Grenke Leasing
Das ist doch offensichtlich, dass es darum geht, den Kurs zu drücken um dann billiger zurück kaufen zu können.
Es schädigt Anleger und die betroffenen Firmen, mit einem liberalen Kapitalmarkt hat das nichts mehr zu tun.
Schädigen wird es dich langfristig nur, wenn du realisieren musst oder zu stark hebelst.
Das machen die LV aber nicht, sie leihen und beeinflussen den Markt der einzelnen Aktie völlig unangemessen, weil keine Nachricht oder ähnliches vorliegt, sondern atypisch Mengen der Aktie in den Markt geworfen werden um sie runter zu prügeln.
Ich bin selber noch am Rätseln.Vielen Dank für die interessante Grafik.
Nach meiner Recherche sind noch rd.1,5% der Aktien geshortet, das sind 690.000 Stück (1,5% von 46.000.000). Damit kann man schon den Kurs der Aktie beeinflussen, durch kontinuierlichen Verkauf fällt der Kurs automatisch, ohne dass es einer Nachricht bedarf und ebenso automatisch verkaufen dann auch andere Aktionäre, die glauben, es sei irgendetwas dran am Kursverfall, und so gehen sie erstmal in Cash.
Fakt ist aber, für 2023 stehen 80 -90 Mio. Gewinn im Raum, bei 92 Mio (ist es einfacher zu rechnen) wären das 2,--EUR je Aktie und damit ein KGV von 10,5!!
Damit ist die Aktie aus meiner Sicht ein Schnäppchen und für 2024 stehen 95 bis 115 Mio Gewinn im Raum. Also 2,07 EUR Gewinn bis 2,50 EUR Gewinn, im Mittel also eine prognostizierte Steigerung von rd. 15 bis max. 25 %!!
Der Kursverfall ist mit dieser Prognose jedenfalls nicht zu erklären. Und vor dem Hintergrund der derzeitigen Wirtschaftsflaute wäre die Realisierung der Zahlen umso eindrucksvoller.
BigMöp: @nihahoma und all die Skeptiker2 28.04.23 17:34 #4376
zitat:
nihahoma1 :
Grenke hat ein Margenproblem.
Kurse über 30 sind für längere Zeit nun vorbei.
Wo bist du kleiner Skeptiker geblieben :-P
Ich glaub dieses jahr wird meine GRenke posi noch unglaublich Grün... Danke an die Käufer die nun REUDIG zurückkehren...
Nach Recherche hat Grenke IMHO kein Margenproblem, denn bei 3,2 Mrd. Umsatz und 100 Mio. erwartetem Gewinn, ergibt sich eine Rendite von 3,125%. Die durchschnittliche Rendite deutscher Unternehmen ist im internationalen Vergleich eher gering und liegt bei 3,30 %!!!! Professor Hermann Simon hat diese Zahl als Ergebnis der Untersuchung des Instituts für Wirtschaftsforschung genannt.
Grenke liegt im Rahmen dieser genannten Rendite.
Fazit: das wahre Problem bei Grenke wird auch weiterhin gesucht......und auch die vor ca. 2 Monaten genannten Kursziele sind von den Analysten bisher nicht korrigiert worden.
Nicht berauschend. Die Prognose dürfte so kaum erreichbar sein und eine Anpassung in den kommenden Wochen ins Haus stehen. Schade, dass das Neugeschäft QoQ zurückgeht, auch wenn damit im Hinblick auf die Rezession in Europa natürlich zu rechnen war. Hoffentlich gibt es keine bösen Überraschungen bei der Risikovorsorge. Der Kurs scheint hier schon einiges einzupreisen. Das Risiko nach unten halte ich aber dennoch für begrenzt.
Gut ist dafür, dass das Wachstum nicht durch Südeuropa getrieben ist. Wie nachhaltig der Trend des E-Bike-Leasings ist oder ob es nur eine Modeerscheinung ist, sollte man sich auch überlegen. Die Lebensdauer eines E-Bikes dürfte auch deutlich länger sein als ein Leasing-Zyklus (ca. 4 Jahre), oder?
Naja das sehe ich anders, an dem Margenproblem ist schon was dran. Die Kosten sind in den letzten beiden Jahren sehr stark angestiegen und das drückt enorm aufs Ergebnis. Insbesondere die Personalkosten mit einem Anstieg um fast 25%. Das hat sicher auch mit Aufstockungen im Zuge der BAFIN-Prüfungen zu tun, aber auch mit der "Umstellung des Lohnsystems" (=Lohnerhöhungen). Wenn 30 Mio. mehr fürs Personal ausgegeben werden bei einer Firma, die sich eigentlich Effizienz und technologische Kompetenz auf die Fahne schreibt, dann schlägt sich das stark im Ergebnis nieder.
Hätte Grenke im Jahr 2022 die gleichen Personalkosten wie im Jahr 2020 gehabt, dann gäbe es unter Berücksichtigung der Steuern ein Nettoergebnis von ca. 106 Mio. statt 84 Mio. - nur um mal zu verdeutlichen, was das ausmacht.
Wichtig ist also, dass Grenke entweder überproportional ansteigende Erträge zukünftig hinbekommt oder eben die Kosten wieder reduziert.
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Also das sind jetzt aber nicht alle Zahlen, sondern nur einige ausgewählte vorläufige Zahlen. Und wichtige Zahlen wie z.B. der Gewinn pro Aktie fehlen völlig. Bei solchen freiwilligen Vorabzahlen werden in der Regel die negativen Dinge gezielt nicht erwähnt da eher ein PR Gedanke dahintersteckt sowas zu melden. Die sieht man , falls es denn sowas gibt, erst mit den finalen Zahlen. Leider wurde hier nur etwas zu 2023 gesagt und nichts an Update zu 2024. Das ist eigentlich schade, da im August die Gewinnwarnung für 2024 einen gewissen Korridor für die Gewinnspanne in 2024 vorgegeben hatte (zwischen 95 und 115 Mio. Euro). Wäre sicherlich hilfreich, wenn zumindest die sehr schwache Unterseite der Spanne mal nach oben wieder angehoben werden könnte. Aber offenbar sind die Aussichten für 2024 weiter so schlecht wie im August mitgeteilt. Entsprechend bewegen die Zahlen heute wenig nach oben, da an der Börse Zukunft gehandelt wird und viele Leute gedanklich schon mehr auf das kommende Jahre schauen als auf das laufende. Also mal schauen, ob die endgültigen Zahlen etwas an Zahlen und Prognoseupdate noch bringen was mehr bewirkt als die rudimentären Zahlen von heute. Im Chart hatte man ja jüngst auch noch den seit letztem Oktober steigenden (roten) Aufwärtstrend gebrochen. Bislang gab es nur einen kurzen Pullback daran und danach wieder einen zügigen Abprall nach unten. Scheint als wäre das also eine eher harte Linie für die Zukunft zum wieder überwinden.
Insofern zieht das Argument gestiegener Personalkosten nicht, denn die sind bereits berücksichtigt. Jede Firma preist seine Personalkosten ins Produkt ein, also auch die gestiegenen. Insofern ist es richtig, dass auch die Erträge gesteigert wurden und werden.
Ich sehe auch nicht, dass wir da auseinander liegen, natürlich sind steigende Kosten ein Problem, aber nicht nur für Grenke!
Leider sind durch Serverfehler Antworten manchmal nicht möglich!!
#4465 Nach Insiderkauf und Bestätigung der Kursziele durch die Analysten geht es mit dem Kurs aufwärts!
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Alles ganz nett, trotzdem Grenke heute mit dem tiefsten Kurs in diesem Jahr. Könnte es also vielleicht doch zum Re-Test der Unterstützungsregion 18,00/18,70 kommen (siehe die Tiefs im 2.Hj. 2022). Und mal ganz ehrlich: Analysten? Wer soll sich denn nach Leuten richten ,die empirisch belegt aus Dilettanten besteht (oftmals in Abhängigkeit zu den Unternehmen die sie analysieren)?
Die Prognosemärchen der Analysten - https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...der-analysten/9494668-all.html " herrscht in der Finanzbranche weitgehend Einigkeit darüber, dass Analysten mit ihren Prognosen oft daneben liegen. Etliche unabhängige Studien zu Analystenschätzungen bestätigen, dass konkrete Aktienanalysen eine äußerst geringe Treffsicherheit besitzen.... fast eine Zufallsschätzung und damit wenig bis gar nicht brauchbar für eine konkrete Anlageentscheidung.“
Viele Tipps – wenige Treffer - https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/finanzen/...effer/1311278.html ".....Treffsicherheit der Analysten genauer unter die Lupe genommen und dabei 6700 Aktienempfehlungen von 32 Banken und Finanzinstituten aus eineinhalb Jahren untersucht. .... Das ernüchternde Ergebnis: Im Casino auf Rot oder Schwarz zu setzen, hätte wohl eine bessere Trefferquote gebracht...Zwei von drei Analysten liegen völlig falsch, sogar in der grundsätzlichen Tendenz.... Ein Privatanleger dürfe sich deshalb grundsätzlich nicht auf das Urteil eines Analysten verlassen, sondern müsse sich selbst ein Bild von einer Wunschaktie machen....Stutzig machen sollte einen Anleger auch die Dominanz von Kaufempfehlungen,...Analysten tun sich vor allem mit klaren Verkaufempfehlungen sehr schwer....Oft unterhalte eine Bank geschäftliche Beziehungen zu dem bewerteten Unternehmen und sei daher in einem Interessenkonflikt.
Beim Blick auf den Langfristchart kann man ja echt nachdenklich werden. Für mich kommt vor allem die relativ hohe Schuldenlast als Grund für die Verkäufe in Frage. Und Psychologie des Marktes. Und vielleicht etwas das ich nicht kenne.
Was ich nicht verstehe kaufe ich nicht. Bin sehr gespannt wann hier ein Boden gefunden wird.
andante:#4467 Big picture . Wo will der Markt denn noch hin?
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Tja, das ist eine sehr gute Frage. Leider kennt niemand die Antwort. Es gäbe im Bereich von ca. 18,00/18,70 nochmal eine Unterstützungszone aus dem Jahre 2022. Ich hoffe mal die hält zumindest solange bis die entgültigen Q.3 Zahlen und das Prognose-Update kommt. Nach bereits zwei Gewinnwarnungen für 2024 ist natürlich der Markt sehr zurückhaltend gegenüber der Aktie. Die steigenden Zinsen im Markt scheinen das Geschäft zu belasten. Und noch ist die Prognosespanne für die 24er Gewinne sehr breit ( 95 bis 115 Mio. ). Strahlt viel Unsicherheit aus. Würde man nur das untere Prognoseende erreichen, dann wäre das schon lausig. Anfang 2023 lag die Gewinnprognose für 2024 ja noch bei 140 Mio. . Von daher wäre es hilfreich, wenn man bei der Präsentation der Q.3 Zahlen etwas sagen würde was die Befürchtungen mildert Also z.B. das untere Prognoseende doch etwas wieder anheben oder vielleicht sagen die Wahrscheinlichkeit in der oberen Hälfte der Spanne zu landen wäre größer als in der unteren Hälfte. Beim Blick auf den Langzeit-Chart fällt aber auch auf, daß man jetzt den blauen Aufw.trend aktuell nach unten durchbricht. Ist sicher auch kein Zeichen was Käufer lockt. Hatte eigentlich gehofft nach dem Break des schwarzen Aufw.trend könnte der flachere blaue Trend etwas länger am Leben bleiben. Aber am Ende muß man mit dem leben was der Markt will. Da fehlt aktuell noch immer ein Umkehrsignal. Wer sehr spekulativ agieren will, der könnte natürlich im Bereich um 18,00/18,70 kaufen (mit engem SL) und hoffen diese Unterstützungszone wird halten. Und saisonal sollten die Märkte Richtung Jahresende ja eher nochmal zulegen, was viele Aktien ins Schlepptau nehmen könnte. Aber auch hier gilt: nichts ist an der Börse sicher.
Ich weiss nicht, ob das Algos sind, welche hier völlig überzogen die Nebenwerte auf- und ab jagen, aber gesund ist das nicht.
Der wirtschaftliche Abschwung macht sich jetzt bemerkbar. Der Konsum geht zurück und das wirkt sich dann entsprechend aus und färbt natürlich ab.
JAM_JOYCE: #4472 Abgabedruck Bei den Zahlungsdienstleistern...wirtschaftliche Abschwung macht sich jetzt bemerkbar.
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Wobei jetzt Grenke mit seinem Leasing-Geschäft nicht so ganz zu Zahlungsdienstleistern wie Paypal, Adyen oder Worldline gehört. Aber man ist natürlich auch ein Finanzdienstleister. Du hast schon recht, daß sich in gewissen Bereichen die Wirtschaft abkühlt bzw. die Ausgabenbereitschaft verhaltener wird. Insofern sind solche Dinge und das ganze Zinsumfeld natürlich ungut für den Kurs von Grenke. Wobei auch die Margenentwicklung wichtig ist und nicht nur der Umsatz. Kommt eben darauf an wie man steigende Kosten / steigende Zinsen überwälzen kann an die Kundschaft. Man ist ja heute schon im unteren 19,xx Bereich beim Kurs gewesen. Alte horizontale Unterstützungen lägen bei ca. 18,00-18,70 Euro. Wäre schön, wenn die so schnell nicht auch noch fallen und sich mit den kommenden Zahlen in der Region 18/19 Euro vielleicht doch erstmal etwas Boden bilden könnte. Mal abwarten.
GRENKE steigert in Q3 2023 Ergebnis deutlich
https://www.grenke.com/de/grenke-aktuell/...3-2023-ergebnis-deutlich/