Goldpreis könnte bis auf 500 Dollar steigen
Habe dafür schon am Anstieg saftig verdient!
Bin ganz deiner Meinung: 630 war für mich ja das Ziel, als ich eingestiegen bin (short) aber halt von 680 damlas (grrrr vor noch nicht allzulanger zeit)
Ich werde sicher wieder long gehen, da für mich langfristig alles nach oben zeigt!
gestern wäre ein schöner tag gewesen um long zu gehen.
find das heut das gold wieder sehr auf aufholkurs ist. nur für einen tag find ich den sprung doch etwas mhm groß.
Wie schon mal geschrieben, eine etwas größere Korrektur muß irgendwann mal kommen, die Vorzeichen sind da.
Falls es soweit kommt, gehe ich zwischen 630 - 650 für einige Zeit wieder long!
Gruß, B.
ich bin neu bei Ariva angemeldet .
Kann mir jemand die Funktionsweise , Sinn und Auswirkung von Long und Short-Hebelprodukten auf Gold erklären?
Ich bin zwar selbst seit einem halben Jahr in Gold investiert, aber diese Feinheiten kenne ich noch nicht!
Gruß M.
Dagobert Duck hat sein Vermögen in Gold angelegt und klug vermehrt - so wie es über Jahrhunderte hinweg Kaiser, Könige und Staaten getan haben. Sie alle wussten: Gold ist von unschlagbarem Wert - auch wenn es, wie heute, in keinem Bezug mehr zu einer Währung steht.
Wie aus Gold Geld wurde
Seit grauer Vorzeit kennen wir den Handel mit Tauschwaren. Ob Vieh, Getreide oder Metallmünzen - jede Kultur und jede Epoche hatte ihre Tauschobjekte, sozusagen eine Art Geldsystem. Doch das System, das die längste und konstanteste Geschichte als Zahlungsmittel aufweist, beruht auf Gold. Wahrscheinlich hatte Krösus, der legendäre König der Lyder, um 560 vor Christus die Idee aus Gold Geld zu machen. Die Vorteile des Goldes lagen auf der Hand: Das Material war beständig und es konnte nicht beliebig von jedermann hergestellt und vermehrt werden. Schnell war Gold als Zahlungsmittel weltweit akzeptiert und als Währungsmetall gleichbedeutend mit Geld. Und bis heute ist Geld ein weltweiter Maßstab aller wirtschaftlichen Transaktionen. Es ist Tauschmittel, Recheneinheit und dient der Bestimmung eines festen Wertes.
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Schon in der Bronzezeit drückte Gold Macht aus
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Gold und Macht
Der Aufstieg und Fall großer Reiche war eng an die Wirtschaftsysteme auf der Basis von Gold oder Silber gebunden. Wenn Staaten über hohe Goldreserven verfügten, verhalf dies zu Wohlstand und Macht. Wenn sie mit ihren Goldvorräten unbedacht wirtschafteten - diese zum Beispiel für die Kriegsführung verbrauchten oder für Luxus verprassten - dann verspielten sie die Grundlage ihres Wohlstands und leiteten damit nicht selten den Niedergang ihrer Reiche ein.
Im mittelalterlichen Europa waren die Münzen für die Goldwährung zeitweise Mangelware - zu groß waren die Verluste von Gold und Münzen über die Jahrhunderte gewesen und zu gering die Zahl der europäischen Abbaugebiete. Nach der Entdeckung Amerikas gingen die Europäer in Südamerika auf die Suche; vor allem die Spanier wurden auf dem neuen Kontinent fündig. Im Laufe von nur zehn Jahren, zwischen 1550 und 1560, wurde das südeuropäische Land um 45.000 Kilo Gold reicher. Spanien untermauerte damit seinen Status als führende Macht des 16. Jahrhunderts. Keine andere Kolonialmacht erbeutete damals so viel Edelmetall in der Neuen Welt. Zu dieser Zeit füllte Gold vor allem in ungemünzter Form die Staatskassen. Doch weiterhin gab es in den europäischen Ländern die Goldwährung als gültiges Zahlungsmittel.
Gold war der Garant eines stabilen Währungssystems
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Der Goldstandard
Das System der Goldwährung bedeutete, dass jede Währungseinheit einer gesetzlich festgelegten Gewichtsmenge an Gold entspricht. 1844 führte die Bank of England als erste Notenbank den Goldstandard ein und erschuf damit das erste international gültige Währungssystem mit Papiergeld auf Goldbasis. In den 1870er-Jahren international etabliert, besagte der Goldstandard, dass die Notenbank den Bürgern garantierte, jede Banknote zu einem festen Wechselkurs in Gold zu tauschen. Ab 1900 garantierten so ziemlich alle Notenbanken der Industrieländer einen solchen festen Wechselkurs. Bis 1914 basierte das Weltwährungssystem auf dem Goldstandard. Er war ein Garant für ein stabiles internationales System, stabile Preise und Vollbeschäftigung. Schließlich zwang das System ja zu ausgeglichenen Zahlungsbilanzen eines jeden Staates, denn es durfte immer nur so viel Geld gedruckt werden, wie Gold im Tresor der Währungshüter lag.
Amerikanischer Goldeagle von 1933
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Neuere Weltwährungssysteme
Um den Ersten Weltkrieg finanzieren zu können, wurden die Goldreserven vieler Staaten massiv angegangen und der reine Goldstandard verlor seine Gültigkeit. Nach 1918 wurden dann Versuche unternommen ein System zu entwickeln, das Gold und Devisen kombinierte: der so genannte Gold-Devisen-Standard. Doch aufgrund der Inflation und Abwertung aller bedeutenden Weltwährungen zwischen den Weltkriegen blieb das System erfolglos. Erst 1944 wurde eine grundlegende Neuordnung des Weltwährungssystems umgesetzt: Der US-Dollar wurde zum Hauptelement des neuen Systems, die Rolle des Goldes wurde begrenzt.
Die USA hatten sich verpflichtet, jederzeit Dollar gegen Gold zu tauschen und von den Zentralbanken Gold zu kaufen beziehungsweise zu verkaufen. Der so genannte Dollarstandard wurde jedoch zum Problem für die USA: Nach zunehmenden Zahlungsbilanzdefiziten des Landes in den 60er Jahren kam es zu einer weltweiten Währungskrise. In der Folge wurde die Austauschbarkeit des Goldes gegen den Dollar (Konvertibilität) am 15. August 1971 aufgehoben. Sie wurde ersetzt durch eine Währungsordnung auf der Basis flexibler Wechselkurse zwischen den Währungen, die heute noch gültig ist.
Entwicklung des Goldpreises von 1900-2001
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Heute spielt Gold als Teil des Währungssystems keine Rolle mehr, wird aber nach wie vor als Rohstoff von hohem Wert gehandelt. Die Preise für Edelmetalle werden täglich an den Finanzmärkten ermittelt - für Gold sind Zürich, London, Hongkong und New York die wichtigsten Marktplätze. Der tägliche Goldpreis wird fast schon zeremoniell von den Vertretern einiger weniger britischer und schweizerischer Banken festgesetzt. Das so genannte "Fixing" ist heute ein Stück Tradition und schafft das tägliche Gleichgewicht zwischen weltweitem Angebot und der Nachfrage nach Gold. Und die Nachfrage ist immer noch groß, denn der Wert des Goldes ist im Gegensatz zu vielen anderen Möglichkeiten der Geldanlage sehr beständig. Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat Gold - trotz aller Kriege und finanziellen Wirren - seinen Wert nicht nur gehalten, sondern sogar deutlich erhöht.
Da der Artikel von 2002 stammt, ist hier der "recht" (besser rasssante) starke Anstieg von Gold noch nicht drinnen.
da ist fast alles leicht und verständlich, und vor allem kurz und bündig erklärt.
Haushalts- und Aussenhandelsdefizit der USA.
Wenn das Vertrauen in die kleinen grünen Scheinchen schwindet, dann kommt erst die Zeit der Edelmetalle.
Also ich warte noch zu mit nem neuen Call!!
Bei den Aktien scheint mir der derzeitige Rebound (wenn man beim heutigen DAX-Einbruch überhaupt noch davon sprechen kann) lediglich eine technische Erholung des im Mai begonnenen Ausverkaufs zu sein, der noch bis Herbst weitergehen könnte.
Fundamentale und charttechnische Begründung:
http://www.ariva.de/board/245194?pnr=2595651#jump2595651
(siehe auch die Postings davor und danach)
Wir können wohl mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sich das Muster des letzten Einbruchs (Synchronlauf von Aktien, Gold usw.) als Trend bei evtl. weiter folgenden Ausverkäufen fortsetzen wird.
Ich halte es daher für eine Illusion, beim Gold auf ein Überschreiten des alten 26-Jahres-Hochs vom Mai zu setzen. Ebenso wie es eine Illusion ist, auf DOW 12000 zu tippen.
1. Wer aus der Geschichte nichts lernt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.
2. Wenn wir überhaupt irgendetwas aus der Geschichte gelernt haben, so ist es das, dass die meisten aus der Geschichte nichts gelernt haben und wohl auch nie lernen werden."
was hat man den auch noch als werterhaltende alternative?
http://www.welt.de/data/2006/06/07/904728.html
Rechtschrei bfehler dienen der Belustigung des Lesers
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...heiß. Bin gerade rausgehopst bei 4,09. 28% Plus reichen mir. Habe auch keine Nerven mehr.
Kopf sagt mir, es geht weiter runter. Aber mein Kreislauf ist mir wichtiger...
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Hätt ich mal lieber auf den Kopf "gehört". Wäre ein schöner Verdreifacher gewesen.
18:17 13.06.06
News zu: Gold, Benzin, Heizöl, Rohöl, Zucker
Die Investmentlegende George Soros sagte in einem gestern auf CNBC
veröffentlichten Interview eine Fortsetzung der Korrektur bei den Rohstoffen
voraus. Laut Soros hat die japanische Zentralbank ungefähr 200 Milliarden US
Dollar an überschüssiger Liquidität aus den Märkten abgezogen, die
vorwiegend in den Emerging Markets und auch Rohstoffen investiert war. Des
weiteren erwartet der Strategie einen fallenden US Dollar sowie einen
Zusammenbruch der weltweiten Immobilienpreise.
Ob Soros mit all seinen Thesen Recht behalten wird, kann ich nicht
beurteilen allerdings ist der heutige Sell Off im August Gold Future mit
Sicherheit auf den Status von George Soros zurückzuführen. Dieser hat allein
im letzten Jahr 840 Millionen Dollar an Gehalt verdient und ist damit der
weltweit bestbezahlteste Hedge Fond Manager. Es gibt viele andere
Fondmanager die dem Rat von George Soros folgen und ein öffentlich
ausgestrahltes Interview mit derart düsteren Prognosen, wird von vielen
Finanzstrategen als Argument genommen um ihre Positionen aufzulösen.
Der Gold Future ist inzwischen durch alle Fibonacci Marken gefallen und
derart überverkauft, dass die Gegenreaktion kurz bevor stehen sollte.
Natürlich ist es wichtig wie bei all meinen Empfehlungen nicht „market“ zu
kaufen sondern ausschließlich per Stop Buy oder Sell. Hierzu würde ich raten
sich im 60 Minuten Chart näher umzusehen.
Gold ist nicht gleich Gold
In Gold zu investieren, ist für Privatanleger einfach geworden. Seit es Zertifikate gibt, deren Kurse dem Preis des Edelmetalls folgen, sind die Kauf- und Verkaufkosten überschaubar, und Lagerkosten fallen nur noch in Form einer Depotgebühr für die Zertifikate an.
DÜSSELDORF. Doch auch Goldzertifikate haben ihre Tücken. Denn bei der Performance liegen sie im Vergleich deutlich unter dem Goldpreis und um bis zu einen Prozentpunkt auseinander. Wer sich als Anleger Goldzertifikate ins Depot legt, sollte daher die Konstruktion beachten.
Auch wenn der Goldpreis in den vergangenen Wochen stark gefallen ist, treiben Inflationssorgen Anleger weiterhin dazu, sich am Goldmarkt zu engagieren. Zu den elegantesten Möglichkeiten, sich das Edelmetall ins Depot zu holen, zählen Indexzertifikate auf den Goldpreis.
Eines der besten Papiere im Ein-Jahres-Vergleich ist ein Zertifikat der UBS, das die Feinunze Gold mit unbegrenzter Laufzeit abbildet (ISIN CH0017003036). Auf ein Jahr gesehen konnten Anleger damit eine Rendite von 35,6 Prozent erzielen. Der Goldpreis stieg in der gleichen Zeit um 41,6 Prozent. Ein vergleichbares Zertifikat der ABN Amro kommt dagegen nur auf ein Kursplus von 34,8 Prozent.
Die Abweichungen zwischen den Kursen sind auf den ersten Blick nicht plausibel: Alle Papiere beziehen sich auf den offiziellen Preis für eine Feinunze Gold, der täglich in London ermittelt wird. Für keines der Zertifikate verlangen die Emittenten Gebühren, alle notieren mit geringen Spannen (Spread) zwischen Kauf- und Verkaufkursen.
Die Zertifikatepreise ergeben sich aus den vom Emittenten gestellten An- und Verkaufkursen, die von deren Derivatehändlern laufend ermittelt werden. Auch kurzfristig größere Spreads könnten die Performance belasten. Funda Tarhan von ABN Amro weist zusätzlich darauf hin, dass die Banken sich in unterschiedlicher Weise am institutionellen Markt absichern. „Die Einkaufspreise bei den Brokern spiegeln sich auch in den Zertifikatekursen wider“, sagt sie. Die Banken bilden den Verlauf des Goldpreises mit Hilfe von Futures und anderen Derivaten ab. Je nach Marktlage können deren Kurse zeitweise deutlich vom Goldkurs abweichen.
Für Anleger bedeutet das: vor dem Kauf Preise vergleichen und das beste Zertifikat suchen. Damit ist aber nicht unbedingt das Papier mit der historisch besten Performance gemeint – vielmehr sollten Anleger darauf achten, dass ihr Derivat den Preis des Goldes möglichst exakt nachbildet. Denn zu bestimmten, im Prospekt festgelegten Zeitpunkten können Anleger die Rückgabe der Papiere zum aktuellen Goldkurs fordern. Spätestens dann wird der Kurs des Zertifikats wieder genau dem Goldpreis zum festgelegten Bezugsverhältnis entsprechen.
Ein zusätzlicher Faktor verzerrt die Performance: Für die Umrechnung des Dollar-Goldpreises in Euro verwenden die Banken unterschiedliche Kurse. So nutzt die Dresdner laut Prospekt ihr eigenes „Dresdner Bank Fixing“ für Euro-Dollar, bei der Commerzbank ist laut Prospekt das „Großbanken-Fixing“ maßgeblich.
Für Anleger, die das Währungsrisiko der Gold-Zertifikate nicht tragen wollen, haben die Banken auch währungsgesicherte Varianten im Angebot. Hier entsprechen die Euro-Kurse meist nominal dem Preis des Goldes in Dollar. Allerdings fallen für die Währungssicherung auch Kosten an. Bei einem Papier der Société Générale (SG) beträgt die so genannte Quanto-Gebühr momentan beispielsweise drei Prozent pro Jahr. Wer davon ausgeht, dass der Dollar gegenüber dem Euro innerhalb dieser Zeit weniger als drei Prozent an Wert verliert, der sollte vom Währungsschutz absehen. „Wer sich langfristig positionieren will, sollte die Währungsschwankungen besser außer Acht lassen“, rät Frank Burkhardt, Zertifikateexperte der SG. Bei kurzen, schnellen Bewegungen des Dollars – wie in den vergangenen Wochen – mache sich der Schutz aber durchaus bezahlt.
Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 13. Juni 2006, 11:47 Uhr
Euch,
Einsamer Samariter