Gold Wave Long 860 2009/07 (DBK)
Seite 4 von 6 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:06 | ||||
Eröffnet am: | 10.05.09 23:13 | von: kleinerschatz | Anzahl Beiträge: | 146 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:06 | von: Katrineokba | Leser gesamt: | 49.586 |
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Börsenplatz Stuttgart
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Kurszeit 23.12.2009 10:33:46 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 1.400
Tageshoch / -tief 1,31 1,29
Vortageskurs (22.12.) / Kursart 1,05 VA
Veränd. Vortag +0,24 +22,86%
BN4A2J
Im Büro von John Magee, Autor des Börsenklassikers „Technische Analyse von Aktientrends“, hängt ein Poster: „Sag mir nicht, was ich kaufen soll – sag mir nur, wann ich es kaufen soll.“ Bei Gold ist die Frage nach dem besten Einstiegszeitpunkt geklärt – er liegt Jahre zurück.
Der Goldpreis in Dollar startete 2001 bei weniger als 300 Dollar pro Unze, in Euro nahm Gold Anfang 2005 bei gut 300 Euro endgültig Fahrt auf.
Anleger sollten erst gar nicht versuchen, beim Gold einen günstigen Einstiegspunkt zu suchen, rät Altmeister Richard Russell, Herausgeber des viel beachteten US-Börsenbriefs „Dow Theory Letters“ – und erst recht nicht damit zocken. Dabei sein ist alles – in einem der größten Bullenmärkte aller Zeiten. Wer Bares übrig habe, solle, sofern er noch kein Gold besitzt, damit Goldanlagemünzen kaufen und wegschließen. Punkt.
Dienstag, 22.12.2009
München (silberinfo) – Die Goldreserven der europäischen Zentralbanken sind in der Woche zum 18. Dezember 2009 insgesamt um 1 Mio EUR gestiegen. Aktuell betragen die Gold und Goldforderungen 238,147 Millionen EUR. (KW 51)
Laut Angaben der EZB ist dieser Zunahme auf den Erwerb von Goldmünzen durch eine Zentralbank des Eurosystems zurück zuführen. Die Fremdwährungsreserven des Eurosystems verringerten sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen und von liquiditätszuführenden Geschäften in US-Dollar um 1,6 Mrd EUR auf 161,8 Mrd EUR. 22.12.2009 ns/si/as/tw)
2009 waren es 329 Milliarden, 2008 „nur“ 213 Milliarden Euro.
Frankreich hat soeben sein Emissionsprogramm für 2010 gegenüber den Plänen von September um 13 Milliarden auf 188 Milliarden Euro aufgestockt.
Darunter könnten neue Anleihen mit sehr langen Laufzeiten, etwa 40 oder sogar 50 Jahre, sein.
Es herrscht die Erwartung, dass die größten ausländischen Halter von amerikanischen Staatsanleihen China und Japan ihren Appetit nach US-Papieren voranschreiten lassen. Dadurch erhalte die US-Regierung eine notwendige Unterstützung, um ihre Politik der wachsenden Verschuldung mit Rekord-Niedrigstzinsen aufrecht zu erhalten.
In 2009 wird das US-Finanzministerium ein Rekord-Anleihevolumen von insgesamt 1,48 Billionen Dollar zur Platzierung bringen. Die in dieser Woche anstehende letzte Auktionswelle in diesem Jahr beginnt am Montag mit der Platzierung zweijähriger Anleihen im Ausmaß von 44 Milliarden Dollar.
Auch dieser Umstand veranlasse Investoren zur Einforderung höherer Renditen. Für eine solche Entwicklung spreche ebenso das Auslaufen eines von der Federal Reserve ins Leben gerufenen 1,6 Billionen Dollar schweren Kaufprogramms für Vermögenswerte.
In diesem Jahr fungierte die Federal Reserve als größter Käufer von US-Staatsanleihen.
Dabei hat die Notenbank bis Oktober Papiere im Volumen von 300 Milliarden Dollar zur Aneignung gebracht.
Das Finanzministerium will in 2010 ein Rekordvolumen an Anleihen und Schuldverschreibungen von 2,55 Billionen Dollar zum Verkauf bringen. Dies entspreche gegenüber 2009 einem Anstieg von 700 Milliarden Dollar bzw. 38 Prozent.
Aufgrund des Angebotsüberhanges an Eigenheimen auf dem spanischen Markt werden sowohl spanische Finanzinstitute, als auch Immobilienfirmen dazu gezwungen, die Preise weiter zu senken.
Obwohl viele Experten mittlerweile die Ansicht vertreten, die spanischen Immobilienpreise seien auf ihrem absoluten Tiefstand angelangt, scheint das Thema noch nicht ganz ausgestanden zu sein.
Hinzu kommt die Tatsache, dass die Preise letztendlich nicht so stark gefallen sind, wie Anfang des Jahres prophezeit worden ist. Demnach sei für die kommenden Jahre weiterhin mit eher sinkenden Preisen zu rechnen, so die Finanzexperten.
Dabei spielen besonders die Finanzanbieter eine wichtige Rolle. Viele Immobilienagenturen sind vom Markt verschwunden, und diverse Banken und Sparkassen haben im Laufe des Jahres die Rolle der Immobilienvermittler übernommen. Sie bieten ganze Pakete unverkaufter Neubauwohnungen, Häuser oder Grundstücke zu attraktiven Preisen an, um wenigstens einen Teil der Kredite, die von Konstrukteuren oder Eigentümern nicht zurückbezahlt werden können, wieder einzuholen.
Einige Experten fürchten bereits, dass diverse Banken 2010 mit Verlusten verkaufen müssen, wogegen andere Finanzdienstleister darauf bestehen, ihre Immobilienbestände zu halten und zu warten, bis die Preise wieder steigen. Dennoch sind bei vielen Instituten Preisnachlässe bis zu 40 Prozent zu beobachten.
Immobilienmakler tendieren dazu, dass potentielle Käufer den Besitzern ein Angebot machen sollen, wenn sie den Preis weiter drücken wollen. Es sei allerdings zu beachten, dass viele Haus- und Wohnungsbesitzer bereits seit Monaten ihre Immobilie im Angebot haben und den Preis bereits mehrfach gesenkt haben.
Obwohl viele Auswanderer mittlerweile zu Rückwanderern geworden sind und Spanien derzeit selbst qualifizierten Einwanderern aus Deutschland kaum noch Jobs bieten kann, bleibt das Land im sonnigen Süden eines der Lieblingsziele der Deutschen.
Sei es als Altersruhesitz, sei es als Zweitwohnsitz mit Ferienwohnung am Strand, sei es als neues Zuhause im Süden. Die Krise hat letztendlich dafür gesorgt, dass die Immobilienpreise enorm gefallen sind, und mittlerweile auch Luxusobjekte in erster Strandlinie relativ erschwinglich geworden sind. Man sollte jedoch auf das Küstengesetz achten und sich vorher absichern, dass das Grundstück nicht im Nachhinein beschnitten wird.
Besonders Bauland und Second Hand Immobilien in Ferienorten wie Dénia, Calpe oder an der Costa del Sol sind gefragt – wenn auch zu Schleuderpreisen. Der Renner sind derzeit Häuser um 200.000 Euro inklusive Garten, eigener Pool und Meerblick. Vor fünf Jahren noch undenkbar zu diesem Preis. Aber auch in höheren Preislagen sind Villen und freistehende Häuser erschwinglich geworden. Teilweise werden sie bis zu 100.000 Euro heruntergehandelt. Dass die Preise nicht ins Unendliche fallen werden, leuchtet ein.
Im Moment ist der ideale Zeitpunkt, um die Schnäppchenpreise auf dem spanischen Immobilienmarkt auszunutzen. Viele Deutsche haben bereits zugeschlagen und Anwesen bis zu 50 Prozent billiger bekommen, als es noch vor drei Jahren möglich gewesen wäre.
Was passiert? Wie geht es weiter? Knapp 300 Mitarbeiter mussten schon gehen.
Ich hoffe, dass der Insolvenzverwalter im nächsten Jahr einen Investor findet, der uns weiterbeschäftigt."
Da mit der Wochenfrist auch der Jahresultimo erfasst wird, liegt der Liquiditätsbedarf bei 370,3 Mrd EUR. Dies teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Montagnachmittag mit.
Der Tender erfasst den Zeitraum vom 28. Dezember 2009 bis 5. Januar 2010 und wird zum Festzinssatz 1,00% zugeteilt. Nach Angaben der EZB ergibt sich daraus eine Benchmark-Zuteilung von minus 237,5 Mrd EUR.
Dies ist der rechnerische Zuteilungsbetrag, der den Banken eine problemlose Erfüllung ihrer Mindestreservepflicht erlaubt. Die Zuteilung erfolgt am Dienstag, die Valutierung ist für den Folgetag vorgesehen, an dem ein alter Tender über 58,6 Mrd EUR ausläuft.
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/
29.12.2009 - 11:14
München (BoerseGo.de) - Mit einer optimistischen Prognose für den deutschen Leitindex DAX gehen die Vermögensverwalter ins neue Börsenjahr. Das ergab eine Umfrage der DAB bank unter rund 50 unabhängigen Vermögensverwaltern. Demnach erwarten rund 39 Prozent der befragten Vermögensverwalter den DAX Ende 2010 bei 6.500 Punkten oder mehr. 27 Prozent schätzen, dass der Deutsche Aktienindex Ende 2010 bei ungefähr 6.000 Punkten schließt. Nur 19 Prozent der Finanzexperten prognostizieren beim Index einen deutlichen Rückgang auf 5.000 Punkte oder weniger.
Den Goldpreis sieht die Mehrheit der Vermögensverwalter im Jahr 2010 ebenfalls auf dem Weg nach oben: 31 Prozent der Befragten rechnen damit, dass eine Feinunze Gold Ende 2010 sogar rund 1.500 US-Dollar kosten wird. Weitere 27 Prozent schätzen den Goldpreis auf etwa 1.250 US-Dollar.
Gefragt nach den Zukunftsaussichten für die großen Schwellenländer, brachten die Vermögensverwalter die vier BRIC-Länder in folgende Reihenfolge: Rund 37 Prozent erwarten für das Jahr 2010 die beste Performance auf dem chinesischen Aktienmarkt, 33 Prozent sehen Brasilien vorne, immerhin 21 Prozent würden Aktien aus Indien bevorzugen und nur 9 Prozent setzen darauf, dass 2010 der russische Aktienmarkt die beste Performance aller BRIC-Länder erzielen wird.
Börsenplatz Stuttgart
Last 14,88 6.500 Stk.
Kurszeit 29.12.2009 11:31:24 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 13.000
Tageshoch / -tief 15,06 14,88
Vortageskurs (28.12.) / Kursart 15,62G VA
Veränd. Vortag -0,74 -4,74%
BN3JWC
In den vergangenen Tagen gab der Goldpreis um rund zehn Prozent nach. Kein Grund zur Sorge, meint Ronald Stöferle, Gold-Experte der Erste Bank. Er rechnet für 2010 mit weiteren neuen Rekord-Höchstständen. Die nächste Hürde von 1300 Dollar erwartet er bereits für die Jahresmitte 2010. Mit dem Höhepunkt des Goldfiebers kalkuliert Stöferle für 2011/'12. Treffen seine Prognosen ein, dann dürfte der Goldpreis bis auf 2300 Dollar klettern.
Nachdem der Goldpreis in diesem Jahr um 40 Prozent bis auf die Höchstmarke von 1 226 Dollar zugelegt hat, stellen sich Anleger auf eine Kurskorrektur ein. Sie wollen scheinbar ihre Gewinne absichern.
Eine ganz wichtige Erklärung für den rasanten Anstieg des Goldpreises liefert der Devisenmarkt: So sichern sich Finanzinvestoren gerne mit Gold gegen Verluste beim US-Dollar ab. Dies erklärt auch, weshalb sich Gold und Greenback traditionell in unterschiedliche Richtungen bewegen. Vor allem in einigen wichtigen Schwellenländern, aber auch in den Ölstaaten im Mittleren Osten erfreut sich Gold inzwischen wieder wachsender Beliebtheit.
Angesichts des ausufernden US-Defizits rätselt man an den Bondmärkten schon länger, wie es denn möglich sei, dass die US-Staatsanleihen nach wie vor so problemlos abgesetzt werden können.
So mutmaßte das Kanadische Investmentunternehmen "Sprott Asset Management" schon im Sommer, dass das US-Finanzministerium 2009 gut drei Mal so viele Staatsanleihen werde absetzen müssen wie im Vorjahr und fragte sich, welche der üblichen Käuferschichten wohl bereit sein würden, diese Mengen abzunehmen.
Da von den traditionellen Käufern aber weit und breit niemand die Kapazitäten zu haben schien, diese Papiere aufzunehmen, erwartete Sprott schon für die zweite Jahreshälfte schwere Absatzprobleme, die allerdings nicht eintraten:
Keine gescheiterten Auktionen, kein Downgrading, kein signifikanter Anstieg der Langfristzinsen (die sich spiegelbildlich zu den Anleihekursen verhalten), da müssen wir uns fragen, warum das so glatt gegangen ist.
Immerhin war es recht offensichtlich, dass nicht genug "normale" Kaufkraft vorhanden war, um die Auktionen unterzubringen.
Nach dem aktuellen Bericht des Finanzministeriums, dem Treasury Bulletin, wurden im Fiskaljahr 2009 tatsächlich 1,885 Billionen Dollar an Staatsschulden emittiert, wovon "ausländische und internationale Käufer" 697,5 Milliarden übernommen hatten, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von immerhin 23 Prozent ausmachte.
Die Federal Reserve hatte mit offiziell 286 Mrd. sogar um fast 60 Prozent mehr abgenommen, während lokale öffentliche Körperschaften ihre Bestände netto abbauten und jene der Pensions- und andere Fonds praktisch stagnierten.
Laut dem Treasury Bulletin war es dann auch vor allem die Kategorie "andere Investoren", die nach 90,1 Mrd. im Vorjahr in den ersten 3 Quartalen 2009 satte 510,1 Mrd. Dollar gekauft hatten, auf das Gesamtjahr hochgerechnet also gut das Siebenfache.
Damit verlieren sich freilich die Spuren von gut einem Drittel der Jahresemission, denn das Treasury Bulletin identifiziert die "Other Investors" einfach als das, was in den weiteren Kategorien nicht genannt wird, also etwa alle Einzelpersonen, Government-Sponsored Enterprises (GSE) wie die im Vorjahr verstaatlichten Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac, Brokers and Dealers, Unternehmen, so wie alle möglichen sonstigen privaten wie öffentlichen Investoren.
Da keine dieser Gruppen aber den Anschein erweckt, über die Mittel zu so massiven Käufen zu verfügen, stöberte Sprott in den offiziellen "Flow of Funds"-Daten der Federal Reserve, die detailliert über die Eigentümer von US-Staatsanleihen Aufschluss geben sollten.
Hier finden sich die GSEs mit Zukäufen von 5 Milliarden, Broker and Dealers hatten netto rund $80 Mrd. verkauft, während Kommerzbanken ebensoviel gekauft hatten.
Unternehmen hatten weitere Staatspapiere für netto 11,6 Milliarden übernommen, wodurch sich für alle zusammen gerade einmal bescheidene 16,1 Mrd. Dollar an Nettokäufen ergaben.
Den Löwenanteil von 528,7 Mrd. Dollar hatten laut Flow of Funds die "Haushalte" übernommen, die im Jahr zuvor allerdings Staatspapiere für gerade einmal 15 Mrd. Dollar gekauft hatten.
Angesichts der eher gedrückten Einkommenssituation drängt sich die Frage auf, wie die Haushalte plötzlich die 35fache Vorjahresmenge hätten abnehmen sollen, noch dazu, da Kategorien wie Money Market Funds, Mutual Funds, ETFs, Lebensversicherungen und Pensions- sowie Investmentfonds eigenen Kategorien zugezählt und extra angegeben werden.
Auch hier gibt ein Blick in die Methodik Aufschluss, den statistisch umfassen die "Haushalte" nicht nur deren private Investitionen, sondern neuerlich einfach alles, was sonst nirgendwo zugeordnet wurde.
Für Sprott, die vor Jahren mit einem sehr schlüssigen Nachweis von Manipulationen des Goldmarktes durch die Notenbanken bekannt wurde, ist damit klar, dass nur ein einziger Investor übrig bleibt, und zwar die Fed selbst, die im Zuge ihres "Quantitative "Easings" im 2. Quartal fast die Hälfte und im 3. Quartal 30 Prozent der gesamten Staatsschuldenemissionen übernommen haben soll.
Offenbar war es nur noch mit buchhalterischen Tricks möglich, diese Summen aus den offiziellen Fed-Beständen herauszuhalten, etwa indem sie als Rückkaufvereinbarungen ("Repos") und nicht als direkte Käufe verbucht wurden.
Das ändert jedoch nichts daran, dass die USA die Notenpresse damit in noch höherem Maße angeworfen haben, als ohnehin bereits bekannt.
Denn dieses "Quantitative Easing" bedeutet nichts anderes, als dass die Fed ihre Bilanzsumme 2009 ungefähr verdreifacht hat, indem sie gegen selbstfabrizierte Dollars einfach Anleihen gekauft hat.
Das war wohl auch bitter nötig, denn die ausländischen Käufer und davon vor allem die ausländischen Notenbanken, dürften nicht bereit sein, die USA weiterhin so üppig zu finanzieren wie bisher.
So äußerte Zhu Min, Vizegouverneur der Chinesischen Notenbank, laut Shanghai-Daily zuletzt unverblümt, dass es für die USA aufgrund der weltweit rückgängigen Exportüberschüsse immer schwieriger werde, seine Staatsschulden abzusetzen.
"Die Vereinigten Staaten können die ausländischen Regierungen nicht dazu zwingen, ihre Bestände an US-Staatsanleihen zu erhöhen.
Diese Bestände zu verdoppeln ist definitiv unmöglich."
China werde zwar weiterhin zukaufen, aber nicht mehr in diesem Tempo:
Das Leistungsbilanzdefizit der USA geht zurück weil die Amerikaner mehr sparen.
Dadurch geht der Handel zurück, was bedeutet, dass weltweit weniger Dollars vorhanden sind, um Staatsanleihen zu kaufen.
Für Bill H. Gross, Managing Director vom Pimco, dem zur Allianz gehörigen weltgrößten Anleihefonds, ist das US-Finanzgebaren deshalb schon lange ein Ponzi-Scheme (so werden in den USA Pyramidenspiel-artige Finanzbetrügereien genannt, bei denen neue Investorengelder an bestehende Investoren ausgeschüttet werden, um neue Investoren anzulocken).
Er hat seinen Bestand an Treasuries zuletzt auf ein Mindestmass reduziert und hält hohe Cash-Bestände.
Allerdings geht Gross davon aus, dass die Privatinvestoren sich damit abfinden sollten, dass der einzige große Anleiheninvestor derzeit die USA selbst sind und dieses Spiel weiterspielen werden.
Während US-Staatsanleihen aber längst ausgereizt wären, sollten sich die Anleger auf Bonds konzentrieren, die künftig von der Fed gerettet werden.
Das könnten bald schon alle möglichen Arten von Anleihen sein, die auf Kreditkartenschulden oder KFZ- und Studentenkrediten basieren.
Besonders gute Chancen auf eine staatliche Stützungsaktion sieht er jedoch bei den Schulden der Städte oder Regionen, denen jetzt extrem schwierige Zeiten bevorstehen, die aber von der Regierung kaum in Konkurs geschickt werden würden.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31798/1.html
Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat am 22. Dezember 2009 einen neuen Anwendungserlass zur Abgeltungsteuer veröffentlicht.
Darin regelt das BMF auch die steuerliche Behandlung von Einnahmen, die Anleger mit Wertpapieren erzielen, die einen Lieferanspruch auf Gold oder einen anderen Rohstoff verbriefen und durch Gold oder einen anderen Rohstoff physisch gedeckt sind.
Für in Deutschland ansässige Privatanleger, die in den verbrieften und mit physischem Gold gedeckten Lieferanspruch Xetra-Gold (ISIN: DE000A0S9GB0) investieren, hat dieser Anwendungserlass die folgenden steuerlichen Konsequenzen: Erzielt der Anleger bei Einlösung seines verbrieften Lieferanspruchs Xetra-Gold einen Gewinn, so unterliegt dieser Gewinn der Abgeltungsteuer. Das bei Einlösung gelieferte physische Gold gilt folglich als zu diesem Zeitpunkt angeschafft. Der Gewinn aus einer späteren Veräußerung dieses Goldes unterliegt grundsätzlich der tariflichen Einkommensteuer, wenn die Veräußerung des physischen Goldes innerhalb eines Zeitraums von nicht mehr als einem Jahr nach Anschaffung erfolgt.
Ebenfalls der Abgeltungsteuer unterliegt ein Gewinn, den der Anleger aus der Veräußerung seines verbrieften Lieferanspruchs Xetra-Gold erzielt. Dies gilt jedoch dann nicht, wenn dieser bis zum 31. Dezember 2008 erworben wurde und entweder der Veräußerungserlös bis zum 30. Juni 2009 zugeflossen ist oder die Veräußerung/Einlösung innerhalb eines Jahres nach der Anschaffung erfolgte.
Die Finanzverwaltung geht in ihrem Anwendungserlass davon aus, dass es sich bei dem verbrieften Lieferanspruch Xetra-Gold um eine der Abgeltungsteuer unterliegende Kapitalforderung handelt. Demgegenüber handelt es sich nach Auffassung der Emittentin bei Xetra-Gold nicht um eine Kapitalforderung, sondern um einen verbrieften Lieferanspruch. Der Kauf und Verkauf des durch Gold physisch gedeckten Lieferanspruchs Xetra-Gold ist daher steuerlich gleich zu behandeln, wie ein Kauf und Verkauf von physischem Gold in Form von Münzen oder Barren im Direktvertrieb. Die Deutsche Börse Commodities GmbH prüft daher zurzeit rechtliche Schritte gegen diesen Anwendungserlass.
Land 2004
2005
2006
1. USA 8136
8135
8134
2. Deutschland 3433
3428
3423
3. IWF 3217
3217
3217
4. Frankreich 2985
2826
2720
5. Italien 2452
2452
2452
Der sich in den letzten Tagen vollziehende Zinsanstieg im langfristigen Bereich zeigt, dass die US-Staatsanleihen mittlerweile zum Abschuss freigegeben sind. Nach dem großen Töten der Bisons, der Nahrungsgrundlage der Indianer, wird es jetzt zum großen Töten der US-Dollars kommen, der Nahrungsgrundlage der heutigen Kredit-Junkies.
Nachdem Standard & Poor's eine Herabstufung der Bonitätsnote Großbritanniens in Aussicht stellte, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die USA ihre „As" verlieren werden.
US-Staatsanleihen werden damit ihre Fahrt in Richtung Junk-Bond-Status beschleunigen. US-Finanzminister Timothy Geithner kündigte zwar an, dass Staatsdefizit zu senken, doch dies ist wie alle Ankündigungen der Fed nur Augenwischerei, um vom eigentlichen Problem der zu hohen Staatsverschuldung abzulenken. Deren massiver Anstieg führt zu einem riesigen Refinanzierungsbedarf an den Bondmärkten, der allein für 2009 auf 2.500 Mrd. $ geschätzt wird.
Das zunehmende Überangebot an Papieren treibt die Rendite zehnjähriger und dreissigjähriger Staatsanleihen nach oben und forciert die Gefahr, dass die Mutter aller Blasen, der Bond-Bubble, in Bälde platzen könnte.
Die würde jedoch schlagartig die Zinsen nach oben katapultieren und jegliche Hoffnung auf eine Abmilderung der Depression zerschlagen. Fallende Bondpreise mit langfristigen Renditen von 6 bis 7 % würden die maroden US-Banken weiter massiv unter Druck setzen und dadurch die Kreditvergabe in einer eh schon angeschlagenen Ökonomie weiter aushöhlen.
04.01.2010 - 13:47
Hanoi (BoerseGo.de) – Das Goldverbot ist wieder da. Zwar nicht im Westen und auch nicht in absoluter Form, aber wie jetzt bekannt wird, hat die vietnamesische Regierung die Terminhändler von Gold angewiesen, den Handel des Edelmetalls bis zum 31. März 2010 zu beenden. Grund sei die „zerbrechliche Grundlage“, auf der der Handel beruhe. Rund 20 Goldhändler an der Börse, darunter Banken und andere Firmen, müssen den gehebelten Börsenhandel mit Gold in Vietnam bis zum genannten Datum einstellen. Der Börsenhandel von Gold ermöglicht den Kauf des Edelmetalls mit einer Sicherheitshinterlegung von nur 7% des Nennwerts.
Die Verordnung sieht vor, dass alle privaten und öffentlichen Goldhändler den Handel mit dem Edelmetall einstellen müssen.
Auch Banken sind vom Goldhandelsstopp betroffen.
Doch nicht nur der inländische Handel soll unterbunden werden. Vietnamesen ist es auch nicht gestattet, Gold über ausländische Konten zu handeln oder zu erwerben.