Fundamentals nach Doc: Royal Dutch Shell
Seite 14 von 41 Neuester Beitrag: 14.06.23 17:09 | ||||
Eröffnet am: | 25.06.13 09:12 | von: traveltracker | Anzahl Beiträge: | 2 |
Neuester Beitrag: | 14.06.23 17:09 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 531.790 |
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Abschaffung der Kapitalertrag-/Quellensteuer ab 2020
www.gtkp.de/aktuelles/steuermeldungen-niederlande/
ich denke ich werde die nächsten Tage mal ein Finanzamt in Holland anrufen und mich schlau machen!
Weil dann die KESt. um exakt die ausl. Quellensteuer geringer ist.
Unterm Strich zahlt man dann halt an zwei Finanzämter, aber die Summe der Steuer bleibt gleich...
Dafür zahlst halt die 15% jetzt an das deutsche Finanzamt.
Weil die 15% ausl. Quellensteuer nicht mehr angerechnet werden kann.
(Es sei denn, Du hast nen guten Draht in die Cum-Ex-Gemeinde...)
Alles nur viel heiße Luft um nix.
Die Shell B - Aktien sind dennoch anders als die A-Aktien, weil hier zweimal die Währung umgerechnet wird: du kriegst die Dividende in $, der wird in britische Pound umgerechnet, und das wird in € gutgeschrieben bei dir. Könnte sein, dass dabei ein paar Umrechnungsspesen hängenbleiben.
Jetzt fragt aber nicht "warum"? Auch das wurde hier in den verschiedensten Foren schon mehrmals ausführlich erläutert.
Aber die jährl. 800 Euro Freibetrag sind idR. nicht der Rede wert (weil sie eh von anderen Dividenden etc.) in Beschlag genommen werden. Und gerade die NL gehören jetzt nicht zu den Problemfällen, wenn es darum geht ausl. Quellensteuer zurückzuholen.
Das einzige Ziel meiner Anmerkung war dem Eindruck zu widersprechen, daß man bei entfallender Quellensteuer am Ende "mehr cash in de Täsch" hat. Das stimmt so (erstmal) nämlich nicht.
Die Anmerkung mit den verschiedenen Währungen ist richtig, aber die Umrechnung findet "nur auf dem Papier" statt.
Wenn jemand einen Steuersatz unterhalb von 26,375 % (KESt + Soli) hat, kriegt er ohne die Quellensteuer in den Niederlanden jedenfalls mehr zurück und hat so mehr in der Tasche (weil in D dann mehr abgezogen wird und er davon mehr zurückkriegt). Und in dieser Situation sind eben die B-Aktien klar vorzuziehen - selbst wenn diese einen engeren Markt haben etc.
https://www.gtkp.de/aktuelles/steuermeldungen-niederlande/
bis auf den Denkfehler hier:
"Wenn jemand einen Steuersatz unterhalb von 26,375 % (KESt + Soli) hat, kriegt er ohne die Quellensteuer in den Niederlanden jedenfalls mehr zurück und hat so mehr in der Tasche (weil in D dann mehr abgezogen wird und er davon mehr zurückkriegt)."
Wenn Du Dir nämlich mal ne Jahressteuerbescheinigung Deiner Bank anschaust, dann wirst Du dort die Position "angerechnete ausl. Quellensteuer" finden . D.h. das dt. Finanzamt berücksichtigt bei seinen Berechnungen eben auch die 15 % ausl. Q-Steuer. Aber eben nur die 15%, weshalb Du Dir die darüber hinaus bestehenden Prozente (bspw. in der Schweiz) vom Ausland zurückholen kannst / mußt.
Aber ist mir eigentlich auch egal. Denk halt was / wie Du magst.
Moderation
Zeitpunkt: 16.03.20 11:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 16.03.20 11:43
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Das heißt:
Bei 15% QSt wird in D nur noch 10% abgezogen. Nur diese 10% lassen sich dann per Steuererklärung in D wieder zurückholen, wenn der persönliche Steuersatz entsprechend gering ist. Natürlich werden die 15% auf den Betrag der Steuer in D angerechnet, das nützt jedoch demjenigen rein gar nichts, der gar keine Steuern in D bezahlen muss (diese Anrechnung verfällt dann eben sinnloserweise).
Ohne Abzug von QSt zieht der Fiskus die 26,375% ein. Bei geringem Steuersatz lassen sich diese ganz bzw. großteils zurückholen. Im Endergebnis ist es jedenfalls mehr.
"Gilt nur für Leute mit nem pers. Steuersatz beim dt. Fiskus von mind. 15%."
Aber wen betrifft das schon?
Aber wen betrifft das schon?
Ziemlich viele. Mal gerechnet: Um als Single auf einen Durchschnittssteuersatz von 15% zu kommen, braucht es ein zu versteuerndes Einkommen von 25.260 €. Das Bruttoeinkommen liegt dann noch um den Grundfreibetrag von 9.408 € und alle möglichen Abzüge (Sozialbeiträge, Freibeträge, sonstige Versicherungen, außergew. Belastungen etc.) höher. Wenn ich die Abzüge mal mit 5.000 € rund ansetze, braucht es ein Brutto von 39.668 € oder ca. 3.306 € / Monat.
Und das haben keinesfalls alle, zB die meisten Rentner, Kleinunternehmer, Nicht-Voll-Arbeitende, Berufsanfänger, Nicht-Akademiker, Nicht-Multimillionäre, oder eben auch Leute, die geschickt gestalten können, usw.
Und hier bei Royal Dutch geht es auch noch um echt hohe Dividenden, die Div.rendite ist geradezu riesig.