STEINHOFF Reinkarnation

Liebe Foristen,

auch wenn ich die Abfindungs-Träumereien einiger hier sehr gut verstehen und nachvollziehen kann,  so muss ich ganz klar sagen: Ich bin eigentlich NICHT scharf auf eine Abfindung, denn tatsächlich habe ich seit dem Zeitpunkt wo ich beo Steinhoff eingestiegen bin (erstmals Ende 2017 meine ich) an einen tollen Turnaround-Wert geglaubt. Wenn ihr mich also fragt was mein Wunsch wäre: Ein Turnaround der sich gewaschen hat - und ich möchte weiterhin Teil davon sein :-)

Insofern werde ich im Falle eines  Abfindungssngebots - egal in welcher Höhe - NICHT sofort zuschlagen. ALLERDINGS werde ich es auch nicht sofort ablehnen, sondern auch in diesem Fall würde ich erstmal das Statement der SDK abwarten. Denn man wird versuche. unsere kollektive Schmerzgrenze auszuloten. Hier werde ich voraussichtlich der Empfehlung der SDK folgen, um so die Stärke der SDK-Gemeinschaft (inkl. Anhängern) aufrecht zu erhalten und davon zu partizipieren...

Wie immer ist das nur meine persönliche Meinung und keine Handelsempfehlung

KvK  

Das ist sehr viel. Da liegt der Schluss nahe, dass die entweder zu
a) den Gläubigern gehören, und die sich nicht die Blöße eines Formfehlers geben wollen, oder
b) wir sogar noch viel mehr Stimmen dagegen waren, sie aber einige davon für ungültig erklärt haben.

Die SdK könnte morgen ja mal die Zahl der alleine bei ihnen registrierten Stimmen veröffentlichen.

Apropos SdK: Die SdK wären die einzigen, die eine Anhörung am Donnerstag noch stoppen könnten, da sie ja den Antrag gestellt haben. Wenn die Gläubiger der SdK morgen eine echt belastbar hohe Abfindung für die Aktionäre anbieten, die SdK eine Blitzumfrage unter uns bis Mittwochabend macht, um dann am Donnerstagmorgen bei Annahme des Angebots die Anhörung abzublasen. Nur dann könnten die Gläubiger noch mit einem blauen Auge davon kommen.

Also ich hoffe die Gurkengesichter lesen mit und lassen sich was einfallen, das wir alle (bzw. mehrheitlich)  gut finden :-)

P.S. SdK, bereitet bitte schonmal ein Blitzvoting vor  

Natürlich verhandeln die derzeit noch.
Gäbe es nichts mehr zum Verhandeln, dann hätte die SDK schon öffentlich die Beantragung des Sanierungsexperten verkündet. Lt. Gesetz wurde Steinhoff vom Antrag ja umgehend informiert.  

Ich denke, dass viele so denken.
Bei einem guten Management gibt es in den nächsten Jahren noch einiges zu holen.
Dieses Management ist gegen uns und ist somit nicht tragbar.  

Ich habe mal eine Frage, weil ich mir gerade nicht sicher bin, ob ich nen Denkfehler mache.

Habe ich es richtig verstanden, dass 2 der insgesamt 4 Voting-Klassen interne Gläubiger sind? Wenn ja, verstehe ich es richtig, dass das dann 100%ige Steinhoff-Töchter sind? Diese beiden internen Klassen haben ja - vertreten durch das Management - zu 100% FÜR den Vorschlag gestimmt, was ja mit Blick auf die Abstimmungsklasse der Aktionäre NICHT dem Willen der Gesellschafter wäre. Ist das soweit richtig?

Hätte das Management nicht für diese 2 Gruppen angesicht der Bekanntheit der Meinung der Gesellschafter schon analog dazu abstimmen müssen?

Fragen über Fragen... alles wie immer nur meine persönliche Meinung, keine Handelsempfehlung!

Wenn das so ist, dann h  

 

Für eine Abfindung in Höhe von ca. 1 Milliarden als Sonderdividende, da ich die Höhe der Zinsen der letzten Jahre als übertrieben hoch ansehe.
Dann einen Schuldenschnitt und alles bleibt handelbar.
So kann jeder das Angebot annehmen und gleichzeitig vom Wachstum der Holding profitieren.
Das wäre für mich die beste Lösung!
Denn eine einmalige Abfindung ist nicht das, weshalb ich investiert bin.
Schöne Pfingsten weiterhin  

wird nicht bestellt werden können, wenn das Management bis allerspätestens zum 01.06.2023 seinen Whoa-Antrag zurücknimmt.

Ich gratuliere uns allen für dieses tolle Ergebnis. Danke an jeden von euch, der sich der Abstimmung gestellt, sich nicht entmutigen lassen und mit „against“ abgestimmt hat. Es steht jetzt 2.0 für uns, aber seid vorsichtig, das Management und die Hedgefonds arbeiten Hand in Hand und so schließe ich weitere Tricks, um uns zu enteignen oder billigst abzufinden nicht aus. Unabhängig davon, wie hoch der Einstand eines Einzelnen ist, müssen und dürfen wir auch hier nicht egoistisch denken, und nur dann eine Abfindung akzeptieren, die für die allermeisten von uns akzeptabel ist. Und da sehe ich nur einen Betrag ab 50 Cent/Aktie als Akzeptabel an.

Alles wie immer nur meine Meinung und keine Handelsempfehlung!  

#9039

LdP und TdK sind in allen drei internen Gläubigergesellschaften der zwei internen Gläubigerklassen Direktoren ;-)

Interne gesicherte Gläubiger:
SAHPL Steinhoff Afica Holdings Pty Ltd. und Steenbok Newco 2 A Ltd.:

Interne ungesicherte Gläubiger:
Ibex Retail Investments Limited

https://ch.marketscreener.com/boersen-barone/...k-0CB210-E/biography/
https://de.marketscreener.com/boersen-barone/...z-0HGK9Z-E/biography/
https://...mpany-information.service.gov.uk/company/FC036615/officers
https://...mpany-information.service.gov.uk/company/FC036613/officers  

Ich glaube Du hast da was falsch verstanden (oder besser gesagt ich hoffe es, denn sonst habe ich was falsch verstanden) ;-)

Also der WHOA-Antrag wurde meinem Verständnis mach genau noch nicht eingereicht. Vielmehr denkt das Management jetzt darüber nach, ob sie das überhaupt noch wollen.

Gleichzeitig hat die SDK unabhängig vom möglichen WHOA-Verfahren die Einsetzung eines Sanierungsexperten beantragt - sollte also nach meinem Verständnis unabhängig davon laufen. Korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch verstanden habe.

Alles nur meine Meinung, keine Handelsempfehlung.

KvK  

Insofern haben sie entweder in Ihrer Rolle als Mgmt von Steinhoff oder ihrer Rolle als Direktoren das Votum der Aktionäre/der Aktionäre der Muttergesellschaft nicht berücksichtigt, oder?

Teilst Du meine Meinung?  

Das zeigt uns dass das Management pro Gläubiger abgestimmt hat und nicht wie es eigentlich sein sollte pro Aktionäre. Hoffe dem WHOA Richter wird es auch auffallen das dass Management nicht seiner Verantwortung gegenüber
der Aktiengesellschaft nachgekommen ist, sondern nur im Sinne der Gläubiger gehandelt hat.  

wenn man jede Gesellschaft einzeln betrachtet und seit man SIHNV nur noch als Beteiligungsholding alleine betrachtet, fällt dieses Konstrukt nicht mehr so auf.
Mit dem Joostekonstrukt wären diese ganzen Maßnahmen bis heute nach 2017 so gar nicht möglich gewesen.
In jeder Abstimmung tauchten die internen Kreditgeber auf ;-)
Soviel zum Umbau zur Beteiligungsholding.

Ein LdP als Direktor der Newco 2A muss im Interesse der Newco 2A handeln und als Direktor der SIHNV im Interesse der SIHNV.
Interessenkonflikte zu erkennen?
Aber doch nicht im Hause Steinhoff ;-)  

Ich finde es auf jeden Fall schon einmal sehr schön, dass das Gericht hier einen so kurzfristigen Termin zum 1.06.23 anberaunt hat.
Das Gericht wird sicherlich im Vorwege den am 23.05.23 von der SDK eingereichten Antrag schon einmal grob geprüft haben, ob dieser überhaupt zulässig, plausibel ist und Aussicht auf Erfolg hat!
Und das scheint ja der Fall zu sein, denn ansonsten wäre wohl so ein Gerichtstermin nicht anberaunt worden....
Das wird jetzt lustig für unsere Gegenspieler.....  

Nach meinem Kenntnisstand hat das Management beim Gericht einen Whoa-Antrag eingereicht und eine Eingangsbestätigung erhalten. In diesem Zusammenhang hat das Management selbst zwei Beobachter vorgeschlagen, die vom Gericht bestellt wurden. Beide Beobachter sind jedoch - wie bereits von J. P. aus Niederlande dargelegt, nicht neutral. Deshalb wurden ja diese vom Management vorgeschlagen; war also Kalkül dahinter; jedoch einen Planvorschlag für die Durchführung des Whoa-Verfahrens wurde m. E. noch nicht beim Gericht eingereicht. Das Whoa-Verfahren ist jedenfalls noch nicht gestartet. Mit der Bestellung eines Sanierungsexperten könnte und m. E. wird aber diesbezüglich erheblich Druck entstehen, und so hat das Management noch die Gelegenheit das Blatt zu drehen und das gesamte Whoa-Verfahren einzustampfen.  

am Ende wohl für Gläubiger die bessere Sache , denn  ich denke für sie ist auch noch ein Worst Case Szenario drin. Schuldenerlass müsste ja im WHOA mindestens kommen und das wäre nicht in Ihrem Interesse. Plan war ja ganze Holding sich einzuverleiben und dazu noch fleißig Zinsen zu kassieren.
Das Endspiel rückt näher  

Ich glaube 5-10 ct würde nicht sonderlich viele Freunde unter den Aktionären finden...

Aber ich kann auch falsch liegen, insofern nur m. Meinung, KEINE Handelsempfehlung!  

Geht's noch?? Wenn ich so etwas lese -- nur noch Kopfschütteln  

Wer will denn 5-10 cent das sollte wohl ein Witz sein  

Das hier nur bis zum 1.06.2023 verhandelt werden kann, sehe ich nicht so. Nach diesem Gerichtstermin wird es ja wohl nicht sofort das Urteil, oder die dementsprechende Weisung geben. Das wird ja auch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Und in diesem Zeitraum könnte... bezüglich einer Abfindung an die Aktionäre, wie auch immer geartet, weiter verhandelt werden. Oder eben auch erst damit angefangen werden, zu verhandeln. Und die SDK könnte VOR Urteilsverkündung ihren Antrag wieder zurückziehen, wenn es gewichtige Gründe dafür geben sollte und sie es denn gerne so möchten. Wäre m. E. alles möglich. Auf jeden Fall erscheint mir der Zeitpunkt vom 23.05.23 von der SDK schon sehr gut ausgewählt worden zu sein, um hier erstmalig selbstständig zu agieren. Nun ist halt die Gegenseite am Zug um zu reagieren...


 

dann wird es sicherlich nicht das höchste zuerst sein. Denke am Ende muss für alle Seiten was faires gefunden werden. An Kurse über 0,15 glaube ich jedenfalls nicht mehr.  

Ich denke wir liegen gedanklich nicht auf einer Linie...  

Alles unter 30 Cent ist in meinen Augen nicht zu akzeptieren und ich denke dafür kämpfen die meisten hier.
Und die Situation ist in meinen Augen besser denn je.
Wenn Du anders denkst, dann ist dies Dein gutes Recht.
 

5-10 Cent? Ja das können die ja mal versuchen. Ich bezweifle nur das die Mehrheit der Aktionäre dann so ein lächerliches Angebot annehmen würde. Da müssen die schon noch einiges mehr drauflegen damit das akzeptiert wird ;)