Euro-Zone ist Katastrophen-Zone


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Neuester Beitrag: 25.01.22 15:07
Eröffnet am:10.07.11 19:04von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:2.701
Neuester Beitrag:25.01.22 15:07von: DarkKnightLeser gesamt:113.051
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51986 Postings, 6062 Tage Rubensrembrandt# 474 Das ist mal wieder Unsinn von unserem

 
  
    #476
1
25.10.11 18:34
Bank-Lobbyisten: Der Zusammenbruch kommt immer, weil das Kapital aufgrund
der Zinseszinsen die Angewohnheit hat sich in immer weniger Händen zu sammeln
bis zum Reset. Die eigentliche Frage lautet: Wie schnell erfolgt der Zusammen-
bruch? Und beim Euro wird der Zusammenbruch aufgrund der katastrophalen
System-Mängel ziemlich schnell erfolgen. Der schwerwiegendste Mangel ist die ein-
heitliche Währungspolitik sowohl für hochentwickelte Industrieländer als auch für
Entwicklungsländer wie Griechenland und Portugal, was aufgrund immer stärker
werdender mangelnder Konkurrenzfähigkeit zu immer größeren Schulden und
Kreditnachfrage bei diesen Ländern führt. Die Eurozone ist deshalb aufgrund
dieses Systemmangels zu einer Union zur Ansammlung von riesigen Schuldenständen
geworden. Ganz im Gegensatz dazu haben europäische Länder mit eigener
Währung wie z. B. Schweden und die Schweiz im gleichen Zeitraum ihre Schul-
denstände abgebaut. Das hat keines der Länder in der Euro-Zone geschafft,
nicht einmal Deutschland. Ein Schuldenschnitt für Griechenland, wie jetzt geplant,
sehr teuer für die Euroländer, wird aufgrund des Systemmangels überhaupt nichts
bringen: Nach 3 bis 5 Jahren ist Griechenland wieder überschuldet. Dass es sehr
viel besser mit eigener Währung geht, zeigt die prosperierende Türkei, die bei
Bedarf abwerten kann. Deshalb kann die Lösung nur in dem Ausscheiden Griechen-
lands aus der Eurozone bestehen und erst danach in einem Schuldenschnitt.  

5827 Postings, 4739 Tage wouwwwSchwerwiegenster Mangel ist mAn die

 
  
    #477
2
25.10.11 18:45
mangelhafte Haushaltsdisziplin bzw der fehlende Wille, die Misere reformsanieren zu wollen und gemäß seinen Möglichkeiten zu leben.

Ok, leicht dahergesagt von Warte des Mitteleuropäers :o)  

9959 Postings, 9075 Tage bauwiSehr gewagter Kommentar gegen Frankreich

 
  
    #478
3
25.10.11 18:51
(aus WO abgegriffen - Autor ?)

So können sich die Sachverhalte umkehren. Während ausgerechnet deutsche Illustrierten und Nachrichtenmagazine davon schreiben, die Euro-Rettung oder Europa könnte am deutschen Bundestag scheitern, geben renommierte US- Magazine Deutschland schon den Tip auszusteigen aus dem Theater, so lange es noch geht.


In der Tat: Ein guter Rat von Freunden.
Was die deutsche Presse aber zum Teil von sich gibt, ist dem Bereich der Verschwörungstheorien zuzuordnen.


Hier sollen offenbar Dolchstoß-Legenden gebildet werden und einer abgehalfterten Währung und einem maroden System der Steigbügel gehalten werden.


Das ist Endsieg- Propaganda, dem Untergang eines überdehnten Kreditsystems wohlweislich vor Augen.


Zudem völlig unglaubwürdig. Es kann eventuell noch einmal Zeit gewonnen werden. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Warum sich also, nachdem man doch zuletzt eher wahrheitsgemäß berichtet hat, diese Kehrtwende? Wer soll das denn noch glauben?




Es ist doch völlig und nunmehr für jedermann ganz offensichtlich, dass die Sache aus dem Ruder läuft.
Es kann sich für Deutschland sogar als Glücksfall herausstellen, dass einige Staaten so arrogant und uneinsichtig geworden sind, dass der Ausstieg aus dem Euro in der ganzen Welt aus einzig legitime Maßnahme Deutschlands verstanden wird. Als Notwehr.


Noch sind wir aber nicht soweit.


Ausgerechnet Italien könnte aber den Ausschlag geben, allen Beteiligten vor Augen zu führen: Es kann nicht funktionieren und es wird nicht funktionieren. Alle Mann von Bord! Jeder rette sich selbst!


Das muss nicht schon morgen oder nächste Woche oder nächsten Monat passieren.
Aber es wird immer unwahrscheinlicher, dass die Euro-Zone, so wie jetzt, gehalten werden kann.
Der Zusammenbruch kann letztendlich sehr schnell kommen.


Was ist eigentlich passiert?
Wie kommt es, dass mittlerweile selbst Quellen, von denen man dies niemals erwartet hätte, schreiben, dass Deutschland die D-MARK druckt und aus dem Euro aussteigen will.


Da die PIIGS die Euro-Zone mit ihrem Garanten nicht verlassen werden, muss Deutschland dies aus finanzieller Notwehr selbst tun. Dies ist eine Frage der Zeit und des öffentlichen Drucks.
Dabei wird es aber offenbar keinen Haircut, zumindest nicht für kleine Vermögen geben.
Denn die Wähler noch mehr zu verärgern, kann man sich ja wohl kaum leisten.
Also geht die Mark wohl leider mit den ganzen jetzigen Schulden und Bürgschaften in Betrieb.
Aber selbst damit steht Deutschland sich noch besser als viele andere Länder in  Europa.


Die Notwendigkeit einer zweiten Währungsreform wäre dann aber schon einmal gegeben.
Man kann also nur noch geschickt, evtl. im Windschatten der eskalierenden Italien-Krise verschwinden oder aber mit dem Euro untergehen und sich dadurch von den Schulden befreien. Nur dieser Weg wird immer schwieriger.


Die südlichen Länder würden dann unter sich bleiben.
Es ist wohl kaum anzunehmen, dass Österreich, die Niederlande, Luxemburg und Finnland dann die PIGS weiter mästen wollen und vielleicht auch noch den Anteil Deutschlands mit übernehmen wollen.
Wahrscheinlich würden sie sich Deutschland anschließen und den Fokus Richtig Nord- und Osteuropa
richten.


Die DM würde als eine Art Übergangs-Währung fungieren. Zu einem späteren Zeitpunkt kann es sein, dass mehrere zentral- nord- und auch osteuropäische Staaten ein neue Zone bilden. Ohne Frankreich, freilich.


Frankreich, bzw. der französische Präsident und seine Eliten, sind außer sich. Der Euro sollte doch eine
gigantische Umverteilungsmaschine sein, insbesondere zu Gunsten Frankreichs.
Viele Staaten haben das ganze Ausmaß nunmehr verstanden.
Es ist nicht nur Deutschland, welches gnadenlos ausgenutzt worden ist.


Frankreich droht eine Kaskade an Bankenpleiten. Ein mögliches Downgrade ohnehin. Man hat fest damit gerechnet, dass man Deutschland noch einmal herum bekommt.
Mit Charme, Drängen, Quengeln und sogar Kriegsdrohungen hat man geglaubt Deutschland dazu bewegen zu können, auch noch für die französischen Banken zu garantieren.


Umso so größerer ist nun das Entsetzen zu wissen, dass man hier nicht mehr mit Deutschland rechnen kann.


Deutschland aber, ist die einzig realistische Option für die Politik Sarkozy´s. Deutschland gehören übrigens über 90% der französischen Staatsschulden. Manche behaupten, Frankreich gehöre Deutschland schon.


Nun, Deutschland hat nichts, um seine Ansprüche am Ende durchzusetzen.


Frankreich weiß also, es muss Deutschland noch einmal herum bekommen. Sonst versinkt es mit den PIIGS im Chaos und ist endgültig von der deutschen Geldmaschine getrennt.
An die man sich, wie überall insbesondere in Südeuropa, aber schon zu viel gewöhnt hat.


Wer weiß, vielleicht gelingt es Frankreich noch einmal Angela Merkel herum zu bekommen.
Dies ist dann aber auch das Ende ihrer Kanzlerschaft und das Ende der CDU für längere Zeit als wählbare Partei. In späteren Zeiten wird dies durchaus als konspirativ gegen die Interessen des eigenen Landes gerichtet, verstanden werden können.


Kommen wir noch einmal auf Frankreich und seine verzweifelte Ausgangslage zurück.
Was macht man in einer verzweifelten Ausgangslage? Man droht.
So konnte man auch von Kriegsdrohungen gegen Deutschland bereits letzte Woche lesen.


Doch wie und was ist genau abgelaufen?


Folgendes soll sich genau so zugetragen haben:


Frankreich soll Deutschland zugesichert haben, Schutz unter den nuklearen Schutzschirm Frankreichs zu bieten, für unkonventionellen Schutz von ganz Deutschland. Im Gegenzug für schnelle und unkonventionelle Finanzhilfe Deutschlands.


Das war natürlich auch eine versteckte Drohung Frankreichs.


Die Antwort von Deutschland war ein Schock der Sonderklasse für Sarkozy und sein Land:


"Warum sollten wir Euren Schutzschirm brauchen, wenn wir schon den russischen haben!"


Offenbar war Deutschland gar nicht untätig, wie viele glauben. Um aus der Erpressung der Westmächte herauszukommen. Die ja Deutschland im Euro halten wollen, braucht Deutschland die Russen.
Es geht nicht anders, strategisch.
Es gibt einige Blogs, die unsere Bundeskanzlerin IM Merkel nennen, in Anlehnung an die Stasi, als inoffizielle Mitarbeiterin Moskaus bezeichnen. Das ist sicherlich völlig überzeichnet. Aber ein gutes Verhältnis zu Russland, ist angesichts der aktuellen Lage bestimmt kein Nachteil.
Und das sage ich, als jemand der im kalten Krieg groß geworden ist- im Westen.


Sie haben sich vielleicht schon gewundert.
Die Drohkulisse Frankreichs und des Westens ist in sich zusammen gebrochen.
Frankreich weiß jetzt, dass eine Angriffsdrohung gegen Deutschland, gleichzeitig auf Russland zielt.
Übrigens sagt man sich, dass die französischen Missiles nur bis Deutschland reichen sollen.
Ganz anders als die russischen.




Frankreich kann immerhin noch das Südzonen-Über-PIG werden.
Eine Rolle, die Frankreich ganz und gar nicht gefallen will.


Warum eigentlich nicht?


Es ist eine Rolle, die passt.


Nur wird Frankreich, welches ähnlich, wie die USA keine wirklichen Sparpläne hat, nicht freiwillig diese Rolle annehmen.


Es wird mit Aufruhr im Lande verbunden sein, mit Chaos und ohne die deutschen Geldsäcke.


Der französische Präsident kennt seine Landsleute nur allzu gut und fürchtet um seinen Kopf, im wahrsten Sinne des Wortes.


Darum auch die schrille und peinliche Nervosität.


Es sieht aber ganz so aus, als würde Deutschland mit einem blauen Auge davon kommen.


Es gilt nur mehr den richtigen Moment abzu

69033 Postings, 7609 Tage BarCodeWas ist z.B. mit Finnland?

 
  
    #479
1
25.10.11 18:56
Die haben auch den Euro...

Und die Sache mit der Konkurrenzfähigkeit hat auch so ihre Tücken. Wenn alle gleich konkurrenzfähig sind, ist keiner konkurrenzfähig. Was dann? Werden dann alle noch konkurrenzfähiger?

Wettbewerb kennt immer Gewinner und Verlierer. Deshalb ist das deutsche Exportüberschuss-Modell auch kein besonders vorbildhaftes Modell. Irgendwann muss man auch mal verfressen und versaufen, was man einnimmt. Und nicht immer nur verleihen...

Und: Dass alle Exportüberschüsse produzieren ist schon rein mathematisch irgendwie schwierig zu lösen. Da müsste man Adam Riese nochmal ausbuddeln und ihn fragen, wie man aus 1+1 nicht 2, sondern Null macht.

Unterschiedlich effektive Volkswirtschaften können sehr wohl innerhalb eines Währungsraumes nebeneinander existieren. Sie müssen intern nur innerhalb ihrer Möglichkeiten bleiben. Preisunterschiede sind ja auch bei gleicher Währung nicht ausgeschlossen. Heißt: So wie D auf hohem Niveau "konkurrenzfähig" ist, kann man auch auf niedrigerem Produktivitätsniveau "konkurrenzfähig" sein. Das ist keinesfalls ausgeschlossen. Die Löhne müssen ja nicht überall gleich hoch sein. Dann holt man Effektivität durch Preisvorteil bzgl. der Arbeitskraft wieder rein. Und Importe werden für die Binnenkaufkraft teuer, so dass die eigenen Produkte einen Wettbewerbsvorteil haben (können).

Klar gibt es auch Vorteile, wenn man eine eigene Währung hat. Nur: Permanente Abwertung ist auch keine dolle Lösung. Z.B.: GR hat keine Rohstoffe. Die werden dann horrend teuer.
Das dürfte die Entwicklung auch nicht gerade befördern.

Es gibt noch tausend Einwände gegen deine immer wieder wiederholten Binsenweisheiten.

Und außerdem: Könntest du mr bitte noch kurz sagen, wo ich meinen Scheck für meine Lobbyistentätigkeit abholen kann? Danke...  

51986 Postings, 6062 Tage Rubensrembrandt# 479 Dass deine Binsenweisheiten

 
  
    #480
2
25.10.11 19:37
jeden Tag aufs Neue von der Realität widerlegt werden, siehst du gar nicht mehr:
Das ist nichts Neues bei Ideologieträgern.

Das bestehende Euro-System funktioniert einfach nicht. Krisengipfel sind in immer
kürzeren Zeitabständen erforderlich. Tatsächlich ist die Politik zur Geisterfahrt
geworden. Die politischen Euro-Fanatiker wissen selbst nicht, wohin die Reise führt,
es geht nur noch darum, für einen Augenblick der Sch... zu entfliehen und die
Öffentlichkeit zu täuschen. Dabei täuschen sich die Euro-Fanatiker selbst, der Kapital-
markt lässt sich nichts vormachen und weiß die Lage besser einzuschätzen.
Tatsächlich sind die Politiker die Getriebenen, weil das Euro-System aufgrund
seiner vielen Mängel ein verfaultes System ist, für das es in dieser Form keine
Lösung gibt.
Tatsächlich werden in diesem System Hunderte von Milliarden, möglicherweise
Billionen verbrannt. Bisherige Gegenwerte für die Schuldengigantomanie: unzäh-
lige Bauruinen an den Stränden von Spanien: eine aufgeblähte Staatsbürokratie
in Griechenland, die dadurch noch ineffektiver wird, dass nun noch mehr Staats-
diener bestochen werden müssen; eine überdimensionierte Bankenlandschaft in
Irland, die sich hochriskanten unregulierten Geschäften hingab, sich verspekulierte
und mit Hunderten von Milliarden nicht nur des irischen Staates "gerettet" werden
musste. Diese gigantische Geldverbrennung mit Folgekosten ruiniert die Eurozone
auch deshalb, weil nicht mehr ausreichend Geld für sinnvolle Investionen in Wissen-
schaft, Bildung und Forschung bleibt. Die Eurozone fällt im Vergleich zu anderen
Wirtschaftsräumen bei diesem System immer weiter zurück.  

5827 Postings, 4739 Tage wouwwwEine Währungsunion, wie groß auch immer, in der

 
  
    #481
2
25.10.11 20:28
Deutschland mitspielt, muss auch Frankreich einschließen.
Wegen der Machtarithmetik in Europa und weil man hinsichtlich der  Franzosen noch Hoffnung auf finanzwirtschaftliche Vernunft keimen lassen kann.  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtWir brauchen keine Hebel,

 
  
    #482
2
25.10.11 22:14
wir brauchen keine Erweiterung des Rettungsschirms.
Wir brauchen den Ausschluss Griechenlands und
wir brauchen eine Rekapitalisierung der Banken.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...el-um-den-euro-11502576.html
Der Plan eines Hebels ist brandgefährlich

Der Plan, mit einem Hebel die Finanzkraft des Krisenfonds EFSF zu verfünffachen, ist brandgefährlich. Erstens haben Banken mit solchen Kredithebeln die Weltwirtschaft in den Abgrund jongliert. Zweitens vervielfachte sich das Haftungsrisiko für den Steuerzahler. Drittens ist es eine Illusion zu glauben, die Märkte ließen sich von mehr finanzieller Feuerkraft beeindrucken. Im Gegenteil stiege dann die Gefahr, dass die Billionen von der Politik und vom Markt abgerufen werden, während gleichzeitig alle Sparanstrengungen in den Schuldenstaaten ausgehebelt würden.  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtItalien mit Rekord-Zinsen

 
  
    #483
2
28.10.11 21:47
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,794647,00.html

Italien versucht dagegen anzukämpfen, mit einem gewaltigen Sparprogramm - doch die Anleger sind weiter verunsichert. Am Freitag hat das Land neue Staatsanleihen ausgegeben, insgesamt lieh sich die Regierung 7,9 Milliarden Euro - und musste dafür die höchsten Zinsen seit der Einführung des Euro zahlen. 6,06 Prozent waren es für Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren, das liegt nur knapp unter jenen sieben Prozent, die als kritische Grenze gelten, ab der sich ein Land nur noch mit Mühe aus eigener Kraft finanzieren kann.

Es gibt Grund zur Annahme, dass sich die Finanzmärkte auch in den kommenden Wochen nicht beruhigen werden. Italiens Wirtschaft wächst derzeit kaum - das aber wäre zum Abbau der horrenden Staatsverschuldung dringend nötig. Außerdem ist die Regierung Berlusconi angezählt: Der Staatschef kämpft ums politische Überleben, er hat mehrfach Sparversprechen gebrochen und damit viel Vertrauen verspielt. Und die Gewerkschaften drohen mit Generalstreiks griechischen Ausmaßes gegen das jetzt geplante Sparpaket.  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtDer nächste Schuldenschnitt: Portugal?

 
  
    #484
2
30.10.11 19:54
http://www.welt.de/wirtschaft/article13687622/...Schuldenschnitt.html

Auch Portugal steht vor einem Schuldenschnitt

Anders als Griechenland verfolgt Lissabon einen radikalen Sparkurs. Doch die Wirtschaft bricht weiter ein und das Land benötigt bald EU-Hilfe.  

7114 Postings, 8431 Tage KritikerFazit: Frankreichs Rechnung mit dem €

 
  
    #485
3
30.10.11 20:26
geht nicht auf.

Doch wieder das Ruhrgebiet besetzen, macht heute auch keinen Sinn mehr.

Jetzt hat Sarkozy den "Schwarzen Peter"!  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtEuro-Zone noch schwächer

 
  
    #486
1
31.10.11 18:22
als befürchtet.

http://www.welt.de/wirtschaft/article13689654/...als-befuerchtet.html

Die Wirtschaft in der Euro-Zone wird sich nach Einschätzung der Industriestaaten-Organisation OECD noch schwächer entwickeln als bislang befürchtet. Für die Länder mit der Gemeinschaftswährung erwarten die OECD-Ökonomen im kommenden Jahr nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent. Im vergangenen OECD-Ausblick aus dem Monat Mai hatte die Prognose noch bei 2,0 Prozent gelegen.

Hintergrund der düsteren Aussichten in Europa ist nach Einschätzung der OECD vor allem die Staatsschuldenkrise. „Ein Großteil der derzeitigen Schwächephase ist auf einen generellen Vertrauensverlust in die Fähigkeit der Politik zurückzuführen, angemessene Antworten zu platzieren“, kommentierte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris.  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtIn Griechenland leben Tote länger

 
  
    #487
2
31.10.11 18:29
http://www.ftd.de/politik/europa/...-euro-rente-an-tote/60123221.html

Der größte griechische Rentenfonds hat im vergangenen Jahrzehnt bis zu 8 Mrd. Euro an Tote überwiesen. Dies räumte der Direktor des staatlichen Versicherers IKA, Rovertos Spyropoulos, am Montag ein. Das Geld ging in den meisten Fällen an betrügerische Angehörige der Verstorbenen. Spyropoulos versicherte, dass alles getan werde, um das Geld zurückzubekommen: "Wir werden es zurückfordern, bis auf den letzten Euro", sagte er.  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtEuro mit Konstruktionsfehlern

 
  
    #488
1
31.10.11 19:32
http://www.ariva.de/news/kolumnen/...-das-eigentliche-Problem-3881114

Die Konstruktionsfehler rächen sich jetzt

Die Euro-Krise sorgt für heftige monetäre und politische Verwerfungen. Auch ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone wird längst befürchtet. Mit der griechischen Staatspleite sind die Forderungen nach einer Rückkehr zur Drachme beständig lauter geworden. Mit dem griechischen Schuldenschnitt soll jetzt eine Ansteckungsgefahr verhindert werden. Ich bezweifle stark, ob dies gelingen kann. Das Problem wird mit den ergriffenen Maßnahmen lediglich verschoben. Eine echte Lösung der strukturellen Unterschiede zwischen den Nord- und Süd-Ländern bleibt jedoch auf der Strecke. Seien wir doch ehrlich: Die griechische „Lösung“ ändert nichts an der Tatsache, dass große Teile Süd-Italiens, Spaniens und Portugals nach jedweden Standards und Vergleichen wirtschaftlicher Kennziffern eher Dritte-Welt-Bereiche sind. Auf Dauer werden es die „Südländer“ schwer haben, in einer gemeinsamen Währung – mit unveränderbaren Wechselkursen – bleiben zu können.


Fazit

Italien muss für seine zehnjährigen Staatsanleihen mittlerweile bereits über 6 % an Zinsen zahlen. Es ist fraglich, ob die Italiener auf Dauer in der Lage sein werden, genügend Investoren zu finden, die ihnen auf Basis der aktuellen Datenlage ausreichend neue Mittel zur Verfügung stellen werden. Die Tatsache, dass jetzt ein Italiener die Europäische Zentralbank leitet muss dabei nicht unbedingt hilfreich sein. Mario Draghi wird alles unterlassen, dass ihn hinsichtlich einer italienischen Bevorzugung angreifbar machen könnte. Achten Sie auf Italien, dort wird die Zukunft des Euro maßgeblich entschieden  

7114 Postings, 8431 Tage KritikerDas beste wäre,

 
  
    #489
1
31.10.11 22:05
Merkel ginge in Vor-Weihnachtsurlaub -
und nähme die anderen €UROtiker gleich mit.

Dann hätte das Volk bis Hlg3König Frieden.

Mdm & Sarkozy rühren den Brei doch nur sauer.
Ohne deren "Rum-gezappel" ginge es Europa besser - und den Griechen auch!  

4343 Postings, 4967 Tage Evermore#477 Mangel und Mängel

 
  
    #490
1
02.11.11 14:15
Der bzw. die Geldmangel ist fester Bestandteil der Notenpresse der EZB. Daher der Satz: "In die (Geld-)Mangel genommen werden." Müsste natürlich "Geldmängel" heißen, weil es mehrere Pleiteländer in der Eurozone gibt.  

4343 Postings, 4967 Tage Evermore#481 Das hast du verschwiegen:

 
  
    #491
2
02.11.11 14:34
Eine Währungsunion mit Frankreich ist auf Dauer unmöglich, wegen der Macht der Arithmetik! Folglich sind Währungsunionen in Europa unmöglich.  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtInvestoren flüchten aus Italien

 
  
    #492
1
02.11.11 17:56
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...chten-aus-italien/60124212.html

Der Risikoaufschlag auf Staatsanleihen des Landes steigt und steigt. Die Anleger sind im Käuferstreik: Im August zogen sie 21 Mrd. Euro aus Italien ab. Ministerpräsident Berlusconi trifft sich mit seinem Kabinett - der Finanzminister ruft den Stabilitätsrat ein. von Tobias Bayer Mailand  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtInvestoren meiden französ. Staatsanleihen

 
  
    #493
2
02.11.11 18:00
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...he-staatsanleihen/60124176.html

Euro-Krise Investoren meiden französische Staatsanleihen
Die Risikoprämien klettern auf Rekordniveau. Paris steht ein wichtiger Vertrauenstest bevor: Das Finanzministerium will bis zu 7 Mrd. Euro an frischen Krediten aufnehmen.  

69033 Postings, 7609 Tage BarCode...

 
  
    #494
02.11.11 18:01

4 Postings, 4698 Tage thinkabout80Vom Rettungsschirm zum Kriesengipfel

 
  
    #495
1
02.11.11 18:15

Interessanter Beitrag: Von Beginn an gescheitert: Die massgelbich von Berlin durchgesetzten Beschlüsse des letzten EU-Treffens können eine Eskalation der Kriese nicht einmal herauszögern. Die Ankündigung des griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou vom Montag abend, ein Referendum über die jüngsten Sparbeschlüsse seiner Regierung abzuhalten, hat die globalen Finanzmärkte und Europas Politeliten in helle Aufregung versetzt. Vor allem seitens der deutschen Regierung, die massgeblich an der Durchsetzung des brutalen Kürzungsdiktats in Athen beteiligt war, wurde diese demokratische Selbstverständlichkeit mit »Verwunderung« (tagesschau.de) aufgenommen. Sollten die Referendumspläne Athens tatsächlich realisiert werden, dürften bei einer wahrscheinlichen Ablehnung des Brüsseler Sparterrors auch die Beschlüsse des jüngsten EU-Gipfels zur Makulatur werden. Hier weiterlesen: 

 

69033 Postings, 7609 Tage BarCodeIech krig auch Kriese...

 
  
    #496
02.11.11 18:18

7114 Postings, 8431 Tage KritikerFür seehr bedenklich halte ich

 
  
    #497
2
03.11.11 15:20
die Ansicht, die Funktion Europa's Finanzen wäre nur mit Hilfe der Schwellenländer möglich.

Auch folgende Erkenntnis: Wer belügt uns mehr? =
die Politiker? - die Banker? - die Medien? - die Finanzwissenschaftler?

Zumindest ich glaube diesen 4 Gruppen fast nichts mehr!  

1840 Postings, 7504 Tage Wärnanur noch mit Hilfe der Schwellenländer?

 
  
    #498
4
03.11.11 15:31
Mein Gott, wie tief sind wir gesunken...

Bei der Einführung des Euros war Europa noch stark.

Und jetzt?
Sind wir sogar auf die Hilfe der Schwellenländer angewiesen... das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtDas Euro-System ist krank,

 
  
    #499
2
03.11.11 15:53
das kann jeder mit einigermaßen gesundem Menschenverstand erkennen.
Die DM hatte in den 50 Jahren ihres Bestehens keine derartigen Krisen durch-
gemacht. Mit den alten Währungen gäbe es keine staatliche Billionen-Zockerei
auf Kosten des Vermögens der Bevölkerung.  

51986 Postings, 6062 Tage RubensrembrandtKaum ist Draghi von US-Goldman Sachs Präsident

 
  
    #500
3
03.11.11 16:00
der EZB geworden, schon wird bei der ersten Sitzung US-amerikanische Zinspolitik
betrieben: Der Leitzins wird noch weiter herabgesetzt, obwohl die Inflationsrate
angestiegen ist.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,795692,00.html

Mitten in der Schuldenkrise überrascht die Europäische Zentralbank die Märkte: Unter der Leitung des neuen Präsidenten Draghi senkt die Notenbank den Leitzins auf 1,25 Prozent.  

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