Hypoport AG (WKN: 549336) An diesem Port anlegen?
Berlin, 25. Aug – Materialengpässe, Kostenexplosion, Zinsanstieg: Die deutschen Bauunternehmen haben ein schwieriges erstes Halbjahr mit einem Auftragsminus abgeschlossen. Das Neugeschäft im Bauhauptgewerbe fiel im Juni inflationsbereinigt um 5,5 Prozent schwächer aus als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Verglichen mit Juni 2021 gab es hier sogar einen Rückgang von 11,2 Prozent. Im gesamten ersten Halbjahr schrumpften die Auftragseingänge real um 3,5 Prozent.
„Immer mehr Auftraggeber treten auf die Investitionsbremse“, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Tim-Oliver Müller, die Entwicklung. Besondere Sorge bereitet der Branche der Wohnungsbau: Hier habe es im Juni einen realen Einbruch von 16,6 Prozent gegeben. „Neben der hohen Baukosten und steigenden Zinsen müssen private Bauherren auch noch die steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten stemmen“, sagte Müller. „Da entscheiden sich derzeit doch einige gegen den Hausbau.“ Aber auch bei institutionellen Investoren würden etliche Projekte auf den Prüfstand gestellt und erst einmal verschoben. „Eine Entspannung für den angespannten Wohnungsmarkt wird es so nicht geben“, erwartet Müller.
https://fundscene.com/...niger-auftraegen-wohnungsbau-als-sorgenkind/
So ist der Immobilienmarkt im September 2022
13.09.2022
https://www.youtube.com/watch?v=myYPHvSuvk8
Ist er tatsächlich. War eigentlich auch nicht anders zu erwarten. Insofern ist alles zu seinem "Wesen" gesagt.
ABER ..... auch ich hätte doch noch ein letztes Stück "Anstand" von ihm erwartet.
Keine wusste vor einem halben Jahr, das es Krieg gegeben und dann mit diesen Auswirkungen. Auch Libuda nicht.
Und jetzt so tun, als ob das jahrelange Bashing von Hypoport "richtig" war. Weil natürlich auch Hypoport in dieser Situation sich der Gesellschaft/den Märkten/den Kunden nicht entziehen kann. Das spiegelt sich im Kurs wieder.
Libuda freut sich, weil der Kurs bei einem Drittel des Höchstkurses steht. Das hat aber nichts mit einer schlechten Hypoport Führung, schlechten Produkten o.ä. zu tun. Sondern fast ausschließlich mit den Folgen des Krieges. Der Krieg ist aus Sicht von Hypoport sowas wie "black swan".
Schade Libuda, auch das sagt wieder sehr viel über Deinen Charakter aus. Eine weitere Facette.
Der geneigte Leser, sollte sich bitte deshalb eine genaues Bild von Libudas Wissen und Urteilsvermögen machen.
RL
https://www.ariva.de/forum/...rt-anlegen-323254?page=528#jumppos13201
Bei einem Aktienkurs von 225 Euro gab es ein KGV von knapp 40?
Damit war die Aktie in dem Moment also total überbeweret und hatte Halbierungspotential. Was jetzt passiert ist die logische Folge.
Heute werden klare weitere Verkaufssignale gebildet, wer hier immer nachkauft, macht immer weitere Fehler. Denn die Hypoport Aktie könnte durchaus bis 100 fallen, ein KGV von 20 wäre in Zeiten wie diesen alles andere als eine Übertreibung
ein paar Nachrichten haben sich seit dem oben verlinkten posting entscheidend verschlechtert. Ich gehe davon aus, daß die Zinsen weiterhin stark steigen werden, natürlich auch die Bauzinsen. Gleichzeitig haben wir immer noch weitgehend überbewertete Immobilien, d.h. der Immobilienmarkt insgesamt könnte auch weiterhin in Mitleidenschaft geraten. Wegen der sehr starken Inflation werden große Mietsteigerungen nicht möglich sein, das Refinanzierung über Jahresmieten wird schwieriger. Hier platzt eine Blase und wo der Boden sein könnte, ist völlig ungewiss.
Reden wir also über die Hypoport Aktie.
Gestern wurde ein klares Verkaufssignal gebildet, heute geht der Markt runter und Hypoport deutlich stärker. Und das ist alles andere als verwunderlich, es war mit Ansage. Ein KGV von weit über 20 ist in einem Bärenmarkt völlig jenseits, da gibt es noch viel mehr Konsolidierungsbedarf. Vergangene Wachstumsraten sind für die derzeitige und künftige Kurszielerwartung kein Bewertungskriterium. Es herrscht eine ganz gewaltige Unsicherheit, wie hoch das künftige Wachstum sein könnte, nichts hasst der Markt mehr als die Unsicherheit. Und wenn dann die Hypoport Aktie auch noch klar überbewertet ist, geht es halt weiter runter, obwohl viele meinen, es wäre schon zu stark gesunken.
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...neigentums/?newsID=1653923
und das wird dann als positiv dargestellt, es war immer der Plan? Ich habe den absolut gegenteiligen Eindruck. Slabke ist vollkommen ungeeignet, durch diese Krise zu führen. Diese Krise ist keine vorübergehende, sondern ein langanhaltende, der beispiellose Boom ist vorbei und die Blase platzt. Was Slabke in dieser Krise kommuniziert hat, ist sehr fragwürdig. Die Aktie geht von 612 Euro auf 160 Euro runter, dies in aller kürzester Zeit, es ist wirklich ein Crash und Slabke kommuniziert, wie großartig alles ist? Hallelujah.
Aus so einer einfachen Sache zu folgern, ein KGV wäre nicht wichtig, macht keinen Sinn.
Momentan ist die Hypoport Aktie nach KGV Kriterium in einem Bärenmarkt klar überbewertet. Das ist meine Meinung, weiter nichts. Und diese Meinung hatte ich bei klar höheren Aktienkursen schon kundgetan.
In einem Bärenmarkt können Aktien theoretisch auch mit einstelligem KGV gehandelt werden, obwohl die Unternehmenshistorie supertoll ist. Apple wurde in der Finanzkrise 2008 mit einstelligem KG gehandelt, das war ein Jahr nach Einführung der eierlegenden Wollmilchsau iPhone.
Hypoport hatte bei Aktienkursen von 225 Euro ein KGV von knapp 40, das ist völliger Wahnsinn, sorry. Rechne einfach durch, welches KGV Hypoport bei einem Aktienkurs von 120 hätte.
Jetzt wurde hier ein klares Verkaufssignal gebildet. Der Markt meidet Hypoport, weil dieses Umfeld mit steigenden Zinsen und galoppierender Inflation für den Immobilienmarkt eine glatte Vollkatastrophe ist, wenn Du das nicht findest, dann mach das, aber mit der BVB Aktie hat dies nichts und wieder nichts zu tun, solche Einwürfe sind hier komplett off-topic und letztlich destruktiv.
168,60 € -0,18% 168,90 € 60.850 76.267 160,10 - 168,60 16.09.22
https://www.ariva.de/hypoport-aktie/kurs
Es geht ja hier immerhin um fast 1% der umlaufenden Stücke.
12. September 2022 14:04
von Claudio Kummerfeld
Die Immobilienpreise in Deutschland sind derzeit bereits dabei zu fallen, was verschiedene Datenquellen belegen. Die seit Ende der letzten Finanzkrise 2008 durch bis zum Nullpunkt sinkende Zinsen angefachte Immobilienblase konnte sich immer weiter entfalten. Aber seit Jahresanfang steigen in Deutschland die Bauzinsen von 1 auf jetzt über 3 Prozent. Wir hatten letzte Woche auch Aussagen des Experten Dr. Andreas Beck gezeigt, die ganz klar aufzeigen: Eine große und wichtige Käufergruppe am Immobilienmarkt fällt gerade immer mehr weg, je höher die Zinsen steigen – nämlich die reinen Kapitalinvestoren, bei denen die Zinskosten die Mietrendite nach Abschreibung übersteigen. Unrentable Investitionen werden nicht getätigt, von daher werden diese Investoren wohl nun immer weniger Immobilien erwerben, geschweige denn neu bauen.
Viele junge Familien erleben zum aller ersten Mal überhaupt steigende Zinsen
Bis die aggressiven Zinserhöhungen der Notenbanken in diesem Jahr voll auf die Haushalte durchschlagen, wird nach seiner Ansicht einige Zeit vergehen. “Verkäufer übersehen oft die Anzeichen sinkender Nachfrage”, sagt der ehemalige Ökonom der Bank of Japan. Inzwischen sehen sich viele Menschen, die Rekordpreise bezahlt haben, Zinsanstiegen gegenüber, während die Inflation die allgemeinen Lebenshaltungskosten nach oben treibt und in der Gesamtwirtschaft eine Rezssion droht. “Junge Familien, die sich verschuldet haben, haben noch nie in ihrem Leben einen starken Zinsanstieg zu einer Zeit erlebt, in der ihre realen, inflationsbereinigten Löhne sinken”, so Rob Subbaraman, Leiter der globalen Marktanalyse bei Nomura. “Das könnte für sie ein ziemlicher Schock sein.”
https://finanzmarktwelt.de/...reise-fallen-globaler-abschwung-245496/
17.09.22 23:44
Berlin (www.aktiencheck.de) - Shortseller Millennium International Management LP baut Netto-Leerverkaufsposition in Aktien der Hypoport SE auf:
Die Hedgefonds-Manager von Millennium International Management LP haben ein Short-Engagement in den Aktien der Hypoport SE (ISIN: DE0005493365, WKN: 549336, Ticker-Symbol: HYQ) eröffnet.
Die Leerverkäufer von Millennium International Management LP gehen am 15.09.2022 eine Netto-Leerverkaufsposition in Höhe von 0,53% der Aktien der Hypoport SE ein.
Damit halten die Leerverkäufer der Hedgefonds derzeit insgesamt Netto-Leerverkaufspositionen in Höhe von mindestens 0,53% der Aktien der Hypoport SE. Quoten unter 0,50% werden in unserer Berichterstattung als nicht veröffentlichungspflichtig nicht berücksichtigt.
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...Engagement_Aktiennews-14838123
Kein kleiner Laden
Millennium Management is an investment management firm with a multistrategy hedge fund offering. It is one of the world's largest alternative asset management firms with over $50 billion assets under management. The firm operates in America, Europe and Asia.
https://en.wikipedia.org/wiki/Millennium_Management,_LLC
https://www.godmode-trader.de/analyse/...tzter-short-squeeze,11234494
https://www.finanzen.net/nachricht/zinsen/...tt-in-40-jahren-11714698
Da der Euro stark gefallen ist, wird die EZB definitiv folgen müssen, auch in Europa werden die Zinsen steigen. Sollte klar sein, was das für die Hypothekenzinsen bedeuten muss.
Es ist für Hypoport eine katastrophale Nachrichtenlage, kann man nicht anders sagen. Wenn der Leerverkäufer erst auf diesem tiefem Niveau beginnt, dann geht er offensichtlich davon aus, daß die Aktie trotz der gravierenden Kursverluste bis hierhin weiter sinken könnte.
"Der August war übrigens ein sehr guter Monat für Hypoport."