Erdogan fordert türkische Gymnasien und Universitä
Viele Tote bei Brand in Bregenzer Altersheim
Verheerendes Feuer in einem Altersheim in Österreich: Mindestens zehn Menschen sind in der Einrichtung nahe Bregenz ums Leben gekommen - und die Rettungskräfte rechnen mit weiteren Toten
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,534160,00.html
Dass irgendwann alle Menschen gleich werden, wird so wenig der Fall sein, wie es heute schon ist. Wenn Intolleranz für uns auch kein Fremdwort ist, so hat es die Mehrzahl der Muslime verinnerlicht, wie ihr totalitärer Glaube.
Hat er eigentlich auch gesagt, dass das in der Türkei auch möglich sei?
Mal wieder typisch, es wird immer nur verlangt und wo bleibt dann die Gegenleistung?
Dann können auch gleich die Franzosen, die Engländer, die Spanier, die Portugiesen, die Schweden, die Italiener und alle, alle, die hier zur Schule gehen, bzw. müssen, alle die hier studieren - alle können dann ruhig mal ihre eigenen Kindergärten, Schulen und Universitäten verlangen... Ich geh kapott...
Zum Vorschlag von Erdogan möchte ich anmerken, dass es ein deutschsprachiges Gymnasium von höchstem Anspruch in Istanbul gibt. Die türkischen Schulen hinken der modernen Pädagogik allerdings um 50 Jahre hinterher (ich sage nur Prügelstrafe und stupides Auswendiglernen ohne praktische Anwendung oder kritisches Hinterfragen - überlegt nur mal was das für Fremdsprachen oder dem Fach Geschichte bedeutet). Die schulische Ausbildung in der Türkei ist miserabel. Bevor Erdogan daran denkt, türkische Schulen nach Europa zu importieren, wäre zuerst das gesamte türkische Schulsystem radikal zu überdenken und neu zu formieren.
Die Türkei zeigt sich allerdings (im Gegensatz zum Rest von Europa) in vielen Fragen starr und unbeweglich, so dass man auf eine Schulreform wahrscheinlich lange warten darf.
Mit der Beschreibung des türkischen Schulsystems triffst Du den Nagel auf dem Kopf.
Die Türken wollen einfach nur in Deutschland immer mehr Fuß fassen !:;)
Merkel: "Die Arbeit türkischer Lehrer an deutschen Schulen stelle sie sich indes "schwierig vor"."
Eine richtige Ablehnung sieht zwar anders aus, aber das ist wohl Diplomaten-Deutsch !
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,534032,00.html
Auch der Leiter des Essener Zentrums für Türkeistudien, Faruk Sen, äußerte sich ablehnend: „Wer an einer türkischen Hochschule studieren will, kann dies in einer der 115 Universitäten in der Türkei tun.“ Deutschland besitze hervorragende Hochschulen, es sei höchste Zeit, dass mehr türkische Jugendliche hier ein Studium aufnehmen, sagte er der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ vom Samstag."..............
http://www.faz.net/s/...E0991DADAFB753D826~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,534169,00.html
"Huber warf außerdem dem Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Deutschland Kenan Kolat "schlimme Stimmungsmache" vor. Kolats hatte gesagt, die Brandkatastrophe von Ludwigshafen erinnere seine Landsleute an die rechtsradikalen Brandanschläge von Mölln und Solingen, bei denen in den Neunziger Jahren mehrere Türken getötet worden waren. Zu einem Zeitpunkt, an dem die Ermittlungen keinerlei Rückschluss auf die Brandursache in Ludwigshafen zuließen, sei es verantwortungslos, solche Parallelen zu ziehen, sagte Huber: "Auch damit wird Zwietracht zwischen Deutschen und Türken gesät."
Natürlich nicht, was offizielle Verlautbarungen betrifft,
aber am Stammtisch .....
Trost und Rat
Ja wer wird denn gleich verzweifeln,
weil er klein und laut und dumm ist?
Jedes Leben endet. Leb so,
daß du, wenn dein Leben um ist
von dir sagen kannst: Na wenn schon!
Ist mein Leben jetzt auch um,
habe ich doch was geleistet:
ich war klein
u n d laut
u n d dumm.
(Robert Gernhardt)
Erdogan mahnt Aufklärung der Brandkatastrophe an
Köln (dpa) - Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan hat in einer Rede in der Kölnarena eine schnelle Aufklärung der Brandkatastrophe von Ludwigshafen angemahnt. Das Feuer mit neun Toten habe nicht nur die Türken erschüttert, sondern auch die deutsche Regierung und das deutsche Volk. Erdogan sprach vor etwa 16000 überwiegend türkischen Zuhörern, die aus ganz Deutschland angereist waren. Bei einer bewegenden Trauerfeier hatten zuvor in Ludwigshafen etwa 4500 Menschen Abschied von den Todesopfern genommen.
Quelle und Fortsetzung...
http://www.rnz.de/zusammenspotnews/...ung_der_Brandkatastrophe_a.html
Der türkische Premier hat die Gründung von mehr türkischen Schulen und Unis in Deutschland vorgeschlagen und damit prompt heftigen Protest ausgelöst. Die Aufregung ist absurd - und dreht sich in Wahrheit gar nicht um Sprache oder Kultur.
Als der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am vergangenen Freitag im Kanzleramt mit einer Gruppe von deutschen und türkischen Schülern zusammentraf, machte er einen Vorschlag: "In Deutschland sollten Gymnasien gegründet werden können, die in türkischer Sprache unterrichten." Man wolle zu diesem Zweck gerne türkische Lehrer nach Deutschland schicken. Und auch türkischsprachige Universitäten könne es hierzulande geben.
Sofort erhob sich heftiger Protest. Ein solches Vorhaben sei Gift für die Integration, erklärte Erwin Huber, der Parteivorsitzende der CSU. Schon der Versuch führe zu "Ghettos und zu einer Klein-Türkei". Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) forderte, Menschen türkischer Abstammung dürften "sich nicht in die eigene türkische Welt zurückziehen". Und sein Parteifreund Wolfgang Bosbach insistierte darauf, die deutsche Sprache sei und bleibe der Schlüssel zur Integration.
Quelle / mehr: http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/ausland/artikel/558/157140/
Wers braucht, kann nach erfolgreich abgeschlossenem Schulbesuch in D das Gaststudium in der Türkei aufnehmen.
Köln - Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan lässt seinem Publikum viel Zeit für den Applaus, bevor er in der überdimensionalen Halle zu seinen "geliebten Brüdern und Schwestern" spricht. Er lächelt viel, winkt selbstbewusst mit den Armen, schüttelt Hände. Rund 20.000 Türken feiern ihr Idol, während draußen vor den Toren der Kölnarena ein paar hundert Kurden gegen den Premier demonstrieren...........................
Weiter:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,534336,00.html
Schon krass, was hier in Deutschland abgeht. Wenn jetzt noch Claudia Roth mehr politisches Gewicht erhält, können wir dne Halbmond in unsere Nationalflagge aufnehmen :;))
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat die mehr als 1,7 Millionen Türken in Deutschland vor zu viel Anpassung gewarnt. „Assimilierung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, sagte Erdogan am Sonntag in einer Rede vor etwa 16.000 überwiegend türkischen Zuhörern in Köln.
Bei seiner Rede in der Kölnarena rief Erdogan unter großem Beifall seiner Landsleute: „Ich verstehe sehr gut, dass ihr gegen die Assimilierung seid. Man kann von euch nicht erwarten, euch zu assimilieren.“ Es sei zwar wichtig, Deutsch zu lernen. Die türkische Sprache dürfe aber nicht vernachlässigt werden. Die Türken stünden in Europa vor der Herausforderung, ihre Identität und ihre Kultur zu bewahren. Die Rede war der Abschluss eines viertägigen Deutschland- Besuchs Erdogans, der von der Brandkatastrophe von Ludwigshafen überschattet war.
http://www.faz.net/s/...46808C6759D2C1D75C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Hepimiz insaniz
Von Volker Zastrow
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10. Februar 2008 Hepimiz insaniz - das heißt: Wir alle sind Menschen. Diese Worte hat der türkische Ministerpräsident Erdogan in Ludwigshafen den zumeist türkischen Zuhörern zugerufen, über das Fernsehen haben sie Millionen weitere Türken und Deutsche erreicht. Seither hat Erdogan bei den Deutschen vermutlich einen Stein im Brett - und wenn er nicht Türke wäre, sondern Amerikaner oder Franzose, würde man seinen Namen in einem Atemzug mit dem Kennedys und de Gaulles nennen, die es einst auch vermocht hatten, das richtige Wort zum richtigen Zeitpunkt zu finden. Aber auf Türken schaut man in Deutschland und Westeuropa wegen des ökonomischen und zivilisatorischen Rückstands des Landes immer auch ein wenig herab.
Daher fällt es nicht leicht, Erdogans staatsmännische Größe zu erkennen. Man soll den Staatsmann nicht vor seinem politischen Abend loben. Dennoch vertut man sich nicht, Erdogan einen Großen zu nennen, dem nicht viele das Wasser reichen können. Auch innenpolitisch ist er Steuermann eines tiefgreifenden Wandels, unter seiner Führung löst sich die Türkei aus der kemalistischen Ordnung - wobei der „Islamismus“ Erdogans doch unmöglich mit dem fanatischer Terroristen gleichgesetzt werden kann.
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„Unsere Zivilisation“
Seine Partei nimmt in Anspruch, ihr Weltbild aus der Religion abzuleiten; das tut die CDU auch. Dass es geboten sei, die Menschen als Gottes Geschöpfe und in ihnen Gott selbst zu lieben, wird man CDU-Politiker allerdings kaum sagen hören; das klingt uns pathetisch.
Aber Erdogan hat es in Ludwigshafen gesagt - und sich dabei auf „unsere Zivilisation“ berufen. Niemals tritt er als derjenige auf, dem Integration abverlangt wird wie eine Leistung; obwohl dieser Anspruch (an Personen) nicht nur die deutsche Ausländerdebatte, sondern auch die Beitrittsverhandlungen mit der EU (an ein ganzes Land) kennzeichnet. Vorschläge wie die, türkische Lehrer nach Deutschland zu senden und türkische Universitäten zu gründen, zeugen von einem Selbstbewusstsein, das nicht in unser vielleicht doch etwas herablassendes Türkenbild passt. Der Mann ist, schluck, eine Art Aufklärer.
Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.02.2008, Nr. 6 / Seite 12
"Anfang 2001 wurde der rotierende Willy-Brandt-Lehrstuhl an den Kapstädter Universitäten geschaffen, der mit einem deutschen Wissenschaftler besetzt ist."
"3 der 4 zweisprachigen, „integrierten Begegnungsschulen“ (Johannesburg, Kapstadt, Pretoria) führen ihre Schüler bis zum Abitur, Hermannsburg bis zur Matrik/Sprachdiplom II…. Älteste Schule ist Hermannsburg (gegr. 1856, feiert 2006 150 jähriges Bestehen mit der Sport - Olymiade der Deutschen Schulen) gefolgt von Kapstadt (1893), Johannesburg (1890) und Pretoria (1899). Derzeit finden Gespräche mit dem Erziehungsministerium über den Abschluß Abitur nach 12 Jahren und gleichzeitige Verleihung des Matrik-Nachfolgers FETC statt."
"2005 hat die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) mit der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) ein gemeinschaftliches Institut für „Computational Biology“ in Shanghai gegründet."
"In Peking und Shanghai bestehen Deutsche Schulen. In Peking handelt es sich um eine Botschaftsschule, die Schule in Shanghai teilt sich mit der Französischen Schule einen sogenannten Eurocampus."
"Im Geiste dieser Vergangenheit riefen Bundesaußenminister Steinmeier und sein türkischer Amtskollege Gül am 7. September 2006 in Istanbul die „Ernst Reuter Initiative“ für den interkulturellen Dialog ins Leben (siehe Link auf dieser Seite). Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Medien, Bildung und Wissenschaft für eine verstärkte deutsch-türkische Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Medienkooperation, Jugendaustausch, Integration und Wissenschaft zu werben und beispielhafte Projekte zu begleiten. Wichtigestes Vorhaben ist die Gründung einer deutsch-türkischen Universität bei Istanbul."
"An den deutschen bzw. deutschsprachigen Schulen in der Türkei, dem privaten Alman Lisesi (Deutsche Schule Istanbul), dem Istanbul Lisesi (staatliche Schule mit deutscher Unterrichtssprache in naturwissenschaftlichen Fächern), der Privatschule der Deutschen Botschaft Ankara (Ernst-Reuter-Schule) sowie deren Zweigstelle in Istanbul werden derzeit 1.843 Schüler unterrichtet; hier sind insgesamt 65 entsandte sowie 60 als Ortskräfte beschäftigte deutsche Lehrkräfte tätig. Am Istanbul Lisesi sowie am Alman Lisesi kann das deutsche Abitur abgelegt werden; an der Botschaftsschule in Ankara das International Baccalauréat. An 12 sog. Anadolu-Gymnasien mit Deutsch als erster Fremdsprache unterrichten derzeit im Rahmen des Anadolu-Programms 24 vom Bundesverwaltungsamt/Zentralstelle für das Auslandsschulwesen vermittelte Lehrer. An diesen Schulen kann das Deutsche Sprachdiplom Stufe II oder die Zentrale Deutschprüfung (ZDP) der Kultusministerkonferenz erworben werden."
usw.
Wesentliches Thema eines jeden Staatsbesuches jedweden Staatsoberhauptes jedweden Landes in jedwedem Land ist Kulturaustausch. Angeregt wird dabei fast immer und überall: Jugendbegegnung und Aufbau von Schulen im jeweils besuchten Land mit dem Schwerpunkt des Landes des Besuchers oder eben ganze Schulen...
Komisch, dass das hier nicht ständig zu Entrüstungsorgien führt, sondern nur, wenn das der türkische Staatschef das hier vorschlägt...