Epigenomics auf dem Weg zur FDA Zulassung?!
Bei Facebook schreiben sie von einer "kürzlich veröffentlichte[n] Studie".
Wenn man dem Link folgt, steht dort "Available online 27 December 2016".
Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, dies mit der alten Studie zu vergleichen. Vielleicht kann das ja noch jemand machen.
Finde ich nicht so gut, dass man die über die Social Media-Kanäle als Neuheit verkaufen will.
(Aber wenn's hilft...)
Dass ProColon mehr falsche Positive produziert als FIT, ist bekannt. In dieser Studie sind es um die 16,8% in den größeren Studien etwas mehr.
Interessant ist, dass die Rate der FIT positiv Getesteten und wie die weiter verfahren wurde, im Verhältnis zu ProColon in etwa gleich ist. 3 positiv bei FIT, 2 haben sich zur Koloskopie angemeldet, 1 hat sie tatsächlich gemacht und es wurde ein hyperplastischer Polyp entdeckt, der während der Prozedur sicher entfernt wurde. Dieser Polyp kann muss aber nicht sich zu einem Krebs entwickeln, wäre also eine Vorstufe.
Bei ProColon wurden 30 positiv getestet, 20 haben sich zur Koloskopie angemeldet und 17 haben sie tatsächlich gemacht. Bei den 17 gab es 7 echte falsche Positive, also kein Befund. Bei 10 aber handelt es sich um Gewebeveränderungen, die ebenfalls sich zu einem CRC Tumor entwickeln können, aber nicht müssen.
Ich finde das Ergebnis gut, denn bei einer Sache, wo der Arzt sich nicht sicher ist, setzt man eher auf Resektion (genauso bei einem Leberfleck, der einfach gleich mitentfernt wird, wenn er eigenartig aussieht.
Natürlich führt ProColon zu mehr Koloskopien, aber kann dieses Ergebnis nicht auch bedeuten, dass der Bluttest präventiv mehr CRC Fälle verhindert? Meiner Meinung schon.
Was sagen die anderen?
Colonoscopy Adherence and Findings
Two of the three FIT-positive participants scheduled a colonoscopy; one completed it within 3 months, with the finding of a single hyperplastic polyp. For the 30 patients who tested positive using the blood test, 20 scheduled a colonoscopy and 17 completed it within 3 months. For the Epi proColon positives, 10 patients had some reported lesion, of which there were 3 tubular adenomas, 4 serrated polyps of colonic mucosa, 1 inflammatory polyp, and 2 hyperplastic polyps were reported.
16:09:48 5,00 $ 100 500 100 500
Gibt es schon ein Listing an der NASDAQ?
Der außerbörsliche Handel, auch Direkt- oder OTC-Handel, bezeichnet finanzielle Transaktionen zwischen Marktteilnehmern, die nicht über die Börse abgewickelt werden. OTC steht dabei für den englischen Begriff „Over The Counter“, was mit „über den Tresen“ übersetzt werden kann. Der OTC-Handel heißt auf Deutsch Telefonhandel, auch wenn er heute überwiegend auf elektronischem Wege abläuft.
Soll heißen Tom Price ist für Prävention .
Prävention = Vorsorge = pro colon
Zu dem Gesundheitssystem USA: Wenn sie es schon unbedingt ändern müssen dann fände ich ein Gesundheitssystem sinnvoll was sich primär auf die Vorsorge konzentriert (diese erstattet). Somit hat man keinen Grund _nicht_ vor zu sorgen und die Kosten für teuere Behandlungen würden massiv sinken. Das wiederum würde in Trumps Pläne passen die Kosten für das Gesundheitssystem zu senken. Denn Vorsorge ist die beste Medizin.
Alles nur meine Meinung und Gedanken.
Andere Meinungen?
Sorge umtreibt mich direkt nicht. Die FIT und Koloskopie Lobby agitiert sicher gegen ProColon (siehe Novellierung USPTF Richtlinien). Auf der anderen Seite wurde ja festgeklopft, dass nur die ProColon machen sollen, die die anderen Screening Maßnahmen abgelehnt haben. Also ist ja der Markt die unscreened, 23 Mio US Amerikaner. Wer nicht mehr up to date screening ist, kann sicher zu ProColon wechseln bzw. der Arzt kann empfehlen. Auf der anderen Seite ist die USA ja keine Gesundheit Diktatur, also der Patient kann ohnehin frei wählen und zu ProColon wechseln.
Und ja, sehr richtig. 50% der Vorsorgeberechtigten machen Koloskopie und 15% FIT und Co. Mit 135.000 neuen CRC Fällen und 50.000 CRC Todesfällen p.a. ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebsform. Im Verhältnis zu allen CRC Vorsorgeberechtigten, 66 Mio., in USA sind die allermeisten Koloskopien echt negativ. Also nehmen die meisten Koloskopie-Patienten Koloskopie als Vorsorgeinstrument wahr und unterziehen sich dieser Prozedur und freuen sich über ein Negativergebnis. Wer wie empfohlen alle 10 Jahre Koloskopie macht, wäre in den empfohlenen Richtlinien. Zusätzlich könnte er/sie natürlich innerhalb dieses Zeitraums noch ProColon als Zusatzvorsorge machen. Abschlagen kann das ein Arzt nicht. Also gäbe es auch hier und aus den FIT Patienten zusätzliches Marktpotential.
Allerdings denke ich, dass der Arzt (auch der Allgemeinarzt) ein ganz wichtiger Multiplikator ist, wenn es um die Vorsorgemuffel geht. Weist er eindringlich auf CRC Screening hin und zeigt die Möglichkeiten, wird sich sicher oft der Patient für ProColon entscheiden, weil am bequemsten. Der Hinweis auf Falschpositiv Rate muss erfolgen, allerdings soll ja sowieso jeder alle 10 Jahre zur Koloskopie.
Bei Gastroenterologen sehe ich noch weiteres Potential, denn die verdienen ja gut an der Koloskopie. Der Arzt kann zusätzlich Patienten gewinnen, indem er bisher Vorsorgemuffel mit ProColon ins CRC Screening bekommt (auch damit Geld verdient) und selbst im falsch positiven Test kann er eine Koloskopie mit verkaufen. Im besten Fall entfernt er einen Polypen.
Wie sehen die anderen das?
woher soll er denn das auch wissen.
p.s. ich sehe das so, wie sind " kursmäßig " in etwa wieder da, wo wir noch
eine zeitlang sein werden.
das gesetz muss wieder neu eingebracht werden.
mit sicherheit ist dies keine angelegenheit mit priorität.
in den usa muss epi sich allein behaupten,
da ist niemand, der große hürden aus dem weg räumt.
in europa, insbsondere bei uns, eine "große"
aktion zu starten, die eine erstattung des bluttests
durch die gesetzlichen und privaten
krankenkassen fordert.
die usa-zulassung ist ja da.
Mit Betroffener meine ich MC Patient seit 2000 beim Internernisten mit einigen Koloskopien seither und einer größerern OP am Dünndarm. Deshalb gibt es eigentlich kein Patentrezept für den Erfolg von Epi Pro Colon. Es ist wie gesagt eine Mischung aus allem. Wichtig ist nur das es eine Erstattung gibt, die Chinesen endlich ihre anderen Provinzen damit ausstatten und Trump sowie sein Gesundheitsminister mitspielt. Dann braucht es noch Zeit bis die Umsätze kommen und ein wenig Glück gehört wie immer auch dazu. Dann steht dem Erfolg nichts mehr im Wege.
Jahresende erreicht werden bei deinem Kursziel von 20 €. Glaubst du daran?
Im Nachbarforum hat es einer auf dem Punkt gebracht. Was man an news hört sind nur noch Kapitalerhöhungen und Stimmrechte. Hat er fast recht. Ich würde mal gerne Wissen wie der Gesundheitszustand der Firma ist besonders was den Umsatz angeht.
Sollten da nächste Woche keine Infos kommen auf der Investoren Conference habe ich die Hoffnung auf ein starkes Quartal verloren.