Energiewende konkret
Das wird auch 2012 so sein. Und 2015, geht dann der Sockel wieder ein Stück runter. Hat Frau Merkel so beschlossen.
Kiiwii ist der letzte, der behauptet, Deutschland sei 2011 zum Netto-Importeur geworden. Wir exportieren im Saldo halt nicht mehr so viel.
2012 wirds natürlich noch interessanter, weil dann auch Januar bis März die AKWs weniger für die Gesamtbilanz bringen. Ihr Stromanteil wird also 2012 noch ein gutes Stück zurückgehen. Bis 2023 dann die 0 steht, meint Merkel.
Weil von Deutschland nach Italien Windstrom Lieferverpflichtung bestand und dann plötzlich ein AKW in Bayern abgeschaltet werden musste.
Diese ausgefallene AKW-Leistung wurde dann von den Ösis abgedeckt, weil man der Lieferverpflichtung nach Italien trotzdem nachgekommen ist.
Natürlich belastet es das Netz, wenn man AKWs abschaltet. Die Überkapazitäten sind nicht mehr so hoch wie noch Anfang 2011. Und dank dem Hü und Hott kurs der Bundesregierung haben die Netzbetreiber 2011 ihre Investitionen gegnüber 2010 reduziert!
Es gibt viel zu tun, packen wir es an. Und wenn das bayrische AKW durchhält, dann brauchen wir den Ösi-Kohledreckstrom auch seltener.
hätte ich auch nicht gedacht ;)
ecki ist für Kernkraftwerke, jawoll !
Aber sonst kannst du an meinen Sternchen ja sehen, dass ich dir durchaus in vielen Dingen zustimme...
Wenn man weiterhin Stromexportland bleiben will, dann muss man sogar noch viel mehr tun, als eigentlich unbedingt nötig.
Wenn ein AKW plötzlich ausfällt, dann ist das schlimm im Netz, weil es ein großer Brocken ist. Ob irgendwo ein Windrädle umfällt oder ein Bauernhof mit Solarzellen abfackelt entspricht mehr dem Sack Reis in China. Ist doch klar.
Und ich bleibe klarer Gegner von Atomkraftwerken. Mit Konsequenter Politik liessen sie sich schneller abschalten, aber es gibt einen nationalen konsens bis 2022 das zu erledigen. Und natürlich bin ich auch nicht dafür alte Kohledrecksschleudern dauerhaft zu reaktivieren. Aber wenn mal zusätzlich ein AKW ausfällt. Warum nicht?
Eine sichere Stromverorgung in Deutschland ist Basis von sehr vielem in Deutschland, da muss man sich drum kümmern. Deshalb weg vom Atomstrom.
Japan oder die Ukraine wären mit jeder anderen Stromversorgung besser gefahren, als mit ihren AKWs. Was machen wir, wenn wir mal den Großraum Hamburg, Stuttgart oder München durch einen Unfall dauerhaft verlieren? Das verstehe ich nicht unter Sicherheit.
Moderation
Zeitpunkt: 12.12.12 12:38
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Kommentar: Namensverunglimpfung - Letzter Absatz
Zeitpunkt: 12.12.12 12:38
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Das bringt Deutschland weiter auf die CDU-Zielgerade von 0,0% Atomstrom ab 2023.
Es ist schwer für manche den nationalen Konsens und die Gesetzeslage zu achten. Da hat kiiwii ja öfter Probleme damit. Auch die Einhaltung von Naturschutzgesetzen und von Auflagen bei Baugenehmigungen hält er bekanntlich für obsolet, wenn es ihm in den Kram passt.
Und dann nützt es gar nichts, wenn zu anderen Zeitpunkten Strom exportiert wird. Ein positiver Saldo ist also ganz hübsch für die Handelsbilanz - für die Netzstabilität ist er nicht relevant.
Zum strammen Stromexporteuer wurde Deutschland durch die regenerativen Energien.
Es wurde kein AKW abgeschaltet, aber immer mehr Erzeugerkapzität aufgestellt, die dann exportiert wurde.
Nur früher war es für Rigomax kein Problem meist negativ im saldo zu sein? Aber unter Merkel ist das schlimm, wenn sich der Exportüberschuss etwas verringert?
Waru war das früher für dich nicht so schlimm, wenn "Wenn zu einem x-beliebigen Zeitpunkt auch nur für kurze Zeit im inländischen Netz nicht genug Strom aus eigener Produktion bereitgestellt werden kann, dann _muss_ importiert werden, sonst bricht das Netz ruck.zuck zusammen."????
Dein
"Waru war das früher für dich nicht so schlimm, wenn "Wenn zu einem x-beliebigen Zeitpunkt auch nur für kurze Zeit im inländischen Netz nicht genug Strom aus eigener Produktion bereitgestellt werden kann, dann _muss_ importiert werden, sonst bricht das Netz ruck.zuck zusammen."???? "
verstehe ich beim besten Willen nicht. Wo habe ich derlei geschrieben?
#590 enthält nur die Schilderung einer technischen Tatsache, die deutlich machen sollte, dass das Triumphgeschrei über einen Stromexportüberschuss oder das Jammern über einen Importüberschuss am eigentlichen Problem vorbei gehen.
Geh mal nicht so schnell auf den Baum.
Und falls nein, warum nicht?
Hattest du bis 2000, als wir meist Nettoimporteur waren, laufend Angst gehabt vor den Ruck.zuck zusammenbruch?
Komm vom Baum runter und erklär mal warum du Panik machst.
Der Netzstress steigt, das ist klar. Da muss man investieren. Alles machbar.
Eine Argumentation mit einem aufs Jahr berechneten Energie-Exportüberschuss geht deshalb am Thema der Netzstabilität vorbei. Der Streit um einen kleinen Import- oder Export-Überschuss ist also in dieser Hinsicht vollkommen müßig.
Wenn Du das begriffen hast, können wir weiter machen.
PS: Wo mache ich Panik, wenn ich auf derart einfache Zusammenhänge hinweise?
ich habe gefragt, ob du damlas auch solche panischen Ängste verbreitet hast vor Ruck.zuck Zusammenbruch.
Und ja, Netzstabilität und Jahressaldo sind 2 paar Stiefel. Ist mir schon klar.
Ich habe Diplomarbeit gemacht im Institut für Energiewirtschaft und rationelle Energiesysteme über vorhersagbarkeit sicherer Leistungen, über die Fluktuation der Erzeugung und ähnliches.
Also lass deine Überheblichkeit stecken.