Porsche: verblichener Ruhm ?
Seite 327 von 610 Neuester Beitrag: 07.02.25 18:19 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.08 16:24 | von: FredoTorped. | Anzahl Beiträge: | 16.245 |
Neuester Beitrag: | 07.02.25 18:19 | von: sonnenschein. | Leser gesamt: | 5.089.895 |
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erlebt, wie man den Hannoveranern die Bude eingeschossen hat :-) Einer der Traum-
fußballnachmittage bei herrlichstem Spätsommerwetter, von denen man noch lange
zehrt. Einziger Wermutstropfen: auf dem Gelände gab es für Geld nichts mehr zu kau-
fen, kein Getränk, keine Rote mit Senf, so wie früher. Jetzt braucht man da eine VfB-
Card. O tempora, o mores...
Jetzt hoff ich, dass Dein Gebet wirken möge!
weiß, warum man die nicht realisiert hat: zurück mit den VW-Anteilen, zurück mit den Anteilen der Porsche AG. VW bleibt VW, Porsche bleibt Porsche - ohne einen Cent Schul-
den; als Diamant unter Wackersteinen sozusagen.
Tja, da könnte die Welt so einfach und so schön sein und dann sowas...
... die Möglichkeit dass sich alle besinnen und Plan D doch noch umgesetzt werden könnte. Oder ist diese Möglichkeit völlig abwegig?
Ich verstehe nicht wie sich Porsche so das Ruder aus der Hand nehmen lassen konnte!
bei VW; dort allerdings eingeschränkt durch die Fessel des VW-Gesetzes.
Wie eine Industriellenfamilie alten Schlages ihr Juwel, das nicht nur in Deutschland, son-
dern weltweit zu den erlesensten gehört, in einen Linseneintopf kippen konnet, werde
ich wohl bis ans Ende meiner Tage nicht verstehen.
Die heutige Situation war ja durch die Schulden verursacht, die im Zusammenhang mit
dem Erwerb der VW-Anteile unter Wendelin Wiedeking aufgetürmt wurden, entstanden.
Für mein schlichtes Gemüt hätte nichts näher gelegen, als eben -nachdem der Plan vom
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag gescheitert war- die Schulden genau
so wieder abzubauen, wie sie entstanden waren: durch Wiederverkauf der VW-Anteile,
zB an strategische Investoren.
Warum das nicht einmal diskutiert wurde, warum sich die Porschefamilie freiwillig hat
kastrieren lassen, weiß wohl nur einer ganz genau: der Patriarch, Ferdinand Piech.
Das ist der mit den Visionen.
Es gibt hier im Forum immer wieder gute Vorschläge hier, wie das Dilemma,
möchte mal etwas überspitzt sagen, kurz und knackig für
alle zufriedenstellend gelöst werden könnte.
Vielleicht sagt es mal jemand den Damen und Herren.
Einige der hier angebrachten Modelle sind nicht von der Hand
zu weisen. Bei einem scheitern der Fusion hat glaube ich Katar
wohl sogar das Recht, die Anteile zurück zu geben. Hintertürchen?
Das die Familie diesen Besitz überhaupt aus den Händen gibt, ist für
mich immer noch schwer nach zu vollziehen. Ich kann mir nicht
vorstellen, das die Herren ein Tauschgeschäft interessiert.
Hier geht es um etwas einzigartiges, nämlich der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.
Schaut euch mal dazu in Ruhe die Wappen an, die Geschichte um das Unternehmen
und denkt mal, wie schwer es den Eignern gefallen ist, nur
10% an Katar abzutreten.
Leute das ist edler Familienbesitz! Würdet Ihr soetwas gegen einen Massenhersteller wie Volkswagen tauschen. Mit dem Vermögen im Rücken sage ich ohne wenn und
aber, niemals!
Man musste damals gezwungener Maßen diesen Deal machen, hatte man sich ja selbst verzockt, aber wie wurde hier schon geschrieben, Verträge kann man ändern.
Aber ich gehe davon aus, dass die Eigner schon lange Plan C in petto haben.
Bedenkt das die Übernahme von VW nur scheiterte, weil Lehmann im Weg stand.
Die hier das Geschehen lenken, haben schon Ihre Strategie. Die Klagen halten für alles
her, und verschaffen Zeit.
Dem heutigen Tag würde ich keine all zu große Bedeutung beimessen.
Der Verfall hatte wohl gestern schon seinen Höhepunkt, heute noch ein kleiner
abklatsch, das wars. Schaut man andere Daxwerte an, wars schon ein großer
Schluck aus der Pulle. Der Markt selbst ist schwer einzuschätzen, Porsche SE sowieso.
Wünsche allen einen gewinnbringenden Handelstag.
Aber bitte beachtet heute den Verfall!
@fuzzi08
Könnte es sein, dass die Porsche SE am Ende doch noch
VW kauft? So zusagen durch die Hintertür?
Könnte doch sein, dass demnächst genug Geld in der Kasse
ist, eine kleine Kapitalerhöhung wenn VW auf 170 EUR steigt, da dann
die SE entsprechend höher bewertet wird und aus den 51% Volkswagen
werden dann einige viele Prozente mehr. Zum Schluss hat man wieder beides.
Übrigens das VW Gesetz ist ja nicht EU Gesetzeskonform. Das kriegt man auch noch hin.
Ich rechne dafür als Zeitrahmen die nächsten 5 Jahre. Soviel Zeit muss sein!
Nur so ein Gedanke, die Porsche AG wäre dann nur "ausgeliehen"
gerade aus dem Gröbsten raus ist?
Der Grund, weshalb das nie geht und weshalb es letztlich auch gescheitert ist, liegt in
der Personalie Ferdinand Piech. Dessen erklärtes Ziel ist der größte Automobilkonzern der Welt. Dafür gibt es sogar einen Beschluss des VW-AR, vom 13. August 2009.
Mit Fredo war ich mir darin einig, dass der Posche-Coup, der am Ende zum Scheitern
von Wendelin Wiedeking geführt hat, in Wahrheit zum Plan von F.P. gehört hat, bei
dem Wiedeking das Bauernopfer war.
Mir sieht es alles gut eingefädelt aus und das Ganze Manöver ergibt erst einen Sinn,
wenn sich VW Porsche einverleibt hat, sozusagen den stolzesten Zwölfender aller Zeiten.
F.P. wird am Ende wohl einige Rechnungen mit seinen Vettern beglichen haben und
Porsche "heim ins (VW-) Reich geholt haben.
Glaubt Ihr, dass diese Aussage noch eine Relevanz hat?
Würde für diesen neuen Konzern das VW Gesetz überhaupt angewendet werden können?
Ich glaube ein eher neutraler Name käme auch dem Ego von F.P.
entgegen.
verschwendete Jahre hier.
Ich sehe dann kaum einen Reiz in einer VW "Auffangsellschaft".
Was sollte das den Eignern der SE auf Dauer bringen?
Ich sehe den Sinn einfach nicht. Sorry!
Dann kann sich doch die SE bei etwas höherem Kurs der VW Aktie auch einfach
auflösen und den Rest an alle anderen verteilen und gut is.
Wer will kann dann sich VW aktien kaufen (ich nicht).
Die zweieurofufzig Dividente pro Jahr können die sich an die Haare
schmieren.
Also auf das kann ich getrost verzichten. Für mich wäre das dann ein voller Griff ins Klo
gewesen. Oder kann mir einer auch nur etwas Gutes daran sagen?
Käse ist gar nix dagegen.
Ich wäre auch am liebsten Aktionär einer lupenreinen Porsche AG. Lupenreine Diaman-
ten sind bekanntlich die wertvollsten.
Andererseits: man sollte Frau und Kinder lieben, aber nicht eine Aktie. Im Grunde haben
wir an unsere Aktien doch nur einen einzigen (wenn auch innigen) Wunsch: dass sie
steigen.
Wenn es denn eben eine VW-Aktie ist, die steigt, nun denn. Pecunia non alet.
Aber seis drum. Was ich nicht sehe ist, dass überhaupt der
"innere Wert" jemals zum tragen kommt. Wen interessiert das schon?
Wo liegt denn der Reiz an 51% VW, an denen man zwar Beteiligt ist, aber
nix zu sagen hat. Wo ist die Fantasie? Was bringt das Investment dann überhaupt? Wegen der Dividente Kann ich mir ja gleich ne Telekom kaufen.
Also wo liegt dann der Reiz, wo soll die Wertsteigerung herkommen.
Wir sind dann das Dritte Rad am Wagen und das ist nur beim Dreirad gut.
Übrigens nach ziehen der Option durch VW müssten wir uns doch
Umbenennen. Porsche war dann gestern.
Ich wüsste da was: DeppenAG
Meinst Du das wollen die Eigner die heute hinter der Porsche SE stehen
wirklich?
Erstens ist der Markt manchmal etwas träge und weigert sich, bestimmte Dinge wahrzu-nehmen.
Zweitens wird der Malus der Prozessrisiken nicht ewig auf der SE lasten. Sobald sich hier
Entspannung abzeichnet, rechne ich mit einem Paradigmenwechsel am Markt.
Porsche sieht viel schlechter aus, als es in Wahrheit ist: viel Schlechtes eingepreist, aber
mit wahrer "Hope of Deliverance".
Im Moment die typische Aktie zum Weglegen und Augen schließen.