Ecotel jetzt 100 % Kursplus*Übernahmekandidat....
Ich mein, wenn du ähnliche Ebitdas und cashflows wie ich erwartest (nur leicht geringer), müsstest du ja zumindest auf einen EV von etwa 27-28 Mio € fürs kommende Jahr kommen, bei Ebitdas von 8 Mio €.
EV/Ebitda läge dann auch bei dir bei etwa 3,5
EV/OCF läge bei 5,0
schon ziemlich einzigartig, selbst in der Telco-Branche. Wie gesagt, alles bei deinen Erwartungen. Meine sind noch etwas bullisher.
Es verbleibt ein propotionaler FCF von 2,2-2,3m. Nur dies steht den Eigentuemern der Mutter wirtschaftlich zu.
Wenn die Jungs kommendes jahr 8m EBITDA schaffen, liegt der prop. FCF bei 2,9-3,0m. Das waere dann immer noch 11,6x FCF.
Diese Multiplikatoren finde ich eher hoch als niedrig. Sie passen nicht zur (noch???) fehlenden Wachstumsdynamik und auch nicht zum Risikoprofil und auch nicht zur small-cap-Liquiditaet.
Ich gaub das Thema wurde hier oft genug auch von den Optimisten besprochen.
Jedenfalls ist die grundsätzlich Art wie du den Cashflow berechnest, völlig richtig. Da gibt es ja gar keine Unterschiede., Wäre ja unter Fundamentalanalytikern auch Nonsens, da zu widersprechen. Ich gehe halt nur von 0,5-0,8 Mio € höherem Ebitda aus und erwarte zudem leicht positive Effekte aus dem working capital. Zudem gucke ich bereits ins Jahr 2016. Das ist bei Telcos meist viel einfacher, weil kaum oder gar nicht konjunkturabhängig. Aber klar ist die Voraussetzung für die 9 Mio Ebitda, die ich nächstes Jahr erwarte, dass es hinsichtlich Allianz jetzt nedlich losgeht und wir zumindest leichte Vorzieheffekte aus der Umstellung von ISDN sehen. Und selbst wenn das nicht so eintrifft, haben wir durch Easybell (wenn auch nur zur Hälfte) und Nacamar genug potenzielle Hebel auf die Gewinne und cashflows. Vielleicht verkauft man ja auch Nacamar. Wobei Scansoft ja meinte, er sieht gerade den Bereich als potenziell wachstumsstark an, weshalb man Nacamar nur zum vielfachen der aktuellen Umsätze verkaufen sollte. Ich geb zu, ich bin da nicht so auf dem laufenden, was Nacamar mal wert sein könnte. Aber es würde mir ja vorläufig schon ausreichen, wenn man auch unterm Strich in die Gewinnzone kommt. Der Effekt allein wirkt sich stark auf den Konzerngewinn aus.
... ergäbe eine free-cash-flow-rendite (FCF-yield) von 8,4% ("2,9-3,0mio"/3,51mio aktien /10 börsenkurs), ein spitzenwert unter technologie-firmen !
zum vergleich:
5 Stocks That Generate the Highest Free Cash Flow Yield, http://247wallst.com/investing/2015/04/27/...st-free-cash-flow-yield/
Western Digital 7,9%
Intel 7,6%
Cisco 7,4%
Oracle 7%
Emerson Electric 7%
Stand April 27, 2015
Kannst du mir mal solche Cashflow-Perlen zeigen! ich bin ja immer an günstigen Aktien interessiert.
Und bitte berücksichtige dabei die bilanziellen Hebel! Bei Ecotel ist der große Vorteil, dass hier der Nettocash im vergleich stärker anwächst.
EV/FCF16 von 6,5 find ich jedenfalls nicht schlecht.
Andere Unternehmen, die ich mit guten Cashflows kenne, haben entweder keine saubere Bilanz, oder aber bei Wachstumsunternehmen sind die Multiplen wesentlich höher. Oder sie sind stark zyklisch. Typisches Beispiel dafür ist Cenit, die ähnliche Multiplen ausweist und manchmal als Wachstumswert empfunden wird, die aber in einer Baisse auch überproportional an starken Gewinnrückgängen zu leiden hat. Da sind Telcos für mich die bessere Wahl.
... einer FCF-Rendite von 11.4%
zum vergleich:
Deutsche Telekom Free Cash Flow Yield (TTM): 2.49% for May 14, 2015, https://ycharts.com/companies/DTEGF/free_cash_flow_yield
wie beim kgv dürfen bei den cashflow-multiples nur die auf die aktionäre der muttergesellschaft entfallenden überschüsse angesetzt werden
beispiel:
ecotel communication AG
geschäftsbericht 2014
seite 62
1,754mio 'Konzerngesamtergebnis' (Ziff. 16)
1,151mio 'Konzernüberschuss' (Ziff. 17), das ist der anteil des ergebnisses, der auf die aktionäre der muttergesellschaft (ecotel AG) entfällt
1,151mio/1,754mio = 65,6%, der rest (34,4%) entfällt auf die 'minderheiten', d.s. die nicht beherrschenden gesellschafter, bei ecotel: die minderheitsgesellschafter der easybell GmbH, der sparcall GmbH, der carrier sevices.de GmbH und der init.voice GmbH (seite 81 des geschäftsberichts)
http://ir.ecotel.de/cgi-bin/...companyName=ecotel&language=German
die muttergesellschaft ecotel communication AG hält
100% an nacamar GmbH
51% an easybell GmbH, d.h. mittelbar nur 51% an Sparcall GmbH, 51% an carrier-services.de GmbH und 51% an init.voice GmbH
(nicht im konsolidierungskreis: 49% mvneco GmbH, 49% synergyPLUS GmbH)
... sind "virtuell" entweder hinzu- (beim EV) oder (beim EBITDA) herauszurechnen
beispiel für hinzurechnung beim EV:
Marktwert aller ausstehenden Aktien
+ virtuelle Marktkapitalisierung der Minderheiten
= virtuelle Marktkapitalisierung des Konzerns
+ verzinsliches Fremdkapital
- liquide Mittel
= Enterprise Value (EV)
http://finanzportal.wiwi.uni-saarland.de/fund/37.htm
Ist nichts neues wie sich die Multiplen berechnen. Dafür gibt es ja Kapitalflussrechnungen. Kann jeder bei Ecotel sehr schön nachvollziehen.
Ich gehe aber eben NACH Minderheiten von 4 Mio aus, weil ich mit höherem Ebitda als wasserloch rechne, und zudem noch leichte Effekte aus dem working capital erwarte. Wobei das natürlich kein stetiger Effekt in jedem Jahr ist.
EV/Ebitda 2015e: 3,9
EV/Ebit 2015e: 7,6
EV/OCF 2015e: 4,7
EV/FCF 2015e: 7,8
EV/Ebitda 2016e: 3,2
EV/Ebit 2016e: 5,7
EV/OCF 2016e: 3,9
EV/FCF 2016e: 5,9
Irrwitzige Bewertung auf dem derzeitigen Niveau. EV für 2016 sogar schon unter 30Mio. Zumal es sich bei Eco um ein solides und konjunkturunabhängiges Geschäftsmodell handelt. Bin übrigens bei meinen Berechnungen nur von einem Ebitda 2015e von 8,2 und für 2016e von 9,2 ausgegangen - also noch nicht mal im oberen Bereich der Prognose, sondern eher im mittleren Bereich. Sämtliche Trigger sind hier somit noch in mal inbegriffen.
Minimales Risiko, Überraschung nach oben jederzeit möglich und eine aktuelle Dividendenrendite von ca. 1,7 %.
Lässt mich ruhig schlafen und für den Dampf im Depot sorgen GFT und Hypoport.
Technische Indikatoren jedenfalls auf absolutem Ausverkaufsniveau. So tief waren sie in den letzten Jahren nie bzw. auf Wochenschlusskursbasis nur an den Verlaufstiefs leicht über dem jetzigen Niveau.
Dazu verläuft im Bereich 9,1-9,2 € eine starke Kreuzunterstützung. Man kann natürlich ähnlich wie kallearie im Muehlhan-Thread einfach davon ausgehen, dass die Unterstützung bricht, aber das hat dann nichts mit Chartlehre zu tun. Unterstützungen werden normalerweise gekauft, aber nicht darauf spekuliert, dass die brechen, schon gar nicht bei solch stark überverkauften Indikatoren.
Naja hoffen wir mal, dass es nicht unter die Unterstützung bei 9,10 - 9,20 geht. Wäre jetzt eigentlich idealer antizyklischer Kaufzeitpunkt. Bin aber schon ausreichende in Ecotel drin.
"irrwitzig" sind prognosen, besonders wenn sie die zukunft betreffen (2015/2016) und aus einer datenbank stammen