Drastische Aufschäge für Stromkunden
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 20.01.11 11:40 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.10 14:58 | von: lassmichrein | Anzahl Beiträge: | 58 |
Neuester Beitrag: | 20.01.11 11:40 | von: Bundesrep | Leser gesamt: | 2.939 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Nun sind also die Solaranlagenbesitzer schuld.So kann man als AKW Lobby auch Hass sähen,wenn die Politik es zulässt.
Wann steigen die Ersten auf die Dächer ihrer Nachbarn,um die Solarmodule zu zerstören?
Leider sind Politik und Energiewirtschaft ein weißer Schimmel,denn jeder Politiker möchte
nach Ende seiner pol.Karriere einen Beratervertrag,oder gar einen Platz im AR.
Gruß Wilbär.
Ich wäre dafür, BEIDE Subventionen komplett zu streichen und sämtliche Risiken (z.B. der Endlagerung) komplett den Verursachern (Energieversorger) aufzubürden.
Wäre schon interessant, zu sehen, wie hoch dann die wahren Kosten des Atomstroms (inkl. Zwischen-/Endlagerung/-Risikoabsicherung etc. wären - das würde viele endlich mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Das Geschrei dagegen ist nicht gerechtfertigt, schliesslich wollen die meisten Deutschen grünen Strom- und der ist hochsubventioniert.
Als Röttgen im Frühjahr die Top-Subventionen etwas kürzen wollte, gabs Riesenwirbel von den Grünen und im Bundesrat.
Aber das war reiner Populismus...
1.
In der Spiegelstudie steht nur was von Forschungsausgaben und Atomforschungszentren. Ich jedenfalls werde froh sein, wenn ich mal im Krankenhaus geröntgt werde, dass Geld in die Kernforschung gesteckt wurde.
2.
Wenn man sich auch einmal anschaut, wer die Kraftwerke alles gebaut hat und wo, dann wurden mit diesen Subventionen auch eine Menge Arbeitsplätze geschaffen. Unternehmen wie Siemens haben auch eine Menge Aufträge abbekommen.
Auch darüber bin ich froh. Schließlich ist (oder war ?) Siemens ein Aushängeschild der Deutschen Wirtschaft.
3.
Warum behaupten die AKW Gegner immer, dass die Konzerne nicht für die Endlagerung aufkommen müssen und kritisieren gleichzeitig, dass die Konzerne Rückstellungen für die Endlagerung aufbauen?
Atomstrom ist NOCH TEURER (siehe #16) und hinterlässt für viele tausend Jahre unbeherrschbare Altlast-Risiken. Ist daher genausowenig zukunftsfähig wie Kohle-/Öl-Kraftwerke.
Nicht auszudenken, wenn der gewaltig steigende Energiehunger nur über CO2 geregelt würde.
Dann hätte schon unsere Generation mit den Folgen (Arktis schmilzt im Rekordtempo, Überschwemmungen, Unwetter) zu kämpfen....
So verschieben wir die drastischen Folgen unseres Wohlstandsmülls (CO2) halt auf kommende Generationen- ich schätze, die werden uns mal verfluchen...
U.a. führen hohe Energiepreise und auch Subventionen dazu, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien sich für die Unternehmen lohnt und dementsprechend auch gehandelt wird.
Ich sage nur, VW wird kein 1Liter-Auto auf den Markt bringen, wenn die Kunden den höheren Preis nicht zahlen und die Spritersparnis den Mehrwert nicht aufwiegt. D.h. die Spritpreise müssen rauf, dann werden die Autokonzerne auch reagieren und sich spritsparende Autos plötzlich deutlich besser als die Spritfresser verkaufen. Hat man dann ein sparsameres Auto, dann fallen auch die höheren Spritkosten kaum noch ins Gewicht.
Anbei sei angemerkt, dass ein VW Passat von Heute locker mal 30% weniger Sprit verbraucht als noch vor 10 Jahren.
Zudem belohnt es dann auch jene Menschen im Lande, die auf ihr Auto verzichten und sich die Mühe machen und Bahn oder Bus wählen, ggf. Car-Sharing betreiben.
Ähnlich ist es mit den Energiepreisen, steigen die Energiepreise werden vor allem auch die Unternehmen gezwungen in sparsamere Technologien zu investieren. Am Ende stehen die Unternehmen und Deutschland in einigen Jahrzehnten dann besser da als der große Rest der Welt, die eben den leichten Weg gegangen sind.
Es ist wie bei einer Wanderung auf eine Bergspitze, man kann 80% des Weges einen flachen Anstieg wählen und dann nahezu 90° nach oben klettern, weil man anders nicht mehr den Berg hoch kommt oder man wählt einen gleichmäßigen Anstieg bis zum Gipfel und erspart sich die Strapazen zum Ende hin.
Was die zusätzliche Belastung durch erneuerbare Energien von Heute ist, wird in einigen Jahrzehnten die Ersparnis und der Wettbewerbsvorteil sein.
Dies muss man begreifen lernen, weg von dem Denken, dass hohe Kosten eine Abwanderung von Unternehmen aus Dtl. bedeuten.
Dies beweisen vor allem die letzten Jahre, trotz hoher Energiepreise, trotz hoher Richtlinien und zusätzliche Belastungen durch Umweltschutz, Ökosteuer, usw. haben sich ausländische Unternehmen dennoch abgesiedelt und stehen deutsche Unternehmen in Punkto Innovation und Energieeffizienz ganz weit oben.
Auch in der Autoindustrie stehen deutsche Autos ganz weit oben, was den Verbrauch in Bezug auf die Wagengröße angeht.
Obwohl ich den Grünen bekanntlichermaßen zugeneigt bin, so stimme auch ich in einigen Punkten dagegen und finde es auch falsch, sich immer wieder mit aktuellen Themen zu profilieren.
Falsch finde ich aber auch, wenn man den Grünen und Subventionen von erneuerbaren Energien für unsinnig erachtet. Wenn ich daran denke, welche sinnlosen Dinge auf Kosten der Steuerzahler immer wieder subventioniert werden und wie sich manche Konzerne, Banker, etc. am Staate bereichern, so finde ich ist die Subvention erneuerbarer Energien wohl das kleinere Übel, weil am Ende wenigstens noch was bei rauskommt.
Was kommt denn Beispielsweise bei der Milliardenschweren Subvention bei der CoBa am Ende heraus? Gar nix!
Ich finde es schlimmer, wenn ich 1% oder 2% mehr Sozialabgaben zahlen muss, gegen die ich selbst nix unternehmen kann als wenn ich höhere Strompreise oder Spritpreise zahlen muss und z.B. über einen geringeren Verbrauch oder Tarifwechsel evt. die Erhöhung geringer ausfallen lassen kann.
Komischerweise regt sich gegen die Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge kaum jemand so hartnäckig auf, doch macht die Erhöhung in der Regel einen viel größeren Anteil aus als die 1,5cent Strompreiserhöhung im Jahr, was im Jahr gerade mal 30 oder 40€ ausmacht.
Die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge macht da schnell mal den zehnfachen Betrag aus, wird deshalb aber 10mal so viel gejammert? ;-)
Es wird daher geraten, die Einspeisung von Solar zu begrenzen!
Ja Ne iss klar, vor allem in der Hauptzeit am Tage sorgen die 3% Solarenergie verteilt über Dtl. für eine Überlastung!!
3%!!!!
Für solche Aussagen müsste es eigentlich eine Anzeige wegen Falschaussage und Volksverdümmung geben.
Aber die Aussage bekommt eine Bedeutung, wenn man sieht, dass immer mehr Stromkunden Ökostromtarife wählen und die Energieversorger ihren Atom- und Kohlestrom nur mit deutlichen Preisabschlägen an den Kunden bekommen.
Sorgt man nun dafür, dass die Einspeisung von Ökostrom begrenzt wird, dann wird der Preis für Ökostrom zwangsläufig deutlich steigen, so dass man dann den Kohle- und Atomstrom wieder teuer vermarkten könnte.
Wozu braucht man dann eine Netzagentur, wenn dort die Heinies von eon und Co. drin sitzen und die Leute gezielt "verdummen"?
Also ich bleibe bei meinem Ökotarif und bezahle ggf. auch mal einen Cent pro kWh mehr.
Sollen die doch auf ihren Scheiß Atomstrom sitzen bleiben ;-)
Und je mehr Ökostrom ins Netz eingespeist wird, desto günstiger wird der Strom auch werden. Nur schade, dass die Großkonzerne alles dafür tun um den Aufbau erneuerbarer Energien zu "bremsen".
Im Übrigen bringt diese "Politik" auch einige der Stadtwerke auf die Palme, dessen Quote an erneuerbarer Energien deutlich höher als bei den Großkonzernen liegt und die durch die Verlängerung der Atomlaufzeiten einen Wettbewerbsnachteil erleiden.
die kosten für windenergie betragen ca. ein viertel davon!!!
wir werden von irren regiert (europaweit): in andalusien geht die anzahl der photovoltaikanlagen asmptotisch gegen 0 und bei uns setzt sich jeder subventionsgeile immobilienbesitzer ein paar quadratmeter schimmerndes silizium aufs dach....
ein krasseres beispiel für den ökonomischen blödsinn von subventionen gibts nun wirklich nicht.
Im Grunde ist der Solarstrom nahezu kostenlos, wenn einmal die Solaranlage steht.
Demzufolge entscheidet rein die Laufzeit über den Preis, weil nur Abschreibungen zu bewältigen sind.
Und an dieser Stelle entscheidet vor allem der Entwicklungsstand und Massenproduktion über den Preis. Je mehr die Solarmodule Leistung bringen, je günstiger die Module werden, desto günstiger wird die Stromgewinnung über Solar.
Die Anfänge der Windenergie war ebenfalls ein gigantisches Verlustgeschäft, doch heute existieren Anlagen mit mehreren MegaWatt und auch das Problem mit Blitzeinschlägen und den hohen Wartungskosten konnte gelöst bzw. deutlich optimiert werden.
Naja und in Andalusien geht der Anteil von Solar gegen Null, weil PV den Nachteil hat, dass der Wirkungsgrad mit zunehmender Temperatur deutlich abnimmt. Daher sind PV-Anlagen in heißen Regionen wenig sinnvoll und durch den verringerten Wirkungsgrad bringen die Anlagen trotz stärkerer Sonnenstrahlung weniger Leistung.
PV-Anlagen sind daher in erster Linie in Mitteleuropa und einem gemäßigten oder leicht subtropischen Klima sinnvoll.
In heißeren Regionen ist die Solarthermie die bessere Wahl, was wiederum bei uns unrentabel ist.
Solar ist und bleibt genauso wie Wind sehr wichtig um eine gleichmäßige Versorgung gewährleisten zu können. Zudem hat es den Vorteil, dass sich Solar sehr gut in die Natur bzw. ins Wohnbild integrieren lässt.
In GB gibt es ein Windrad fürs private Haus im Kleinformat, auch dies könnte sich bei uns neben Solar durchsetzen. U.a. dreht sich das Windrad derartig schnell, dass es keinen Schattenschlag mehr gibt.