Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
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@excesscash: Die Geschichte lehrt uns was anderes
Hast du ein paar Anlagetipps. Es muss ja hunderte geben....
Wobei... könnte ich eh nicht umsetzen, da immer voll investiert , Konto immer ziemlich leer.... und jetzt lecke ich halt meine Wunden nach noch nie dagewesenen Buchverlusten. Und so guck ich in den Spiegel und denke mir: "Wat willste machen".
Gibt da eine Firma, die unter Corona und auch unter dem Ukrainekrieg nicht leidet, sondern u.a. wegen diesen beiden Dingen hinsichtlich der Auftragslage einen "Turbokick" bekommen hat und dadurch in der Lage ist, die Aufträge "selektiv" abzuarbeiten.
Da ich hier keine Werbung für andere Firmen machen möchte, verrate ich nur drei Buchstaben der Firma.
Am Anfang steht ein G. Am Ende ein T. Und in der Mitte ein F.
Alles andere musst du schon selbst rausfinden. ;-)
Quelle: https://www.linkedin.com/feed/update/activity:6945620307885879296
Bisher hat er relativ neutral z.B. über Slabkes Tweets gegen Wefox, die Wohnungsbaupolitik usw. berichtet. Ihn aber als einen "unverbesserlichen Troll" zu bezeichnen, naja ich weiß nicht ...
Und daß man die (heilige) Bafin nicht mal im Zustand höchster alkoholbedingter Umnachtung kritisieren dürfe, ist seit der Wirecardnummer in meinen Augen auch Geschichte.
Sollte die Bafin aber im Herbst bei steigenden Corona-Fallzahlen die Videobesichtigung von Immobilien wieder zulassen, hat Ronald doch völlig Recht mit seiner Kritik an der Bafin.
Ronald Slabke treibt mit seiner Firma einen Teil der Digitalisierung Deutschlands voran. Wenn ihm dabei von der Politik oder auch Institionen wie der Bafin ständig Steine in den Weg gelegt werden kann es noch Jahre dauern bis der deutsche Digitalisierungsrückstand aufgeholt wird.
Schönen Sonntag
Ob und wie man die Interessen Hypoport außerhalb des eigenen Kosmos damit vorantreiben kann ist in der Tat fraglich. Die beste Lösung für alle bringt nichts, wenn du es nicht sympathisch deinem Gegenüber selbst entdecken lässt..
"ich mag die direkte und provokative Art von Ronald Slabke, aber dass er damit enorm aneckt kann ich genauso gut nachvollziehen. Ein Diplomat wird er nicht mehr ;)"
Ja, aber warum sollte RS das auch werden? Das Potenzial eines (Vollblut-)Unternehmers entfaltet sich nunmal am besten im Unternehmertum und kaum in der Diplomatie. ;-)
Aber auch wenn man kein Diplomat ist, ist es hilfreich, sich an gewisse Kommunikationsregeln zu halten. Dazu zählt, weniger übereinander zu schimpfen/lästern, sondern mehr miteinander zu reden.
Ein Politiker der mitbekommt, dass er in div. Tweets ins Lächerliche gezogen wird, ist natürlich wenig bereit, dem Verfasser dieser Tweets Aufmerksamkeit zu schenken.
Auch wenn manche Politiker sich nicht so sehr als das sehen, wofür sie vom Volk gewählt wurden (Dienstleister des Volkes), sondern oft eher als "Chefs des Ganzen" - es kann nur rund laufen, wenn Wirtschaft und Politik miteinander(!) reden.
Deutschlands Stärke ist nicht vom Himmel gefallen. Betrachtet man die Zeit seit dem Ende des zweiten Weltkriegs, so war es immer das Miteinander gewesen, das das Potenzial zur Entfaltung und dadurch die Dinge voran gebracht hat.
Ist aber nur meine Interpretation.
Ich hatte Herrn Pahl von der IR in einer anderen Gelegenheit angeschrieben, weil "finanzszene.de" in Bezug auf die Sparda Bank Hessen und deren Abschied vom Baufi-Plattformgeschäft berichtet hatte. Das fand ich viel interessanter und habe entsprechend angefragt.
Die Antwort von Herrn Pahl kam heute Mittag:
"Hallo Herr *Cosha*,
vielen Dank für ihre erneute Anfrage an die Hypoport. Ich war letzte Woche noch im Urlaub und komme daher erst heute zur Beantwortung Ihrer Frage.
Gern ordne ich den Sachverhalt für Sie entsprechend ein. Wenn ich den Artikel aus finanz-szene richtig wiedergebe, stellt die Sparda Hessen ihr Baufinanzierungsgeschäft über Plattformen ja nicht komplett ein, sondern unterbricht dieses nur bis zum Jahresende (Zitat“ Sparda Bank Hessen: Deaktivierung diverser Finanzierungsgründe ab Dienstag, 21.6. 2022 – Die Sparda Hessen eG bietet aus bilanzpolitischen Gründen bis Jahresende nur noch Prolongationen an.”).
Das Hoch- und Runterfahren von Volumen ist ein relativ normaler Vorgang, wenn Banken unsere Plattformen nur als Produktpartner und nur als Zusatzgeschäft nutzen. Also sich in den Anfängen der ersten Entwicklungsstufe einer Zusammenarbeit mit uns befinden. Später kommt dann ja der Einsatz unserer Plattform im Bankeigenvertrieb und meist noch später der Vertrieb von Drittprodukten.
Wenn eine Bank sich erst am Anfang der reinen Produktgeberstufe befindet und die Nachfrage nach dem eigenen Produkt in den eigenen Filialen zu gering ist, wird auf der Plattform ein attraktives Angebot eingestellt. Die Bilanz füllt man sich dann mit Baufi-Geschäft, welches von anderen Vertrieben vermittelt wurde.
Hat man genug Eigengeschäft bzw. wegen Urlaub, Kündigungen oder Corona aktuell nicht genug Mitarbeiter in der Kreditannahme (Risikoprüfung, Middel office) hat die Bank zwei Möglichkeiten: Geschäft offiziell für einen gewissen Zeitraum total herunterfahren wie in dem Artikel beschrieben (auf Europace eher ungewöhnlich) oder sich selbst durch ein unattraktives Angebot für den Endverbraucher kurzfristig weniger Geschäft zuführen („sich selber rauspreisen“).
Die zweite Variante ist die deutlich üblicherer und gängige Praxis, da Konditionen jederzeit geändert werden können. Eine Bank preist sich heute raus, eine andere morgen wieder rein. Das ist völlig normales Tagesgeschäft für eine Plattform und stellt auf Europace wegen der hohen Anzahl von über 750 Produktgebern auch weder ein Problem beim Rauspreisen noch eine Jubelmeldung beim Reinpreisen dar.
Die Sparda-Banken nutzen uns seit 2-3 Jahren verstärkt und einige auch bereits im Bankeigenvertrieb. In welcher aktuellen Entwicklungsstufe (reiner Produktpartner, Bankeigenvertrieb, Drittproduktvertrieb) sich unsere einzelnen 750 Bankkunde befindet, veröffentlichen wir aus Rücksichtnahme auf die Kunden und die geringe Relevanz der Entwicklung auf Einzelkundenebene für die Investoren-Story grundsätzlich nicht."
Bei Rückfragen melden Sie sich gern.
Mit freundlichen Grüßen