Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Hypoport musste man um 2015 kaufen und dabei bleiben. Von Zukauf halte ich jetzt nichts mehr.
Für Freunde von Markowitz passt es da gut, dass viele Technologieperlen derzeit attraktiv(er) bewertet sind.
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Unter 500 ist für mich Hypoport fast schon wieder ein Schnäppchen.
Warum: Weil die Marge stimmt und die langfristige Investmentsicherheit.
Das Unternehmen ist Deutschlands Digitalisierunskönig und RS sieht weitere Dekaden zweistelliges Wachstum.
Und mit Blick Richtung Europäische Bankenunion sehe ich Hypoport langfristig als echten Riesen.
Aber ich denke zugegebenermaßen weder in Wochencharts noch in Quartalsergebnissen.
Mal kucken, ob die Aktie da aufschlägt oder durchbricht.
Ja, bald könnte wieder Turbo Zeit sein...
Ja die Langfristhalter hoffen bald auf noch höhere Kurse........
Ich bin jedenfalls gespannt auf die Q3 Ergebnisse und Meldungen, die da so kommen werden.
Gefühlt wird nur noch nach dem Trend geschaut, hast du (etwas lamentierend) geschrieben und gar nicht bemerkt, dass du dich einerseits über eine vermeintlich unreflektiert agierende Schafherde mokierst, aber im Zweifel genau dieser lieber folgen würdest ;-)
Denn deine Conclusio lautete: Es ist besser bei sagen wir einmal 530 Euro (Gegenbewegung = Schafherde) zu kaufen, als eigenständig mit einem individuell gesetzten Limit (z.B. 499 Euro) zu agieren.
Ich hab das hoch und runter bei Hypoport jetzt schon zig mal mitgemacht. Dennoch hab ich nicht verkauft, weil ich langfristig überzeugt bin. Allerdings stockt man ja bei langfristigen Investments auch gerne mal auf, aber das würde ich eben aktuell nicht machen, weil ich mir eben gut vorstellen kann, dass der Kurs auch nochmal gut 10% abgibt. Falls nicht, bin ich darüber auch nicht traurig, denn ich bin ja bereits investiert. ;-)
Und nein, ich will der Schafherde nicht folgen, aber es interessiert mich dennoch, wo sie so hin rennt.
Zumindest war es letztes Jahr so
Ich habe die letzten Tage immer mal wieder auf der Homepage geschaut, aber es gab bis dahin keinen aktualisierten Termin. Dieses Mal einige Tage früher dran mit Veröffentlichung, na dann schaun mer mal morgen hier rein,
vg
Hypoport SE: Plattformbasierte Geschäftsmodelle wachsen trotz ausgeprägter Ferienzeit in den Sommermonaten
- Europace Transaktionsvolumen 16% über 9M-Vorjahr
- Genossenschaftsbanken mit knapp 70% Steigerung weiterhin am stärksten wachsende Nutzergruppe. Sparkassen mit Steigerung von knapp 30%
- VALUE Bewertungsvolumen und FIO Vermarktungsvolumen steigen um über 20%
- Vermittlungsvolumen wohnungswirtschaftliche Finanzierungsplattform wächst um mehr als 20%
- Prämienvolumen der auf SMART INSUR migrierten Versicherungsbestände erhöht sich um mehr als 20%
Berlin, 13. Oktober 2021: Die operativen Kennzahlen der plattformbasierten Geschäftsmodelle der Hypoport-Gruppe wurden in den ersten neun Monaten 2021 prozentual zweistellig ausgebaut. Damit konnten erneut Wachstumsraten deutlich oberhalb des jeweiligen Marktumfeldes erreicht werden.
Segment Kreditplattform: Europace konnte in den ersten neun Monaten 2021 sein Transaktionsvolumen* um 16% deutlich steigern. Das Gesamtvolumen erhöhte sich auf 76 Mrd. Euro und das Transaktionsvolumen pro Vertriebstag** um 17% auf 403 Mio. Euro. In der mit Abstand größten Produktgruppe Immobilienfinanzierung wurde das Transaktionsvolumen um 20% auf 63 Mrd. Euro ausgeweitet. Das Transaktionsvolumen der zweitgrößten Produktgruppe Bausparen blieb in einem leicht rückläufigen Marktumfeld bei 10 Mrd. Euro stabil. In der kleinsten Produktgruppe Ratenkredit stieg das Volumen um 13% auf 3 Mrd. Euro gegen einen deutlich rückläufigen Gesamtmarkt.
FINMAS, der Teilmarktplatz für Institute des Sparkassen-Sektors, erhöhte sein Transaktionsvolumen* in den ersten neun Monaten 2021 um 28% auf über 7,8 Mrd. Euro. Institute des genossenschaftlichen Bankensektors vermittelten durch Nutzung des für sie konzipierten Teilmarktplatzes GENOPACE ein Volumen von 9,4 Mrd. Euro und erreichten somit sogar eine Steigerung von 69%. Neben diesen beiden Institutsgruppen hat sich das Volumen der ungebundene Finanzierungsvertriebe und das der privaten Banken mit über 10% bzw. knapp 20%-Anstieg ebenfalls deutlich stärker als das Marktumfeld entwickelt.
Segment Privatkunden: Das von Dr. Klein vermittelte Volumen* wurde in den ersten neun Monaten 2021 um 9% auf 7,4 Mrd. Euro ausgeweitet.
Segment Immobilienplattform: Die Bewertungsplattform der VALUE AG sowie die Immobilien-Vermarktungsplattform der FIO Systems AG bauten ihre operativen Kennziffern im laufenden Geschäftsjahr 2021 um über 20% weiter aus. So erhöhte sich der Wert der durch VALUE besichtigter und begutachteter Wohnimmobilien um 23% auf 22,7 Mrd. Euro. Der Wert der über FIO vermarkteten Immobilien stieg um 22% auf 12,7 Mrd. Euro an. Die Finanzierungsplattform Dr. Klein WoWi für die Wohnungswirtschaft steigerte ihr Transaktionsvolumen um 21% auf 1,5 Mrd. Euro.
Segment Versicherungsplattform: Die Migration der Versicherungsbestände auf SMART INSUR aus Einzellösungen der erworbenen Unternehmen auf die zentrale Plattform wird seit Jahresbeginn 2021 veröffentlicht. Das Bestandsvolumen erhöhte sich um 20% seit Jahresbeginn auf insgesamt 3,30 Mrd. Euro zum 30.09.2021.
Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE, zeigt sich zufrieden mit der operativen Entwicklung der ersten neun Monate und ordnet das aktuelle verhaltene Marktumfeld der Sommermonate ein: "Wir konnten in nur leicht wachsenden oder sogar rückläufigen Gesamtmärkten die Volumen unserer B2B-Plattformen in den ersten neun Monaten deutlich steigern. Für unsere Geschäftsmodelle entlang des Erwerbs privaten Wohneigentums konnten wir in den Sommermonaten bei gleichbleibendem Zustrom an neuen Objekten eine deutliche Verlängerung der Vermarktungszeiträume beobachten. Gegenüber dem Corona-Jahr 2020 hat die Urlaubszeit zu einer merklichen Verlangsamung des Marktes geführt. Die potenziellen Immobilienkäufer haben wahrnehmbar Urlaub gemacht. Dies führte im dritten Quartal zu saisonal deutlich weniger Immobilientransaktionen und folglich zu nur leicht steigenden Transaktions- und Finanzierungsvolumen. Zusätzlich hat auch die Unklarheit durch den Bundestagswahlkampf Immobilienkäufer gerade im Bereich der Vermietung zögern lassen. Die Wohnungswirtschaft und der deutsche Mittelstand hingegen haben das leicht anziehende Zinsumfeld für Zinssicherungsgeschäfte sowie Angebote der Fördermittelberatung genutzt. Wir haben die Hypoport-Gruppe mittlerweile so diversifiziert aufgestellt, dass unser Erfolg nicht an kurzfristigen Entwicklungen eines Marktes hängt."
Operative Kennzahlen plattformbasierter Geschäftsmodelle der Hypoport-Gruppe
(Angaben in Mrd. EUR) Q1-Q3 2021 Q1-Q3 2020 Q1-Q3 Veränd. Q3 2021 Q3 2020 Q3
Veränd.
Segment Kreditplattform
Transaktionsvolumen* Europace
(inkl. FINMAS & GENOPACE) 76,29 65,49 16,5% 24,12 23,62 2,2%
davon Immobilienfinanzierung 63,36 52,91 19,8% 19,98 19,09 4,6%
davon Bausparen 9,87 9,88 -0,1% 3,06 3,23 -14,7%
davon Ratenkredit 3,06 2,70 13,3% 1,08 0,94 15,9%
Transaktionsvolumen pro Vertriebstag (in Mio. Euro)** 402,6 343,8 17,1% 365,5 348,9 2,2%
Segment Privatkunden
Vertriebsvolumen* Finanzierung Dr. Klein Privatkunden 7,44 6,84 8,8% 2,31 2,28 1,5%
Segment Immobilienplattform
Wert besichtigter und begutachteter Wohnimmobilien VALUE AG 22,68 18,44 23,0% 7,36 6,74 9,2%
Wert vermarkteten Immobilien FIO 12,73 10,46 21,7% 3,38 3,82 -11,5%
Wert Vermittlungsvolumen Finanzierungsplattform Dr. Klein WoWi 1,51 1,24 21,3% 0,48 0,26 85,6%
Segment Versicherungsplattform 30.09.2021 01.01.2021 ytd 2021 Veränd. 30.09.2021 30.06.2021 qtq 2021 Veränd.
Auf SMART INSUR migriertes Bestandsvolumen (Jahresnettoprämie) 3,30 2,75 20,2% 3,30 2,97 11,4%
* Sämtliche Angaben zum Volumen von abgewickelten Finanzdienstleistungsprodukten (Immobilienfinanzierungen, Bausparen und Ratenkredite) beziehen sich auf Kenngrößen "vor Storno" und können entsprechend nicht mit den ausgewiesenen Umsatzerlösen, in denen die nachträglichen Stornierungen berücksichtigt sind, ins Verhältnis gesetzt werden. Von den hier genannten Transaktionszahlen kann somit weder direkt auf Umsatz- noch auf Ertragszahlen geschlossen werden.
** Vertriebstage definiert als Anzahl der Bankarbeitstage, abzüglich der halben Anzahl der Brückentage.
Denke das Schlussquartal wird gerade bei den Instis nochmal stark anziehen, angesichts des schwächelnden Bund-Future und dem jetzt bekannten Wahlausgang
Hypoport gehört für mich ganz klar zu den Hängematten-/Rentenaktien
Wenige Wochen später folgte dann die kalte Dusche, weil die Erträge durch Sondereffekte unerwartet dünn ausfielen.
Diesmal wird es genau umgekehrt kommen.
Denke, die noch zu meldenden Ertragszahlen werden die Erlöszuwächse deutlichst übertreffen und am Tag der Veröffentlichung einen deutlichen Kursschub auslösen.
Im Vergleich dazu merkt man, dass es bei den Sparkassen und FINMAS irgendwie hakt, sich der Einstieg der Finanzinformatik noch nicht wirklich positiv bemerkbar macht.
Und ja, Hypoport wächst trotz stagnierendem Gesamtmarkt, gewinnt trotz aller Widrigkeiten weiter an Marktanteilen in 2021 und nutzt dieses Jahr überwiegend, um die Synergieeffekte durch die Übernahmen zu heben.