Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Umsatz: €95,4 Mio (vorläufig: €95 Mio), Ebit v €7,1 Mio (vorläufig: €7 Mio).
Es wurde in der AdHoc jetzt auch deutlich, dass das weggfallende Projektgeschäft das EBIT nur kurzfristig belastet und man durch die Umstellung auf das Modell mit wiederkehrenden Umsätzen langfristig profitiert und überkompensiert. Und dass Hypoport trotz des Wegfalls des Projektgeschäfts und der hohen Investitionen, starke Zahlen geliefert hat.
dpa-AFX 02.11.2020 | 07:57
BERLIN (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister Hypoport sieht sich trotz der Corona-Krise und einem deutlichen Gewinnrückgang auf Kurs zum Erreichen seiner Jahresziele. Demnach rechnet das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen weiter mit einem Umsatz von 400 bis 440 Millionen Euro, wie Hypoport am Montag in Berlin bei der Vorlage ausführlicher Zahlen für das dritte Quartal mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll nach wie vor bei 35 bis 40 Millionen Euro liegen. Damit rechnet Hypoport weiter mit einer Steigerung von Erlös und Gewinn im Vergleich zu 2019.
Oetker kauft Flaschenpost
Der Getränke-Bringdienst Flaschenpost wird offenbar an den Bielefelder Oetker-Konzern verkauft. Dies habe ein Sprecher von Oetker am Sonntag der Münsterschen Zeitung gegenüber bestätigt, hieß es. Einzelheiten sollen am Montag mitgeteilt werden. Gerüchten zufolge soll der Kaufpreis für das Startup aus Münster, das inzwischen in 23 Städten tätig sei, angeblich rund 1 Milliarde Euro betragen. F.A.Z.
Da kann ich dann auch mit Bewertungsvergleichen oder Rückschlüßen nichts anfangen.
In der Lebensmittelbranche findet seit Jahren eine Konzentration statt und diese Riesenmultis sind seit Jahren auf Einkaufstour, legen ordentliche Multiples auf den Tisch.
Das die Konzerne von StartUps angegriffen werden führt dann eben fast logisch auch zu solchen Deals, zumal Oetker Digital mit dem Durstexpress ja die Idee bereits kopiert hatte und damit alleine wohl nicht so schnell voran kam wie geplant.
Im Online Food Bereich läuft es ähnlich ab, man wächst fast nur noch über Zukäufe und diese Übernahmen sind teuer.
Hypoport ist doch in ganz anderen Bereichen unterwegs. Da wird viel über die Notwendigkeit der Digitalisierung geredet und es sind auch tatsächlich eine fast unüberschaubare Anzahl an unterschiedlichsten FinTechs/PropTechs unterwegs.
Hier lohnt sich der Blick meiner Meinung nach, denn es wird teilweise viel Geld eingesammelt für Hip & Jung erscheinende Unternehmen, von denen wohl die Meisten nicht überleben werden, während Hypoport seinen Vorsprung weiter ausbauen wird.
Denn bei einem Finanzinvestment von 1 Milliarde geht es doch nicht um die Branche, sondern ausschließlich um den erwarteten Return. Dies ist zumindest meine These.
Die Analysten in der Fragerunde schienen mir eher etwas skeptisch was das Einhalten der Guideline betrifft, die kommenden Empfehlungen werden zeigen, ob ich das richtig empfunden habe...
Man tut sich vielleicht auch schwer mit der zeitlichen Einordnung der Phase der Umstellung, bis das Projektbezogene Geschäft komplett der Vergangenheit angehört.
-Pareto erhöht Kursziel für HYPOPORT von €440 auf €520. Buy. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Sprich, hier werden kurzfristig orientierte oder zu weit oben eingestiegene Anleger die Reißleine ziehen.
Erste Schulter anfang September
Kopf ist das ATH
Zweite Schulter die letzten zwei Tage
Wäre schön, wenn wir die Nackenlinie bei ca. 400 gar nicht erst erreichen.
beruhigt sein. Hypo ist von Corona schon betroffen, was letztendlich auch nicht anders zu erwarten war.
Allerdings fährt der Dampfer weiter unbeirrt duch das Meer voran - nur eben aktuell mit etwas mehr Wellengang und Gegenwind. Selbst wenn die Q4/Q1-Zahlen noch durch den Lockdown, der nach meinen Erwartungen noch weit ins nächste Jahr reichen wird, beeinflußt werden - die Story stimmt und nimmt NACH-Corona noch mehr Fahrt auf als ohne Corona. Die Frage ist halt nur, verkauft man jetzt, in der Hoffnung wieder billiger einsteigen zu können, oder steht man den Wellengang noch einige Monate durch und hält seine Stücke oder kauft jetzt schon zu. Die Frage mußten sich Anleger in den letzten 5 Jahren aber immer schon stellen...
Mein Depot steht z.B. auch nicht ansatzweise im Verhältnis zu meinem normalen Lebensstil. Wenn man dann wegen 1-2€ am Mobilfunkvertrag feilt oder die Autoversicherung wieder optimiert und anschliessend ins Depot schaut kann man nur darüber schmunzeln (oder heulen - je nach Tag *g*). Da muss man einfach eine mentale Grenze ziehen, sonst wird man bekloppt.
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Was die Analysten-Empfehlungen angeht, liest sich das heute für mich unerwartet positiv.
Insofern allet tutti.
1. man diese Korrekturen kennt
2. ich mein Börsentun und privates verdientes Geld strikt getrennt habe
3. ich mir sicher bin, dass das bisherige ATH auf Sicht der nächsten 3 - 5 Jahre nicht das letzte gewesen ist
4. mir die Steuer so viel Kapital raus ziehen würde, dass ich jetzt für weitere Anstiege weniger hätte
5. ich mich schon auf die Hängematte auf einer Insel im Mittelmeer freue :-)
Das heißt ja rechnerisch, diejenigen haben hier fast (oder gar mehr als) eine Million Euro investiert. Ernsthaft?