Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Dann ist die Divi Rendite auf den niedrigen EK gerechnet eben eine neuerliche Verkaufshürde.
Nur vererben will ich das Alles nicht, die sollen sich selber strecken, die Rotzlöffel.
Das sind ja nur seine Wunschträume, wenn Hypo im DAX ist.
Die Realität ist wohl eher der Alltag mit Rotzlöffeln und die Heldin des Tages schuppst ihn zum Müllruntertragen vom Sofa
Der Weg vom Sofa zum Boden,der ist ja nicht weit. Ich nenn ihn meine persönliche Kurzflugstrecke.
Andere müßen arbeiten gehen (sag ich den Rotzlöffeln auch immer: Die 40 Jahre nach dem Studium,die reißt ihr doch locker auf einer Backe ab...)
Und Rente mit 67 wird auf Dauer wohl nicht zu halten sein,also sollen sie mal ruhig bis 70 rechnen und wenn sie darauf kein Bock drauf haben sich irgendwann mit dem Thema Geldanlage und Vermögensaufbau beschäftigen (noch ist das überhaupt kein Thema).
2. bissel Spass macht es ja auch ohne zu müssen. Kollegen, fachl. Themen usw. haben auch ihren Reiz.
Übrigens das alles habe ich unseren Schatz hier zu verdanken. :-). Nochmals merci Ronald.
RL
Wie macht Ihr das so?
Da die Börse an sich und das Hypoport-Vermögen quasi ungefragt [Hypoport ist eine meiner ersten und ganz wenigen Aktien seit 2014 überhaupt. Diesen Erfolg hatte ich beim Ersteinstieg natürlich nicht auf dem Schirm], unvermittelt und vollkommen ungeplant zu mir gekommen sind, bin ich "im Kopf" irgendwie noch der stinknormale Arbeitnehmer, der seinen Lebensunterhalt sauer verdienen muss. Aber "muss" ich das wirklich noch? Ich spüre jedenfalls, dass es langsam Zeit wird, diese Denke abzulegen :-) )
Ja, ich weiß. Das ist etwas off-topic, aber vielleicht interessiert den einen oder anderen das auch noch.
Erste Ideen gehen in Richtung einer 4-Tage-Woche für mch selbst. Heute habe ich erstmal ermittelt, wie lange meine Hypos bei verschiedenen Modellen von "Entnahmeplänen" reichen.
Je mehr ich jedoch Gedanken zulasse, nicht auf ein Erwerbseinkommen angewiesen zu sein, desto mehr sehe ich mich in der Verantwortung, etwas zurückzugeben bzw. die Gesellschaft mit zu formen / zu gestalten: zum Beispiel die Bildung der Jugend zu unterstützen. Egal ob Kompetenzen am Rechner, Präsentationen oder Problemlösung oder auch Verantwortung für das eigene Leben und die eigenen Finanzen - lauter Themen, die im heutigen Lehrplan gar nicht oder viel zu kurz vorkommen.
Das wäre aus meiner ganz persönlichen Perspektive wesentlich sinnvoller als manche meiner bisherigen Jobs.
Das deckt sich mit meiner Langfrist-Strategie, Cosha, und ich kann mir vorstellen, dass unser Dampfer, sofern der Seegang es zuläßt, noch in diesem Jahrzehnt auch diesen Zielhafen erreicht.
Schaun mer mal.
Nur "nichts tun"/Vollzeithängematte ... ist das wirklich so erstrebenswert?
Die Dinge "anders tun", ist eine Möglichkeit, einen guten "After-Vollzeitjob"-Weg zu finden.
U.a. die (tiefgehende) Dankbarkeit ist es, die Türen zu neuen Wegen öffnen kann ... den Menschen, die sie empfinden, diese Wege erkennen lässt.
By the way ... eine Möglichkeit, was zurückzugeben/weiterzureichen gibt es ja möglicherweise schon am kommenden Montag. ;-)
Ansonsten muß ich als Kind der Arbeiterklasse sagen: Ich vermisse weder das Aufstehen mitten in der Nacht,noch den Streß oder die Verantwortung,nicht die "Lieben Kollegen" und ihr Gequatsche und auch nicht die Patienten samt ihrer Angehörigen.
Das alles kostet nur Kraft und Energie,es saugt einen förmlich aus.
Jeder Mensch hat nur das eine Leben,es gibt kein Jenseits und keine Wiedergeburt. Die Zeit läuft unerbittlich ab.
Ich hatte den Kollegen Monate vorher intern kund getan das ich in einem Jahr aufhören würde, als ich es offiziell gemacht habe, hatte ich den Termin schon ein halbes Jahr nach vorne gezogen und schließlich habe ich dann nach einem schönen Schweden Urlaub die Reißleine gezogen und bin mit einem "Tschüs" und Unterschrift gegangen, mit der Bitte mir den Aufhebungsvertrag doch per Post zu schicken.
Da haben alle blöd gekuckt und ich habe so auf unorthodoxe Art nach 22 Jahren beim gleichen Arbeitgeber einen finalen Schlußstrich gezogen. Und das hat sich sehr, sehr gut angefühlt.
Nie wieder zurück in diesen Beruf, nie wieder Weiße Fabrik.
Dem Ganzen vorausgegangen ist dann auch schon ein Jahr mit einer 4 Tage Woche, um mal zu kucken. wie sich etwas weniger arbeiten anfühlt und wie die Kollegen damit zu Recht kommen das der Hardcore Malocher plötzlich andere Schwerpunkte setzen will.
Was ich sagen kann: Der Neid war groß und hat sich auf verschiedenste Art geäußert, ist auch nicht immer einfach gewesen damit klar zu kommen.
Meine ursprüngliche Quote von 100 % Hypoport im Depot habe ich auch schon länger nicht mehr, es sind nur noch etwas über 50 %
Dividenden sind ein Teil um den Lebensunterhalt zu bestreiten, ich arbeite allerdings auch noch ein bisschen etwas. Wenn ich sagen würde was ich mache, würden sich wahrscheinlich alle wundern...
So bin ich versichert (ich gehe selten zum Doc und bin viel zu geizig um freiwillig in der Gesetzlichen Krankenkasse 177 € im Monat abzudrücken) und habe sogar noch etwas Lohn.
Und damit bin ich schon bei Punkt 3:
Ich brauche nicht viel fürs Leben, fahr kein Auto mehr etc. pp.
-- das Einzig wichtige ist wirklich die Zeit und die Freiheit, die ich jetzt habe.
Das Vermögen wird weiter vermehrt, irgendwann begreift man sich als richtig alt und dann wird gereist, man läßt es sich mit der Frau gut gehen und wenn die Kids das Ein- oder Andere davon Bock auf Mehrgenerationen Haus & Leben hat, dann wird das wohl möglich sein.
Und da klingt jetzt vielleicht doof, aber das vorherrschende Streben nach (ich schätze 90% der arbeitenden Bevölkerung) "so früh wie es geht Rente und dann raus aus dem System", um danach den "Standardwünschen" Reisen + Freizeit zu frönen, na dieses Streben hatte ich wirklich nie. Aber da ist wirklich jeder anderes gepolt.
Konkret bei mir, wie macht man das mit dem Privatier? Naja klar musste ich Hypoport verkaufen. Und halte jetzt noch 50% vom Anfangsbestand. Das fing auch schleichend an.
- erst Haus abbezahlt
- dann alle größeren Anschaffungen/fetten Urlaube, die man schon immer mal wollte, erledigt
- PKV raus
- dann mal Versicherungen etc. bereinigt (z.B. brauch man keine Risikoleben mehr, da Haus ja durch)
- dann fragt man sich, warum die Frau überhaupt noch arbeiten geht -- macht sie nicht mehr :-)
usw.
- ich selber habe verkürzt auf Arbeit, davon kann die Familie wunderbar leben. Haben keine "externen" finanziellen Verpflichtungen ausser Fressen, Strom, Netflix.
- und dann habe ich noch ein paar HYP verkauft, damit wir die nächsten 20 Jahre uns weitere Extras leisten können
Wir leben somit normal weiter, führen keine anderes Leben deswegen. Aber das ist Geschmackssache.
Aus heutiger Sicht habe ich immer zu früh verkauft.
So wie Cosha, habe ich durch die Arbeit auch das Krankenkassenthema erledigt. Das ist , finde ich, eines der schwierigeren Themen als Privatier "kleinerer Klasse" vor allem bei Familie. Finde es auch etwas unangenehm, das wir hier als Familie (durch Familienversicherung) von weniger betuchten Leuten "subventioniert" werden. Aber da bin ich mal egoistisch.
Die Arbeit ist übrigens auch, nicht lachen, für das Rententhema nicht schlecht. So als "Grundding". Später.
Wir (meine Frau und ich) hatten immer gesagt, das die Hälfte der Aktien uns und die andere Hälfte den Kindern gehört. Und da war der Kurs noch im unteren 2 stelligem Bereich.
Unsere Hälfte haben wir faktisch ausgegeben.
Und bei den Kursen bin ich auf dem Papier (die 50% der Kids) Privatier. Aber wir leben es nicht so.
Das ganze ist auch etwas blöd in der Familie. Keiner hat da viel Geld (meine Mutter/Vater sind auch ganz normale Arbeiter, die sich nicht viel leisten), kein Erbenreichtum wie im Westen usw.
Da stechen wir schon richtig raus. Abbezahltes Haus, West-Model "Hausfrau/Kinder", 2 Autos, 3 mal Urlaub im Jahr und jeder hat mind. nen iPhone+iPad.
RL
PS: Aber auf deine Frage, @Unratgeber, wie macht man das mit Privatier, ab wann ist der Punkt -- da wird die das Geschriebene nicht viel helfen :-). Wir sind einfach mit steigenden Kursen irgendwie reingewachsen in das Thema und haben alles erst "danach" betrachtet. Wenn der Kurs stand. Und nicht vorher a la "wenn der Kurs dort steht, mache ich das, wenn dort dann der nächste Schritt".
Viel zu anstrengend :-)
@Cosha
Deine Zeilen über Dein Leben fand ich ja mal richtig interessant. Die Dinge, die Du über Deine Einstellung zum Angestelltendasein geschrieben und dem Du ja scheinbar aufgrund Deiner finanziellen Freiheit abgedankt hast, sprachen mir buchstäblich von der Seele. Denn mir geht es genauso. Leider bin ich von dem Traum der finanziellen Unabhängigkeit noch sehr, sehr weit entfernt, wenn er überhaupt mal Realität werden sollte. Der Gegenwert meiner Hypoportanteile liegt derzeitig im mittleren fünfstelligen Bereich, wobei ich auch noch 19 weitere Positionen halte. Aber soviel kann ich verraten, von der ersten Million bin ich noch meilenweit entfernt, und ob ich die jemals schaffen werde, sei dahingestellt. Das Ding ist bei mir auch, dass ich kein guter Zahlenmensch bin. An der Börse handle ich weniger als Zahlenmensch, sondern vielmehr als "Intuitionsmensch". Ich krieg auch immer schwere Depressionen, wenn ich z.B. die komplexen Analysen von Scansoft oder Katjuscha lese, weil ich sowas einfach nicht kann. Auf meinem Realschul-Abschlusszeugnis hatte ich in Mathe ne 5 (ok, dafür in Deutsch permanent ne 1 und im ersten Halbjahr sogar in Mathe ne 3. :):) )Ich bin ein Malocher, der sich täglich mit "netten Kollegen" rumärgern darf, die nur darauf warten, dass ich scheitere - insofern kann ich mehr als gut nachvollziehen, wovon Du dahingehend geschrieben hast. Dennoch bin ich der Meinung, dass Börse im Allgemeinen kein Hexenwerk ist und letztlich jeder, wirklich jeder da mehr Arrangement zeigen sollte. Aber ganz ehrlich, ich komme mir da richtig einsam vor. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich ob der Gleichgültigkeit der Allgemeinheit regelrecht verblöde. Von meinen 20 Positionen stehen aktuell 4 im Minus, nur 2 davon wirklich schwer. Und doch habe ich heute meinen persönlichen Meilenstein erreicht: nämlich einen sechsstellig im Depot ausgewiesenen Kursgewinn - leider vor Steuern. :) Und wen interessiert`s? NIEMANDEN, nicht mal meine Freundin. Ich glaub, ich trink heute mit mir selbst zur Feier des Tages einen Sekt auf der Terrasse und lasse Deine Zeilen mal gedanklich Revue passieren.
Hach, was tat es gut, mir den ganzen Blödsinn mal von der Seele zu schreiben.... :):)
Gruß
Stefan
Den, auf die, die (mehr) Geld haben,
und den, auf die, die sich (mehr) Zeit nehmen.
Es gibt einen Spruch, der lautet:
Man muss auch gönnen können.
Download:
https://report.europace.de/studienbereich/
Im September findet sowohl EUROPACE Konferenz EPK statt, als auch die GENOKON.
Und FIO Systems twittert das sie sowohl mit den Genossen, als auch mit FINMAS und der Finanz Informatik einiges am austüfteln sind, um Synergien zu nutzen und weiteres Potenzial auszuschöpfen.
Für mich ist das ein Indiz, dass der Anteil "stabiler" Investoren stark zugenommen hat.
Kann nicht schaden, will man zum Jahresende die klassische Rallye sehen.
Hypoport hatte sich ja stark über der 500 gehalten, auch da tut ein wenig Konsolidierung den guten Kursaussichten keinen Abbruch.
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