Die neue Solarworld
Bei Sunpower sieht man sehr gut, dass man nur mit einem einigermaßen großen Projektgeschäft EBIT-Margen größer 10% erreichen kann (Q1: 10,5%).
Von der Absatzseite her gesehen war der Q2-Absatz mit 203 MW richtig gut und wenn ich dann noch mit einbeziehe, dass die Boschmodulproduktion vor Anfang Mai sicher noch nicht einmal zu 50% hochgefahren war (sie war ja Ende Juni laut dem Zeitungsbericht bei weitem noch nicht auf 100%) und ab Mitte Juni einige Fertigungslinien in den USA umgestellt wurden von 250 W auf 280 W-Module, dann war die Q2-Modulproduktionsauslastung hervorragend und lag bei um die 80% und das ohne eigenem Projektgeschäft. Wenn das mal richtig anläuft, dann könnte Solarworld sogar in Probleme kommen, dass die eigenen Modulfertigungskapazitäten nicht ausreichen. Naja, dann wird wohl in Katar die geplante Modulproduktion kommen.
Für mich ist Solarworld absolut auf dem richtigen Weg, aber es braucht hier unbedingt ein Schuss Fanatsie um den Kurs aus der Lethargie raus zu holen und das wird meiner Meinung nach nur über eine Meldung eines eigenen größeren Projektes gehen oder über eine Meldung der Kataris.
Im Übrigen sahen auch zwei Analysehäuser nicht unbedingt schwarz, sondern bescheinigten operative Verbesserungen und behielten ihre Kurzziele von um und bei 20€ bei, klar bei volatiler Entwicklung.
Ich denke, wenn man nun davon spricht, dass man den Umsatz von 680 Mio nicht ganz erreicht, dann sollte man aber schon gut 600 Mio € schaffen und das gelingt dann ja nur durch margenstärkeres Projektgeschäft, sodass ich schon noch davon ausgehe, dass uns SW diesbezüglich positiv überraschen wird. Oder die Modulpreise ziehen zumindest in den USA schön an
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Zeitpunkt: 01.08.14 09:17
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Solarworld: Qualität könnte zu Lasten des niedrigsten Preises sinken
Milan Nitzschke, Konzernsprecher der Solarworld AG weist daraufhin, dass die meisten Staaten bisher mit Ausschreibungssystemen Schiffbruch erlitten haben. Die Idee, das gesamte EEG auf Ausschreibungen umzustellen, bezeichnet er als "völlig absurd". Der Solarworld-Sprecher weiter: "Jetzt erleben wir aber erst einmal die Testphase für PV-Großprojekte. Auch hier ist die Gefahr groß, dass Qualität zu Lasten des niedrigsten Preises das Nachsehen hat. Damit wäre aber niemandem gedient. Der Gesetzgeber muss also klare Qualitätsanforderungen stellen und vor allem Sanktionen definieren, wenn diese Anforderungen am Ende nicht eingehalten werden."
Nitzschke spricht sich für die Begrenzung von Zuteilungsmengen aus, um einen echten Qualitäts- und Technologiewettbewerb zu erreichen. Damit wird aus seiner Sicht verhindert, dass ein, zwei besonders billige Bieter den gesamten Wettbewerb weg boxen und die 400 bis 600 MW auf sich vereinen. "Die Begrenzung von Zuteilungsmengen pro Ausschreibungszeitraum und Bieter ist auch die Gewähr für eine möglichst hohe Akteursvielfalt, ein klar im EEG definiertes Ziel. Verstärkt werden kann dies noch durch Teillose für besondere Bietergruppen und Technologien", so Nitzschke.
Entwicklungen betreffen Randthemen = hohe Kosten = geringer Nutzen. Die Antwort für die deutsche Hersteller ist noch nicht gefunden.
Die Qualitätsstandards bewegen sich bereits auf hohem Niveau. Die kontrollieren die Investoren und Banken, die sehr genau wissen, wie sie eine Investition auf 20-25 Jahre bewerten müssen. Dazu braucht man keine staatliche Kontrolle. Völliger Unsinn, der die ganze Branche lähmen würde.
Bleiben andere Einsatzfaktoren wie Rohmaterial, Energie und Lohnkosten...sobald SW aber aus der gemeinschaftlich betriebenen Produktionsstätte in Katar den Rohstoff Silizium bezieht (nirgendwo ist Energie billiger), erzielt SW ggü einer Vielzahl von anderen Wettbewerbern einen Vorteil aus Rohstoffbeschaffung.
Dann in EU & USA noch den Vorteil keinerlei Strafzölle zu unterliegen, damit sollten locker die anderen Kostennachteile kompensiert werden. Ach ja, die beste Qualität gibts dann zu wettbewerbsfähigen Preisen und dann bei 100%iger Auslastung gibts eine gute EBIT-Marge zu verdienen...:-)
Heidewitzkah...da könnte richtig was abgehen zum Jahreswechsel.
Wäre gut, wenn wir heute die 14 € nachhaltig zurückerobern.
*lach*
Besten Dank jedenfalls für die Kaufkurse
*lach*
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Zeitpunkt: 07.08.14 08:45
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