Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
Dienstag, 28.05.2024 10:20
Quelle: reuters.com
Düsseldorf, 28. Mai (Reuters) - Bei Thyssenkrupp sorgt der Abgang eines wichtigen Spartenchefs für weitere Unruhe. Der Konzern bestätigte am Dienstag, dass der Chef des Werkstoffhandels Materials Services, Martin Stillger, Ende des Monats seinen Posten niederlegt. Der Manager werde auf eigenen Wunsch Thyssenkrupp verlassen. Der Konzern bedauere die Entscheidung.
Die IG Metall vermutete einen anderen Hintergrund. "Wir gehen von einer personellen Änderung aus, die offensichtlich von Konzernchef Miguel Lopez forciert wurde", sagte der Unternehmensbetreuer der IG Metall und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende bei Materials Services, Ingo Klötzer.
Materials Services sei erfolgreich, betonte Klötzer. Aus unternehmerischer Sicht gebe es keinen Grund für eine Trennung.
Womöglich hätten unterschiedliche Vorstellungen über die Zukunft des Unternehmens zu der Trennung geführt. "Konzernchef Lopez hat offensichtlich Erwartungen, die bei der derzeitigen Marktlage nicht zu erfüllen sind", sagte der Gewerkschafter. Thyssenkrupp wollte diese Aussagen zunächst nicht kommentieren und verwies auf die eigene Pressemitteilung.
Materials Services gehört zu den umsatzstärksten Geschäften des Ruhr-Konzerns. Das Unternehmen liefert unter anderem Rohstoffe, Stahl und Kunststoffe an weltweit rund 250.000 Kunden. Im Geschäftsjahr 2022/23 erzielten die rund 16.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro.
Thyssenkrupp kündigte an, dass über die Nachfolge Stillgers in den zuständigen Gremien bald entschieden werde. Die IG Metall warnte die Konzernführung davor, die Entscheidung im Aufsichtsrat erneut mit der Doppelstimme des Vorsitzenden durchzusetzen. In der vergangenen Woche hatte das Kontrollgremium des Gesamtkonzerns auf diese Weise den Verkauf von 20 Prozent der Anteile der Stahltochter Thyssenkrupp Steel Europe an die Energieholding des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky gegen die Stimmen der Arbeitnehmerbank durchgesetzt.
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/...irma-nicht-34738826.html
Vielleicht ist Lopez damit nicht zufrieden gewesen und räumt auf?
Herausfordernde oder ambitonierte Ziele müssen natürlich sein, aber nicht mit realitätsfremden Erwartungen. Mal sehen wie lange sich der Vorstand noch hält wenn das so weitergeht, wenn der Bund mit einem Mandat einsteigt, dreht sich die ganze Sache eh komplett.
Die ersten Schritte sind getan. Der Personalspeckgürtel muss nun endlich auf normales Mass gebracht werden.
Das die IGM jetzt schon bei einem Managerwechsel aufjault sagt doch alles.
1-2 % im Vergleich zu Klöckner zeigt doch das es einfacher und effektiver geht. Straffen, überflüssiges Personal abbauen und gut ist.
Die Betrachtung als eigene Profitcenter war auch schon lange überfällig.
Das war und ist ein nicht mehr zeitgemäßer IGM gepimperter Wohlstandshaufen.
Es war überfällig das der Konzern endlich der Zeit gemäß aufgestellt wird.
Was wollen Sie denn machen die Gewerkschaftsfuzzis ? Streiken , jaulen die Politik anwimmern.
Ich kennen einen deutschen Konzern sogar einen ehemaligen Staatskonzern , der in den unteren Ebenen sogar Betriebsräte einfach entlassen hat . Wohlwissend das die bei der ersten Klage vorm Arbeitsgereicht Ihren Arbeitsplatz wiederhaben.
Aber irgendwann sind die auch entnervt und strecken die Flügel.
Kündigungen schreiben und raus..
Damit brauchts nicht einmal horrende Abfindungen. Die legen eh irgendwann die Gerichte fest und meistens weit weniger als in den horrenden Abfindungszahlungen per Sozialplan.
Rausschmeissen und fertig, sollten Sie halt alle vor das Arbeitsgericht.
Deutschland sucht noch und nöcher Facharbeitskräfte. Sollen die halt alle in die Pflege. Da wird dringend Personal gesucht und die Burschen lernen endlich was arbeiten bedeutet und machen was sinnvolles
Siehe: https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...-dem-bund-20358179.html
Für uns Aktionäre ist ein Einstieg des Bunds bei TKMS eher ungünstig.
Da kommt zum Schluss auch nur ein sozialisierter Umsatzbringer raus in dem sich die Faulenzer breit machen und jeder zweite Arbeitsplatz überflüssig ist.
Noch schlimmer als ein IGM gepimperter Haufen ist ein Beamtenapparat als AG getarnt.
Bringt uns gar nichts.
Der unleidige Krieg wird weitergehen und wenn wir alle Pech haben sich weiter ausweiten.
TKMS wird Aufträge bekommen ob mit oder ohne Bund.
Auch da einen Vorstand hinsetzen der betriebswirtschaftlich arbeitet und Leistung bringt. Personal straffen ,effektiv arbeiten mehr braucht es nicht
Dann haben auch die Eigentümer was davon.
Steigt der Staat da ein oder bringt in dem Gesamthaufen einen Posten in den Aufsichtsrat, können Aktionäre nur schreiend ganz schnell davon laufen.
Das wird dann nichts mehr
Es wäre, wie ich im Forum schon mal geschrieben hatte, ähnlich wie bei Hensoldt.
Es geht darum das keine unfreundlichen Nationen dann dort das Sagen oder Einfluss bekommen.
Mit der TK-Tochter Atlas sind dort wichtige Technologien für die Rüstungsindustrie enthalten.
Was letztendlich für TK Aktionäre bleibt wird spannend.
Glück Auf
Ein Aufsichtsratsposten bei TK und damit aushebeln der Doppelstimme stoppt den gerade angelaufenen Prozess und somit die Chance für uns Eigentümer irgendwann auch mal Rendite aus dem Haufen zu ziehen.
Da überweise ich mein Geld lieber an Bedürftige in Afrika. Da machts mehr Sinn.
Klare Zielvorgaben an Vorgesetzte und große Teile des Gehalts an Zielvorgaben wie Profit und Qualität gekoppelt bewirkt Wunder. Aufnahme der einzelnen Tätigkeiten in den unteren Bereichen und alles was überflüssig ist , gnadenlos raus. Dann hast dur ein Ergebnis mit dem auch wir Aktionäre leben können, denn dann steigt der Kurs.
Da gabs mal einen Song " und jetzt wird wieder in die Hände gespuckt , wir steigern das BSP.. "
wenn das mal wieder bei TK gilt , läuft auch die Aktie.
Aber nicht bei Dauer -Chillen, work-life-balance und immer weniger Anwesenheit am Arbeitsplatz bei vollem Lohnausgleich.
thyssenkrupp AG
DE0007500001
0,80 %
2024-05-27
Marshall Wace LLP
thyssenkrupp AG
DE0007500001
0,70 %
2024-05-21
https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/...-gabriel_aid-113519629
Hinter der Bezahlschranke..
Unglaublich, der Bude bleibt auch nichts erspart.
Glück Auf
TKS hätte vor Jahren verkauft werden müssen.. es ist ein Sterben auf raten beschleunigt oder verlangsamt durch Politik, Energiepreise und globale und lokale wirtschaftliche Effekte.
https://de.tradingview.com/news/reuters.com,2024:newsml_L8N3HW37P:0/
Mittwoch, 29.05.2024 13:12
Quelle: reuters.com
Düsseldorf, 29. Mai (Reuters) - Der Industriekonzern Thyssenkrupp will das angestrebte Stahl-Joint-Venture mit der Energieholding EPCG des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky nicht auf Dauer voll finanzieren. Auch nach vollzogener Beteiligung werde das Stahlgeschäft zwar vorerst weiter von Thyssenkrupp finanziert, erklärte der Konzern am Mittwoch. "Für den Fall eines 50/50-Joint Venture wird eine eigenständige Finanzierung mit unterstützenden Beiträgen beider Partner angestrebt." Eine solche eigenständige Finanzierung würde auf Basis des neuen Businessplans von den Gesellschaftern festgelegt.
TK - eines Tages werde ich dich sehr vermissen und mein Depot auch.
Danke an TK für die tiefschwarzen Zahlen im Depot. Es war mir eine Ehre ein Teil vom TK - Zockerleben zu sein und das in schwierigen Zeiten. Nochmals meinen Dank und Gruß
Donnerstag, 30.05.2024 06:21
Quelle: reuters.com
Düsseldorf, 29. Mai (Reuters) - Beim krisengeschüttelten Industriekonzern Thyssenkrupp tritt ein weiterer wichtiger Manager ab. Der Technologievorstand der Stahltochter, Arnd Köfler, werde das Unternehmen aus persönlichen Gründen und einvernehmlich zum 30.Juni verlassen, teilte Thyssenkrupp Steel Europe am Mittwochabend mit. Köfler ist für die Umsetzung der Pläne für eine klimafreundliche Stahlproduktion zuständig - das wichtigste Projekt des größten deutschen Stahlkonzerns. Sein Nachfolger werde der technische Geschäftsführer bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM), Dennis Grimm.
Köfler habe in entscheidenden Zeiten unter hohem Einsatz und mit voller Leidenschaft die grüne Transformation bei Thyssenkrupp Steel geplant und bis zum Förderbescheid und Baubeginn der ersten Direktreduktionsanlage auf den Weg gebracht, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Stahlsparte, Sigmar Gabriel. Köfler ist seit 2017 Mitglied des Vorstands von Steel Europe.
Erst vor wenigen Tagen hatte der Chef des Werkstoffhandels Materials Services, Martin Stillger, auf eigenen Wunsch seinen Abgang zum Ende des Monats angekündigt. Thyssenkrupp wird derzeit von einem Machtkampf zwischen dem Vorstand um Chef Miguel Lopez und der IG Metall und den Arbeitnehmervertretern erschüttert. Im Mittelpunkt steht der Streit um die Zukunft der Stahlsparte.
btw Stahlbeton bei 4,50€ hält bislang. Gut so...........