Die STEICO......Engagement für die Umwelt.....
IPO steht vor der Tür
Feldkirchen bei München, 19. Februar 2024 (ISIN DE000A0LR936). Nachdem das Jahr 2023 durch eine europaweit rückläufige Baukonjunktur geprägt war, befindet sich die Bauwirtschaft weiterhin in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld.
Bei der Nachfrage nach STEICO Produkten konnte jedoch zum Jahresende 2023 eine Stabilisierung festgestellt werden, die sich über den Jahresauftakt fortsetzt. Das Management sieht die Gründe dafür sowohl im anhaltenden Holzbautrend, der gestiegenen ökologischen Orientierung als auch bei einer beginnenden Belebung der Sanierungstätigkeit. Darüber hinaus wurden übermäßige Lagerbestände bei Händlern und Verarbeitern mittlerweile auf Normalmaß zurückgefahren.
...
Die Unternehmensleitung erwartet für das weitere Jahr 2024 eine anhaltende Stabilisierung der Nachfrage, sofern sich das konjunkturelle Umfeld nicht verändert. Angestrebt wird ein Umsatz auf Vorjahresniveau sowie eine EBIT-Quote zwischen 9% und 11% (im Verhältnis zur Gesamtleistung)....":
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...r-2024-erwartet/1999031
Ist halt nun die Frage, inwieweit das im Kurs schon eingepreist war.
Prognose für 2023 lag ja bei Umsatz-Minus von -15% bis -17% und EBIT-Marge zwischen 8% und 10%.
Nun sind es -17,9% beim Umsatz geworden und eine EBIT-Marge von 8,4%
Die Erholung der Branche wird kommen (müssen). Sei es über staatliche Förderprogramme oder auch die sinkenden Zinsniveaus. Geywitz sprach gestern auch einer leichten Belebung der Baukonjunktur.
https://rp-online.de/politik/deutschland/...u-und-umbau_aid-107392265
Steico sollte kursseitig genug Federn gelassen haben, der neue Mehrheitsaktionär gibt On Top noch eine Portion ÜN-Fantasie mit. Passt scho...
Werde hier nochmal aufstocken.
Quelle: stock3
Das passt zu den Aussagen Steicos, dass zum Jahresende eine Stabilisierung bei der Nachfrage stattgefunden hat
Sentiment könnte umschlagen: Außer den Risiken aus der Baukonjunktur für STEICOs Top Line ergeben sich jedoch auch einige Chancen, die u.E. neben den noch nicht vollends abschätzbaren (Synergie-)Effekten mit Kingspan sowie dem zunehmenden Direktvertrieb über DIY-Märkte in einer Reaktivierung der Förderungen für energetische Sanierungen und klimafreundlichen Neubau liegen. So läuft ein entsprechendes KfW-Förderprogramm im Volumen von 762 Mio. EUR aktuell wieder an und weitere Aufstockungen sind laut Bundesbauministerium denkbar. Nicht zuletzt dürften die latente Übernahmephantasie und die zu erwartende hohe Kostendisziplin die Kurs- und Ergebnisentwicklung bei STEICO stützen. Denn gemäß der Earn-Out-Komponente steht dem ehemaligen Mehrheitsaktionär Udo Schramek eine Nachzahlung für das zum Jahreswechsel veräußerte Aktienpaket (51,0% für 35,00 EUR je Aktie) von bis zu weiteren35,00 EUR je Aktie zu. Die genaue Höhe der Kaufpreisaufstockung bemisst sich u.E. linear an der Ergebnisverbesserung, die STEICO bis 2025 erzielt (EBITDA von 60-120 Mio. EUR)
Fazit: STEICO dürfte operativ die Talsohle durchschritten haben. Allein das Tempo der Ergebnisverbesserung halten wir in Anbetracht des Marktumfelds für noch wenig visibel und bleiben defensiv positioniert. Mit Blick auf die mittelfristigen Perspektiven erachten wir die Aktie jedoch als zu günstig und bestätigen Rating und Kursziel..." (37,00 EUR)
Komplett hier:
https://www.ariva.de/news/...steico-se-von-montega-ag-kaufen-11151868
Die Marge liegt mit 11,6% (Q1 2023 6,0%) im ersten Quartal gar über der oberen Spanne der Jahresprognose von 9-11%.
Der Periodenüberschuss hat sich mehr als verdoppelt von 2,1 auf 5,9 Mio. EUR. Somit scheint das Kostensenkungsprogramms voll zu greifen. Dazu muß man sagen, dass das 1. Q 2023 auch gewinnseitig echt mies war. Aber mit den jetzigen Q1-2024-Zahlen kann man mehr als zufrieden sein und bei nur leicht anziehender Baukonjunktur in diesem Jahr dürften die Prognose locker übertroffen werden. Die Sanierungssparte scheint eh schon sehr gut zu laufen.
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...orjahr-21-mio-e/2038239
https://www.ariva.de/news/...steico-se-von-montega-ag-kaufen-11235545
6M 2024 – positive Halbjahresentwicklung mit vorsichtigem Ausblick
Mit 190,8 Mio. € liegt der Umsatz des
1. Halbjahres 2024 nahezu auf Vorjahresniveau,
womit sich der Stabilisierungstrend fortsetzt.
Die Ergebnisse konnten in der 6-Monats-
Betrachtung deutlich zulegen. Das EBITDA konnte
um 52,6% auf 45,9 Mio. € gesteigert werden.
Das EBIT verdoppelte sich auf 32,0 Mio. €. Diese
Entwicklung wird stark gestützt durch Erträge aus
der Währungssicherung in Höhe von 19,8 Mio. €
(Vorjahr 4,3 Mio. €, Rechnungslegung nach HGB).
Nach Ansicht der Unternehmensleitung
werden diese Erträge im zweiten Halbjahr
2024 sowie in 2025 nicht in vergleichbarem
Umfang erzielt werden. Gleichzeitig wird mit
Inbetriebnahme des neuen Werkes im polnischen
Gromadka ab der zweiten Jahreshälfte 2024 mit
zusätzlichen Aufwendungen zu rechnen sein.
Sofern sich aus der weiteren Konjunktur-
und Wettbewerbsentwicklung keine
negativen Effekte ergeben, erwartet die
Unternehmensleitung für das Gesamtjahr 2024
weiterhin einen Umsatz auf Vorjahresniveau
um die 365 Mio. €. Aufgrund der genannten
Effekte rechnet die Unternehmensleitung für
2024 dennoch mit einem vergleichsweise
hohen EBIT zwischen 45 und 50 Mio. €.
https://www.steico.com/fileadmin/user_upload/...E_H1-Bericht_2024.pdf
Für den zulässigen Prognosezeitraum von 3 Jahren bleiben die Margen einstellig. Das prognostizierte Gewinnwachstum ist ebenfalls
nichts zum Angeben. Sollte sich da kein Wandel am Bau abzeichnen, bleibt es bei dem eingetrübten Chartbild. Unabhängig davon, wie gut Steico durch dieses Nadelöhr durchmanövriert.
In diesem Jahr laufen die letzten KfW-Anträge der Einzelmaßnahmen übern Tisch, dann sind auch diese bereits ausgelaufenen Programme nicht mehr aktiv.
Wenn man sich die Abwicklung ansieht, kriegt man das kalte K[]tzen. Die bevollmächtigten Energieberater popeln sich durch die Eingabemasken und es gibt mittlerweile die ersten Versicherungsfälle aus Haftungen, weil es Bugs in der Eingabemaske gab oder weil KfW-Bearbeiter sogenannte „unnötige Förmelei“ vorschieben, um Nachweise abzulehnen.
All das sind Vorgänge, die das fortschrittliche Bauen und Sanieren hemmen. Egal was die Hypoportale schreiben, den herzeigewünschten turn around im Immosektor sehe ich noch nicht, und die Baufinanzierungen haben sich bei weitem noch nicht erholt.
Steico könnte von diesem Trend profitieren.