Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Monatliches Ebit Q2/2014 : 0,366Mio.
Monatliches Ebit 04-05/2015: 1,166 Mio. (bei 3,5 Mio.) / 1,266 Mio. (bei 3,8 Mio.)
Ich habe es heute schon mal per Bordmail geäußert:
Ich komme langsam zu der Überzeugung hinsichtlich der möglichen Kursentwicklung sowie der Tec-Dax-Fantasie, dass hier eine zweite GFT im Anrollen ist.
Gibt ja auch einige Parallelen:
>Geschäftsmodell passt
>Starke Stellung im Markt
>Hohe Markteintrittsbarrieren
>Geschäftszweig (Versicherungen - bei GFT war es emagine) der wieder in die schwarzen Zahlen kommt
>Und das Beste: Grundsolides Management dem ich zutraue das Wachstum "recht ordentlich" handhaben zu können.
21.04.:
Mehrere tausend Nutzer wickeln
monatlich etwa 30.000 Transaktionen mit einem Geschäftsvolumen von bis zu 3
Mrd. Euro über EUROPACE ab.
19.06.:
Mehrere tausend Nutzer wickeln
monatlich etwa 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd.Euro
pro Monat über EUROPACE ab.
Noch dazu wird Ferratum in den SDAX aufsteigen - das erschließt sich mir nicht ganz :D
Anyway... vielleicht entdecken einige dann auch die Unterbewertung und vor allem das Wachstum Hypoports - im Vergleich zu im Moment noch populäreren Peer-Group Unternehmen.
Soll jetzt nicht pushig rüberkommen. Wer sich unsicher ist, bitte ich alles ohne Limit sofort zu verkaufen! Der Grexit wird kommen und keinen verschonen! Haut alles raus und rettet wenigstens eure Haut!
Dem Rest der treuen Hypoport Haltern wünsche ich ein schönes WE.
... sind auf http://www.finanzen.net/ausblick/HYPOPORT wiedergegeben: "prozentual leicht zweistelliges Umsatzwachstum" (2014: 112mio) und "Anstieg der EBIT-Marge" (2014: 7,1%); vgl. auch den letzten satz der "Präsentation Quartalsbericht Q1/2015", http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...=382270&newsID=881333
im update vom freitag ist --ohne umsatzprognose-- von einem "deutlichen" bzw. "überproportionalen" ertragszuwachs in Q2 bzw. H1 2015 die rede, dass aber "dieses hervorragende Ergebnis noch innerhalb unserer Prognose liegt"
wenn schon eine freudige botschaft an die aktionäre, dann bitte mindestens eine mit umsatzprognose (wenigstens für Q2 und/oder H1 2015) und bitte nicht den eher verwirrenden (einschränkenden?) satz, dass "dieses hervorragende Ergebnis noch innerhalb unserer Prognose [siehe oben] liegt" ("prognose" ist mangels festlegung auf zahlen das falsche wort, eher war es ein "ausblick")
traut sich der vorstand keine (konkrete) prognose zu (etwa, weil die zeit noch nicht reif ist), sollte er es sein oder sich zeit lassen !
Hatte geschrieben:
Monatliches Ebit Q2/2014 : 0,366Mio.
Monatliches Ebit 04-05/2015: 1,166 Mio. (bei 3,5 Mio.) / 1,266 Mio. (bei 3,8 Mio.)
Muss natürlich lauten:
Monatliches Ebit Q2/2014 : 0,366Mio.
Monatliches Ebit 04-05/2015: 1,75 Mio. (bei 3,5 Mio.) / 1,9 Mio. (bei 3,8 Mio.)
@Raymond
Es zwingt dich keiner hier rein zu gehen/weiterhin draußen zu bleiben/dich über den Vorstand (und die Kursentwicklung?) zu ärgern.
Immer locker bleiben.
"dieses hervorragende Ergebnis noch innerhalb unserer Prognose liegt"
Klar liegt das noch innerhalb der Prognose. Wäre ja schon ein bisschen viel verlangt wenn die Prognose 2015 schon nach 5 Monaten übertroffen werden soll. :-))))))))))))
Ich denke nicht, dass der Juni wesentlich schwächer als der April +Mai wird. Aber ich denke, dass das 3. Quartal saisonal bedingt schwächer ausfallen wird, während das 4.Q. wieder stärker ausfallen könnte.
Ein Gewinn von ca. € 2 für 2015 halte ich durchaus für möglich. Wenn der Markt jetzt immer noch nicht begreift, welche Perle da entsteht und die ersten Instis endlich einsteigen, dann weiss ich auch nicht. Wobei sowohl Sparta als auch Balaton hier bislang weniger Kompetenz gezeigt haben, als wir Privatanleger.
Ich versteh auch nicht, warum Instis bei dieser Bewertungsdifferenz Ferratum kaufen und Hypoport links liegen lassen.
Vielleicht haben wir ja Glück und können bei einem Grexit nochmal unter 20 EUR kaufen. Würde mich jedenfalls freuen. Fraglich ist nur ob es noch jemanden gibt der seine Anteile zu solchen Preisen verkaufen wird...
Ich denke der richtig grosse Kursschub kommt erst nach dem richtig grossen Kursschub. Der der strategischen Kaeufer die alle Anteile wie die Postbank halten moechten. Denen ist es dann furchtbar egal ob deren Marktplatz-Anteil von 5 oder 10% 50 Mio oder 200 Mio kostet, hauptsache die Konkurrenz kriegt nicht den alleinigen Griff drum. Ok aktuell ist Hypoport sogar ohne der Persoektive lächerlich bewertet. Ich denke aber das HYQ erst mit der ersten Indexaufnahme langsam Aufmerksamkeit für den naechsten Bewertungsschritt erreichen wird. Insofern ist die Freefloat Ausdehung positiv. Also Marschplan ist klar: Bewertungskennziffern den Peers annaehern. Tec Dax Aufnahme. Instis steigen ein national. Instis / Aktivisten / Hedge Funds und am Schluss die deutschen *Strategen*.
'Big Deals' wären wohl auch Sparta und Balaton frühzeitig bekannt gewesen, schätze ich.
Ob das so ist kann ich nicht beurteilen.
Aber über die Sparta-/Balatonverkäufe mache ich mir keine allzu große Gedanken.
Das kann durchaus ganz einfach Risikodiversifizierung sein. Die haben da sicherlich Regeln die ohne wenn und aber einzuhalten sind. Sobald die Hypoportposition eine gewisse Größe erreicht, muss teilverkauft werden.
Ich kann mir (auch bei optimistischster Sichtweise) nicht vorstellen dass nur das wiederkehrende Geschäft die Zahlen produziert hat. Es handelt sich schließlich um eine Verfünffachung! des monatlischen Ebits im Vergleich zu den Vorjahres-Q2-monaten.
Also wenn das ohne Bigdeals möglich gewesen wäre, wie sähe die Gewinnentwicklung dann mit Bigdeals aus. Dann müsste der Kurs eigentlich in einem Rutsch auf 50+ steigen (mindestens!)
Da bleibe ich Realist und kalkuliere in 2015 auch Monate mit ein die wesentlich schwächer laufen als es im April/Mai der Fall gewesen war.
Wenn ich mich da täusche - umso besser. :-))
"Ich denke aber das HYQ erst mit der ersten Indexaufnahme langsam Aufmerksamkeit für den naechsten Bewertungsschritt erreichen wird."
Der Hauptteil dieser Kurssteigerungsmöglichkeit wird in der Regel schon einige Zeit vor der Indexaufnahme erreicht, da anscheinend die meisten Instis einsteigen wenn sich halbwegs abzeichnet dass es mit der Indexaufnahme klappt. Einige Zeit vor den Änderungen der Indizes gibt es ja die dementsprechend heißen Kandidaten, die dann in der Regel stark outperformen.
Hat man kürzlich auch gut bei GFT sehen können. Von Januar bis zur Bekanntmachung der Aufnahme in den Tec-Dax Anfang März, stieg GFT fast 50%. Danach ging es dann merklich ruhiger zu. Viele machen eben dann auch Teilverkäufe wenn solche Etappenziele auf die man längere Zeit hin spekuliert hat, dann endlich eingetreten sind.
einem Anstieg von monatlich 30.000 auf 35.000 Transaktionen und von monatlich bis zu 3 Mrd. auf rund 4 Mrd. EUR Geschäftsvolumen ...
! Das ist eine Millarde/Monat mehr.
Will ja auch ganz und gar nicht 'unrealistisch' werden bzw. träumen, deshalb posten wir ja und argumentieren. Nur scheint mir doch hierbei einiges mehr für hauptsächlich 'wiederkehrendes Geschäft' zu sprechen als für 'einmalige Big Deals'.
Die Entwickler bei Hypoport bräuchten ein Vierteljahr, um den business case nicht nur zu kopieren, sondern auch noch zu optimieren. ABER: umgekehrt !? Völlig ausgeschlossen, das schafft unter Beachtung einer gewissen Wirtschaftlichkeit für den deutschen Markt überhaupt kein Unternehmen mehr.
die EBIT-summe der segmente (institutionelle /private kunden /finanzdinestleister) ist die basis für das konzern-EBIT; bei der konsolidierung des abschlusses sind von der EBIT-summe abzuziehen die "Aufwendungen der Administration für die Bereiche Leitung, Verwaltung, Rechnungs- und Personalwesen sowie Aufwendungen für den Bereich Informationstechnologie auch die Konsolidierungseffekte" (seite 109 des geschäftsberichts 2014, http://www.hypoport.de/fileadmin/Dokumente/...ht_2014_Hypoport_AG.pdf , sog. überleitung der segmentergebnisse auf den konzernabschluss)
2014 betrug der abzugsbetrag (überleitungsbetrag) ein drittel der EBIT-summe der segmente, in Q1/2015 23% (seite 18 des Q1-berichts unter "verkürzte Sgmentberichterstattung", http://www.hypoport.de/fileadmin/Dokumente/...t_AG_1.Quartal_2015.pdf )
wie hoch der abzuziehende überleitungsbetrag tatsächlich ausfällt, lässt sich erst zu den abschlussstichtagen ermitteln; "konsolidierten Controlling-Zahlen" für zwei monate (april/mai) sind, wie ich oben #2580 schrieb, "wasserstandsmeldungen"
die entwicklung seit 2013 lässt vermuten, dass im privatkundengeschäft die EBIT-marge endlich anzieht:
EBIT-marge, bezogen auf den umsatz (vor überleitung zum konzernergebnis):
2013: - 0,3% (- 1,6mio/56,1mio)
2014: + 0,3% (1,9mio/64,0mio)
Q1/2015: + 6,2% (1,2mio/19,4mio)
Q2/2015e: + 10% (2,5mio/25mio)
mit 10% läge die Ebit-marge im privatkundengeschäft noch immer (nur) halb so hoch wie die der Interhyp im jahr 2014, http://www.interhyp-gruppe.de/unternehmen/kennzahlen-auf-einen-blick/
auf http://www.preis-und-wert.com/analyse-hypoport-aktie :
Privatkunden (Umsatz 2014: 63,9 Mio ):
Hier werden mit den drei Marken Dr. Klein, Vergleich.de und Qualitypool Finanzprodukte vermittelt. Die Grundidee ist einfach: Mit einer Internetseite wie drklein.de oder vergleich.de wird mit wenig Aufwand den Kunden die Vermittlung angeboten. Die Seiten setzen auf Preisvergleiche, Google-Anzeigen und was man sonst so an Online-Marketing machen kann um Potentielle Kunden zu gewinnen, die man dann direkt an den Anbieter oder bei komplizierteren Produkten zu einem Berater schickt. Diese Kontakte werden Leads genannt und bringen eine sehr ordentliche Provision, falls sie zu einem Vertragsabschluss kommen.
Das Problem ist, dass hier kaum ein Wettbewerbsvorteil besteht. Nachdem man den Kunden mit viel Aufwand auf die eigene Seite bekommen hat muss man ihn auch mit dem besten Angebot überzeugen. Der Wettbewerb um potentielle Kunden ist zudem hart, und damit schwierig und anfällig für Rückgänge. Der Vorteil des Geschäfts ist vor allem, dass die Leadgenerierung das Franchisesystem mit den angeschlossenen Vermittlern belebt. Hypoport leitet seine Treffer ja oft an persönliche Berater/Vermittler weiter die werden dadurch an die Plattform gebunden und wickeln auch selbst gewonnene Kundenkontakte über die Plattform ab. Zudem ist es zumindest ein gewisser Wettbewerbsvorteil, den potentiellen Kunden einen persönlichen Kontakt in seiner Nähe zu bieten. Der direkte Vermittler wiederum lagert über Hypoport seine ganze Kundenaquise zu einem Experten aus, der wesentlich mehr Erfahrung mitbringt. Hypoport könnte hier also einen Größenvorteil ausspielen, das Onlinemarketing von kleinen Finanzvertrieben zu bündeln.
Ich lese solch etwas nicht aus der Adhoc heraus, zumal man extra nochmal das Konzern-Ebit von 1,1 Mio aus Q2/14 erwähnt.
Was du uns mit dem "Wasserstands"-Kommentar jetzt zum wiederholten Male sagen willst, ist mir auch nicht ganz klar. Was gibt es denn gegen Wasserstandsmeldungen zu sagen? Ist doch jedem Anleger selbst überlassen wie er damit umgeht.
Bei Wegfall dieser Belastungen dürfte sich das EBIT entsprechend erhöhen. Da kann sich jeder selbst ausrechnen, was allein diese 2 Faktoren für den Gewinn bedeuten.