Die Königin im TecDAX
von Christian Scheid
10. Januar 2020
Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Der Sensorikspezialist AMS ist mit seinem mehr als 4 Mrd. Euro schweren Übernahmeangebot bei Osram zum Zug gekommen. Denn die Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent, die sich AMS gesetzt hatte, wurde überschritten. Im ersten Versuch, als diese Hürde noch bei 62,5 Prozent gelegen hatte, waren die Österreicher mit ihrem Vorstoß noch gescheitert. Nun ist der Weg frei.
Wie immer bei Akquisitionen von börsennotierten Unternehmen stehen Anleger vor der Frage, wie sie mit Übernahmeangeboten umgehen sollen. Denn meist fällt die Prämie üppig aus. Bei Osram beispielsweise entsprach der gebotene Preis von 41 Euro je Aktie einem Aufschlag von 42 Prozent gegenüber dem Zeitpunkt, bevor erste Übernahmespekulationen die Runde machten.
Die aktuelle Capital
Doch es kann noch weitaus stärker nach oben gehen. Grund sind Abfindungsspekulationen, die oftmals von Investoren initiiert werden, die auf solche Fälle spezialisiert sind. Auch bei Osram sind solche Anlegergruppen am Werk. Hedgefonds hatten sich zuletzt fast die Hälfte der Anteile gesichert. Sie hofften auf eine höhere Abfindung, sollte AMS einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abschließen oder Osram komplett übernehmen.
Am Ende steht nicht selten ein sogenannter Squeeze-out mit anschließendem Delisting. Die Gründe für einen solchen Schritt liegen meist in den Kosten begründet. Denn sind nur noch wenige Prozent einer Firma an der Börse notiert, lohnt das Listing in der Regel nicht mehr. Nach dem Börsenrückzug kann sich der Großaktionär teure Hauptversammlungen sparen und besitzt zudem volle Handlungsfreiheit.
Ein klassisches Beispiel für eine solche Abfindungsspekulation war Stada. 2017 lieferten sich mehrere Interessenten eine Bieterschlacht um den Generikahersteller. Am Ende kamen die Finanzinvestoren Bain und Cinven zu 66,25 Euro je Stada-Aktie zum Zug. Jedoch stieg während des Übernahmeprozesses auch Investor Paul Singer mit seinem Hedgefonds Elliott mit mehr als 15 Prozent bei Stada ein. Singer ist bekannt dafür, sich bei Übernahmekandidaten einzukaufen, um einen besseren Preis herauszuschlagen. Mit Erfolg: Die Stada-Käufer mussten die Offerte zunächst auf 74,40 Euro, später sogar auf 81,83 Euro je Aktie nachbessern. Inzwischen haben Squeeze-out-Spekulationen den Kurs sogar in Richtung 90 Euro getrieben.
Auch bei Osram ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Dass an der Börse Spekulationen auf eine Nachbesserung die Runde machen, zeigt die Reaktion des Kurses: Nach der Meldung, die Mindestannahmeschwelle sei erreicht worden, sprang die Notiz auf mehr als 44 Euro. Auch bei künftigen Übernahmen kann es für Anleger also Sinn machen, nicht gleich das erste Angebot anzunehmen, sondern erst abzuwarten.
Wenn der Markt jetzt weiter korrigieren sollte, kann es durchaus Sinnvoll sein, weiteres Cash in der Aktie zu parken. Dies werde ich auch tun, aber nach dem 10. werde ich die Situation für mich neu bewerten und meine Schlüsse ziehen.
Bis später VG
Das sind halt die Risiken dabei!
Aber ja der Chart zeigt gut, dass es irgendwann Zeit ist zu verkaufen. Sicher es gibt Fonds die auf Squeeze-outs spezialisiert sind und auch das entsprechende Rechtswissen haben, ich nicht.
Daher meine Devise: Abwarten was bis zum 10.08. passiert - vielleicht handeln die Instis noch einen weiteren Aufschlag raus, aber wenn nicht bekommen die meine Papiere zu 43. Ich sage dann Danke ans Universum und ziehe weiter.
VG Allen
Haben die schon verkauft ?
Warten die bis zum Schluss ?
Bleibt die Aktie , wenn die Annahmequote erreicht wird Börsennotiert ? Wenn ja muss TMO jedes Jahr eine teure Hauptversammlung einberufen , was teuer ist !!
Bessert TMO das Angebot für die restlichen Aktionäre nach ??
Squeeze out ?? Wenn ein großer Aktionär mit im Boot ist wird es interessant.
Zu guter letzt: Die Übernahme scheitert...Der Kurs wird evtl. leicht nachgeben, wird sich dann aber aufgrund der hervorragenden Aussichten sehr schnell wieder erholen und wir werden bald neue Höchststände sehen, zumal das akt. KGV im Vergleich zu anderen Biotech als moderat zu bezeichnen ist
Hoffe das es nächste Woche News gibt, damit man weiß woran man ist.
Schönes Wochenende an alle.
Also ganz ehrlich, wenn Qiagen wirklich zu diesem Spottpreis den Besitzer wechselt, haben die Bieter alles richtig gemacht und ich ziehe den Hut. Ich verstehe allerdings nicht, warum hier kein weiterer Bieter in Erscheinung tritt? Wo ist der Haken? laut den veröffentlichten Protokollen, waren doch anfangs weitere Bieter im Rennen, aber der Preis war wohl nicht akzeptabel und TMO hätte mit den 39 Euro am meisten geboten. Ich hoffe hier kommt noch ein "weißer Schwan" und macht uns den Abschied von dieser Firma etwas leichter :-)
Laut der letzen Veröffentlichung seitens Qiagen wohl eher nicht - Blackrock alleine ist mit Knapp 10% dabei - die halten aber ein größeres Paket an TMO (Überkreuzbeteiligung) von den großen werden über 35% gehalten - ohne die geht überhaupt nix
Börsennotiert?
Die Aktie soll laut den Veröffentlichungen von der Börse genommen werden und komplett in TMO integriert werde. ( daher auch die Möglichkeit das Kapital so lange zu gunsten TMOs zu erhöhen bis die notwendigen Mehrheiten da sind)
VG
Das Unternehmen Qiagen aus Hilden war schon zu Zeiten des Neuen Marktes ein Anlegerliebling und blickt auf eine wechselhafte Börsengeschichte zurück. Als Laborausrüster und Spezialist für Diagnostik ist Qiagen ein Zulieferer und Partner der forschenden Pharma- und Biotechnologieunternehmen und damit so etwas wie der Schaufelverkäufer beim Goldrausch. An sich also ein weniger spektakuläres aber einträgliches Geschäft. Und das hat in den letzten Jahrzehnten auch meistens recht gut funktioniert. Die Reagenzien und Instrumente aus dem Hause Qiagen gelten in Forschungslabors quasi als Goldstandard und mit seinen Diagnostiktests hatte sich der Konzern ein weiteres starkes Standbein bei klinischen Anwendungen erschlossen.
Dabei wuchs Qiagen nicht immer nur organisch, sondern kaufte auch gerne mal Umsatz und neue Geschäftsfelder hinzu. Allerdings nicht immer mit großem Erfolg. Und im letzten Jahr lief dann einfach alles schief.
Absturz und Selbstaufgabe
Qiagen expandierte in ein weiteres Geschäftsfeld, doch nach anhaltenden Misserfolgen musste die Entwicklung eigener neuartiger DNA-Sequenzierungsgeräte aufgegeben werden. Hinzu kam ein massiver Absatzeinbruch in China und die immer größeren Fragezeichen über die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Nach 27 Jahren Unternehmenszugehörigkeit und 15 Jahren auf dem Chefposten ging dann auch noch Peer Schatz von Bord und hinterließ Qiagen führungs- und orientierungslos. Als Konsequenz stellte sich das Unternehmen selbst zum Verkauf.
Interessenten gab es einige, darunter auch Finanzinvestoren. Da Qiagen aber keine Großaktionäre hat, sondern der überwiegende Teil der Aktien in Streubesitz liegt, muss der Kaufinteressent vor allem mit dem Angebotspreis überzeugen. Und je strategisch sinnvoller eine Übernahme ist und das Angebotsspektrum des Kaufinteressenten passend ergänzt, desto größer sind die Synergieeffekte und damit seine Bereitschaft, auch einen höheren Kaufpreis zu bezahlen. Eine strategische Übernahmeprämie also.
Zum Kreis der Interessierten gehörten u.a. Abbott Laboratories, Siemens Healthineers, Merck, Danaher, aber auch Illumina, mit denen Qiagen erst kurz zuvor eine langfristige Kooperation im Bereich der DNA-Sequenzierung geschlossen hatte. Und natürlich Thermo Fisher.
Thermo Fisher ist die erste Wahl
Thermo Fisher Scientific bietet innovative Lösungen für jede Phase wissenschaftlichen Arbeitens im Gesundheitssektor und bezeichnet sich selbst als „der weltweit größte Lieferant für wissenschaftliche Anwendungen“.
Das Unternehmen entstand im November 2006 mit der Übernahme der Fisher Scientific International Inc. durch die Thermo Electron Corp. und dessen Subunternehmen ThermoQuest. Die 1956 gegründete Thermo Electron war auch durch eine Reihe von Übernahmen erfolgreicher Analytikfirmen erfolgreich gewachsen, deren Aktivitäten dann unter dem Dach von Thermo Fisher Scientific zusammengefasst wurden.
Qiagen würde hervorragend ins Angebotsspektrum von Thermo Fisher passen und gemeinsam würde eine Art „Amazon für Kunden aus dem Forschungsbereich, das alles aus einer Hand bietet“ werden, wie es Andreas Bischof, Manager des Nova Steady Healthcare Fonds, formulierte.
Vorstand und Aufsichtsrat von Qiagen stimmten für die Offerte von Thermo Fisher, die bereit waren, das Unternehmen zu 39 Euro je Aktie zu übernehmen. Aus Sicht von Qiagen und auch von Thermo Fisher eine sinnvolle Kombination und ein attraktiver Preis für ein strauchelndes Unternehmen ohne Führung.
Corona mischt die Karten neu
Dann passierte Corona und brachte das laufende Übernahmegebot ins Schlingern. Denn Thermo Fisher wollte mindestens 75 Prozent der Qiagen-Aktien erwerben, das war Bedingung der Übernahmeofferte und keine kleine Hürde. Aber sie schien durchaus überwindbar, auch wenn einige Investoren auf einen höheren Preis schielten und sich in den letzten Monaten bei Qiagen mit eigenen Aktienpaketen positioniert hatten.
Und sie bekamen kräftig Rückenwind, denn die Nachfrage nach Qiagens Lösungen und Produkten schießt in die Höhe, da weltweit die Test- und Forschungskapazitäten stark ausgebaut werden und die Staaten großzügig bemessene Forschungsetats zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zur Verfügung stellen.
So erwartet das Unternehmen für das dritte Quartal einen währungsbereinigten Anstieg des Nettoumsatzes von 16 bis 21 Prozent und der bereinigte Gewinn je Aktie soll währungsbereinigt um 45 bis 60 Prozent auf etwa 0,52 bis 0,58 Dollar zulegen. Für das Gesamtjahr geht das MDAX- und TecDAX-Mitglied von einem währungsbereinigten Nettoumsatzwachstum von etwa 15 bis 18 Prozent aus und einem bereinigten Gewinn je Aktie von 2 Dollar – eine Steigerung um 40 Prozent. Und auch für das kommende Jahr zeigte sich Qiagen optimistisch und rechnet mit einer weiterhin anhaltenden Nachfrage nach Corona-Testprodukten. Selbst wenn ein Impfstoff gefunden ist.
So sinnvoll eine Übernahme durch Thermo Fisher strategisch auch ist, sowohl für Qiagen als auch Thermo Fisher, die Aktionäre haben keinen Grund, ihre Aktien zu niedrig anzudienen. Das hat auch Thermo Fisher erkannt und sein Angebot um eine Milliarde Dollar deutlich nachgebessert. Statt 39 Euro bietet man nun 43 Euro je Aktie und senkte parallel dazu die Annahmequote von 75 auf 66,67 Prozent.
Gut möglich ist allerdings, dass auch dieses nun bis 10. August befristete Angebot nicht das letzte gewesen ist. Für Thermo Fisher macht die Übernahme strategisch Sinn; im Umkehrschluss könnten Wettbewerber alleine deshalb schon ein Interesse daran haben, dass Thermo Fisher nicht zum Zuge kommt. Die strategische Übernahmeprämie dürfte für alle Interessierten deutlich gestiegen sein. Zumal auch Qiagen selbst wieder viel besser dasteht als zuvor und möglicherweise immer wertvoller wird, je mehr Zeit ins Land geht.
Auch bei Thermo Fisher brummen die Geschäfte
Dabei ist Thermo Fisher auf die Übernahme von Qiagen nicht angewiesen. Gerade erst hat man eigene Quartalszahlen vorgelegt und die Erwartungen der Analysten klar übertroffen.
Der Umsatz stieg um 9,5 Prozent auf 6,92 Milliarden Dollar, wobei die Sparte Life Sciences Solutions um 52 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar zulegte, Laboratory Products and Services um 5,8 Prozent auf 2,79 Milliarden Dollar und Special Diagnostics um 4,8 Prozent auf 988 Millionen Dollar. Analytical Instruments als vierte Sparte schwächelte hingegen und ging mit 1,05 Milliarden Dollar um gut 20 Prozent unter dem Vorjahreswert durchs Ziel. Ein Grund mehr, sich insbesondere in diesem Bereich zu verstärken.
Das bereinigte Nettoergebnis stieg um mehr als 26 Prozent auf 1,55 Milliarden Dollar und der Gewinn je Aktie um 28 Prozent auf 3,89 Dollar. Noch beeindruckender ist die Entwicklung des operativen Cashflows, der um fast 46 Prozent auf 1,89 Milliarden Dollar zulegte.
Weder für das dritte Quartal noch das Gesamtjahr gab Thermo Fisher eine Prognosen ab. Es erscheint jedoch wahrscheinlich, dass Corona auch im weiteren Jahresverlauf ein starker Umsatztreiber bleiben wird. So konnte Thermo Fisher einen Mehrjahresvertrag mit der US-Amerikanischen Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA) zur Bereitstellung von Pharmadienstleistungen zur Unterstützung der beschleunigten Entwicklung und Produktion von Impfstoffen abschließen. Des Weiteren erhielt man kürzlich eine Notfallgenehmigung der Food and Drug Administration für einen PCR-Test (Polymerase Chain Reaction) zur Diagnose von COVID-19. CEO Marc Casper stuft daher Thermo Fisher als "einen weltweit führenden Anbieter von COVID-19-Tests" ein.
Die Übernahme von Qiagen wäre für Thermo Fisher eine echte Verstärkung der ohnehin hervorragenden Marktposition. Eine nötig erscheinende nochmalige Nachbesserung des Kaufangebots könnte sich das Unternehmen locker leisten und das sollte es auch. Die deutlich verbesserte Lage bei Qiagen selbst würde das Aufgeld perspektivisch quasi selbst bezahlen und ein Scheitern der Übernahme und damit die Möglichkeit, dass sich ein Wettbewerber wie Danaher oder Abbott Qiagen schnappt, dürfte Thermo Fisher unterm Strich viel teurer kommen.
Für Qiagen-Aktionäre eine aussichtsreiche und gewinnbringende Lage, in die Corona Thermo Fisher da manövriert hat. Und Jeremy Grantham hat sich rechtzeitig bei Qiagen positioniert, um eine satte Rendite einzufahren. Er hat Qualität zu Schnäppchenpreisen eingesammelt, während der Kurs inzwischen auf den höchsten Stand seit 2001 geklettert ist. Alles richtig gemacht…
https://aktien-mag.de/blog/portfoliocheck/...ch-thermo-fisher/p-40374
Qiagen ist im Moment meine größte Einzelposition und dazu einer Depotübergewichtung, die ich so eigentlich niemals eingehen würde.
Schauen wir mal ob Thermo Fisher noch eine Milliarde drauf legt, oder hoffentlich doch noch ein weitere Bieter aus der Deckung kommt. Schönes WE Euch allen.
gibt es regeln, wie lang die frist verlängert werden muss im fall einer weiteren nachbesserung durch TMO? wenn man dem tenor des artikels folgt, wäre es für TMO gut, die sache zügig über die bühne zu bringen, bevor andere aktiv werden und bevor qiagen ggf. neue gute zahlen vorlegt.
Zitat: "Diese Verteilung der Topwerte erklärt auch, weshalb in Granthams Portfolio der Technologiesektor mit knapp 25 und der Healthcarebereich mit fast 20 Prozent dominieren. Zu diesem gehört auch Qiagen, die Jeremy Grantham neu in sein Portfolio aufgenommen hat. Mit einem Anteil knapp unter 0,5 Prozent schaffte es Qiagen allerdings nicht in die Top 10."
Quelle: https://aktien-mag.de/blog/portfoliocheck/...ch-thermo-fisher/p-40374
Meine Gedanken zum Thema Nachkaufen ( keine Handlungsempfehlung!) - gerade jetzt da die Börsen eventuell konsolidieren, wäre es eine Überlegung wert, weiteres Cash oder Umschichtungen in der Aktie zu parken. Warum? Es kann jederzeit bis zum 10.08 eine positive Meldung kommen. z.B. weiterer Bieter oder Erhöhung des Angebotes = Chance bei Erhöhung weitere 10% - Chance neuer Bieter 10-40% ?
Wenn nicht können die Aktien immer noch zu 43 angedient werden. Dies entspräche einer kleinen Rendite von ca. 2,4% - ( 42 zu 43 Euro) nicht der Hammer aber für das Zeitfenster bei konsolidierenden Börsen OK.
Sollte allerdings keines der oben genannten Szenarien eintreffen, wäre es auch gut noch etwas Cash in der Hinterhand zu haben, denn bisher gab es meist einen Kurseinbruch wenn eine Übernahme platzte. Ich glaube, dass dieser von kurzer dauer wäre und für mich persönlich eine Nachkaufchance darstellen würde. Aber der Cash ist ja leider nicht unendlich vorhanden. Und meine Posi ist jetzt schon bei 30% des Depotwertes, was eigentlich nach meiner persönlichen Risikobewertung vollkommern unakzeptabel ist.
Aber ich habe nun so viel Zeit und Recherche in diesen Wert investiert - ich glaube daran, dass die Firma unter den neuen Bedingungen total unterbewertet ist und es daher noch zu einer Wertanpassung seitens des Bieters oder des Marktes kommen sollte.
Allen viel Glück
falls doch alles anders kommt und keine übernahme stattfindet, denke ich auch, dass es kurzzeitig einen rücksetzer geben könnte - es danach aber höher weiter geht.
ein konkurrierendes übernahmeangebot? was wäre dafür ein gutes timing? nach den zahlen am 04.08.? eigentlich müssten die konkurrenten ja realisieren, dass 43 € äußerst preiswert ist.
ein geringes restrisiko sehe ich darin, dass das potenzial für das umsatzplus zum großen Teil auf den RNA-Kits beruht. wenn corona doch eine plötzliche positive wendung nimmt oder irgendwann eine überangebot an RNA-Kits/ Test-Kits am markt ist, würden absatz, preis und marge sicherlich sinken. dann würden vielleicht doch eher die konservativen umsatzprognosen von qiagen zutreffen. aber auch das wären noch gute zahlen, so dass es keinen ernsthaften kurseinbruch geben sollte.
Die Prognose für die nächsten Jahre, wird wohl mit negativen Aussichten prognostiziert.
Müsste die Bafin hier nicht einschreiten und die Bücher auf korrekten Sachverhalt prüfen. ??
Habe schon mal den 4.8 im Kalender angekreuzt, vorher wird was die Kursentwicklung angeht, wohl nichts mehr passieren.
Glückauf für alle die bis jetzt durchgehalten haben.
Ganz ehrlich ohne Corona - wäre wir über die 39 Euro froh gewesen. Jetzt hat sich die Situation geändert und natürlich und das ist unser gutes Recht wollen wir einen fairen Preis. Mehr nicht mal schauen ob wir den bekommen. VG
Substanz muss bezahlt werden und daß wissen alle Investoren.
Die Richtung ist eindeutig und der Widerstand die Übernahme betreffend wächst mE. weiter.
Die nächsten Tage werden heiß. ...
Allen weiter viel Erfolg. ..
Bei Burlington macht allerdings stutzig, dass es die exakt gleiche Anzahl wie Kempner ist.
Daher über Google gesucht und gefunden:
>> DUBLIN-based Burlington Loan Management - a unit of US hedge fund Davidson Kempner - is suing Ireland-headquartered drug firm Perrigo ... <<
Ich habe nochmal bei dpa nachgeschaut. Es sind zwei Meldungen. Kempner und Burlington und ja hatte mich auch stutzig gemacht, das das die gleichen Stimmrechte sind.
Kontrolliert Kempner jetzt 10,04% ?