Die Königin im TecDAX
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...o-fisher-offerte-9073900
die haben doch keinen Handelsplatz. Bitte um Erklärung.
>> We note the persistent use of the phrase "at least" to caveat the adjusted EPS guidance for both FY 2020 and FY 2021 and would highlight that in the most recent instance of the Company using the phrase "at least" to outline the Q2 2020 adjusted EPS guide of $0.40/share, actual results came in 40% higher at $0.56/share. We also note that the Company highlights longer term benefits but does not address them in any capacity, which is highly disappointing.
Davidson Kempner's own forecasts of $2.54/share of adjusted EPS for 2020 consists of $0.66/share for Q3 and $0.98/share for Q4. We note Berenberg also published forecasts after Qiagen's Q2 Update and Outlook and believe the Company will attain $2.28/share of adjusted EPS for 2020 and $2.70/share for 2021[1]. We believe even under the most conservative scenarios the Company's stock price would be trading higher than the offer value and this is before any control premium. None of these positive developments have been reflected in the current offer.
Thermo's €39/share offer announced on 3 March 2020 represented a P/E multiple of 29.2x on consensus 2020 adjusted EPS of $1.52/share and 26.8x on consensus 2021 adjusted EPS of $1.65/share. Using the Company's own updated numbers (which we deem highly conservative) of $2/share of adjusted EPS for 2020 results in a valuation of €51.3/share, on $2.36/share of adjusted EPS for 2021 results in a valuation of €55.7/share. <<
d.h. selbst mit konservativen PE-Ansätzen wie TMO kommt Kempner auf Kurse weit über 50€!
mir wird die societe generale als außerbörslicher handelsplatz angezeigt. angezeigt wird z. B. Geld/Zeit/ Vol. für qiagen. "Vol." dürfte doch das zu dem Zeitpunkt zu dem Preis angebotene Volumen = Anzahl an Papieren sein? es sind ständig 500.000 angegeben - während es bei anderen handelsplätzen nicht mal 1/1000 davon sind. frage mich seit wochen, was das bedeutet. ebenso frage ich mich seit wochen, warum der spread bei der SG fast immer so viel größer ist als an den anderen handelsplätzen ist (jetzt gerade mal nur geringfügig größer).
und heute eben die auffälligkeit, dass um ca. 17:45 der preissturz von der societe generale ausging (so verstehe ich es zumindest: bei der SG geht der kurs als erstes runter um ca. 1,5 % - und an den anderen handelsplätzen wenig später auch). da waren halt gerade die 41 € erreicht und eine aufwärtsdynamik da. wenn ich einen kurs, der eigentlich nach oben will, knapp halten möchte, dann würde ich das machen, indem ich in solche situationen mit aufwärtsdynamik reingrätsche. aber wie gesagt: das ist meine persönliche verschwörungstheorie... ;)
Ich kenne SG als Kürzel für den Börsenplatz Stuttgart und aus meiner Sicht kein wesentlicher (und zuverlässiger) Handelsplatz. Spielt im Rahmen des Umsatzes auch nicht die Rolle. Bei meiner Bank werden aktuell unter Volumen 711.831€ resp. 17.457 Stck. angezeigt. Das ist aber das Handelsvolumen von heute und nicht das aktuelle Angebot.
Dazu passt auch Deine Beobachtung bzgl. Kurssturz. Die Kurse in Stuttgart werden fast immer live angezeigt, an anderen Plätzen wie auch XETRA mit 15 Minuten Verzögerung. Folglich fallen dort die Kurse auch erst nach einer Viertelstunde.
Vlt. helfen diese Hinweise ein wenig weiter.
beim beispiel stuttgart: dort ist bei geld/ brief/ Vol. kum. bei mir 200/ 100 und die von dir genannten 17.457 Stück genannt. was bedeutet letztere zahl genau? gesamtanzahl der angebotenen aktien?
Klar, wenn der Broker dann den SG-Kurs nimmt, ist das nicht schön; verfälscht zwar das Resultat aber eigentlich auch unwichtig.
17.547 ist die Zahl der in Stuttgart heute gehandelten Qiagen-Aktien.
Tochtergesellschaft von Thermo Fisher, die das öffentliche Übernahmeangebot
macht, die angebotene Bargegenleistung pro QIAGEN-Aktie von EUR 39,00 auf
EUR 43,00 erhöhen. Darüber hinaus haben Thermo Fisher und QIAGEN vereinbart,
die Mindestannahmeschwelle, die eine Bedingung für das Angebot ist, von 75%
auf 66,67% zu senken und vereinbart, dass QIAGEN im Fall des Nichterreichens
der Mindestannahmeschwelle eine Ausgleichszahlung in Höhe von 95 Millionen
US-Dollar an Thermo Fisher zu leisten hat. <<
Das ist doch alles ein Witz.
Annahmefrist verlängert !!!
Strafzahlung !!
Von mir kriegen die kein einziges Stück.
Für mich ist das ein Fall für die Börsenaufsicht, allerdings traue ich denen auch nicht über den Weg (siehe Wirecard)
wie schon mehrfach im forum dargelegt, sind die von qiagen gemachten prognosen sehr konservativ. der umsatz in Q3 müsste eher um mindestens 30 % wachsen - und auch der gewinn überproportional. spätestens mit den Q3-zahlen müsste das deutlich werden und für einen kurssprung sorgen.
was wäre denn im fall einer erfolgreichen übernahme und eines squeeze-outs: das könnte sich bis mitte 2021 hinziehen hieß es im forum? der preis von mindestens 43 € wäre ja sicher (oder entsprechend höher, wenn thermo fisher nochmal nachlegt)? würde man bei einem squeeze-out mitte 2021 noch von positiven zahlen bei qiagen zu dem zeitpunkt profitieren - sprich einen entsprechenden aufschlag bekommen? in dem fall würde ich das kapital risikoarm und mit großem potenzial nach oben in der aktie parken.
und wie lange könnte sich die übernahmeschlacht generell noch hinziehen? gibt es da ein zeitliches limit?
die 95 Mio. $-Vereinbarung verstehe ich nicht. wie ist die zu begründen??? thermo fisher scheint bei der übernahme zu tricksen - und bekommt das auch noch vergütet???
Würde mich mal interessieren, welchen Hintergrund die 95 Millionen bei Absage der Übernahme genau darstellen ?? Angefallene Kosten, Vertragsgebühren usw ..Aktionärsrechtler erkennen hier klare Ansätze zur direkten Beeinflussung und Nötigung der Stimmrechte von Aktionären.
Positiv .. die Frist wurde verlängert und jetzt haben, erstens andere Investoren länger Zeit sich Qiagen genau anzuschauen, .. und zweitens möchte ich mit Qiagen ein DAX- Unternehmen in meinem Depot besitzen.
1. Sofort über die Börse verkaufen
Vorteil: Kapital steht sofort zur Verfügung und könnte reinvestiert werden!
2. Angebot annehmen
Vorteil: Kapital steht in einigen Wochen zur Verfügung - "Zins" ca. 2,3% zum Börsenkurs von 42 Euro! - allerdings bedeutet das warten bis zum August!
2. Das Angebot nicht annehmen?
-Nachteil: Risiko - das Kapital ist mit ungewissem Ausgang lange gebunden
-eventuell Chance auf weitere Nachbesserung vom Angebot und ca. 16% zusätzlichen Kursgewinn 43 zu 50 Euro?
-Übernahme platzt ? Kursentwicklung? Strafzahlung und und und
3. Angebot nicht annehmen und Sqeeze-out abwarten
Nachteil: Kapital ist voraussichtlich bis 2021 gebunden. Wie hoch wird die Barabfindung sein? Kosten Anwalt?
Ich bin gerade etwas ratlos. Die Strafzahlung würde den Sondergewinn aus der Veräußerung komplett auffressen. Können wir vom Vorstand für solche unsinnigen Vereinbarungen Schadenersatz verlangen? Wenn ja in welcher Höhe?
Ich werde jetzt noch einige Tage abwarten und schauen wie die grösseren Aktionäre die neue Situation einschätzen. Wie schätzt ihr die Situation ein?
2. will man damit die Aktionäre in Geiselhaft nehmen das Angebot nun doch anzunehmen?
Würde mich schon mal interessieren was Juristen dazu sagen. Das kommt mir hier vor wie eine moderne und durch die Blume ausgesprochene Erpressung des Aktionärs...
İst ja so als ob man jetzt bei mediamarkt dem verkâufer sagt "ich kaufe das neue İphone für 10€ und wen Sie es mir nicht für 10€ verkaufen müssen Sie mir 10.000€ zahlen"
ich werde meine aktien nicht verkaufen auch wen ich 50€ bekomm nur aus prinzip!! mit sollchen mafia maschen wollen die die Aktionâre abzocken.
1. Verkauf über die Börse (auch Teilverkauf)
Durchaus denkbar, wenn mir eine andere attraktive Börsentochter über den Weg läuft.
Es ist aber wahrlich keine Eile geboten, da noch 4 Wochen Zeit und man die Wasserstandsmeldungen der nächsten Tage beobachten kann. Außerdem kommen vor dem Endtermin ja noch die endgültigen Quartalszahlen (Sofern der Vorstand nicht kneift).
2. Annahme des Angebots ist für mich keine Alternative zu 1., da mir in der Zeit bis zur Auszahlung das Kapital zu lange gebunden ist. Ich erwarte die Zahlung erst, wenn alle erforderlichen Antitrust approvals gelaufen sind und nicht schon Mitte August.
3. Ablehnen des Angebots, sollte sich abzeichnen, dass der Deal nicht akzeptiert wird. Im Prinzip wegen der aktuellen Geschäftsaussichten ein guter Ansatz, andererseits habe ich natürlich kein Vertrauen mehr in diesen Vorstand, was bei mir schon ein wichtiges Kriterium für Investments ist. Allerdings sind dann Turbulenzen an der Börse zu erwarten. Hier macht Teilverkauf und ggf. Wiedereinstieg Sinn.
4. Ablehnen und auf Squeeze Out warten ist mir zu unsicher, was Erlös und Dauer angeht.
Insgesamt wie die meisten wohl empört und verunsichert. Ich werde es wohl ein paar Tage sacken lassen.