Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C) Kaufsignal
Quelle siehe oben :
"19.06.2019 | 08:51
WIESBADEN (dpa-AFX) - Auf dem vielerorts engen Wohnungsmarkt in Deutschland ist keine Entspannung in Sicht: In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden weniger Baugenehmigungen erteilt als im Vorjahreszeitraum. Die Behörden gaben grünes Licht für den Neubau von gut 105 800 Wohnungen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das waren nach Angaben der Wiesbadener Behörde fast 1500 Einheiten oder 1,3 Prozent weniger als vor Jahresfrist...."
Anlauf Punkte sind die glatten 30 und ca. 28 vom Tief Ende 2016. Spätestens dort sollten einige auf eine CT Gegenbewegung spekulieren (sprich: selbsterfüllende Prophezeiung :-))...
Kann jetzt auch schon wieder drehen. Die 32 wurden am Freitag auch erstmal wieder gekauft. Aber CT mäßig sind für mich 33, (30 eingeschränkt) und 28 Orientierungspunkte.
Aber mit dem G20 Ergebnis steigt es jetzt wohl erstmal, Montag wieder über 33 Dank Gesamtmarkt schätze ich.
Daher bleiben meine Ziele bei 30 und 28. Die 28 wären traumhaft - für alle die nicht zu dick investiert sind :-)
https://legal-tech-verzeichnis.de/...e-gewinnt-gegen-deutsche-wohnen/
Interessant wird wie das Portfolio an Immobilien neu bewertet wird und somit auch die Aktie.
11% in Berlin insgesamt und das sollte locker drin, in Frankfurt etc eher noch höher.
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/...erlin-am-teuersten-32862534
Komplizierte Situation für DW, aber selbst wenn Berlin jetzt wieder verstärkt in den Wohnungsmarkt einsteigt ist das erstmal nix negatives sondern ein weiterer Preistreiber (jaja, man will gutes tun und spielt den Investoren jetzt in die Taschen, selbst Schuld - verfehlte Politik).
Das Urteil zu den Mietverträgen finde ich überraschend dass man damit überhaupt vor Gericht gegangen ist.
Meine These bleibt, dass der Wert von Mietwohnungen in Berlin weiter ansteigen wird, weil wenig gebaut wird. Damit Rückenwind für die Bestandshalter, also auch für das Portfolio von Deutsche Wohnen . :)
Der Artikel vom Tagesspiegel zeigt, dass der Neubau von Mietwohnungen gerade zusammenbricht.
Mal angenommen, das Berliner Abgeordnetenhaus würde das Gesetz tatsächlich so im Oktober beschließen – und rechtlich standhalten würde, so würde eine Neubauwohnung nach der ersten Neuvermietung auch unter den Mietendeckel fallen. In Städten soll ja eine hohe Fluktuation üblich sein, also wäre irgendwann jede Neubauwohnung unter der staatlichen Preisknute.
Außerdem sagt im Artikel ein Genossenschaftssprecher, dass für unter 12 € Miete / qm in Berlin nicht gebaut werden könne.
Das ist eine starke Realität, der die aktuelle, durchschnittliche Miete von 6,72 € / qm im Bestand (von Katrin Lompscher so im vergangenen Monat mitgeteilt) gegenübersteht.
Der letzte Satz im Artikel zeigt dann nochmal die ganze Ignoranz der Linken Lompscher, die nur von den (bisherigen) Mietern spricht, aber kein Wort über die Hunderttausend Wohnungssuchenden verliert.
Folgender Teilauszug aus einem sehr langen Artikel:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...2.html?utm_source=pocket-newtab
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18.07.2019, 08:38 Uhr
Mietwohnungen in Berlin
Wird der Mietendeckel zur Abrissbirne für den Neubau?
Neubauten vom Mietendeckel auszunehmen hat nur einen geringen Effekt
Zwar sehen erste Entwürfe vor, dass neu gebaute Wohnungen bei der ersten Vermietung nicht unter den Deckel kommen. Doch bereits bei der ersten Weitervermietung – und sei es drei Monate nach dem Erstbezug – erlischt diese Ausnahmeregelung. Mit der „staatlichen Miete“ seien Neubauten unrentabel, sagt Klabe. Der Chef der Firma „Bauwert“ Jürgen Leibfried, die seit mehr als drei Jahrzehnten Gewerbeimmobilien, Eigentumsobjekte und Mietwohnungen etwa für Versorgungswerke errichtet, bestätigt das: „Die Politik kann es sich sparen, Neubauwohnungen von dem Mietendeckel auszunehmen, wenn die Anschlussvermietung nur noch zu einem geringeren Wert erfolgen darf.“
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Neubau in Berlin wird mit Mietendeckel einbrechen
Dass der Neubau von Mietwohnungen zusammenbricht, davon geht auch der Sprecher der „Jungen Genossenschaften“ Ulf Heitmann aus. „Wie man es auch rechnet, für weniger als zwölf Euro pro Quadratmeter kann man in Berlin nicht bauen.“ Mit der „Bremer Höhe“ und vier weiteren jungen Genossenschaften wollte Heitmann in Weißensee Wohnungen für Studenten und Haushalte mit niedrigen Einkünften errichten. Vor gut vier Jahren begann die Planung. Damals kostete das Grundstück 250 Euro je Quadratmeter. „Aber in Berlin braucht es Jahre bis eine Baugenehmigung vorliegt.“ Und in dieser Zeit steigen die Preise erheblich. Das Grundstück kostet jetzt 2000 Euro. „Zu dem Preis kaufen wir nicht, wegen des Mietendeckels schon gar nicht.“
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Ähnlich wie Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg Florian Schmidt von den Grünen warnt Heitmann vor einem Druckausgleich durch die Branche, die Berlins Wohnungsnot zusätzlich verschärfen würde: „Private Entwickler werden die Mieten im Gewerbe stärker erhöhen und mehr Büroflächen entwickeln und ansonsten vorrangig Eigentumswohnungen.“
Zumal sich der Soziale Wohnungsbau nicht rechne. Heitmann weiß von Neubauten auf der Schöneberger Linse, dass „die Genossenschaft Blaue Insel trotz Fördermittel Sozialwohnungen mit zwei Euro je Quadratmeter subventionieren muss aus dem Rest des Bestandes“.
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Darin liegt die Schwäche beider Modelle: Dass die gedeckelten Mieten nicht ausreichen werden, um neu errichtete Wohnungen zu bezahlen. Mietwohnungsbau wird zum Zuschussgeschäft. Die sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften könnten bald die letzten Firmen sein, die sich diese Liebhaberei noch leisten werden, weil der Senat als Anteilseigner sie dazu zwingt.
Bereits vor dem Beschluss zum Mietendeckel hatte Staatssekretär Sebastian Scheel (Linke) nur durch eine Brandrede auf dem Jour Fixe die Firmenchefs zum einlenken gezwungen, als diese ihm eine erneute Korrektur der Neubauzahlen nach unten angekündigt hatten. Aus Gesprächen in kleinen Kreisen ist nun zu hören, dass der Mietendeckel die Wirtschaftlichkeit der Firmen noch stärker belasten werde, was Spuren in deren Bilanzen hinterlassen und den Spielraum im Neubau zusätzlich einschränken werde.
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Trotzdem nahm Berlins größter Wohnungsverband BBU – er vertritt landeseigenen Firmen sowie Genossenschaften und auch Private wie die Deutsche Wohnen – den Mietendeckel des Mietervereins fast schon mit Erleichterung auf: „Auf den ersten Blick schienen die Vorschläge erfrischend differenziert und diskussionsfähig.“ Damit spielt BBU-Chefin Maren Kern auf den vorgesehenen Spielraum für geringfügige Anhebungen der Mieten anhand der Lebenshaltungskosten an.
Für diese ist beim senatseigenen Deckel ja kein Platz, weshalb der Verband kritisiert: „Es sollte zu denken geben, wenn auch der Mieterverein einen Mietendeckel auf Grundlage der vom Senat beschlossenen Eckpunkte ablehnt.“ Und der BBU warnt weiter, „dass die Kompetenz des Landesgesetzgebers zum Erlass eines öffentlich-rechtlichen Landesmietendeckels umstritten ist“. Ohnehin helfe nur Neubau von Wohnungen aus der Krise heraus. Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, ist derzeit im Urlaub. Die ganze Diskussion ficht die Linken-Politikerin nicht an. In einem kurz vor Abreise verfassten Schreiben zeigte sie Kante: „Nur eine Kombination aus Mietendeckelung und Mietenmoratorium kann eine zielführende Lösung für die Berliner Mieterinnen und Mieter sein.“
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...2.html?utm_source=pocket-newtab
Damit ist der Mietendeckel in der Form Geschichte
Müller zieht Notbremse bei Stadtentwicklun
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...-stadtentwicklung/24690328.html
Wer wohnungsneubau will kann keinen Mietendeckel machen.