Deutsche Post
heut´ ist Brüssel mit dem Lacher wieder da. Anders kann man die Nachricht über die angeblichen Rückgewährungen nicht nennen. Um nicht vollends das Gesicht zu verlieren hat die Kommission den schwarzen Peter an die Bundesrepublik weiter gegeben. Selbst juristisch nicht vorgebildete Menschen dürften sehr schnell mitbekommen, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Erstens der Prüfungsumfang beinhaltet - ohne genaue Zahlen zu nennen - bereits rechtskräftig abgewiesene Ansprüche die nicht Gegenstand wiederholter Feststellung sein können, da der Zeitraum in die bereits festgestellten Ansprüche fällt und nicht unter anderen Berechnungen oder Verrechnungen (jetzt Pensionsrückstellungen) erneut zu einer Anspruchsgrundlage gemacht werden dürfen. Hier steht das Bilanzrecht absolut und nicht relativ fest. Zweitens gelten die bei der Privatisierung von der Bundesrepublik an die Deutsche Post AG übertragenen beamtenrechtlichen Ansprüche ausdrücklich nicht als Wettbewerbsrecht, welches in der vorliegenden Betrachtung von der EU-Kommission zu Grunde gelegt worden ist. es handelt sich vielmehr um die gesetzliche Altersvorsorge des Staates für seine Beamten. Alle damit verbundenen Kosten sind wegen des Vorabverzichtes der Beamten nicht einer wettbewerbsrechtrechtlichen Disposition zugänglich. Gleichzeitig sind diese Ansprüche auch nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung untergebracht, sondern müssen als Sonderbelastungen gesondert behandelt werden. Die Zahlungen der Post an die Pensionäre sind Eigenleistungen, die kein Wettbewerber entsprechend zu tragen hat. Daher hat die Regulierungsbehörde bei der Preisgestaltung diese Leistungen (anders als die laufenden Gehälter der Beamten der Post) aussen vor gelassen. Und drittens - und dabei kommen mir vor Lachen die Tränen - jeder wie auch immer geartete Anspruch ist nach allen rechtsstaatlichen Ordnungen immer sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach zu beziffern. Dies ist aus Brüssel gar nicht erfolgt. Stattdessen ist irgend ein Rahmen angegeben ohne Benennung eines Rechtsgrundes, da kein Zahlenwert irgendeinem Leistungsgrund zugeordnet werden kann. Wie ich soeben den Meldungen entnehme, ist angeblich eine Klage der Post AG in Absprache mit der Bundesregierung in orbereitung. Damit ist aber auch klar, dass alle Rückforderungen der Bundesrepublik an die Deutsche Post AG direkt unter der Bestandskraft der geltenden Bestimmungen der Regulierungsbehörde gegen die eigenen Vorgaben der Regulierungsbehörde gestellt sind, so dass bei Durchsetzung dieser Ansprüche eigene neue Ansprüche der Post gegen die Bundesrepublik aus Schadensersatz entstehen würden. Das eigentliche Problem sehe ich darin, dass es Brüssel ein riesieger Dorn im Auge ist, dass in Deutschland nicht die freien Wettbewerbsbestimmungen gelten, sondern für den Konzern besondere staatliche Stellen die Vorgaben steuern und somit der Brüsseler Kontrolle entziehen, denn die Regulierungsbehörde darf nach EU-Recht nicht kontrolliert werden, da diese Behörde einen Ausnahmestatus (von der EU genehmigt) besitzt.
Nach der angepassten Analyse der Citi-Noobs der zweite Lacher in dieser Woche. Aber da heisst es eben:
Chartlord sei wachsam !
Der Chartlord
Das Unternehmen sei zuversichtlich, dass diese Entscheidung vor Gericht keinen Bestand haben werde und gehe von einer Rückzahlung des Betrags inklusive Zinsen aus. Appel verwies auf Beihilfeentscheidungen zu anderen europäischen Postunternehmen und sagte, dass sie Kommission offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen habe.
Da die Beihilfeentscheidung nach Ansicht des Konzerns einer rechtlichen Überprüfung nicht standhalten kann, soll die in den nächsten Monaten zu leistende Zahlung im Jahr 2012 lediglich in der Bilanz erfasst werden. [....]
http://www.finanznachrichten.de/...eihilfeentscheidung-klagen-015.htm
Nach den vorschnellen Verkäufen und der Aussage des Vorstandes, dass für die angebliche Forderung nichteinmal Rückstellungen gebildet werden dürfen, weil diese offensichtlich unbegründet sind, haben die Eionkäufer wieder das Wort und sammeln schön günstig ein. Alleine die Aussage, dass eine Klage in Absprache mit der Bundesregierung geführt werden soll und das Prozessrisiko als sehr gering eingestuft wird, sollten den Anlegern zu Denken geben. Schließlich wird die Bundesregierung, die durch die Regulierungsbehörde vertreten wird, möglicherweise sogar in das Verfahren dahingehend einschreiten können, dass die von der EU vorgegebene Berechnungspflicht der Anspruchshöhe durch die Regulierungsbehörde aus Gründen des Einvernehmens und des Rechtsfriedens auf 1,-- € festgesetzt werden kann. Damit wäre das Verfahren erledigt, ohne dass irgend jemand belangt worden wäre. Eine anderweitige Festsetzung wäre zwar zulässig, aber bereits nach deutschem Recht anfechtbar, ohne dass Brüssel darauf einwirken kann, denn der deutsche Festsetzungsbescheid würde nach nationalem Recht in Bestandskraft erwachsen, ohne dass Brüssel darauf einwirken könnte. Das liegt daran, dass Brüssel selbst angegeben hat, nicht die genauen Zahlen der Beamtenverhältnisse zu kennen, die dem Verstoss gegen die Förderbestimmungen zu Grunde liegen. Damit hätte sich Brüssel selbst in die blöde Verfahrenslage begeben den anderen Verfahrensbeteiligten mitzuteilen, dass für ein entsprechendes Gerichtsverfahren eine Beweisnot vorliegt, die auch nicht durch Auskunft der Bundesrepublik beseitigt werden kann, da dies ein unzulässigen Ausforschungsbeweis darstellt. Von daher bewerte ich das Vorgehen der EU als unsubstantiiert und willkürlich.
Also Leute, keine Sorge!
Der Chartlord
Wenn gegenüber einer nicht staatlich gestützten AG ein solches Verfahren in Gang gesetzt worden wäre (z.B. Kartellverfahren), dann hätte der "vorsorgliche Kaufmann" sogleich ausgerechnet in welcher Höhe er möglicherweise mindestens davon betroffen wäre und hätte entsprechende Rückstellungen in seine erste offene Bilanz (hier 31.12.2011) eingestellt.
Und auch der Post sollte es wohl nicht so schwer fallen, eine ungefähre Belastung zu errechnen zumal bereits Beträge von 500 Mio bis 1 Mrd. genannt wurden.
Da diese Belastung auch eine mögliche Ausschüttung beeinflussen könnte, ist es natürlich auch nicht im Sinne der Haushälter hier irgendwelche Belastungen hinzunehmen.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/...e-Post-kaum-eine-Chance.html
Der Dax ist eben in Richtung 6630 aus der Seitwärtsrichtung ausgebrochen und hat ein kleines Kaufsignal erzeugt. Viel wichtiger ist jedoch dass dieses Kaufsignal nicht aus der Stärke des Marktes herrührt sondern aus dem Anstieg des Euro-Dollar Wechselkurses. Von daher ist der Chart des Wechselkurses viel aussagekräftiger über den nahen Verlauf als der Dax. Viele ausländische Investoren sind jetzt erst mit dem Anstieg des Euro zum Dollar in den Dax zurückgekehrt und werden sich um charttechnische Dax-Marken nicht kümmern, weil der eigentliche Gewinn abseits der Aktien im Wechselkurs der Währung liegt. Ich rate weiterhin zur äußersten Vorsicht, bei jetzigen Gewinnmitnahmen aus 2 Gründen. Erstens wird der Dax aus eigener Kraft das charttechnische Ziel des 61% RT testen und zweitens ist nicht vorhersehbar wieviel Liquidität aus dem Nicht-Euro-Raum in den Dax fließt, zumal auch entscheidend für langfristige Anleger die Tatsache ist, dass alle Frühindikatoren in Deutschland gegen die Erwartungen deutliches Wirtschaftswachstum schon in 2012 anzeigen, was vorzyklisch sofortiges Einsteigen in den Markt bedeutet. Das technische Abwarten der letzten Tage hat ausserdem eine neuerliche starke Unterstützung in der 200 Tage-Linie erzeugt. Von daher könnten offensive Marktteilnehmer diese Marke als SL für einen jetzigen Einstieg nutzen. Das würde im Hinblick auf die Marke von 6630 nahezu ideal sein, weil mit erreichen von 6630 die 200 Tage-Linie etwa genau 5% darunter liegt (irgendwo knapp über 6300). Mit Bekanntgabe der nächsten Zahlen durch den Vorstand der Deutschen Post AG werde ich entscheiden, ob ich sofort nachkaufe oder erst nach der Dividendenzahlung.
Bisher läuft alles wie erwartet. Und das sollte auch so bleiben.
Der Chartlord
see you cloud
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Hab am Mittwoch nochmal zu 12,50 nachgelegt.....
Allen ein schönes Wochenende, Theodor
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Ansonsten ist alles im grünen Bereich. Auch der Euro hat noch direktes Potential bis 1,35. Deswegen hab ich nochmal kurz wegen der Dividende nachgerechnet. Bei einem Ertrag für 2011 von 2,4 Milliarden € ist auch ohne Griff in die Kasse ganz locker 70 Cent pro Aktie drin, was gerade einmal ca. 840 Milionen € ausmacht. zum übrigen Betrag kann derzeit nichts gesagt werden, da zuerst der strittige Betrag an den BM Finanzen überwiesen werden muss. "Leider" erfogt die Rücküberweisung mit 4% Zinsen über dem EZB Zins p.a. (das macht bei nur 500 Milionen mindestens 25 Milionen zu Lasten der Staatskasse pro Jahr) - das sind 2 Cent pro Aktie zusätzlicher Ertrag auf Veranlassung der EU ! Spätestens bei der Rückzahlung ist das alleine eine zusätzliche Dividende. Leider hat die griechische Kuh auf dem Eis Besuch von der portugiesischen bekommen. Passend dazu hat der EU-Gipfel eine markante Ähnlichkeit mit " Henssler´s schneller Nummer" aus den Topfgeldjägern! Schnell, schnell in die Pfanne und in den Topf bevor jemand merkt, was das wird. Hier kommt Quizfrage Nummer 5 : Wer hat an der Uhr gedreht ? a) Ist es b) wirklich c) schon so d) spät. Nur zur Erinnerung - Troja ging ca. 1200 vor Christus unter. Athen 2012 Jahre nach Christus. Ich freue mich schon, wenn ich nächstes Jahr meinen Urlaub im V8 wie Mad Max in den Ruinen von Griechenland verbringen kann, auch wenn ich dabei aufpassen muss nicht von verhungernden Steuerhinterziehern überfallen zu werden.
Ándra moî énnepe mûsa...
Der Chartlord
Irgendetwas wird passieren...
Seit einigen Tagen haben wir einen erneuten Aussenstab. Ein Einstieg wäre grundsätzlich nicht gegeben, ABER still und heimlich baut die Post an einer Trendlinie, auf deren Boden sie heute eröffnet hat! Die Bollinger Bänder verengen sie zusehenst. Die Aktie konsolidiert schon seit einiger Zeit in der Seitwärtsbewegung. Eine Entscheidung steht in Kürze bevor. Umso stärker die Verengung wird, umso stärker wird der Ausschlag sein. Unter Berücksichtigung eines 3-fachen gleitenden Durchschnitts mit 4, 9, 18er Periode wurde bereits die erste Linie nach unten gekreuzt. Der Bruch der zweiten ist ebenfalls ein typisches Ausstiegssignal für verschiedene Trader und ist nur einen Hauch entfernt...
Die Risiko im Geld-SLs liegen derzeit unter 12,065. Risiko im Markt SLs gibt es nicht mehr, die wurden bereits am 25.1. gerissen. Durchaus denkbar, dass einige noch unter 12,30-35 liegen....
Shorties haben ihre Position nach RSI längst eröffnet und stehen leicht im Plus. Gecovert wird über 12,88 auf Schlusskurs.
Da ich meine Glaskugel verliehen habe, bleibt auch mir nur abzuwarten - in der Gewissheit meiner Strategie derzeit nicht einsteigen zu können/dürfen aufgrund fehlender Kaufsignale und Ansätzen von Verkaufssignalen. Mutige könnten ggf. den nahen Abstand zur Trendlinie nutzen, aber Mutig bin ich nicht und Kaufempfehlungen gebe ich schon gar nicht...
hat UPS seine Zahlen vorgelegt. Danach sind Rekordumsätze erzielt worden und nur wegen Sondereinflüssen keine Rekordgewinne. Warum sollte es bei der Deutschen Post AG nicht entsprechend gelaufen sein ? Rekordumsätze wie Rekordgewinne. Das würde bedeuten, dass die geplante Marke von 2,4 Milliarden € noch übertroffen worden ist. UPS hat ca.4% Zuwachs im 4.Quartal erzielt, was ich bei der Post als noch deutlich höher annehme, zumal der Einzelhandel in den Geschäften nicht besonders abgeschnitten hat, was auf den Internet- und Bestellhandel zurück zu führen ist. Bei mir läuten inzwischen alle Alarmglocken, wenn ich weiterhin eine Bewertung lese, dass der derzeitige Daxanstieg nur eine Kursrally im Bärenmarkt sein soll. Bislang ist es immer so gewesen, dass als grundsätzliche Bedingung eines Bärenmarktes auch eine fallende Weltkonjungtur - auch zyklisch - entweder am laufen oder in Aussicht gestellt war. Die derzeitigen Zahlen sehen für die Weltwirtschaft für 2012 ein Wachstum von ca. 3% vor. Das past nicht zu einem Bärenmarkt, da alle Aussichten der Firmen auch auf Wachstum ausgerichtet sind. Unterstellt man rein charttechnisch den Bärenmarkt, so findet nach dem Erreichen des 61% RT ein neuerlicher Rückgang mindestens zum letzten Verlaufstief statt. Weder die Gewinne der Firmen in 2011 noch das zusätzliche Kapital, das die EZB in den Markt gepumpt hat, dürften das hergeben. Möglich ist alles, aber selbst ohne eine Lösung in Griechenland, sind die Finanzmärkte bereits dabei langsam aber nachhaltig eine Erholung zu erreichen und die bereits in den Börsenkursen enthaltenen Abschläge wieder aufzuholen. Das sollte die Aktienmärkte ebenfalls positiv stimulieren. Ich halte derzeit eine Rückstellung des Dax bis etwa 6220 für möglich, wonach aber bereits neuer Schwung über den jetzigen Widerstandsbereich bei 6640 führen wird. Auch die Aussichten in Deutschland und den USA sind auf Wachstum ausgerichtet und passen gar nicht zu stark sinkenden Börsenkursen. Vor Bekanntgabe der nächsten Quartalszahlen der Deutschen Post AG wird der Kurs weiter ansteigen, bis die Katze aus dem Sack ist. Werden wirklich starke Zahlen vorgelegt, so sind alle jetzigen Kurse die letzte Möglichkeit günstig einzusteigen, denn im Falle eine deutlichen Höherbewertung werden auch Grossanleger im leergekaufeten Markt nachlegen müssen und das ganze Kursnievau anheben. Mittelfristig sollte die Rückehr der Aktie auf über 20 € angepeilt werden - je nachdem, ob die geplante 13-15% Entwicklung erreicht wird.
Alles Gute
Der Chartlord
Es sieht nicht nur bei der Post, sondern auch bei bei anderen Einzelwerten (z.B. Lufthansa) sehr gut aus.
das ist offenbar die eingeschlagene Taktik, die die Computer im Aktienhandel an den Tag legen. Normalerweise sollte nach dem Anstieg der letzten Tage auch eine gewisse Gewinnmitnahmne einsetzen, aber die grosse Liquidität scheint die Rechner auf ungewöhnliche Bahnen zu lenken. Die heutigen Daten aus den USA sind auch verhalten optimistisch und sollten den Dow Jones auch nicht absinken lassen. Intraday legt jetzt auch wieder der Euro zu, so dass langsam die Zeichen immer grüner werden. Bislang hat der Dax die Ausbruchsmarke (6640) gestern und heute jeweils einmal getestet, und ist anstelle abzuprallen einfach kurz davor stehen geblieben. Ich erwarte nunmehr - ohne neue Nachrichten - einen Durchbruch nach oben in den nächsten Handelstagen; vielleicht sogar heute noch. Mal sehen.
Alles Gute
Der Chartlord
So würde ich meine Eindrücke bei der Betrachtung des Handelsgeschehens gestern und auch bislang heute bezeichnen. Alle Versuche von Hatchfonds betimmte Aktien runterzuhandeln sind durch die langfristig orientierten Grossanleger sofort als Gelegenheit benutzt worden Aktien günstig nachzukaufen. Es liegt auf der Hand, dass die vorhandene Liquidität möglichst schonend in den Markt eingebracht werden soll, damit die Preise nicht allzu heftig steigen. Da die Deutsche Post AG nicht in die begierliche Blickrichtung der Hatchfonds gerückt ist, verblieb der Kurs lange Zeit stabil in einer engen Range. Nunmehr scheinen alle diejenigen verkauft zu haben, die nach dem Anstieg der letzten Tage Gewinne realisieren wollten, und der Markt wird zum deutlich grösseren Teil von langfristig orientierten Anlegern dominiert. Sieht man alleine die kaputten Zahlen meiner Hausbank von gestern an, und stellt fest, dass nur anfänglich grössere Kursrückgänge stattfanden, so kann man sich an zwei Fingern ausrechnen, dass selbst unveränderte Aussichten für 2012 grössere Kauforder zu günstigen Preisen ausgegeben worden sind. Die beiden veröffentlichten Analysen zu Deutschen Post AG sind nicht besonders ausführlich aber zumindest halbwegs seriös, selbst wenn man einen bestimmten "Abschlag" auf was weiss ich nicht angibt, um nicht begründen zu müssen, warum ein "Top-Pick" in den Produkten dieser Analysten höchstens untergewichtet in den Fondanteilen enthalten ist. (Der Logistiksektor zählt bei den Trotteln als nicht attraktiv genug).
Ich bin gespannt wie der Markt reagiert, wenn die neuesten Daten aus den USA bekanntgegeben werden.
Alles Gute
Der Chartlord
um die Zukunft der Freizeitanalysten von Macquarie Research. Die neueste "Analyse" stammt offensichtlich aus einer kältebedingten, unbeheizten Notunterkunft, in der es keine Nachrichten über irgendwelche wirtschaftlichen Aktivitäten gibt, die man in eine seriöse Analyse einbringen kann. Also wird einfach eine Stimmungslage, die der Kälte entspringt, in die Prognose übertragen. Ich glaube in dieser Lage ist es besser sich eine geeignete Bleibe zu suchen, als informationslos rumzuwürfeln. Bei dieser Kälte sollte jede Bewegung der Finger an der Tastatur vermieden werden, um Wärmeverlust vorzubeugen. Leider entspricht der bisherige Handelsverlauf des heutigen Tages den veröffentlichten Erwartungen, denn bei leichter Konsolidierung des Marktes sind nur wenige Anleger bereit zum jetzigen Zeitpunkt Gewinne mitzunehmen und so gleich den Anschluss an darauf folgende Kursanstiege in Richtung 7200 zu verlieren.
Wie ich bereits zu Beginn des Jahres gepostet habe, befindet sich der Dax schon lange nicht mehr in einer "Bärenrally", sondern hat seine abwärtsgerichtete Seitwärtsbewegung nach oben durchbrochen. Rücksetzer halte ich erst später bis 6200 für möglich. Dazu ist aber erstmal die Einbringung der zusätzlichen Liquidität in den Markt erforderlch. Ich kann nur ganz grob schätzen, dass von den 750 Milliarden €, die die EZB neu ausgegeben hat, ein bestimmter Teil in Aktien "geparkt" wird, was den Markt entsprechend antreibt. Für nur 7,5 Miliarden € (= 1% des neuen Geldes) sollte der Markt mehr als 1% zulegen, da die Nachfrage nicht linear sondern exponential ansteigt. Die Fälligkeit für die Rückzahlung liegt erst 3 Monate nach der Ausgabe also erst ab April. Bis dahin wird der Dax und auch die Deutsche Post AG weiter ansteigen.
Alles Gute
Der Chartlord
Vor drei Wochen habe ich ja geschrieben, daß ich bis 13,00 Post Aktien kaufe. Jetzt sollte damit Schluss sein. (jetzt stellt sich für mich allerdingsdie Frage, welche Aktie ich noch "nachkaufen" soll. Werd mich wohl für Siemens/Thyssen oder Lusthanse entscheiden, aber das sind im Endeffekt keine wirklichen Probleme:-)
Ich gehe davon aus, daß die Post Aktie die nächsten 12 Monate eher besser als der Dax läuft. We will see.
Der Dax wird steigen, da immer mehr Anleger langsam mitbekommen, daß Aktien Sachwerte sind. Und flüssiges Geld, welches zu 1-3% geparkt ist, wird permanent fällig, von dem Geld, das Täglich gedruckt wird, ganz zu schweigen.
Gruss Theodor
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Hatte ich am 4.1. vorsichtig vor Gewinnmitnahmen im Dax-Bereich von 6400-6550 gewarnt, so stelle ich mit steigender Warscheinlichkeit fest, dass auch zum jetzigen Zeitpunkt wieder oder besser immernoch kein günstiger Zeitpunkt für positive Realisierungen ist. Woran liegt das ? Ich habe in den letzten Tagen intensiv das Handelsgeschehen verfolgt und bin dabei auf eine teilweise versteckte Marktreaktion gestossen. Intraday gab es jeden Tag Abverkäufe bis zu einem bestimmten Punkt, den ich nicht absolut herausfinden konnten sondern nur relativ prozentual. Sobald der Kursabstand den Wert von 1,75% nach unten errecht hatte, begannen umfangreiche Rückkäufe den Kursverlust zu verringern und unter den Wert von 1% zu heben. Insbesondere nachbörslich haben fast alle Abschläge ihren kleinsten Betrag zum Vortag erreicht. Daraus schliesse ich, dass immer noch überschüsiges Kapital nicht nur vorhanden ist sondern auch weiterhin zum bestmöglichen Zeitpunkt in den Markt gelangt. deutliche Kursrücksetzer hätten zur Folge, dass das bereits investierte zusätzliche Kapital als Verlustanlage eingebracht worden ist. Dafür haben anscheinend die Computer errechnet wann und wieviel Kapital notwendig ist um die Kurse zu erhalten bis der Markt, der eigentlich jetzt abgeben müsste, Anlauf für neue Durchbrüche nach oben anstellt. Die von einigen Analysten angepeilte Chartmarke von 7000 sehe ich in diesem Szenario als nicht gegeben. Auch meine eigene Einschätzung von 7200 muss ich nunmehr auf 7450 anheben. Als Bestätigung dieser These ist für mich der Fakt, dass die Stochastik zur Zeit ausser Kraft gesetzt worden ist und die kurzfristig orientierten Anleger - abgesehen von einzelnen Aktien - für den Gesamtmarkt ausgebootet werden indem jederzeit Nachkäufe beim Kursanstieg zusätzlich notwendig werden.
Gleichzeitig bildet sich bei der Deutschen Post AG endlich ein Chartkanal durch die Seitwärtsbewegung aus. Mit jedem Tag an dem die Seitwärtsbewegung andauert, steigt das neuerliche Aufwärtspotential um etwa 5-9 Cent - so steil ist der Kanal. Bislang ist der Kanal auf einen Wert von 13,60 € geöffnet. Sobald jedoch der Dax wiederum nach oben ausbricht, ist das technische Potential der Deutschen Post AG Grund für weitere Outperformance, die zur Zeit nur unterbrochen sein dürfte. Dollar-Euro Wechselkurs stimmt auch genauso wie die Wirtschaftsdaten. Anders als die Einschätzung im Dax-daily-Video ist für mich das obige Thema erledigt, sobald der Markt 2% nach unten nachgibt. Dann würde ich eine "normale" Korrekturphase unterstellen bis 6250 und anschliessende neue Jahreshöchststände.
Alles Gute - auch der griechischen Polizeigewerkschaft, die gerade die Festnahme der EU-Kontolleure angekündigt hat!
Der Chartlord
Wie ich bereits gepostet habe, hatte sich die deutsche Konjungtur lediglich nach Gandalf´s Worten : "Es ist das tiefe Luftholen vor dem Sprunge." eine kurze Pause vor einem sehr nachhaltigen Aufschwung über mehrere Jahre gegönnt. Das ist vorüber und dauerte bei weitem nicht solange wie auch von mir erwartet. Meine Erwartung für dieses Jahr hebe ich nunmehr auch auf etwas über 1,5% Wachstum an. Dementsprechend sehe ich auch den Ausblick für die Deutsche Post AG für das laufende Geschäftsjahr um mehr als 100 Millionen € über dem tatsächlichen Ergebnis des Vorjahres - nicht über dem erwarteten Bereich von 2,4 Milliarden €, denn der sollte nach meinen Erartungen noch übertroffen worden sein. 2,6 Milliarden € würden für 2012, 2,8 Milliarden € für 2013 und 3,0 Milliarden € für 2014 sind zwar ein ambitioniertes Ziel aber entsprechen nur den Wachstumsvorgaben des Vorstandes von 13-15% im DHL-Bereich. Da das alles durch organisches Wachstum erzielt werden soll, liegt jetzt der Anreiz für eine langfristige Investition in der Deutschen Post AG. Mit Abschluss des Geschäftsjahres 2014 wird ein Aktienkurs von 20,-- € keine Utopie mehr sein. Behält der Vorstand seine bisherige Strategie bei der Kapitalausschüttung bei, so sollten Dividenden über 1,25 € ebenfalls realistisch in 2014 sein. Ich meine dass alle, die bislang noch für 13 € investieren konnten, gut aufgestellt sind. Weil die Wirtschaft stärker als erwartet wächst, werden Kurseinbrüche des DAX unwarscheinlicher und somit auch eine Gelegenheit noch günstiger einzusteigen.
Alles Gute
Der Chartlord
Hallo zusammen. Bei der Termindurchsicht ist mir aufgefallen, dass es 2* einen Jahresabschluss gibt. Warum ist das so? 
Der Spurt heute auf 13,30 war ja mal sehr schön. Dahin wollen wir. Ich hoffe in nächster Zeit auf festere Kurse über 13€
Allen viel Glück
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Es ist mir nicht gelungen herauszufinden, warum dort 2 Daten angegeben worden sind. ich kann nur vermuten, dass dabei unterschiedliche Werte zum ersten nur für Deutschland und zum zweiten weltweit - unter Umständen unter Einbeziehung der festgestellten Summe, die nach der EU-Entscheidung an den Staatshaushalt abzuführen ist - bekannt gegeben werden.
"Du wirst es seh´n, mein Schatz. Oh ja, du wirst es seh´n." Gollum in: Die Rückkehr des König
Der Chartlord