Deutsche Börse - kurz vor Talfahrt
Deswegen ist der Handel mit Wertpapier an der Börse nicht mehr florierend wie zuvor.
Ebenfalls wurde das Kursziel gesenkt.
Kurzfrist rechnet man mit Kurskorrekturen um die 15% und deswegen wurde das Papaier auf "sell" runtergestuft.
ROUNDUP: Börsen im Fusionsfieber - Dt. Börse und NYSE Euronext in Gesprächen
Die Börsen sind wieder im weltweiten Fusionsfieber. Nachdem am Mittwochmorgen die Handelsplätze in London und Toronto ihre Fusion angekündigt hatten, zogen am Nachmittag die NYSE Euronext und die Deutsche Börse nach. Beide Seiten bestätigten in Frankfurt und New York "fortgeschrittene Gespräche" über einen möglichen Zusammenschluss. "Derzeit ist auch nicht sicher, ob es zum Abschluss einer Vereinbarung kommt oder - im Falle einer solchen Vereinbarung - zu einer Transaktion", informierten der Frankfurter Marktbetreiber und die transatlantische Börse NYSE Euronext. Jedwede Transaktion bedürfe zudem noch der Zustimmung der Vorstände und Kontrollgremien, der Wettbewerbsbehörden und der Aktionäre.
Aus dem Aufsichtsrat der Deutschen Börse wurde "befremden" geäußert, wie es ein Mitglied gegenüber der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX formulierte. "In den Ausschüssen und den Sitzungen des Aufsichtsrats war die New York Stock Exchange bislang kein Thema gewesen", sagte das Mitglied. "Ein solches unabgestimmtes Vorgehen des Vorstandes entspricht nicht den Corporate-Governance-Regeln und zeigt mal wieder, dass der Vorstand macht, was er will."
FUSION ÜBER AKTIENTAUSCH
Laut den Mitteilungen beider Unternehmen ist geplant, dass die Deutsche Börse und NYSE Euronext ihr Geschäft im Rahmen eines Aktientausches mit Hilfe einer neu gegründeten und in den Niederlanden ansässigen Gesellschaft bündeln. Im Falle einer solchen Einigung würden die Anteilseigner der Deutschen Börse 59 bis 60 Prozent am neuen Unternehmen halten. Konzernchef soll allerdings NYSE-Lenker Duncan Niederauer werden, Deutsche-Börse-Chef Reto Francioni würde Verwaltungsratschef. Die Zentralen sollen in Frankfurt und New York sein. Der rechtliche Sitz des neuen Unternehmens seien die Niederlande.
NYSE Euronext und Deutsche Börse erhoffen sich den Angaben zufolge Kostensynergien in Höhe von 300 Millionen Euro. Zudem werde eine deutliche Steigerung der Umsätze erwartet etwas durch Clearing-Dienstleistungen oder wegen der Zusammenarbeit der globalen Kassa- und Derivategeschäfte der beiden Börsen.[....]
http://www.finanznachrichten.de/...se-euronext-in-gespraechen-016.htm
bei diversen Interviews (NTV) klang auch rel. stark durch, dass man den Amis das Ganze schmackhaft machen werde, damit deren Politik die Pläne, die ja zur Beeinflussung führen würden, nicht torpediert... Wenn das Vorteile für die Aktionäre der NYSE bringt, können es theoretisch nur Nachteile für die Aktionäre der Dt Börse...
Gruss Udo
Mit vorgezogenen Handelszeiten will die Deutsche Börse der zunehmenden
Konkurrenz durch die Länderbörsen begegnen. Wie die Börse am Donnerstag
mitteilte, können "Spezialisten" ab 1. Juni bereits morgens ab 8 Uhr handeln.
"Früher hätte man das nicht so verklausuliert und einfach gesagt, das Parkett
öffnet um 8 Uhr", sagt ein Händler. Schließlich sei das "Specialist based
trading" nichts anderes als Parketthandel.
Die Börse reagiere damit auf die Länderbörsen Berlin und Stuttgart, die ihre
morgendlichen Handelszeiten bereits vorgezogen hatten. "Damit hat natürlich
auch jeder Privatanleger Zugang, weil seine Order ab acht durch den
Spezialisten ausgeführt werden", so ein anderer Händler. Dies sei ein klarer
Schachzug gegen die Länderbörsen; das von der Deutschen Börse genannte Argument
"Meilenstein für die Umstellung des Parketthandels auf die Xetra-Technologie"
dagegen nicht plausibel. Aktie plus 2,1% auf 53,81 EUR.
DJG/mod/ros
(END) Dow Jones Newswires
March 24, 2011 11:41 ET (15:41 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2011
Nun tauchen einige Fragen auf:
1. Die "neuen" AKtien werden "nur" mit ~ 53,00 EUR getaxt - die 581005 mir etwa ~ 57,00 EUR - wieso 4 EUR Differenz ... (siehe hier https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/aktien/...eet?sSymbol=63DU.FSE)
2. Werdet Ihr tauschen ??
3. Habe DB-Aktien die ich ohne Abgeltungssteuer verkaufen könnte - wird diese "Steuerfreiheit" auf die "neuen" Aktien mit übertragen ??
4. Welche Gefahren können auftretetn, wenn man nicht tauscht ?
Hoffe auf Eure Antworten ...
N-TV:
Wie zu Jahresbeginn drücken die Zurückhaltung der Händler und die Kosten des Konzernumbaus auf den Gewinn des Börsenplatzbetreibers. Auch nach dem Ende des zweiten Vierteljahres bleiben die Aussichten unsicher. Die Anleger kehren nur langsam zurück.
und von Madeleine Nissen
Der träge Handel im zweiten Quartal hat den Gewinn der Deutschen Börse um knapp zehn Prozent auf 171 Millionen fallen lassen. Belastend wirkten sich zudem Kosten in Höhe von knapp 10 Millionen Euro aus, auch für die derzeit laufende Umstrukturierung. Mit dem Ergebnis konnte der Börsenbetreiber die Erwartungen der Analysten leicht übertreffen.
Die Deutsche Börse will sich mit den Umbaumaßnahmen, zu denen auch Stellenstreichungen gehören, wettbewerbsfähiger machen. Sie investiert dafür stark in die IT, aber auch in den Ausbau des Geschäfts in Asien. Langfristig hofft der DAX-Konzern, mit diesen Schritten die Umsätze wieder anzukurbeln, nachdem mehrere Fusionsversuche mit anderen Börsen gescheitert sind.
Der Jahresausblick der Deutschen Börse bleibt gleich: Sollte sich das Umfeld nicht verändern, rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang der Nettoerlöse um 7 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro und mit einem Konzernüberschuss von einer halben Milliarde Euro. Wenn sich aber die Rahmenbedingungen verbessern, soll der Nettoerlös bei zwei Milliarden Euro liegen und der Konzernüberschuss bei 0,7 Milliarden Euro.