Deutsche Börse - kurz vor Talfahrt
Deswegen ist der Handel mit Wertpapier an der Börse nicht mehr florierend wie zuvor.
Ebenfalls wurde das Kursziel gesenkt.
Kurzfrist rechnet man mit Kurskorrekturen um die 15% und deswegen wurde das Papaier auf "sell" runtergestuft.
Somit bleiben auch kurzfristig gesehen die Umsätze an der Börse niedrig und somit auch bei der deutschen Börse die Gewinne !!!
Ich persönliche würde momentan nicht in den Markt einsteigen mit meinem privatem Geld, da der Markt sehr verunsichert ist und starke Kursschwankungen zu stande kommen könnten!!!
Das gilt nicht nur für die dt. Börse sondern auch allgemein der ganze Finanzmarkt-Sektor ist davon betroffen von dieser Krise die sicherlich nicht ihr ende gefunden hat!!!
MFG Bosanceros
Deutsche Börse bestätigt Jahresziele - gute Handelsvolumina im dritten Quartal
01.10 14:30
FRANKFURT (AWP International) - Die Deutsche Börse hat ihre Jahresziele für 2008 bekräftigt. "Das Rekordergebnis für das erste Halbjahr bestätigt unsere Erwartung für weiteres Ergebniswachstum im Jahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr", bekräftigte Vorstandschef Reto Francioni am Mittwoch seine am Vorabend, am Rande einer Frankfurter Veranstaltung zu Ehren des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet gemachte Aussage. Zudem sagte er, dass die Handelsvolumina sowohl im Kassamarkt als auch an der Terminbörse Eurex im dritten Quartal "gut aussehen" würden./ep/ck/wiz
(Quelle: AWP)
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Frankfurt/Main, 02.10.2008 09:04 Uhr (redaktion)
Die Zahl der Xetra-Transaktionen stieg im September um 69 Prozent, der Orderbuchumsatz steigt um 19 Prozent. Insgesamt wurden 250 Mrd. Euro an Wertpapierbörsen in Deutschland gehandelt. SAP AG liquideste Aktie im DAX.
Im September wurden auf Xetra® 22,4 Millionen Geschäfte getätigt – ein Anstieg von 69 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (September 2007: 13,3 Millionen). Der Orderbuchumsatz auf Xetra lag bei 219,7 Mrd. Euro, ein Zuwachs um 19 Prozent (September 2007: 184,0 Mrd. Euro).
Auf Xetra und dem Parkett der Börse Frankfurt wurden in deutschen Aktien 214,3 Mrd. Euro umgesetzt, in ausländischen Aktien 11,5 Mrd. Euro. Damit liefen knapp 98 Prozent des Umsatzes in deutschen Aktien und knapp 85 Prozent des Umsatzes in ausländischen Aktien über Xetra und den Präsenzhandel der Börse Frankfurt.
Die Aktie der SAP AG war im September auf Basis des Xetra-Liquiditätsmaßes (XLM) die liquideste Aktie im Index DAX® mit 7 bp für eine Auftragsgröße von 100.000 Euro.
Im MDAX® führte Salzgitter AG mit 28 bp. Liquidester Exchange Traded Fund war der Lyxor ETF Euro Cash mit 0,96 bp. Der liquideste ausländische Wert war Royal Dutch Shell mit 18 bp. XLM misst die Liquidität im elektronischen Wertpapierhandel auf Grundlage der impliziten Transaktionskosten. Es wird in Basispunkten (1 bp = 0,01 Prozent) ausgedrückt; ein niedriges XLM steht für hohe Liquidität eines Wertpapiers.
Umsatzstärkster DAX-Titel auf Xetra im September war Volkswagen AG mit 17,7 Mrd. Euro. Bei den MDAX-Werten lag K+S AG mit 2,9 Mrd. Euro vorn, im Aktienindex SDAX® führte Bauer AG mit 73,2 Mio. Euro und bei den TecDAX®-Werten Q-Cells AG mit 1,7 Mrd. Euro. Umsatzstärkster Exchange Traded Fund war iShares DAX mit 2,6 Mrd. Euro.
An allen Wertpapierbörsen in Deutschland wurden im September laut Orderbuchstatistik insgesamt 250 Mrd. Euro umgesetzt – ein Anstieg von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat (September 2007: 212,6 Mrd. Euro). Davon entfielen 237,9 Mrd. Euro auf Aktien, Optionsscheine, Zertifikate und Exchange Traded Funds sowie 12,4 Mrd. Euro auf Renten. Die Anzahl der Handelsgeschäfte an allen Wertpapierbörsen betrug 32,9 Millionen (September 2007: 22,9 Millionen), was einem Anstieg von über 43 Prozent entspricht.
DAX®, MDAX®, SDAX®, TecDAX® und Xetra® eingetragene Marken der Deutsche Börse AG.
(Foto: Deutsche Börse AG)
Das das keiner merkt?
Insofern ist es schon sehr verwunderlich das genau diese Aktie zu den grössten Verlieren im DAX gehört.
Gut, im Prinzip wird alles rausgekehrt in solch harten Zeiten (bis auf VW anscheinend), aber ich kann mir vorstellen, dass die Dt. Börse bald höher steht als die 60 die aktuell geboten werden.
Bericht zum 3. Quartal wird am 4. November vorgelegt.
DJ: Dt Börse/Viermetz will Rücktrittsforderung offenbar nicht nachgeben
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Börse AG,
Kurt Viermetz, hat angedeutet, der Forderung des Großaktionärs TCI nach seinem
Rücktritt nicht nachgeben zu wollen. "Ich habe Kampfgeist", sagte Viermetz am
Mittwochabend auf einer Veranstaltung des Börsenplatzbetreibers in Berlin.
Konkrete Aussagen zu einer erneuten Kandidatur oder einer vorzeitigen
Beendigung seines Aufsichtsratsmandats wollte Viermetz nicht machen.
"The Childrens Funds" (TCI) betreibt mit einem Antrag auf eine
außerordentliche Hauptversammlung die Abberufung von Viermetz. Dieser hatte in
der Vergangenheit der TCI-Forderung nach einer Aufspaltung des DAX-Konzerns
ebenso widersprochen wie der Vorstandsvorsitzende Reto Francioni.
Webseite: http://www.deutsche-boerse.de
- Von Rüdiger Schoß, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 117,
ruediger.schoss@dowjones.com
DJG/rso/brb
(END) Dow Jones Newswires
October 16, 2008 02:51 ET (06:51 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2008
KBV 4,3
KGV 12 (2008e)
Damit eine der teuersten Aktien im Dax! (derzeit Platz 24 im KGV 2008, Platz 23 im KGV 2009) Gleichzeitig bei der Dividendenrendite auch nur in der unteren Hälfte.
Hinzu kommen die eingetrübten Zukunftsaussichten, natürlich profitiert die Deutsche Börse kurzzeitig massiv von der Volatilität, andererseits werden viele Anleger verunsichert und werden die Börse für Jahre meiden.
Nur weil die Aktie stark gefallen ist heißt ess nicht das sie jetzt günstig ist! Bisher wurde gerade mal der extreme Anstieg seit 2007 abverkauft.
Ich sehe ein KGV 2009 bei derzeit.
Das KGV ist nicht immer entscheidend, das sieht man ja bei VW.
Die Dividendenrendite ist auch nie sicher, bei keiner Aktie!
Die Derivatebörse Chicago Mercantile Exchange wird an der Börse glaube ich mit dem 35-Fachen der Gewinne
bewertet.
Würde man Aktien der Derivatetochter Eurex an der Börse plazieren, könnte eine Bewertung der Eurex-Aktie auf dem Niveau der CME auch die Papiere des Gesamtkonzerns hochziehen.
Vielleicht kommt da bald mal was, in jedem Fall werden die Grossaktionäre weiter Druck machen mehr Gewinnpotenzial zu heben.
Meines Erachtens bleibt die Dt. Börse ein solider Wachstumswert und ein Kauf.
Allerdings sollte jeder dringend einen Stopp legen und sich absichern!!
also: runter damit!
Das Kgv ist bei Werten über 2-3 immer eine Wette auf die Zukunft.
Denkt doch mal darüber nach, wer von euch würde für ein Haus das 12 fache von dem Zahlen was es aktuell wert ist in der Hoffnung das Umstände die noch nicht genau definiert sind in der Zukunft eintreffen könnten.
Die deutsche Börse profitiert immer ob die Kurse steigen oder fallen.
ich wünsche mir einen Dax von 2000 dann haben wir wieder realistische Werte und dann sinkt Aktien auch wieder Divendenwerte die wegen ihrer aktuellen Leistung gekauft werden.
Aber mal im Ernst, mit der Marktkap. von VW könnte man 10-15 Firmen im DAX aufkaufen im Moment.
Deswegen ist das Tief für möglicherweise schon fast erreicht im DAX.
Obs dann noch tiefer geht weiss kein Mensch.
Der Hauspreis ist doch das 12 bis 20 Fache der jährlichen Miete, weitere Faktoren sind die Rücklagen, der Zustand, das Alter, der Energiewert....
Wenn alles top ist, wird auch das 25 fache gezahlt.
Im Gegenzug ist z.B. eine Deutsche Bank nur noch das dreifache des letzten Gewinnes wert. Ist die Aktie bei einem KGV von 3 nun günstig. Ich denke die Antwort lautet: JA! Ist der letzte Gewinn zu halten: Die kommenden Jahre wohl eher nicht, wodurch sich das KGV von 3 auch relativiert! Ein vernünftigen Anhaltswert durch das KGV werden wir bei Banken wohl frühestens in 2 Jahren wieder sehen, da nach dem extrem guten des vergangenen Jahres nun wohl ein extrem belastetes kommen wird.
Das, was da momentan bei VW passiert, ist jenseits jeglicher Vernunft, so wie bei dem Rest der Daxwerte.
Meine Einschätzung:
Finanztitel: leicht bis stark unterbewertet - Krisen und Vertrauensabschlag!
Autowerte: Bis auf VW fair bewertet, wegen anstehender Krise.
Chemiewerte: ?
Versorger: fair
Rest: ?
Falls der Dax noch auf z.B. 3500 fallen würde, woher käme der Schub? VW würde gerade mal ca. 150-200 Punkte ausmachen, falls die wieder auf ca. 70 fallen!
tja, klappts bei Atticus nicht, versucht man es halt bei TCI
Über streuen von Gerüchten wird wohl immer Geld verdient......
da helfen wohl die grossen Reden von Vorstand Franconi auch nicht viel.
09:25 16.10.08
DJ Dt Börse/Viermetz will Rücktrittsforderung offenbar nicht nachgeben
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Börse AG, Kurt Viermetz, hat angedeutet, der Forderung des Großaktionärs TCI nach seinem Rücktritt nicht nachgeben zu wollen. "Ich habe Kampfgeist", sagte Viermetz am Mittwochabend auf einer Veranstaltung des Börsenplatzbetreibers in Berlin.
Nachdem er bei der Hypo Real Estate mehr oder weniger gegangen wurde, muss der Arme doch auch von etwas leben! Wenn jetzt die Millionengehälter von der Deutschen Börse auch wegfallen, dann ist er doch unter Umstände mittellos und dafür lohnt es sich schon seinen Kampfgeist in den Ring zu werfen.
Der tiefe Fall eines Dax-Kontrolleurs
von Tim Bartz (Frankfurt)
Er ist einer der mächtigsten Aufsichtsräte in Deutschland: Kurt Viermetz leitet die Kontrollgremien bei Hypo Real Estate und der Deutschen Börse. Doch nach dem Debakel um den Münchner Immobilienfinanzierer wackeln seine zwei Stühle.
Im September 2007 war für Kurt Viermetz die Welt noch in Ordnung. Beruflich zumindest. Zusammen mit Christopher Hohn, dem umtriebigen Chef des britischen Hedge-Fonds The Children's Investment Fund (TCI), zeigte sich der Aufsichtsratschef der Deutschen Börse seinerzeit einer kleinen, feinen Öffentlichkeit in den Räumen der Deutschlandzentrale von Credit Suisse auf einer Podiumsveranstaltung. Thema: "Der Auftrag - was großartige Unternehmen antreibt".
Viermetz, Deutsche-Börse-Großaktionär Hohn und weitere Teilnehmer versicherten sich gegenseitig, wie fantastisch sie als Manager seien und selbstredend auch als Menschen. Sogar von Vaterlandsliebe war die Rede auf der Veranstaltung. Viermetz, dessen Vorgänger im Börsen-Aufsichtsrat, Rolf Breuer, mit Hohn aus dem Amt gejagt wurde, versehe seinen Job mit einem moralischen Auftrag, befand Hohn - "weil er seinem Land dienen" wolle. Gerührt und etwas verlegen blickte Viermetz zu Boden.
Nach dem HRE-Debakel wohl nicht mehr zu halten
Viele Lobhudeleien dieser Art werden sich nicht mehr über Viermetz ergießen. Der bald 70-Jährige muss sich vielmehr für einen Sturm der Kritik rüsten, der ihm den Lebensabend vermiesen könnte: Nicht nur, dass ihn Hohn jetzt, ziemlich genau ein Jahr nach seinen Schmeicheleien, auf einer außerordentlichen Hauptversammlung als Aufsichtsratchef der Börse absetzen will. Auch als oberster Aufseher des Skandalkonzerns Hypo Real Estate ist Viermetz derzeit gefordert - und wohl überfordert.
Denn er erweckt den Anschein, der Lage nicht mehr gewachsen zu sein. Wie anders kann es interpretiert werden, wenn Viermetz und der Aufsichtsrat des Immobilienfinanzierers dem amtierenden Vorstand um Georg Funke weiterhin das Vertrauen aussprechen? Wo doch Funke die Dreistigkeit besessen hat, den Konzern erst in die Existenzkrise zu lotsen und dann die milliardenschwere Notfallhilfe des Bundes als "innovativen Finanzierungsansatz" zu bezeichnen? Schon dringt das Bundesfinanzministerium auf Funkes Absetzung. Das Aufräumen im Topmanagement dürfte auch vor dem Aufsichtsratschef nicht halt machen. Am Montag kursierten schon die ersten Agenturberichte über bevorstehende Rücktritte Funkes und Viermetz'.
Ob Viermetz dann noch in gleicher Funktion bei der Deutschen Börse zu halten sein wird? Schwer vorstellbar. TCI-Chef Hohn will Viermetz lieber heute als morgen loswerden, denn der verhindert seiner Ansicht nach schließlich den Verkauf von Konzerntöchtern. Eine derartige Zerschlagung aber soll den Aktionären - und damit vor allem klammen Hedge-Fonds wie TCI und auch Atticus - rasch einige Milliarden in die Kassen spülen. Viermetz dagegen geht mit der Rückendeckung des Börse-Vorstandes auf die Suche nach neuen, stabilen Investoren, Staatsfonds aus Fernost vielleicht, um den Einfluss der Fonds im Aktionärskreis der Börse zu verringern.
Seine Meriten erworben hatte sich Viermetz einst bei der US-Bank JP Morgan, wo er ab 1970 als Vizepräsident die Pariser Niederlassung leitete. Ab 1977 dann steuerte er den weltweiten Devisenhandel des Instituts von New York aus, um drei Jahre später in die Frankfurter Zweigstelle zu wechseln, wo er lange bis zu seinem Abschied 1999 als Deutschlandchef wirkte. Ein pralles Bankerleben also, garniert mit der Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt Augsburg und dem Bayerischen Verdienstorden.
Und nun also: Krise an allen Fronten. Dabei wäre es relativ einfach für Viermetz, den Spuk zu beenden. Hätte er Funke vor Wochenfrist abgesetzt, würde sich die Kritik jetzt nicht auch auf ihn richten. Und bei der Deutschen Börse, deren reguläre Hauptversammlung irgendwann im Mai 2009 ansteht, könnte er sich mit Anstand gehen und dies schon jetzt ankündigen. Schließlich gilt dort eine Altersgrenze für Aufsichtsräte: 70 Jahre. Ein Alter, das Kurt Viermetz am 27. April, also kurz vor dem Aktionärstreffen, erreicht. Zu befürchten ist allerdings, dass er den richtigen Zeitpunkt für seinen Abschied verpasst.
Insofern würde ich das gehalt für 2008 um aktuell 60% kürzen. Ganz einfach.
Ich verstehe sowieso nicht warum man sich nicht endlich um einen soliden Kernaktionär bemüht.
Diese Hedgefonds haben in solchen Unternehmen nichts verloren.
Hoffentlich bewegen die Herren Vorstände mal ihren Hintern für ihr Haufen Geld.