Der rechten Szene auf der Spur


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Neuester Beitrag: 16.03.12 16:50
Eröffnet am:14.11.11 22:29von: Happy EndAnzahl Beiträge:359
Neuester Beitrag:16.03.12 16:50von: eckiLeser gesamt:11.256
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10805 Postings, 5217 Tage sonnenscheinchen@114

 
  
    #126
16.11.11 14:17

33960 Postings, 5975 Tage McMurphyergo ergo ergo

 
  
    #127
16.11.11 14:17
nix da!

Schweinefleisch für alle!  

138 Postings, 4976 Tage atonmuschis für alle:-)

 
  
    #128
16.11.11 14:19
damit du auf andere gedanken kommst  

110533 Postings, 8951 Tage KatjuschaKlar, Kulturen sollen ja auch beibehalten werden

 
  
    #129
2
16.11.11 14:19
Umso komischer wenn man immer so tut als würde mehr Migration bedeuten, dass unsere Kultur mit Klößen und Sauerbraten aussterben. Nimmt uns ja niemand weg.

Kenne ein paar Deutsche, die seit Jahren im Ausland leben und auch zwei Staatsbürgerschaften haben. Die bewahren auch die deutsche Kultur dort und sprechen auch dort überwiegend deutsch. Hat meine Familie auch getan als wir einige Jahre in Russland lebten.
Deshalb mir auch immer unverständlich, wieso in Deutschland Migration auch anderer Kulturen so kritisch beäugt wird und unter Integration immer Anpassung verstanden wird. Gerade die Vielfakt der Kulturen und Sprachen macht es ja so interessant. Das dennoch die deutsche Sprache gelernt werden muss, um hier berufliche Chancen und die Fähigkeit zur Kommunikation mit anderen Kulturen zu haben, versteht sich.  

10805 Postings, 5217 Tage sonnenscheinchen@113

 
  
    #130
16.11.11 14:19
wenn man die deutsche Staatsbürgerschaft möchte, setzt das in der Regel auch den Verzicht auf die bisherige voraus. Und eben das war damals nicht der Fall und es gibt durchaus Gründe, die gegen die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft sprechen. Aber das ist eine andere Baustelle.  

110533 Postings, 8951 Tage Katjuscha#130 finde nicht dass das ne andere Baustelle ist

 
  
    #131
16.11.11 14:22
Genau da fängt gegenseitige Akzeptanz ja an.

Was spricht denn gegen die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft?

Ist jetzt nicht kritisch gemeint. Mich interessiert es nur. Hab dazu noch nicht stark recherchiert, weil ich da bisher einen klaren Standpunkt hatte.  

138 Postings, 4976 Tage aton@katjuscha

 
  
    #132
16.11.11 14:23
du bist nicht nur intelligent,sondern auch sexy..vorausgesetzt dein rückansicht zieht auch so aus,wie auf deinem profilfoto...  

69033 Postings, 7620 Tage BarCodeTrotzdem

 
  
    #133
1
16.11.11 14:33
ist das ein Spannungsfeld, das so alt wie "Kultur" ist, wenn sehr unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen.
Kultur hat halt sehr viel mit persönlicher Identitätsbildung zu tun. Und Identität mit Selbstwertgefühl. Und wenn das zu bröckeln droht, wird das individuell als sehr bedrohlich erfahren. So dass sich der Festhaltereflex extrem verkrampft und die Abwehr gegenüber dem, was da in der anderen Kultur als bedrohlich angesehen wird für die eigene Identität, gerät sehr leicht in ein gewalttätiges Fahrwasser, weil es sich individuell als Notwehr moralisch rechtfertigt und die Barriere gegen Gewalt dadurch sehr brüchig wird.

Kulturkämpfe, wenn sie entfacht sind, gehören zu den brutalsten. Weil sich jeder voll im Selbstverteidigungsmodus fühlt.

Darin ähneln sich Rechtsextremisten und Islamisten...  

138 Postings, 4976 Tage aton@barcode

 
  
    #134
16.11.11 14:38
möglicherweise hast du es nicht bemerkt,aber wir leben mittlerweile in einem globalem dorf,wo schon facebook regierungen,kulturen verändern kann...  

69033 Postings, 7620 Tage BarCodeIch schon.

 
  
    #135
16.11.11 14:39
Aber die Islasmisten und die extremistischen Nationalisten igeln sich ein....

138 Postings, 4976 Tage aton

 
  
    #136
16.11.11 14:43
kein extrem denkender hat in zukunft eine chance ergo nicht mal der extrem katholische christentum,das noch extremer aggierende judentum und der islam hat eh zur zeit nichts zu melden,siehe nahen osten.  

138 Postings, 4976 Tage atonLöschung

 
  
    #137
16.11.11 14:45

Moderation
Zeitpunkt: 22.11.11 18:13
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Werbung

 

 

10805 Postings, 5217 Tage sonnenscheinchen@131 nur ein paar Stichworte

 
  
    #138
16.11.11 14:46
die Schwierigkeiten verursachen können. Wehrpflicht, Strafverfolgung, Rechtsbeistand, Staatsangehörigkeit der Kinder, Steuerpflicht.

Das hat nichts mit Akzeptanz zu tun, sondern wirft einfach praktische Probleme auf.
Stell dir mal vor Boris Becker besorgt sich ne Staatsbürgerschaft in Monaco und in Deutschland. Wo muss er denn dann seine Steuern bezahlen? Und bekommt ein Kind Kindergeld aus Deutschland und aus den Niederlanden, wenn es beide Staatsbürgerschaften hat?  

27350 Postings, 5419 Tage potzblitzzzIch verstehe Kulturkämpfe nicht

 
  
    #139
16.11.11 15:10
Es gibt nichts zu verlieren, wenn man sich selbst treu bleibt.  

11942 Postings, 6435 Tage rightwing@katju

 
  
    #140
16.11.11 15:11
... "wo kommt die gewalt denn her" - ja, manch einer könnte das so analysieren, dass in einem sozialen spannungsfeld mit hoher arbeitslosigkeit, zunehmender kritik an migranten, vermehrten migrantenthemen und "salonfähig" gewordenenen vorurteilen auch irgendwann einer zur knarre greift - das ist mir allerdings zu einfach. dass die rechte gewalt sich mittlerweile an ein paar armen dönerbuden-betreibern entlädt, diese mit perfide geplanten mordattacken umbringt, passt nicht zum klassischen "symbolismus" eines radikalen ... in seiner welt würde so eine tat definitiv als beispielgebend propagiert.

ich denke, es müssen 2 dinge differenziert betrachtet werden:

1. wo fangen echter rassismus und dummblöder chauvinismus eigentlich an? überfremdungsängste habe ich persönlich zwar überhaupt nicht - ich akzeptiere diese grösse jedoch und halte sie auch nicht für rassistisch. das da manche kleinbürger den zweifel an der multikulturellen vision derart auf die spitze treiben, dass sie wirklich meinen, sie seien naturgegeben etwas besseres ist tragisch ... mit einer stets und immer vorhandenen konstante von idioten muss aber immer rechnen - ansonsten bräuchte man keine exekutive.

2. mit welchen gestalten haben wir es bei den rechten zu tun? tatsächlich sind das doch grösstenteils leute, die mit sich selbst nicht klar kommen - verlierertypen, gestrauchelte, falsch erzogene, in der schule zu dick, zu picklig,  zu irgendwas, das mädel von nem auslander ausgespannt, am falschen tag vom falschen typ verprügelt, im teenie-freundeskreis immer der mitläufer und looser. bei solchen leuten ist es m.m.n. völlig scheissegal, mit welcher radikalität sie ihre komplexe überkompensieren - ob rechts, links, radikalreligiös, satanistisch, holligan oder irgendwas - die finden in jeder gesellschaft genau den scheissdreck, das thema, das passt ... dass es gerade die rechte ecke ist, in der sie landen ist mehr oder weniger zufällig. insofern akzeptiere ich den einwand nicht, dass ein migranten-diskurs in der gesellschaft und ein hinterfragen der multikulti-visionen kausal dafür verantwortlich sein sollten.  

27350 Postings, 5419 Tage potzblitzzzrightwing macht wieder den Fehler, in Extremen

 
  
    #141
16.11.11 15:16
nach Auffälligkeiten zu suchen.

Extremes Gedankengut ist weder auf schlechtes Aussehen zurückzuführen noch auf Intelligenzmangel oder auf sozialer Isolation.  

11942 Postings, 6435 Tage rightwing?

 
  
    #142
16.11.11 15:17
hast du dir diese hackfressen angeschaut?  

27350 Postings, 5419 Tage potzblitzzzRiefenstahl

 
  
    #143
16.11.11 15:19
Und ihre Modelle haben auch schön den Arm gehoben.  

11942 Postings, 6435 Tage rightwingim übrigen

 
  
    #144
16.11.11 15:25
es ist mir sehr wohl bewusst, dass extremistische zirkel ihre mitglieder nicht nur aus hässlichen und dummen leuten rekrutieren - das wäre etwas zu einfach ... im übrigen suche ich nicht nach ähnlichkeiten, denn viele dinge, vermtl. die mehrheit vollziehen sich im verborgenen.

letztendlich können wir auch gern über das fehlerhafte axiom der soziologie diskutieren, welches da lautet, dass der mensch von grund auf gut ist und nur durch die umstände schlecht wird (jj rousseau - ohne diese fehlannahme hätte es keinen k. marx gegeben). nun, ich bin nicht dieser meinung, denn sie enthebt nicht nur den einzelnen seiner verantwortung - sie suggeriert im gegenteil, dass die umwelt massgeblich schuld an den verfehlungen der individuen trägt.  

27350 Postings, 5419 Tage potzblitzzzDu hast doch gerade selbst in Punkt 2

 
  
    #145
16.11.11 15:34
aus #140 versucht, nach Ähnlichkeiten in extremen Meinungsträgern zu suchen.
Und jetzt drehst Du es einfach so um?

Was du in #144 schreibst, ist eine andere philosophische Frage, von der ich gar nichts geschrieben hatte. Die Vorannahme, dass der Mensch gut zur Welt kommt und erst von der Welt zum schlechten Menschen gemacht wird, ist willkürlich, weil nicht beweisbar - da stimme ich zu. Aber eine Verneinung wäre der Untergang des Humanismus, und deshalb für mich abzulehnen.  

110533 Postings, 8951 Tage Katjuscharightwing, im Grunde ist dein Posting

 
  
    #146
1
16.11.11 15:36
nicht schlecht, aber es geht an dem vorbei was ich ausdrücken wollte.

Ich hab nie behauptet, dass ein Migrantendiskurs oder hinterfragen von Multikulti verantwortlich für die Gewalt der extremer Rechte wäre. In meinem engsten Familienkreis gibt es auch genug Leute, die von Multikulti wenig halten und die kriminelle Migranten ausweisen würden. Ich nehm das sportlich und seh das rein wissenschaftlich, diskutiere zwar mit ihnen genau wie hier im Thread, aber kann wohl leider an tief verwurzelten Ängsten und Meinungen nicht viel ändern. Und letztlich muss ich diese Meinung auch tolerieren, ohne sie rein logisch zu verstehen.

Und ich schieb auch nicht alles auf soziale Probleme, wobei das eine wichtige Komponente ist, wenn jemand radikal wird. Ob er dann gleich extrem gewalttätig wird, hängt natürlich an vielen anderen Dingen, bei der Erziehung in Familie und Schule angefangen. Mir gings ja ohnehin eher darum, dass man eben die Anfänge analysiert und eine bestimmte Richtung innerhalb der gesamten Gesellschaft vermeidet. Die Gewalttaten aktuell sind zwar schlimm, aber nichts gegen das was noch kommen kann, wenn ein größerer Teil ideologisch verblendet wird. Dann ist eben der Gewalt Tür und Tor geöffnet. Deshalb versteh ich meine Postings hier einfach als Appell und weniger als Analyse der Ursache dieser Mordserie.  

51345 Postings, 8852 Tage eckiWitzig in #102 bezog sich nur auf die

 
  
    #147
16.11.11 15:39
Wehrpflicht, die es bei uns eben nicht mehr gibt, bzw. unbestimmt ausgesetzt ist.  

11942 Postings, 6435 Tage rightwing@potz

 
  
    #148
1
16.11.11 15:42
was mich stört ist das monokausale - "würden wir nicht dauernd über migrantenprobleme reden, dann gäbe es auch weniger rechtsradikale" ... ich glaube da kein wort von. ich bin ganz im gegenteil der meinung, dass die diskurse notwendig sind -sogar schwachsinnswerke wie das von sarrazin. erst die diskurse bieten die möglichkeit, allzublöde und allzuflache ressentiments zu entkräften.

wer allerdings bei den rechten clubs dieser republik mitmacht -freiwillig- und sich gegen menschen aufhetzen lässt, auf andere als etwas minderwertiges runtersieht, der muss ein defizit haben ... entweder in der reflektion oder in der person.  

27350 Postings, 5419 Tage potzblitzzzRechtsradikale gibt es auch ohne

 
  
    #149
1
16.11.11 15:58
öffentliche Diskussionen über Migrantenprobleme. Das steht sowieso außer Frage.
Leider gibt es eben auch Migrantenprobleme, die zu solchen hochstilisiert wurden. Nicht ohne Grund wurde bei den Dönermorden von Schutzgelderpressungen, Spielsucht oder anderen Gründen gesprochen. Wie viele Ermordungen von Migranten aufgrund von Schutzgelderpressungen gab es denn nun in der Zeit, in der die Nazi-Morde passierten? Weiß das überhaupt jemand?

Dennoch denke ich, dass Leute wie Sarrazin diesen radikalen Gruppen zuträglich sind. Er bringt die Menschen dazu, eine Stellung gegen Migranten einzunehmen, die sie vorher gar nicht artikulieren konnten. Mit seiner Argumentation hat er für sie glaubhaft ihr Diskussionsfundament gestärkt, und ich bezweifele, dass man nun mit sachlichen Gegenargumenten dieses erneut geweckte Überfremdungsgefühl beseitigen kann.  

110533 Postings, 8951 Tage KatjuschaDa hat potz schon recht

 
  
    #150
2
16.11.11 16:10
Ich hatte ja vorhin meinen Familienkreis angesprochen, und während der Zeit wo über Sarrazins Thesen öffentlich geredet hat, hat man richtig gespürt wie auch innerhalb der Familien es regelrecht befreiend gewirkt hat, endlich seine eh vorhandenen Ressentiments gegen Ausländer offen äußern zu dürfen. Da kam dann zwar oft nicht mehr als "ja er hat doch recht, was er über die kriminellen und ungebildeten Ausländer sagt. Guck dir doch die Gewalt im Wedding an!", aber mehr brauch man ja auch nicht, wenn man sich in dieser Welt wohlfühlt.
Und wer weiß ob in solch familiären Umfeld nicht auch Kinder aufwachsen, die aufgrund bereits solcher noch relativ harmloser Ressentiments dann in der Jugend auf die rechtsradikale Schiene kommen. Da müssen dann natürlich andere Dinge zusammen kommen, wie ein entsprechender Freundeskreis oder schlechte Lehrer oder eine bestimmte aktuelle Situation in der Gesellschaft, aber ich glaube jemand, der bereits humanistischer und aufgeklärter erzogen wird, egal ob in Familie, Schule oder Medien, der läuft halt weniger Gefahr überhaupt in der Jugend in solche Kreise zu geraten. Insofern spielt die vermeintlich harmlose rechte Gesinnung der Erwachsenen durchaus eine große Rolle. Und deshalb werd ich mich auch nie damit abfinden, rechtspopulistische Meinungen einfach so stehen zu lassen, weil es angeblich zum normalen demokratischen Spektrum gehört.  

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