Der USA Bären-Thread
Das "Ländlisterben" wird übrigens noch weiter zunehmen,da wir wohl erst ganz am Anfang stehen inkl.Restaurants.
nun auch in SPON.
Original bereits am 31.07.2017 im Bärenthread.
In beiden Fällen sieht man: Die Gesamtzahl der in D. geleisteten Arbeitsstunden (im Chart unten orange) läuft seit 1991 faktisch seitwärts.
Einem KGV (engl: P/E), das so hoch ist wie das aktuelle (schwarzer Kasten im Chart), folgten historisch bzw. statistisch zehn eher magere Jahre am Aktienmarkt.
Wer glaubt, die aktuelle Welle steige endlos in den Himmel, täuscht sich wie Wilhelm Buschs "fliegender Frosch".
https://realinvestmentadvice.com/pure-rubbish-what-the-buffett-indicator-is-really-predicting/
Zurzeit beeinflussen der neue Raketentext Nordkoreas und die Flut in Texas die US-Märkte. Umweltkatastrophen sind in der Regel aufgrund der Produktionsausfälle kurz-/mittelfristig als bärisch einzustufen, der darauffolgende Wiederaufbau wirkt aber in der Folge wie ein Konjunkturprogramm, und eher bullisch. Das Ereignis stufe ich daher insgesamt als neutral ein.
Wichtig wird sein, wie die Trumpadministration mit der Katastrophe umgeht und ob es noch zu einem vergleichbaren Staatsversagen kommt wie in New Orleans nach dem Hurricane Katarina. Ausgestanden ist es auf jeden Fall noch lange nicht. (Ich verkneife mir jetzt eine Bemerkung zu Trumps Klimapolitik. Nur soviel: Auf den TV-Bildern sah man einige überdimensionierte Pick up Trucks in den Fluten versinken...)
Bei den Futures auf US-Indizes kam es letzte Nacht zu ansehnlichen Gaps. Das ist eher selten, weil der Future Handel nur zwischen 23.15 und 0.00 Uhr MEZ ruht. Die Meldung zum Raketentest Nordkoreas traf ca. 23.30 ein, deshalb die Gaps. Auch das ist noch überhaupt nicht ausgestanden.
Gold hat von der Entwicklung profitiert. Silber und Platin ziehen zurzeit nach. Eine Rally ist bei den primären Silberproduzenten absehbar.
US fuel prices rise as Hurricane Harvey shutters more refineries
9 Hours Ago
In light of the havoc Hurricane Harvey has wreaked in recent days over Texas, Amrita Sen, chief oil analyst at Energy Aspects, looks at what the natural disaster means for oil.
www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/...rre-in-houston-a-1165211.html
Aus Angst vor Plünderungen in leer stehenden Häusern hat der Bürgermeister der überschwemmten US-Metropole Houston eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Sie gelte von Mitternacht bis fünf Uhr am Mittwochmorgen, sagte Sylvester Turner. Hintergrund seien kriminelle Machenschaften, vor allem von Plünderern. Teilweise hätten sich Kriminelle als Polizisten verkleidet und Bewohner zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert.
www.zerohedge.com/news/2017-08-29/...e-starting-fail-floodwaters-rise
Die durch Harvey verursachten Sachschäden werden auf bis zu 100 Mrd. Dollar geschätzt (unten). Schätzspanne: 30 bis 100 Mrd.
Harvey könnte damit in die Nähe des Wirbelsturms Katrina aufrücken, der 2005 New Orleans verwüstete und 160 Mrd. Sachschaden anrichtete.
https://www.theguardian.com/us-news/2017/aug/29/...rm-hurricane-sandy
With the catastrophic Texas floods triggered by the former Hurricane Harvey expected to worsen, early estimates suggest the financial damage it has inflicted has already run into tens of billions of dollars, and one forecaster has predicted the final bill could be as high as $100bn (£77bn).
The tropical storm continues to batter south-eastern Texas, where it has so far claimed at least nine lives, and is expected to reach southern Louisiana. Thousands of homes have been flooded, forcing residents to seek emergency shelter. US authorities estimate 30,000 people will need shelter.
So far, predictions of the final cost of the damage vary widely, although Harvey is expected to be one of the costliest storms in US history. Some analysts are putting the likely damage at $30 to $50bn – but point out that not all of this sum will be covered by insurance. However, David Havens, an insurance analyst at Imperial Capital in New York, told Bloomberg News the final bill could reach as much as $100bn.
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Niederschlags-Chart: So viel Regen gab's noch nie. Trump wird für seine Klima-feindliche Politik postwendend bestraft.
Aus der Zeit, 30.8.2017
"In Texas etwa haben das Bevölkerungswachstum und ein nahezu unregulierter Bauboom die Situation in den vergangenen Jahren weiter verschärft. Anstatt die Bewohner der Überflutungsgebiete umzusiedeln, geben viele Gemeinden in den gefährdeten Zonen sogar noch neue Wohngebiete frei. "Die Kontrolle über das Bauland liegt auf lokaler Ebene", sagt Shana Udvardy. Die Kommunen würden sich auf anfällige Maßnahmen wie Dämme verlassen und im Gegenzug auf einfache Regulierungen verzichten, die die Häuser gegen die Fluten absichern könnten. Eine einheitliche Regelung gibt es bislang nicht."
Über dieses Land und seine Bevölkerung kann man nur immer wieder den Kopf schütteln. Wie kann ein solcher Staat zum globalen "Leader" werden? Wie ist es um die allgemeine Intelligenz in diesem Land bestellt? Gibt es einen Rest von Selbstreflexionsvermögen?
Schadenfreude ist dennoch nicht angebracht, auch wenn soviel Hochmut, Ignoranz und Selbstüberschätzung richtiggehend nach einem Denkzettel schreien. Denn die Leidtragenden sind die gering verdiendenden Lohnabhängigen und die noch Ärmeren. Schon Hurricaine Katarina in New Orleans hat gezeigt, dass aufgrund ausbleibender staatlicher Unterstützung und fehlender Versicherungen die Ärmsten ihre Grundstücke z. T. für immer verlassen mussten und in wenig attraktive Gebiete vertrieben bzw. umgesiedelt wurden. Ihr Land gehört jetzt anderen. Profitieren wird das Kapital, dass sich lukrative Wiederaufbauaufträge sichern wird. Trump spielt sich als Messias auf und kommt nun doch noch zu seinem Infrastrukturprogramm, wenn auch nicht in Form der Mauer.
Dass die Behörden von New Orleans die ärmere Bevölkerungsschicht nach Katrina schikanierte, vergrämte und vertrieb ist nicht einfach linke Stimmungsmache, sondern wurde durch verschiedene Studien belegt. U. a. durch eine Studie der Uni Bremen: "Soziale Säuberung. Wie New Orleans nach der Flut seine Unterschicht vertrieb."
Nach der Flut wurden 20.000 Sozialmieter (fast ausschliesslich Schwarze) daran gehindert in ihre weitgehend unbeschädigte Wohnungen in zentraler Innenstadtlage zurückzukehren.
"Als das Wasser wich, zogen die Behörden Zäune um diese Häuser, verrammelten Türen und Fenster und stellten Polizei vor die Eingänge. Die Bewohner konnten nicht zurückkehren. Heute leben sie verstreut im Süden der USA, sozial isoliert und meist ohne Arbeit. Ihre Häuserblöcke in New Orleans - einst Brennpunkte von Gewalt und Kriminalität - wurden inzwischen von privaten Immobiliengesellschaften abgerissen. Auf den lukrativen Grundstücken entstehen subventionierte Mustersiedlungen mit rigider Hausordnung und teuren Appartements. Nur für einen Bruchteil der einstigen Bewohner wird dort Platz sein."
Quelle: https://idw-online.de/de/news273713
Der Tagesspiegel hat anlässlich des 10. Jahrestages des Hurricanes Katrina in New Orleans Bilanz gezogen.
"Jünger und weißer: Hurrikan „Katrina“ hat vor zehn Jahren der schwarzen Mittelschicht schwer geschadet. Beim Wiederaufbau gewannen Unternehmensgründer und Touristen."
schweizer minister will einseitig alle industriezölle vollständig abschaffen. das nenn ich mal freihandel!
Schneider-Ammann: Weg mit den Zollschranken
Der Bund bereitet eine einseitige und vollständige Abschaffung der Industriezölle vor. Den Unternehmen und Konsumenten winken Einsparungen in Milliardenhöhe.
http://www.handelszeitung.ch/politik/...mit-den-zollschranken-1472288
In Wahrheit, schreibt Thorsten Polleit (Degussa) in seinem engl. Beitrag für das Mises-Institut (unten), wurde die Krise jedoch von den Notenbanken selbst ausgelöst. Sie haben die Leitzinsen in den letzten Jahrzehnten immer tiefer gesenkt, um die (Aktien-)Märkte nach oben zu manipulieren und einen haltllosenKreditboom loszutreten.
A.L.: Die Geldruckerei ist ein Schneeballsystem. Der 2008-Crash lieferte nur einen Vorgeschmack für das, was ansteht, wenn das Kreditkartenhaus endgültig zusammenbricht.
https://mises.org/library/mario-draghi’s-fatal-conceit
On 23 August 2017, the president of the European Central Bank (ECB) gave a speech titled “Connecting research and policy making” at the annual assembly of the winners of the Nobel Price for Economics in Lindau, Germany. What Mr Draghi talked about on this occasion — and especially what he didn’t talk about — was quite revealing.
Any analysis of the causes of the latest financial and economic crisis is conspicuously absent from Mr Draghi’s remarks. One gets the impression that the crisis came basically unexpected, out of the blue. There is no mention of the role of central banks, the monopoly producers of unbacked paper (or: fiat) money, played for the crisis.
No word that central banks had for many years manipulated downwards interest rates — accompanied by an excessive increase in credit and money supply — causing an unsustainable “boom.” When the bust set in — triggered by the spreading of the US subprime crisis across the globe — the ugly consequences of this central bank monetary policy came to the surface.
In the bust, many governments, banks and consumers in the euro area found themselves financially overstretched. The economies of Southern Europe especially do not only suffer from malinvestment on a grand scale, they also found themselves in a situation in which they have lost their competitiveness....
Das Fatale ist, dass die Sucht nach billigem Geld von den Notenbankern einst höchstselbst ausgelöst wurde. Nun preisen sie sich dafür, den wankenden Junkie durch immer stärkere Drogengabe vor dem "Systemkollaps" zu retten.
Und niemand in Berlin kritisiert Draghi. Von Brüssel ganz zu schweigen.
Hier wird kollektiv, klammheimlich und seitens Draghi auch noch mit verlogener Retter-Attitüde eine Währung zerstört. Konjunkturell sind auch in Europa die QE-Stützprogramme längst überflüssig. Draghi setzt faktisch nur noch Wallstreets Inflationierungs-Strategie um.
Wieder werden - wie einst in Weimar - langfristig Milliarden an Ersparnissen vernichtet. Und der ehemalige Maastricht-Tugendwächter Schäuble findet das inzwischen sogar großartig, weil er sich dank der Tiefzinspolitik auf Kosten der Sparer mit schwarzen Nullen schmücken kann. Die schwärzeste Null ist Schäuble selbst ;-)
Im Wahlkampf hört man von all dem sogut wie nichts. Die schleichende Geldwert-Zerstörung findet unwahrnehmbar im Untergrund statt.
ganz netter Artikel... derzeit soll es ab Mai ja bereits wieder bis zu 7 Hindenburg Ohmen im S&P500 sowie auch im DAX gegeben haben.
http://boerse.ard.de/anlagestrategie/charttechnik/...urg-omen100.html
eine US Aktiengesellschaft mit 2 Mrd. ausstehenden Aktien und einer Performance von 1600 % innerhalb eines Monats
Wer hat eine Idee?
Junge, Junge-- so sieht also Zerstörung aus:
Für einen Euro bekommst 70 Rubel nachgeworfen. Ok, die Inflation bei der anderen großen europäischen Währung beträgt nur noch 4 Prozent.
Wär der Euro allerdings so instabil, würden hier wohl einige ausm Fenster hüpfen...
https://www.lynxbroker.de/artikel/...55991609&eatglc=yxoxsbqy9c9m
Ist es mehr als ein Dead Cat Bounce?
...Andernorts in der Schweiz herrscht Hysterie ob der Wertsteigerung von Bitcoin auf über 4000 Dollar. Die einen Medien räumen Platz frei für proklamierte Kursziele von 100'000 Dollar, andere sprechen von «Krypto-Quatsch», dritte lästern über das Phänomen mit Kettenbrief-Analogien. Der Absturz sei nahe, lautet der Tenor oft. Der Ton wird eindeutig gehässiger. Es scheint, Weltbilder und Ideologien stünden auf dem Spiel. Dabei ist klar: So etwas wie einen «fairen Preis» von Bitcoin gibt es nicht. Bitcoin hat keinen intrinsischen, alles überdauernden Wert. Zwar werden Bitcoins mittels grosser Computerleistung erzeugt, trotzdem ist es absurd, die Stromkosten herbeizuziehen, um den Wert eines Bitcoins zu errechnen. Der Preis von Bitcoin bestimmt sich einzig und allein durch Angebot und Nachfrage an den Dutzenden Börsen weltweit....