Der Prokon-Todesthread
Oder wie "cap blaubär" machen. Die Wortpuzzles von ihm haben Stil, weil er das konsequent durchhält.
http://www.wsj.de/article/...24052702303802104579455371018904830.html
Rodbertus hat eine Genossenschaft gegründet
http://prokon-genossenschaft.de/wordpress/
und die Freunde sind darüber etwas angesäuert
http://www.freunde-von-prokon.de/news/52/123/...es-Ziel-fest-im-Blick
"Prokon hat wohl die Schulden von HIT Holz unter Wert von den Banken gekauft,..:"
Ihnen scheint das Unternehmen weitestgehend unbekannt zu sein. Daher mal ein bischen ausführlicher:
Die Banken haben trotz eigenen Gutachtens, dass die HIT von sich aus innerhalb von 3 Jahren wieder auf die Beine kommen könnte, auf rund 50 % des Darlehens, das der HIT von den Banken gewährt worden war, verzichtet und haben das Unternehmen abgestossen. Die Finanzkrise läßt grüßen. Aber wenn rund 20 Banken an einem Tisch sitzen, sinkt halt die Wahrscheinlichkeit ratonaler, wirtschaftlicher Entscheidungen.
Was der Darlehensverzicht mit dem Unternehmenswert zu tun haben soll kann ich nicht nachvollziehen. Wie hoch das übernommene Bankendarlehen war, hat reichlich wenig mit dem Wert eines Unternehmens zu tun.
Spielt auch keine Rolle. Bekannter Maßen läuft die HIT seit August 2013 trotz der Zinsverpflichtungen gegenüber der Prokon profitabel. PricewaterhouseCoopers hat den 2012er Bericht angefertigt. Der ist seit Monaten auf der Prokon-Seite zu finden. Einfach mal angucken. Da ist auch ein ausführlicher Bericht anbei.
(Zusätzlich s. ggf. testierter Geschäftsbericht 2011, S. 24 und ausführlich Rundbrief 51 (Prokon), S.8, alles online, öffentlich einsehbar).
Dann wird vielleicht klarer, warum das geht, was seit langem passiert, also warum die HIT die 10 % p.a. Zinsen auf das Darlehen zahlen kann, bzw. zahlt und warum die Rückzahlung des Darlehens und die Zinsen nicht das geringste mit dem Gewinn eines Unternehmens zu tun hat.
Eine Staatsanwaltschaft hat mit dem Ganzen übrigens eher wenig zu tun. Eher im Kontext eines Antrags auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wird regelmäßig überprüft, ob der Antrag rechtzeitig gestellt wurde (sonst Insolvenzverschleppung). Der Hintergrund ist hierbei, dass der Zeitpunkt, zu dem ein solcher Antrag gestellt werden muss recht unklar formuliert ist, also keiner so recht weiß, wann er den Schlußstrich ziehen muss, bevor das betreffende Unternehmen wirtschaftlich so ausgeblutet ist, dass die Gläubiger Gefahr laufen auf ihren Forderungen sitzen bleiben. Während die Wirtschaft mehr in die Richtung denkt "das kann ich noch schaffen", definiert die Rechtswissenschaft einen relativ offenen Zeitpunkt, zu dem die Reißleine gezogen werden müsste.
Aber das ist ja bekannter Maßen bei Prokon eher unkritisch da ja wie der vorl. Insolvenzverwalter bereits mitgeteilt hat, das Unternehmen soweit lastenfrei und solide läuft. Das einzige Problem sind ja die hohen Einlagenrückforderungen. Die aber haben ja nichts mit der Wirtschaflichkeit des Unternehmens zu tun.
Nichtsdestotrotz gibt es sicher den ein oder anderen, der hier und da seiner Rechtsansicht nach eine Straftat wittert und eine Anzeige oder einen Antrag stellt. Dank des Gewaltmonopols des Staates muss die Staatsanwaltschaft bzw. die Polizei dann ermitteln, ob an der Rechtsansicht des Antragsstellers was dran ein könnte. Komischer Weise wird bereits diese Phase oftmals medienwirksam verbreitet, obwohl das ja eine völlig wertungsfreie und ergebnisoffene Phase ist. Insoweit scheinen sich die Antragssteller, die das den journalisten stecken sich selber nicht viel mehr von der Sache zu erhoffen. Denn sonst würden sie ja auf Ermittlungsergbnisse warten, damit sie was Konkretes in die Welt posaunen können.
Aber selbst hier kämpft ja die Oberstaatsanwältin Wenke Haker-Alm damit überhaupt einen Anfangsverdacht zu finden, der eine Ermittlung rechtfertigen könnte.
Also abwarten. Es spekuliert sich ohnehin besser mit Aktien als mit Informationsfragmenten oder Gerüchten.
http://www.kn-online.de/Schleswig-Holstein/...enossenschaft-im-Aufbau
Rodbertus wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete den Verein als bunt zusammengewürfelten Haufen, der sich in mehrere Parteien aufspalten werde.
Wege, teilen die Freunde von Prokon gestern auf ihrer Homepage mit. Der Entschluss sei gefasst worden, nachdem sie ihre Forderungen bzgl. einer Mitbestimmung bei Prokon nicht in der Form durchsetzen konnten, wie sie es gerne gehabt hätten. Zum Glück, würde ich aus der Ferne sagen.
Quelle: Freunde von Prokon:
http://www.freunde-von-prokon.de/news/61/123/...-gehen-getrennte-Wege
Quelle: Genossenschaft i.G. (Prokon):
http://www.prokon-genossenschaft.de/?page_id=543
"Wie schon Ende Dezember beim ersten Treffen der Freunde von PROKON bekannt gegeben wurde, will PROKON zukünftig seinen Anlegern Kontroll- und Mitbestimmungsrechte einräumen. Diese Möglichkeiten wollen wir allen PROKON-Anlegern offen halten und sehen deshalb in der PROKON Genossenschaft für eine lebenswerte Zukunft eG i. G. Plätze im Aufsichtsrat für unsere Anleger vor. Die vom Verein "Die Freunde von Prokon e. V." geforderte Besetzung des Aufsichtsrats mit vom Verein bestimmten Personen lehnen wir allerdings ab, da eine Beschränkung auf einen kleinen Anlegerkreis undemokratisch wäre und einen großen Teil der Genussrechtsinhaber kategorisch ausschließen würde."
Insoweit konsequent von Rodbertus. Es ist schwer nachvollziehbar warum die Freunde von Prokon e.V., die gerade mal nen knappes Prozent von uns Anlegern ausmachen, die Besetzung des Aufsichtsrates bei der Genossenschaft oder sonstige Einflussnahmemöglichkeiten dominieren sollen. Ich denke, der Vorstand des Vereins muss sich einfach ein bisschen besinnen, welche Einflussnahmemöglichkeiten realistisch sind und welche nicht. Immerhin kommt auch nicht eine Vestas oder eine Nordex an und fordert ein Steuerungs- und Kontrollrecht bei der Firma ein, nur weil die von Prokon einen Millionenauftrag erhalten haben. Mehr Mut zum Kompromiss. Engagiert genug sind sie ja wirklich.
Bild dir eine eigene Meinung. Schalte dich nicht mit anderen gleich!
schätze den gläubigeranwälten läuft bei den news der seiber am kinn runter
http://www.faz.net/agenturmeldungen/...schaeftsfuehrern-12874600.html
Penzlin bestätigte, sämtliche Mitarbeiter des Unternehmens in Itzehoe (Kreis Steinburg) in einer Mail informiert zu haben. Prokon-Gründer Rodbertus wird demnach auch in sämtlichen Tochtergesellschaften der Prokon Regenerative Energien als Geschäftsführer abberufen. In der Mail Penzlins heißt es, er bedauere diesen Schritt, er sei aber erforderlich, "um wieder die für die Sanierung erforderliche Ruhe ins Unternehmen zu bringen".
Rodbertus hatte jüngst die Gründung einer Genossenschaft auf den Weg gebracht mit der Hoffnung, Geschäftsbereiche von Prokon wie zum Beispiel den Vertrieb dort weiterführen zu können. Gronau hatte im "Weser-Kurier" gesagt, mindestens 150 Prokon-Mitarbeiter müssten mit einer Entlassung rechnen.
Penzlin versicherte erneut, dass die Kernbereiche Projektierung von Windkraftanlagen und Betrieb von Windparks auch im Fall einer Insolvenz gesichert seien. "Die Perspektiven im Vertrieb sind schwierig und zumindest ein Teil der dortigen Arbeitsplätze wird nicht erhalten werden können", sagte er./mho/DP/fbr
http://www.freunde-von-prokon.de/uploads/...Verfahrensinformation.pdf
Kleines Delta von unbedeutenden €285M. Portokasse.
wenn man nun 400 Millionen gekündigtes Kaptal erbringen muss, dann wird man Vermögenswerte , welche mit ca 700-800 Mio in den Büchern geführt werden mit Abschlag von ca 50% verkloppen müssen---un dann schauts Zappenduster aus für die Bude.
Die Anleger werden wohl mit der Hälfte zufrieden sein müssen...meine Meinung
http://www.test.de/...ssrechte-verloren-schon-2012-an-Wert-4690564-0/
Meine Prognose: Wenn es 30% Quote gibt, ist das viel.
„Es gibt Fälle, in denen Anleger ihre ganze Altersvorsorge bei Prokon angelegt haben“, so Bauer. „Einzelne Investments gehen bis zu 800.000 Euro.“ AUA!
Der alte Werbespruch
.......machts möglich
hat wohl ausgedient.
Anfang reimt sich auf Lecker......
also Vorsicht mit Stromverträgen.
@brainy1
Du scheinst Dich mit Verlusten auszukennen. Wie war Deine schlechteste Quote? Kannst Du etwas empfehlen und warum sollen wir Dir vertrauen, falls Deine Durchschnittsrendite nicht mindestens 5% beträgt?
Fehler wurden gemacht, klar. Das Unternehmen kann aktuelle Verluste aber sicher wieder erwirtschaften, wenn ihm das Kapital für die kommenden Jahre nicht entzogen wird. Und da lliegt der Hase im Pfeffer. Denn es wurde bereits erheblich auf die erwarteten Erträge der kommenden Jahre ausgeschüttet.
Enttäuscht dürften vor allem die sein, deren Bedürfnissen sich Prokon durch die Unabhängigkeit von Handelsplätzen entzogen hat und daher nun keine Gelegenheit zum Schnäppchen bietet.
In zwei Wochen wird das Insolvenzverfahren für das angeschlagene Windkraft-Unternehmen Prokon eröffnet. Alles andere wäre zumindest eine Überraschung für den vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Dietmar Penzlin. „Ich gehe davon aus, dass das Verfahren Anfang Mai vom Amtsgericht Itzehoe eröffnet wird“, sagte er gestern im Kreishaus. Es lägen drei unabhängige Rechtsgutachten vor, die mit unterschiedlichen Begründungen zum gleichen Ergebnis kommen: Prokon ist zahlungsunfähig.
„Das wird uns aber nicht vom Weg der Sanierung abbringen“, betonte Penzlin. „Im Gegenteil, diese wird durch das Insolvenzverfahren sogar besser und leichter möglich sein.“ Dabei gehe er davon aus, dass es möglich sein wird, den Kernbereich – das Windgeschäft – zu erhalten. „Der Bereich ist stabilisiert und wird voll umfänglich weitergeführt.“
Ohne Stellenabbau gehe es allerdings nicht. Dieser treffe besonders den Vertrieb von Genussscheinen sowie den Herstellerbereich, der nur noch eingeschränkt laufe. Man sei gerade dabei, eine Transfergesellschaft zu beantragen, erklärte Penzlin. Voraussichtlich werde 80 Mitarbeitern angeboten, in diese zu wechseln. Für acht Monate liege eine Mittelzusage vor. „Die überwiegende Zahl der Arbeitsplätze bleibt erhalten“, betonte Penzlin. Am Standort in Itzehoe seien das mehr als 200 Stellen.
Im Juli könne es wohl zu einer ersten Gläubigerversammlung kommen, die über den weiteren Fortgang entscheide. Er arbeite bereits daran, einen Insolvenzplan auszuarbeiten. Dieser diene dazu, das Unternehmen zu erhalten, teilweise zu entschulden und den Gläubigern Angebote zu unterbreiten. „Die heutige Zielsetzung ist, dass wir Prokon Anfang 2015 in einer restrukturierten Form aus dem Insolvenzverfahren entlassen, damit im Kernbereich weiter in Itzehoe gearbeitet werden kann.“
Das Treffen der Bremer "Freunde von Prokon" nutzte Prokon-Gründer Carsten Rodbertus als Bühne zur Präsentation seiner neuen Idee. Nachdem die Gründung einer Prokon-Genossenschaft auf Eis gelegt wurde, folgt nun der neue Coup: die Gründung der Prokon AG.
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...issen-gruendet-prokon-ag
Die Pressekonferenz findet statt am Freitag, den 2. Mai 2014 um 12:00 Uhr im Steigenberger Hotel Hamburg (Raum Galeria), Heiligengeistbrücke 4, 20459 Hamburg.
http://www.presseportal.de/pm/113205/2724840/...m-aktuellen-stand-des