Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7686 von 7785 Neuester Beitrag: 13.11.24 01:38 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.602 |
Neuester Beitrag: | 13.11.24 01:38 | von: fws | Leser gesamt: | 35.972.493 |
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Nimmt mich ja Wunder, in welcher Fraktion das BSW andockt im EU-Parlament. Da wird munter hin- und her rotiert. Die grösste Schmierenkomödie liefert zurzeit die AfD. Da heisst es zurzeit: Alle gegen Alle. Es würde mich nicht verwundern, wenn nach Lucke, Petry und Meuthen noch weiter Abgänge anfallen. Ev. sogar von Weidel.
https://taz.de/Streit-nach-Ausschuss-aus-EU-Fraktion/!6017020/
https://www.timesofisrael.com/...vernment-forces-in-syrian-civil-war/
1 November 2019
Der syrische Präsident Bashar Assad klagte an, dass alle Kräfte, gegen die er während des achtjährigen Bürgerkriegs in Syrien kämpfte, "Werkzeuge sind, die Israel direkt oder über die Amerikaner dienen", ...............
Assad sagte, er wolle aus der benachbarten Türkei keinen "Feind" machen, ..., und erklärte, warum er bereit sei, sich mit Ankara als Besatzungsmacht zu treffen und zu verhandeln, aber nicht mit Jerusalem............ "Wir erkennen die Existenz des israelischen Volkes nicht an.
Es gibt kein israelisches Volk außer dem, das mehrere Jahrhunderte vor Christus existierte.......................
Ich halte diese Aussagen für unerhört - und unerhört, dass das zu keiner Diskussion führt...
Auf Berlin könnte ich verzichten - aber das sind NATO-Länder und dann wäre ich auch dafür mit ALLER Gewalt zurückzuschlagen Aber die Ukraine ist nicht in der NATO - wer nicht im ADAC ist, darf von denen auch keine Hilfe erwarten.
wird jedem klar, das es den Donbass einverleiben muß.
Der Westen hingegen hat alle Rohstoffe der Welt und darf daher mit Fug & Recht darauf pochen die Demokratie und und die Werte des Westens hoch zu haten.
"Fazit
Aus der räumlichen Verteilung der Bodenschätze ergibt sich eine wichtige geostrategische und -ökonomische Konsequenz: Ein großer Teil dieser Bodenschätze, allen voran Kohle und Gas, sowie große Anteile von metallischen Rohstoffen, befindet sich in derzeit russisch annektierten oder besetzten oder in Ukrainisch kontrollierten, aber durch Kriegseinwirkung gefährdeten Gebieten, da sie in der Nähe der derzeitigen Frontlinie liegen. Sollte diese zu einer Waffenstillstandslinie werden, würde kein vernünftiger Investor das Risiko einer Investition in diesen Risikogebieten eingehen. [5] Dies könnte ein wichtiger Anreiz für Russland sein, den Krieg dauerhaft fortzusetzen in dem Versuch, die Ukraine wirtschaftlich auszuhungern und Europa massive wirtschaftliche Schäden zuzufügen. Gerade deshalb muss der Westen hier Russland zügig seine wirtschaftliche Macht entgegensetzen, also den Wirtschaftskrieg gegen Russland erheblich ausweiten (Blum 2023c)."
https://laender-analysen.de/ukraine-analysen/296/...litische-analyse/
Im Zentrum der Kritik der CDU stehen nun die Werke der Künstlerin Sophia Süßmilch. Ein Foto, das das Museum online zeigt, zeigt Süßmilch fast n#ckt auf allen Vieren neben einem Kind auf einem Schaukelpferd. Es ist mit den Worten untertitelt: "Warum wollen Sie keine Kinder".
"Hier wurde eine klare Grenze überschritten"
Die CDU fordert die Verantwortlichen der Kunsthalle auf, die Ausstellung umgehend zu schließen. "Es ist unverständlich, wie eine solche Ausstellung überhaupt genehmigt werden konnte", teilte CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete, Verena Kämmerling, mit. ...
... In unregelmäßigen Abständen treten vereinzelt Wassertropfen durch die Augenlider aus, ..
Die „Tränen“ laufen an der Figur herab und versickern im Boden.
In geringem Abstand dazu befindet sich der „Tränensee“, eine polierte Aluminiumplatte, die aufgrund ihrer glänzenden Oberfläche auch an Silber denken lässt. ......
Sie fordern aber gar kein Kunstverbot.
Es geht um eine Ausstellung in einer Kunsthalle, welche von Steuergeldern aller finanziert wird.
Da können nun mal nicht alle Künstler ausstellen. Und wenn, dann wird das auch ausgewählt.
Also besteht für alle, die da nicht ausstellen können, ein Kunstverbot? Das ist die Realität. Sie können an anderen Orten ausstellen, aber ein grosser Teil aller Kunst schafft es nicht in Kunsthallen oder Museen.
Alle Kunststätten welche von öffentlichen Geldern bezahlt werden, müssen der Politik gegenüber Rechenschaft ablegen. Es sind Orte, welche allen offen zu stehen haben, denn sie finanzieren sie mit.
Dieser Vergleich ist daher nur blöde mAn. Das hat nichts mit dem Kunstverbot der Nazis zu tun. Es ist eher die Frage, was und was nicht an einem Ort der Allgemeinheit gezeigt werden soll. Die Künstlerin kann sich bei den Unionsparteien bedanken, denn so ein Skandal, der ja gewollt ist in diesem Falle, hat schon manche Karrieren von Künstlern beflügelt...
Von Ralf Döring | 16.06.2024, 16:25 Uhr 3 Leserkommentare
Kunsthalle: Eröffnung Jahresthema: "Kinder, hört mal her"; Performance von Sophia Süßmilch
Die Performance zu Eröffnung des Themenschwerpunkts „Kinder, hört mal alle her“ hat im Vorfeld große Wellen geschlagen; die CDU Osnabrück hat gar zum Boykott der Ausstellung aufgerufen. Da stellt sich die Frage: Warum?
Zunächst eine Trigger-Warnung: Dieser Text stammt von einem weißen, 59-jährigen Cis-Mann. Das erklärt dann vielleicht, warum der Autor nicht traurig darüber ist, „dass er kein Leben geben kann“, wie es der erste der „kannibalistischen Choräle“ postuliert. Diese Choräle bilden den Soundtrack für die Performance, mit dem die Installation „Then I‘ll huff and I‘ll puff and I‘ll blow your house in“ (Ich werde husten und prusten und dir dein Haus wegpusten) von Sophia Süßmilch in der Kunsthalle Osnabrück eröffnet wird.
Rund 350 Gäste verfolgen die Performance im Kirchenschiff der Kunsthalle, trotz Boykottaufruf der Osnabrücker CDU. Oder gerade deswegen? „Ich bin gekommen, weil ich auf ,Spiegel Online‘ von dem angeblichen Skandal gelesen habe“, sagt ein Gast, der eigens aus Ibbenbüren angereist war.
Viele Gäste von Außerhalb
Tatsächlich haben Kenner der Kunsthalle festgestellt, dass viele Gäste eigens nach Osnabrück gekommen waren, um die Performance zu erleben. Das erklärt sich aber weniger aus der Skandalisierung durch die lokale CDU, sondern aus dem Status, den die Performerin Sophia Süßmilch in Kunstkreisen genießt.
Ob sich dieser Status wiederum aus der Kunst der 1983 geborenen Österreicherin speist, bleibt nach der Performance in der Kunsthalle eine offene Frage. Die war nämlich höchst banal und handwerklich, Verzeihung: lausig gemacht. Aufregerpotenzial hatte sie trotzdem.
Denn es ging, so viel war im Vorfeld klar, um Kannibalismus, genauer: um Kinder, die verspeist werden sollten. Da gibt es, im fünften „Choral“, eine Auflistung kannibalistischer Gerichte, alle schön im Wagner‘schen Stabreim gehalten und vermutlich witzig gemeint, in der Geballtheit aber doch eher von fast pubertärer Albernheit.
Wie provokant sind nac kte Künstler?
Insgesamt sieben dieser „Choräle“ strukturieren die Performance, vorgetragen von der Sopranistin Henrike Henoch – das immerhin mit schöner Stimme – und begleitet von Carina Silvia Madsius am Klavier. Vor ihnen wuseln neun Performerinnen durch die Kunsthalle, um Musik und Texte zu illustrieren. Und ach ja, die Performerinnen agieren nac kt. Also fast.
Der Raum der Toleranz ist enger geworden
Über diesen Selbstwiderspruch hinaus setzt diese Ausstellung jene Debatte in Gang, die zu erwarten war. Ihre zentrale Frage: Was darf Kunst? Und darf sie wirklich alles? Der Hinweis, dass Künstler wie Peter Weibel oder Marina Abramović schon vor Jahrzehnten ihre Performances nac kt aufgeführt haben, hilft jetzt nicht weiter. Was früher mit Gleichmut hingenommen wurde, verstört heute wieder. Der Raum der Toleranz für provozierende Kunst, er ist spürbar enger geworden.
In diesem Fall ist das sogar verständlich. Die Freiheit der Kunst ist ein sehr hohes Gut. Aber diese Freiheit setzt auch besondere Maßstäbe der Verantwortung. Wer Kinder und Kannibalismus zusammenbringt, muss sich Fragen nach seiner Verantwortung gefallen lassen. Das gilt allerdings auch für jene, die jetzt nicht nur eine Ausstellung kritisieren, sondern gleich danach rufen, Kunst der Genehmigung zu unterwerfen. Ihre Freiheit wäre damit dahin.
Debatte erinnert an Disput um Documenta
Bei aller Differenz der Dimensionen: Die Debatte um die Osnabrücker Ausstellung erinnert in ihren Grundlinien an den Disput um die letzte Documenta, die mit antisemitischen Bildmotiven so tief in den Skandal rutschte, dass sogar das Format selbst in Frage gestellt wurde. Was darf Kunst? Und wie verhält sich ihre Freiheit zu ethischen Grundsätzen? Über diese Fragen wird jetzt wieder gestritten. Zu Recht. Denn zur Freiheit der Kunst gehört der Streit über ihre Grundsätze und ihre Position in der Gesellschaft.
Genau dieser Debatte wäre nun auch in der Osnabrücker Kunsthalle Raum zu geben. Einstweilen bleibt das Ärgernis eines Angebots, dass sich an Familien richtet und zugleich Kinder ausschließt. Es bleibt das Unverständnis für mangelnde kuratorische Sorgfalt. Jetzt gibt es jede Menge Redebedarf. Der entzündet sich an einem künstlerischen Beitrag, der nicht nur gründlich befremdet, sondern vor allem die Kenntnisnahme nicht lohnt.
Alle Frauen tragen nämlich Meerschweinchenmasken im Gesicht und schwarze Hauben, wie sie Frauen im 19. Jahrhundert trugen. Das garantiert den Frauen Anonymität und verweist auf die Bezugspunkte der Performance: einmal Grimm‘sche Märchen wie „Hänsel und Gretel“, in dem ja die Hexe den Hänsel verspeisen will. Der Titel wiederum ist dem Märchen „Die drei kleinen Schweinchen“ entnommen, wo ein Wolf die Schweinchen verspeisen will. Die Meerschweinchen schließlich stehen für Ambivalenz: Bei uns gelten sie als Kuscheltiere für Kinder; anderswo landen sie als Delikatesse auf dem Teller. Was für eine Doppelbödigkeit.
Es geht um Femininsmus
Vor allem aber ist die Performance feministisch grundiert. Denn alles Leid der Welt gründet aus Süßmilch-Sicht auf die Tatsache, dass Männer keine Kinder kriegen können und aus diesem Frust heraus Kriege entfachen und Frauen vergewaltigen. Um diesen Fluss der Menschheitsgeschichte zu stoppen, sollen Frauen das Gebären verweigern und die geborenen Kinder eben verspeisen.
Das ist inhaltlich höchst krude – aber rechtfertigt das einen Boykott, wie die CDU fordert? Künstlerisch schürft die Performance auf einem Niveau unterhalb des Fliesenbodens in der Kunsthalle, aber schlechte Kunst war noch nie ein Grund für Verbote.
Umso verwunderlicher ist die Pressemitteilung der CDU-Ratsfraktion. Am Samstag in der Mittagszeit, also vier Stunden vor Ausstellungseröffnung, erreicht sie die Redaktionen; nicht nur noz.de greift sie auf, sondern auch die Nachrichtenagenturen und im Nachgang spiegel.de und eine Reihe anderer Onlinemedien.
Wie unzumutbar ist die Performance?
Darin rufen die beiden Vorsitzenden Marius Keite, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion, und Kreisvorsitzende und Abgeordnete im niedersächsischen Landtag Verena Kämmerling zum Boykott der Ausstellung auf. Unter anderem heißt es, bezogen auf die Süßmilch-Performance: „Solche Darstellungen sind nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene unzumutbar und entbehren jeglichen Respekts vor menschlichen Werten und Würde.“
Nun muss die Frage von Zumutbarkeit jeder für sich selbst entscheiden, so wie auch jeder Mann für sich entscheiden kann, was es mit ihm macht, nicht gebären zu können. Brisanter ist eine andere Forderung: „Der CDU-Kreisverband Osnabrück und die CDU-Stadtratsfraktion Osnabrück werden sich weiterhin dafür einsetzen, dass in unserer Stadt Kunst gefördert wird, die unser kulturelles Erbe respektiert und die Werte unserer Gemeinschaft widerspiegelt.“ Diese populistische Forderung stellt nämlich nicht weniger als die Freiheit der Kunst infrage, und das ist skandalöser als schlechte Kunst. Angeschaut hat sich die Performance übrigens keiner der CDU-Politiker.
CDU entfacht Kunsthallen-Debatte neu
Abschließend steht dann die Institution Kunsthalle als solche zur Disposition: „Die CDU sieht sich in jeder Hinsicht in ihrer Forderung bestätigt, dass das Konzept der Kunsthalle insgesamt überdacht werden muss.“ Die Debatte ist nicht neu: Bereits im Kommunalwahlkampf hat die CDU sie eröffnet, und sie wurde weitergeführt durch eine Beschlussvorlage im Rat der Stadt, die mit den Stimmen der Mehrheit abgeschmettert wurde. Aber in der Frage nach dem Konzept wird der Kern der Pressemitteilung offenbar: Die CDU möchte die Kunsthalle nicht.
Nun hätte die Süßmilch-Performance sicher Verstörungspotenzial bergen können. Darauf hat die Kunsthalle reagiert, die Performance von 18 auf 20 Uhr verschoben und ein „Awareness-Team“ installiert, das verstörten Zuschauern Hilfe anbieten sollte. Dem Vernehmen nach wurde das aber nicht in Anspruch genommen. Außerdem: Gegen schlechte Kunst können die Leute in ihren lila Westen eh nichts ausrichten. Aber ob Kunst gut ist oder schlecht, liegt ja auch im Auge des Betrachters. Die meisten der 350 Gäste spendeten frenetischen Applaus.
Die Debatten in der Schweiz um die Kulturinstitutionen sind teilweise ähnlich wie in D.
Bildende Kunst, was soll sie? Politisieren, Moralisieren, Provozieren aus Selbstzweck?
Die sogenannte entartete Kunst der Nazis. Sie provozierte mehrheitlich primär nicht als Selbstzweck, sondern aus ästhetischen Gründen. Z.B Klee, Kirchner, Beckmann, Ernst usw..... Haben die Hitler verzerrt gemalt? Nein. Haben die gemalt, wie man zu denken hätte? Nein. Man musste eben bei den meisten dann selber denken beim Betrachten.
Dass sich Kunstinstitutionen nun vermehr berufen fühlen in politische und moralische Debatten einzugreifen, bringt sie halt logischerweise auch in die Kritik, bezahlt werden sie von den Geldern der Wähler aller Parteien. Ebenfalls motivieren und manipulieren sie mMn auch Künstler damit, fördern eine bestimmte Art von Kunst. Das allgemeine Interesse an der Kunst ist aber recht klein. Und so fragen sich dann wohl viele, für was und wen soll man das finanzieren? Ungerecht ist es eben sowieso, denn viele Künstler und Künste kommen zu kurz dabei.
So halte ich diese inszenierte und gewollte Provokation für geradezu dumm, zumal in einer recht kleinen Stadt schnell die Frage dann bei vielen aufkommt, weshalb bezahlen wir so viel Geld für ...350 Nasen, die dann einer sehr teuren Aufführung beiwohnen. Man hätte wohl jedem der Besucher hundert Euro auszahlen können, in die Hand, wenn man das nicht inszeniert hätte. Wäre auch mal eine mutige Inszenierung...
Die Institutionen zerstören sich selber damit mAn, wenn sie sich unbedingt so profilieren wollen in der Provinz, wo es das Publikum gar nicht in der Breite gibt dafür und man anderseits viele abschreckt überhaupt so eine Kunsthalle zu besuchen.
Und das wäre mAn auch die Aufgabe dieser finanzierten Kunsthallen, auch Leute dazu gewinnen Kunst zu betrachten, die eher nicht so interessiert sind. Gewinnt man die wenn man ihnen den Hammer auf den Kopf haut? Frauen sollen das Gebären verweigern und ihre Kinder essen, weil die Männer und diese Welt so schlimm und ungerecht sind und das Leben die Hölle auf Erden? Dass sich da Widerstände regen ist ja wohl gewollt und gezielt provoziert. Wenn man dann den Widerstand noch mit der "Nazikeule" unterdrücken will, stellt sich die Frage, wer da Methoden anwendet die nur destruktiv sind. Die gar keine Debatten wollen, sondern belehren, anschwärzen, verdächtigen, verurteilen usw. und sich selber erheben über andere. Das ist ein selbstzerstörerischer Prozess mAn. Ich liebe Kunst und gehe gerne Ausstellungen anschauen und will nicht, dass einige dieser Orte geschlossen werden.
Als Besucher ist man hoch subventioniert von Nichtbesuchern und das sollten die Betreiber nicht vergessen.
In fact, the picture — in equal measure absurd and lifelike — was so mind-bending that it was honored last week in the AI category of the 1839 Awards’ Color Photography Contest. But “F L A M I N G O N E,” as it was titled, wasn’t conjured by a text prompt entered into an image-generating tool. Rather, the photo features a very much real — and not at all beheaded — flamingo that photographer Miles Astray captured on the beaches of Aruba two years ago.
Astray’s entry — which had won both third place in the category and the People’s Vote award — was disqualified after the photographer revealed the truth.
https://www.washingtonpost.com/technology/2024/06/...amingo-photo-ai/
"Wenn der Nutzen von Kunst als Vehikel zur Befürwortung sozialer Veränderungen oder zur Sensibilisierung für die Umwelt verstanden wird, stoßen wir auf das Problem der Kunst als Propaganda,
was auch kontraproduktiv sein kann, da es das subversive Potenzial künstlerischer Autonomie untergräbt."
Zahl der Schulabbrecher steigt
In Deutschland gehen anhaltend viele junge Menschen ohne Abschluss von der Schule. 2022 waren es rund 52.300 Jugendliche, wie aus dem Nationalen Bildungsbericht hervorgeht, der am Montag in Berlin vorlegt wurde. Der Anteil der Gleichaltrigen, die keinen Schulabschluss schafften, stieg demnach auf 6,9 Prozent. Im Vorjahr lag er nach Daten des Statistischen Bundesamtes bei 6,2 Prozent und 2020 laut Bildungsbericht bei 5,9 Prozent. Die Zahl der eigentlichen Abbrecher dürfte noch höher liegen, da Jugendliche, die während eines laufenden Schuljahres die Schule verlassen, hier nicht mitgezählt werden.
Der mehrere hundert Seiten umfassende Bildungsbericht wird auf Basis statistischer Daten und sozialwissenschaftlicher Studien alle zwei Jahre unter Federführung des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) erstellt. Der Bildungsforscher und geschäftsführende DIPF-Direktor Kai Maaz stellte ihn am Montag im Beisein von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) und saarländischen Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) in Berlin vor. ...
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.bildung-in-deutschland-zahl-der-schulabbrecher-steigt.bc8cfca3-4519-412f-b8a1-80876ecb1425.html
Was man heute oft serviert bekommt als Gegenwartskunst in Kunsthallen, ist meist akademisch geprägt. Meist nicht Kunst aus dem Bauch heraus, sondern aus dem Kopf heraus. Viele Künstler verfolgen heute kopflastige Strategien und sind Kleinunternehmer, für die es aber einen entsprechenden Markt gibt. Nun sind die Kunst-Hallen und -Häuser ja subventioniert. Ist es da deren Aufgabe in diesen Markt einzugreifen? Karrieren zu fördern, die Muster folgen, welche nicht alternativ sind, sondern die Leistungsgesellschaft spiegeln und hierarchisch sind. Kunst ist oft Business as usual.
So vermute ich so ein Van Gogh würde auch heute von den meisten Kuratoren nur milde belächelt. Das wäre denen viel zu banal und direkt, um nicht zu sagen, primitiv. Was ist denn da die Botschaft dahinter? Wo ist denn da die moralische Belehrung? Wo die Gesellschaftskritik? Wozu sich einige Kulturinstitutionen nun berufen fühlen, da mitzumischen. Aber das ist eigentlich nicht deren Aufgabe. Wenn es einen tatsächlich neutralen Ort geben sollte für den Geist, dann ist das die Kunst mAn. Man stellt sie selbst in Frage, nicht die Welt und andere.
Wenn man sich von dieser geistigen und politischen Neutralität dort abwendet und sich den weltlichen Themen anbiedert, die ja auch sonst überall präsent sind, braucht es keine Kunsthallen, das läuft auch ohne die. Und wenn es zu Event-Orten für Gleichgesinnte verkommt, schliesst man andere geradezu aus.
In der bürgerlichen Gesellschaft (vorbürgerlich gab und gibt es nur Auftragskunst weltlicher oder geistiger Mächte) laufen die Sphären Akademie, Feuilleton, Kunstmarkt, Museale Erzählungen, Kunstgewerbe, Provinz, Underground und Avantgarde parallel, wobei sich aber Schnittstellen in alle Richtungen öffnen können. Letztere arbeiten zumindest initial independent und sie sind es die Zukunft formulieren können (aber nicht müssen). Die Erfindung der digitalen Medien hat ihrem Lebensentwurf effektiv unter die Arme gegriffen. Über allem thront dann noch die 'Guru-Ebene' der wenigen lebenden unantastbar gewordenen grossen Meister.
Für alle gilt, sie müssen im weitesten Sinn etwas kontroverses zu sagen haben um Resonanz erzielen zu können. Kunst ist im Moment der Entstehung Gestalt gewordener Dissens. Ist oder wird der zur Pose wie bei 'Gesinnungskunst' wird es bald durchschaubar langweilig egal wer kuratiert und subventioniert. Es sei denn draussen tobt gerade eine soziale Revolution. In dem Fall ist primär 'Gesinnung' gefragt.
The Art Of Everything Official:
https://youtu.be/u_R8aj6OwsI?si=ZLibg2OH_xpNEG4b
wie ich bereits zu Beginn des GAZA-Krieges prognostiziert habe, kann die Hamas militärisch nicht besiegt werden:
"In Israel wird die Kritik am Vorgehen der Armee im Gazastreifen lauter. Laut einem Bericht soll die Hamas noch über zwei intakte Bataillone verfügen. ...
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte schon kurz nach dem Terrorangriff der Hamas im Oktober angekündigt, der Krieg werde „lang und schwer“ werden. Seither hat er sich mehrmals damit gebrüstet, dass er Israel durch seine gewiefte Außenpolitik eine Art von diplomatischem Schutzschild verschafft habe. Die Armee habe daher auch nach Monaten noch Handlungsfreiheit im Gazastreifen – in dem längsten Krieg seit Israels Staatsgründung. Einen „Rekord“ nannte er das im März.
Immer lauter wird aber auch in Israel die Frage gestellt, um was für eine Art von Rekord es sich da handelt. Täglich tötet die Armee laut eigenen Angaben im Gazastreifen „zahlreiche“ Hamas-Kämpfer. Aber täglich werden dort auch Zivilisten getötet, und die humanitäre Situation ist nach Angaben zahlreicher Hilfsorganisationen und der Vereinten Nationen weiterhin katastrophal. Israel widersetzt sich aber allen Aufrufen zu einer Waffenruhe; auch die Anordnung des Internationalen Gerichtshofs, die Offensive in der südlichen Stadt Rafah einzustellen, ignoriert die Regierung.
Aber auch jenseits des humanitären Leids stellt sich die Frage, ob die Militäroperation ihre Ziele erreicht, vor allem das, die Hamas zu besiegen. Der Generalmajor der Reserve Yitzhak Gershon, der gerade ein halbes Jahr als stellvertretender Kommandeur der Nordfront gedient hat, beschrieb Israels militärisches Verhalten in einer Analyse kürzlich als „Vollgas im Leerlauf“ an zwei Fronten – im Gazastreifen und an der Grenze mit Libanon.
Gershons Kritik wird von vielen geteilt: Israel kämpfe mit enormem Einsatz an Personal und Waffen, aber agiere ohne Klarheit darüber, was es langfristig erreichen wolle. Dabei geht es vor allem darum, wer die lokale Verwaltung übernimmt – eine bislang offene Frage. ...
Die Kirche hat zwischen der Gewalt im Heiligen Land die Aufgabe, die Frohe Botschaft für alle zu verkünden, sagt der israelische Jesuit David Neuhaus im katholisch.de-Interview. :
Frage: Wird sich diese ethnozentrische Tendenz mit den Kämpfen verschärfen?
Neuhaus: Ich bin kein Prophet, also kann ich nichts über die Zukunft sagen. Was allerdings nicht erst seit vergangenem Samstag geschieht: Identität wird immer ethnozentrischer, die einzelnen Gruppen der Gesellschaft denken exklusiver. Das zeigt sich an den extremsten Mitgliedern der Regierungskoalition, die immer nur an das Jüdische appellieren wie auch an den extremsten Ausprägungen der islamischen Ideologie, die nur an das Muslimische denkt. Beides ist für Christen sehr entfremdend. Die meisten Christen möchten gleichberechtigte Staatsbürger in einem Staat sein, der ihren Beitrag zur Gesellschaft würdigt: Wir haben einige der besten Schulen und Krankenhäuser hier – und die sind für alle offen. Natürlich haben wir unter den Christen Probleme mit Selbstüberhöhung und dem Ausschließen anderer. Aber unsere öffentlichen Institutionen sind nicht so. Egal ob im Gazastreifen, in Israel oder im Westjordanland – bei uns ist jeder willkommen. Ungeachtet dessen war die Lage für Christen schon vor den Angriffen sehr schlecht, weil der Diskurs immer mehr mit Hass, Ablehnung und Rache angefüllt wurde.
Frage: Haben Sie für dieses Land noch Hoffnung?
Neuhaus: Vielleicht ist es eine total vergebliche Hoffnung, aber ich habe sie: Dass wir in den extremen Situationen, die sich entwickelt haben, im Niederschießen von Alten und Säuglingen, in den Enthauptungen, dem Niederbomben ganzer Nachbarschaften – dass da jemand aufwacht und sagt: Das ist doch völlig inakzeptabel! Wir töten uns selbst! Wir verüben hier kollektiven Selbstmord! Aber das ist nur eine Hoffnung. Ich hoffe mehr und mehr, dass jemand diesen Weg geht.
Frieden wäre der politische und wirtschaftliche Tod Netanjahus. Ihm drohen juristische Verfahren wegen seiner Verbrechen und Versäumnisse. Davor hat er Angst und stürtzt Israel deshalb in den totalen Krieg.
Erst im GAZA jetzt auch im Libanon. Er hat keinen Plan und er will keinen Frieden. Es wird immer schlimmer....