NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
https://www.eurailpress.de/nachrichten/...serstoffzuege-erhalten.html
https://nelhydrogen.com/press-release/...train-initiative-in-germany/
Solange ein Unternehmen die Aktionäre mit neuen Visionen, Werken oder Produkten glaubhaft bei Laune halten kann und der Markt nichts gegenteiliges sagt, sind Kurse jenseits der Realität über viel Jahre möglich...bis der Tag kommt....an dem man sich besser verabschiedet und diesen Tag zu erkennen ist die wohl die größte Kunst die ich noch nicht beherrsche. Nicht annähernd.
https://www.kn-online.de/Nachrichten/...Holstein-setzt-auf-Akku-Zuege
https://www.kn-online.de/Nachrichten/...stellen-und-ab-2022-einsetzen
Aber in Niedersachsen fahren sie und ich glaube es sind weitere 14 H2 Züge bestellt.
Auch hier müsste über das Konsortium mit NEL mal eine Meldung zur Betankung kommen.
NEL hat so viele Projekte, JV, Partnerschaften, da kann jederzeit eine Überraschung von längst vergessen Dingen kommen.
Ganz oben auf der Empfehlungsliste für den SpareBank 1-Direktor steht grünes NEL.
- NEL ist in einem schnell wachsenden Markt tätig und hat eine Führungsposition. Um das UN-Klimaziel zu erreichen, dürfte auf Elektrolyse basierender Wasserstoff ein wesentlicher Bestandteil der Lösung sein. Das Unternehmen ist praktisch schuldenfrei und verfügt über Bargeld für langjähriges Wachstum.
https://finansavisen.no/investeringer/...poneringen-mot-gronne-aksjer
Die werden Wasserstoff von Höchst bekommen aber die Station könnte noch offen sein.
https://www.fr.de/frankfurt/...offzuege-taunus-bestellt-12306816.html
Mich würde faktisch interessieren, wie sich die Karre vom Fahrverhalten bewegt, Beschleunigung, Bremsverhalten, etc. Hab aber in meinem Kollegenkreis leider keinen, der den iLint gefahren ist.
Der iLint (LINT = Leichter innovativer Triebwagen) basiert auf der Baureihe 620/622 und läuft in vielen Bundesländerm. Im Kölner Dieselnetz haben diese VTs (Verbrennungstriebwagen) die Baureihe 644 auf den Strecken Köln-Trier, Köln Hansaring-Marienheide, Bonn-Kreuzberg (Ahr), Euskirchen - Bonn abgelöst. Der iLint wird unter der Baureihe 654 gelistet, zwei Versuchstriebzüge sind im Einsatz, einer zur Zeit bei der RTB auf den Strecken Düren-Heimnach und Düren Linnich. (Fahrzeugpool VTs RTB derzeit 8 mal Baureihe 650 Sprinter und 3 mal Lint 54)
Der iLint ist 140 km/h schnell, bietet 150 Sitz- und Stehplätze, soll mit einer Füllung 1000 Km zurücklegen und erreicht eine Leistung von 544 Kw bei einer Anfahrzugkraft von 87 KN. Zum Vergleich: Moderne Güterzuglok liegt bei 300 KN Zugkraft.
Auf der Innotrans 2014 haben das Land Niedersachsen, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, das Land Baden-Württemberg und der Rhein-Main-Verkehrsverbund eine Absichtserklärung mit ALSTOM zur Beschaffung von 48 Wasserstofftriebzügen unterzeichnet. Hierdurch sollte die Entwicklung eines solchen Fahrzeugmodells vorangetrieben werden. (Zu deiner Frage zu dem Frankfurt-Kontrakt dürfte das die Taunustalbahn Frankfurt nach Königsstein und die Odenwaldbahn betreffen, Eberstadt-Hanau/Darmstadt). Rhein-Ruhr dürfte Dortmund-Iserlohn, Hagen-Warstein-Kassel sowie weitere kleine Dieselstrecken umfassen. Niedersachsen ist schon gesetzt mit EVBs Bremervörde-Bremen-Buxtehude-Cuxhaven-Verbindungen. Baden-Würtemberg alle Dieselstrecken rund um Crailsheim. Dort ist der von dem Kölner Dieselnetz verwendete VT Baureihe 644 mit einigen Fahrzeugen zur Bedarfsdeckung umbeheimatet worden.
Eins ist noch zu erwähnen, dass bei Bestellungen im Eisenbahnsektor bis zur Auslieferung sehr viel Zeit in das Land geht. Meistens decken die Verkehrsverbünde lange Zeit aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ihre Streckennetze mit alten Bestandsfahrzeugen ab, die in langjährigen Verlehrskontrakten, meist mit 10-bis 20 jähriger Nutzungsdauer laufen. Interessant wird es, wenn eine neue Ausschreibung für eine Strecke begeben wird, wo in der Anforderung des Bestellers, also des Verkehrsverbundes, Neufahrzeuge gefordert werden. Dann wäre die Türe für Wasserstofftriebzüge auf Dieselstrecken offen. Beispiel: Bei der Neuausschreibung für das Kölner Dieselnetz wurde ein neu konzipiertes Fahrzeug gefordert. Das löste die Baureihe 644 im Kölner Dieselnetz zugunsten des Lint 54, Baureihen 620 und 622 ab. Das Kölner Dieselnetz wurde zum Dezember 2013 mit einer 20 jährigen Vertragsdauer an DB Regio Rheinland vergeben. Ergo wird hier bis 2033 kein iLint laufen, erst einmal mit der Neuausschreibung.
Das wird einer der Gründe sein, warum Wasserstoffzüge so schnell in Deutschland kein Fuß fassen werden. Bei der RTB könnte sich das anders verhalten, weil sie zu 25 % im Besitz der Stadt Düren ist, der RegioSprinter (x8) doch etwas in die Jahre gekommen ist und bereits 3 Linte54 dort im Einsatz sind.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig Einblick in die Eisenbahnwelt mit ihren Eigenarten geben und verständlich darlegen, warum es bei der Eisenbahn immer so lange dauert, :-)
Streckennetz der EVB: Bremerhaven Bremervörde Harsefeld Buxtehude, Bremervörde Osterholz-Scharmbeck Ost, Bremervörde Rotenburg (Wümme), Bremervörde Stade, Wilstedt Zeven Tostedt. Alles eingleisige Dieselstrecken im Zugleitbetrieb. Für diese Strecken sind 5 ET's bauartgleich mit Baureihe 628, 9 Linte vom Typ 41, Baureihe 648, sowie im Zuschlag die zwei iLinte bei Verfügbarkeit im Einsatz. Dieser begann im Herbst 2018 auf der Strecke Buxtehude Bremerhaven Cuxhaven. Es ist der erste weltweite Einsatz eines wasserstoffgetriebenen Triebwagens im regulären Personenzugbetrieb. Eine Wasserstofftankstelle soll in naher Zukunft gebaut werden. Die Versorgung mit Wasserstoff erfolgt über Tankwagen aus den Niederlanden!!!!
Eigner EVB: Auch hier ist auffällig, dass sich viele Landkreise an der EVB beteiligt haben. Land Niedersachsen 23,5 %, Hannoversche Beteiligungsgesellschaft 59,5 %, Landkreis Rotenburg (Wümme) 5,7 %, Landkreis Stade 4,3 %, Landkreis Osterholz 2,4 %, Landkreis Cuxhaven 2 %, Landkreis Harburg 1,4 %, Samtgemeinde Zeven 0,3 %, Gemeinde Worpswede 0,3 %, Stadt Bremervörde 0,2 %, Stadt Rotenburg (Wümme) 0,2 %.
Ergo: Hier ist die Chance deutlich höher, dass im ersten Takt für die Nebenbahnen die LVNG mehrere Ilinte beschafft und den Betreibern sie zur Verfügung stellt.
Das war abschließend mein Senf zum Thema Wasserstofftriebzüge und Eisenbahn. Wenn ich was aus der Eisenbahnzunft höre, bzw weitere Entwicklungen zu vernehmen sind, lasse ich euch das wissen.
So und nun Richtung 1 Pinunse 50. Hammer uns verdient, :-)
Moderation
Zeitpunkt: 19.02.20 08:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 19.02.20 08:00
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"Der Auftrag beinhaltet auch die Versorgung mit Wasserstoff am Industriepark Höchst, die Instandhaltung sowie Reservezüge für die nächsten 25 Jahre, wie die beteiligten Unternehmen am Dienstag berichteten."
Der Industriepark heißt "Höchst". Und alles wurde an Alstom vergeben. Die werden in der nächsten Zeit ihren Sub bekanntgeben wer das Projekt für die Wassertsoff Versorgung bekommt.
Eine Partnerschaft zwischen NEL und Alstom wäre nice.
Das ist kein spass mehr.
Hyundai Motor Co., Südkoreas größter Automobilhersteller, und Hyundai Construction Equipment Co. (HCE), der zweitgrößte Baumaschinenhersteller des Landes, werden gemeinsam Entwicklungsfahrzeuge wie z Bagger und Gabelstapler mit Wasserstoffantrieb.
Die beiden und Hyundai Mobis Co., der größte Autoteilehersteller des Landes und eine wichtige Tochtergesellschaft der Hyundai Motor Group, haben am Dienstag im Hyundai Construction Equipment Research Institute in Yongin, Provinz Gyeonggi, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet.
Die drei Unternehmen beschlossen, in diesem Jahr wasserstoffbetriebene Gabelstapler zu entwickeln und bis 2021 einen Prototyp eines neuen wasserstoffbetriebenen Baggers vorzustellen.
Die Prototypen werden eine Reihe von Tests durchlaufen, bevor sie bis 2023 auf den kommerziellen Markt kommen.
Hyundai Motor wird für die Entwicklung des Wasserstoffbatteriesystems für die Baufahrzeuge und die Durchführung von Leistungstests und Qualitätsprüfungen an wasserstoffbetriebenen Gabelstaplern und Baggern verantwortlich sein.
HCE wird für die Konstruktion der neuen Gabelstapler und Bagger sowie für die Durchführung umfassender Bewertungen der neuen Baufahrzeuge verantwortlich sein.
Es wird erwartet, dass die drei Unternehmen nach Abschluss des Projekts den Titel des weltweit ersten Herstellers von wasserstoffbetriebenen Baufahrzeugen gewinnen.
Das Konsortium zielt darauf ab, einen höheren Standard bei der Schaffung eines globalen Standards für kommerzielle wasserstoffbetriebene Baufahrzeuge zu schaffen, indem im Voraus Kerntechnologien erworben werden.
Hyundai Motor erklärte, dass das Projekt eine Gelegenheit bieten werde, den Einsatz von Wasserstoff auf dem globalen Baumaschinenmarkt zu erweitern, indem das große Netzwerk von 540 HCE-Händlern in 140 Ländern mit Auslandsbüros in wichtigen Ländern genutzt werde.
http://koreabizwire.com/...ogen-powered-construction-equipment/153759
Einfach ignorieren und von der Knallgaszukunft träumen.
Bei Proton Power Systems waren sie heute morgen auch erstmals unterwegs. Irgendwann hört das auch wieder auf.
Und wenn man Long ist, ist es eh egal. Ich freu mich für den Moment und 2023 schau ich mal was ich mit
den Teilen mache.
Auch die derzeitige Festlegung der Nikola H2 Korridore wird eine googlebasierende sein.
All diese Faktoren geben der amerikanischen Industrie enorme Wettbewerbsvorteile und genau deshalb wird moderne Mobilität über Amerika gehen.
Ich wage auch zu behaupten, dass diese wirtschaftlichen Ereignisse bzw. Vorkommnisse kein Zufall waren, sondern eine gut abgestimmtes Konzept. Von der Aufdeckung des Dieselskandals angefangen bis hin zu den diversen konzertierten Produkteinführungen. Es fühlt sich an, als hätte die ganze Welt die letzten zehn Jahre nichts anderes getan als an der FCEV/BEV-Mobilität geforscht...ausser die deutsche Autoindustrie.
https://teslamag.de/news/...genieur-staunt-ueber-tesla-computer-27023
Abgesehen davon kann ich diese Annahme angesichts fehlender Indikatoren nicht teilen. Zur Zeit würde das psychologisch überhaupt keinen Sinn machen. Meiner bescheidenen Meinung nach.