DAX-Überblick
Seite 11 von 11 Neuester Beitrag: 14.03.25 10:10 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.24 10:59 | von: Highländer49 | Anzahl Beiträge: | 253 |
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Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Donnerstagvormittag 1,13 Prozent auf 28.361,51 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,3 Prozent nach unten.
"Trotz zwischenzeitlicher Erholungen befindet sich der Dax nun schon seit einer Woche in einem kurzfristigen Abwärtstrend", stellte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets fest. "Anleger tendieren dazu, in steigende Kurse hinein Gewinne mitzunehmen. Die politische Unsicherheit in Berlin und zunehmende Spannungen mit den USA in der Handelspolitik haben die sonst so überzeugt auftretenden Schnäppchenjäger vergrätzt", so Stanzl.
Auch am Donnerstag ist die Agenda gut gefüllt mit Unternehmensberichten. Bei K+S fiel 2024 der operative Gewinn bei einem Umsatzrückgang von rund fünf Prozent um gut ein Fünftel. Für das laufende Jahr stellte der Düngemittelhersteller eine recht breite Spanne für das operative Ergebnis (Ebitda) in Aussicht. Die K+S-Aktie fiel als MDax-Schlusslicht um 6,2 Prozent.
Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) will nach seinem Rekordgewinn deutlich mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten. Die Dividende soll von 7,20 auf insgesamt 9 Euro je Aktie steigen. Für das laufende Jahr hat der scheidende Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz ein Gewinnziel von rund 2,4 Milliarden Euro ausgegeben. Die Anteilsscheine stiegen als Dax-Spitzenreiter um 0,9 Prozent.
Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) will trotz eines gesunkenen Gewinns im vergangenen Jahr mehr Dividende an seine Aktionäre ausschütten. Für 2025 hofft der Vorstand wieder mehr operativen Gewinn einfahren zu können, kann weiteres Umsatzwachstum aber nicht versprechen. Der Modekonzern hatte sich zuletzt ein Sparprogramm auferlegt. Die Titel der Metzinger sackten um 4,5 Prozent ab.
Die Aktien von Daimler (Daimler Aktie) Truck rutschten mit einem Verlust von zeitweise rund 15 Prozent unter ihren Erholungstrend der vergangenen Monate. Zuletzt notierten sie noch 9 Prozent im Minus. Einem Börsianer zufolge stellt die US-Regierung die härteren Emissionsgrenzen für Lkw auf den Prüfstand. Sollten sie kippen, würde das die vorgezogene Nachfrage nach saubereren Lkw ausbremsen, so der Börsianer. Die kurzfristigen Gewinnschätzungen dürften dann erst einmal fallen. Daimler Truck habe mit Abstand den größten Marktanteil bei großen Lkw in Nordamerika.
Beim Ringen um eine mögliche Übernahme des Verpackungsherstellers Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) hat offenbar ein Konsortium um die Beteiligungsgesellschaften Warburg Pincus und KKR die besten Karten. Andere Interessenten sind nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg aus dem Rennen um den Anbieter von Pharma- und Kosmetikverpackungen ausgestiegen. Die Gerresheimer-Papiere büßten 1,3 Prozent ein.
Der Leasingspezialist Grenke sieht 2025 als Übergangsjahr. Im Jahr 2024 sank das Konzernergebnis um 19 Prozent. Grund waren die höhere Risikovorsorge und gestiegene Kosten. Die Dividende soll entsprechend geringer ausfallen. Es sei davon auszugehen, dass Grenke die Zunahme der Unternehmensinsolvenzen vor allem noch im ersten Halbjahr 2025 spüren werde, sagte Unternehmenschef Sebastian Hirsch. Die Grenke-Aktien brachen um mehr als 17 Prozent ein.
Quelle: dpa-AFX
Vom noch jungen Rekordhoch bei 23.475 Punkten ist er angesichts der Unruhe an den Märkten wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump inzwischen um knapp vier Prozent zurückgefallen. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verabschiedete sich am Donnerstag 0,75 Prozent tiefer mit 28.470,09 Punkten aus dem Handel.
Auch für die europäischen Börsen ging es bergab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss knapp 0,6 Prozent im Minus. In Zürich und London standen geringere Kursrückgänge zu Buche. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Handelsende ein Prozent im Minus, während der von Tech-Titeln dominierte Nasdaq 100 noch etwas stärker nachgab.
"Der Wind am Aktienmarkt hat sich gedreht", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Die Wall Street fällt bereits seit gut einem Monat, der Dax seit einer Woche." Die letzten US-Preisdaten zeigten zwar "den lang ersehnten Rutsch der Kerninflation, aber aus den falschen Gründen". Denn die Teuerung könnte zurückgehen, weil die Rezessionsgefahr zunehme - "dabei hatte die US-Notenbank genau das verhindern wollen", so der Experte weiter. Hochkonjunktur habe indes das als "sicherer Hafen" geltende Gold (Goldkurs). Der Goldpreis erreichte am Donnerstag mit einem deutlichen Preissprung ein Rekordhoch
Im Dax war Daimler (Daimler Aktie) Truck trotz einer Eindämmung des Kursrutsches auf letztlich 4,4 Prozent Schlusslicht. Einem Börsianer zufolge stellt die US-Regierung die härteren Emissionsgrenzen für Lkw auf den Prüfstand. Sollten sie kippen, würde das die vorgezogene Nachfrage nach saubereren Lkw ausbremsen. Die kurzfristigen Gewinnschätzungen dürften dann erst einmal fallen. Denn Daimler Truck habe mit Abstand den größten Marktanteil bei großen Lkw in Nordamerika.
Bei K+S , dem größten MDax-Verlierer, mussten die Anleger einen Kursrückgang um 6,1 Prozent verkraften. Der Düngerkonzern berichtete für das vergangene Jahr einen operativen Ergebniseinbruch und gab für 2025 eine recht breite Ergebniszielspanne aus.
Eine wilde Fahrt legten die Aktien von Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) hin, die mit einem Minus von 2,4 Prozent endete. Für 2025 hofft der Vorstand des Modekonzerns wieder einen höheren operativen Gewinn einfahren zu können, kann ein weiteres Umsatzwachstum aber nicht versprechen.
Beim Ringen um eine mögliche Übernahme von Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) hat offenbar ein Konsortium um die Beteiligungsgesellschaften Warburg Pincus und KKR die besten Karten. Andere Interessenten sind nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg aus dem Rennen um den Anbieter von Pharma- und Kosmetikverpackungen ausgestiegen. Die Aktien büßten 3,5 Prozent ein.
Grenke führte mit einem Kurseinbruch um knapp 19 Prozent die Verliererliste im Nebenwerte-Index SDax an. Der Leasingspezialist sieht 2025 als Übergangsjahr. 2024 sank das Konzernergebnis um fast 19 Prozent. Grund waren die höhere Risikovorsorge und gestiegene Kosten. Die Dividende soll entsprechend geringer ausfallen. Es sei davon auszugehen, dass Grenke die Zunahme der Unternehmensinsolvenzen vor allem noch im ersten Halbjahr 2025 spüren werde, sagte Unternehmenschef Sebastian Hirsch.
Derweil legten die Titel von Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) im Dax um 0,7 Prozent zu. Der Rückversicherer will nach einem Rekordgewinn deutlich mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten.
Quelle: dpa-AFX
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Freitagvormittag um 0,57 Prozent auf 28.633,07 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,5 Prozent nach oben.
Nach Einschätzung des Analysten Jochen Stanzl von CMC Markets bezieht der Dax Stärke aus China: "Wenn es in China einen Aufschwung gibt, kann Europa das zum Teil nutzen, um die negativen Einflüsse der US-Handelspolitik abzuschirmen." Dieser Ausgleich fehle den USA, weil sich US-Präsident Trump gleichzeitig mit China, der Europäischen Union, Kanada und Mexiko anlege. "Auch das ist der Grund, warum internationale Investoren Schutz in chinesischen und europäischen Aktien suchen und US-Aktien verkaufen", so Stanzl.
Unterdessen lässt sich in den Vereinigten Staaten der drohende Stillstand der Regierungsgeschäfte möglicherweise noch in letzter Minute abwenden. Der demokratische Minderheitsführer im Senat, Chuck Schumer, gab seinen Widerstand gegen einen Haushaltsentwurf der Republikaner auf, und argumentierte, ein sogenannter Shutdown der Regierung würde nur US-Präsident Donald Trump in die Hände spielen.
Die Aktien von BMW (BMW Aktie) fielen als Dax-Schlusslicht um 1,7 Prozent. Der Autobauer geht nach einem Gewinneinbruch mit Vorsicht ins neue Jahr. 2024 belasteten das schwache Geschäft in China und Probleme mit Bremssystemen spürbar. Der operative Gewinn fiel unerwartet deutlich um knapp 38 Prozent, der Umsatz knickte um gut 8 Prozent ein. Der Margenausblick auf 2025 bleibe etwas hinter jenen von Konkurrenten zurück, bemerkte JPMorgan-Analyst Jose Asumendi. Angesichts des aktuellen Umfelds sieht er darin eine realistische Prognose, die allerdings die Anleger enttäuschen könnte.
Der Nutzfahrzeughersteller Daimler (Daimler Aktie) Truck will nach einem Gewinnrückgang 2025 wieder mehr Geld im Tagesgeschäft verdienen. Das bereinigte operative Ergebnis soll um 5 bis 15 Prozent zulegen. Im vergangenen Jahr war das operative Ergebnis um 15 Prozent gefallen. Der Umsatz ging wegen der schwierigen Wirtschaftslage in Europa und Asien um 3 Prozent zurück. Hoffnung macht allerdings der starke Auftragseingang im Schlussquartal. Die Aktien von Daimler Truck gewannen an der Dax-Spitze 3,4 Prozent.
Der Arzneimittelhersteller Dermapharm steigerte im vergangenen Jahr den Umsatz um vier Prozent. Vor allem das Geschäft mit Marken-Arzneimitteln lief besser. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) wuchs jedoch lediglich um knapp zwei Prozent. Für 2025 nimmt sich Vorstandschef Hans-Georg Feldmeier ein etwas höheres Ergebnis vor. Den Anlegern war dies offenbar nicht gut genug, denn die Aktie verlor 4,6 Prozent.
Die Anteilsscheine von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) büßten 3,3 Prozent ein. Die Analysten von Morgan Stanley hatten die Titel des Industriekonzerns von "Equal-Weight" auf "Underweight" abgestuft, das Kursziel aber von 3,90 auf 6,60 Euro erhöht.
Quelle: dpa-AFX
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