Cytotools: Günstiger Biotechwert mit Phantasie.
dann sehe ich den sinn nur darin, ein perfektes kapitalpolster zu haben
1. für die gesellschafter an der dermatools gmbh und
2. weitere und zwar sehr hohe kapitaleilagen der alt- und ev. neugesellschafter um in cytopharma gmbh investieren zu können.
der wirkstoff cardioclean dürfte bis mindestens 2030 patentschutz haben und ist in einer (lt. vorstand) völlig anderen kategorie zuhause, als dermapro. vieleicht denkt der ct-vorstand es sei die bessere wahl sich von dermatools zu verabschieden und mit teilen des verkaufserlöses sich mit geballter kraft auf den wirkstoff cardioclean zu konzentrieren. was eigentlich für die doch personell sehr kleine gesellschaft sinn machen würde.
Cytotools sollte Interesse an einem höheren Kurs haben, da wegen der Phase III in den USA eine Kapitalerhöhung notwendig wird. Und je höher der Kurs bei Ankündigung positiver News liegt umso höher ist das Potential. Es ist nicht egal wie der Kurs vorher steht. Vielleicht macht die Aktie nach Ankündigung sofort einen Sprung von 50%. Aber ausgehend von 40 landen wir dann bei 60, ausgehend von 50 bei 75 e.t.c. Es wäre also im Interesse der Firma den Ausbruch der Aktie nach oben zu beschleunigen.
Sollte man Dermatools verkaufen wollen, sollte der Kurs auch höher liegen. Je höher der Preis an der Börse liegt umso höher würde der implizierte Preis für eine Übernahme von Dermapro liegen.
Interessanter sind also dann die anderen Überlegungen. Welche Gründe könnte es geben, den Kurs tief zu halten. Denkbar wäre ein Deal an den Kleinaktionären vorbei in welcher Konstruktion auch immer. Man verkauft zu einem relativ niedrigen offiziellen Preis und dann ist es gut wenn der Cytoools-Kurs niedrig wäre. Im anderen Fall wäre das Management mit einem Fuss im Gefängnis. Neben dem offiziellen Kaufpreis würde es dann Nebenabsprachen mit den Dermapro-Gesellschaftern geben, die ggfs. höhere Preise erhalten als die Cytotools. Möglich wäre auch, dass die nächste KE nur von den Dermapro-Eigentümern durchgeführt werden soll - ohne Cytotools. Dann besteht natürlich Interesse daran die KE zu einem niedrigen Kurs - wie zuletzt geschehen - durchzuführen. Man erinnere sich, dass Dermapro zuletzt lächerlich niedrig bewertet wurde.
Weiterhin ist es natürlich möglich, dass Insider ab einem gewissen Niveau grössere Stückzahlen verkaufen in der Annahme, dass es keine Zulassung gibt. Insofern müsste man dann die kurzfristigen Anstiege eher als Manipiulation sehen. Oder aber Personen, die auch an Dermapro beteiligt sind und erwarten, dass man dort einen höheren Gewinn erzielen kann, eventuell durch einen Deal.
Ich glaube übrigens nicht, dass hier einer eine Übernahme von Cytotools anstrebt. Dann wären die Umsätze höher und auf die aktuelle Art und Weise würde man eine Dekade brauchen um eine Mehrheit zu bekommen.
Im Fazit bleibt also das Konstrukt für den Kleinaktionär extrem unübersichtlich. Das ist der Grund weshalb ich mein Engagement nicht allzu stark ausbaue. Es fehlt mir das Vertrauen in das Konstrukt. Ich glaube, dass man besser aufgehoben ist wenn man direkt an der Dermapro beteiligt ist. Leider steht uns dieser Weg nicht offen.
damit unterstellst du ja das die Leute im
Wo Forum Insider Kenntnisse hätten, das glaube ich beim besten Willen nicht. Ich denke das die Indien Zulassung ganz unvermittelt angeflattert kommt, dann steht Indien wieder mehr im Focus.
Ich selbst halte auch Europa für wichtiger. Es wäre wohl seriöser gewesen sich von Anfang an auf reife Märkte zu konzentrieren. Warum man statt dessen einen EM genommen hat weiss ich nicht. Vielleicht dachte man, dass man mit weniger Aufwand an eine Zulassung kommt. Verfolge die Aktie leider nicht von Anfang an. Bin aber investiert und werde auch mindestens bis zu den europäischen Ergebnissen dabeibleiben.
Pharmaceuticals, Lizenzpartner der CytoTools AG in Mumbai, wurden die Weichen für einen
erfolgreichen Vermarktungsstart des Wundheilungspräparats DermaPro®
in Indien gestellt. Eine
groß angelegte Marketingstudie, die in den letzten drei Monaten bei indischen Ärzten und Patienten
durchgeführt wurde, hat klare Ergebnisse erbracht: Der von CytoTools ursprünglich veranschlagte
Verkaufspreis für das Wundheilungsmittel, das in Indien Woxheal® heißen wird, liegt noch unter der
in der professionellen Marketingstudie ermittelten Preisspanne. Damit ist jetzt bestätigt, dass
DermaPro®
in Indien ebenfalls im hochpreisigen Segment angesiedelt sein wird, wodurch sich auch
deutlich höhere Marktpotentiale als zunächst prognostiziert ergeben. Ein weiterer Beleg für die
immensen Möglichkeiten, die die CytoTools AG mit ihrer Eigenentwicklung geschaffen hat. Weitere
Ergebnisse der Studie bestätigen nach Sicht der Ärzte die klare Überlegenheit von DermaPro®
gegenüber allen in Indien verfügbaren Wundheilungsmitteln und -verfahren.
Quelle: Cytotools http://www.cytotools.de/index.php/de/investoren/...nsnachrichten/2014
Krankenhäuser müssen ebenfalls wirtschaftlich arbeiten, da ist jeder Euro, den man mehr verdient, überlebenswichtig. Viele Häuser sind verschuldet oder stehen vor der Insolvenz. Wenn es dann soweit ist, fragt man sich jeder, wie das passieren konnte.
Ergebnisse der Studie bestätigen nach Sicht der Ärzte die klare Überlegenheit von DermaPro® gegenüber allen IN INDIEN VERFÜGBAREN WUNDHEILUNGSMITTELN- UND VERFAHREN.
Vielleicht sind die hierzulande verfügbaren Mittel einfach sehr viel besser? Wie ich schon sagte, in der Tagesklinik hatten wir sicherlich auch Heilungsraten von 80-90%.
- Womit werden die Wunden gereinigt?
- Was wird anschließend auf die Wunden aufgetragen bzw. sind die Verbände mit einer Lösung / einem Mittelchen benetzt, oder ist es lediglich eine sterile Abdeckung, die nach dem Reinigen der Wunde erfolgt?
- in welchem Intervall muss der Patient in eine Tagesklinik?
- Wie viel Wochen dauert so eine Behandlung bei einer ca. 2,5 cm x 5 cm großen Wunde?
- Welche Kosten fallen hierbei pro Behandlung an? oder gibt es hier Pauschalsätze für einen definierten Zeitraum? Wenn die Wunde sich in diesem Zeitraum schließt ist es gut für den Patienten, wenn nicht, dann hat er Pech und kann sich über das bis dahin erzielte Ergebnis freuen?
@scheg
Eine Tagesklinik ist so konzipiert, dass der Patient morgens kommt und nachmittags wieder nach Hause fährt. Mittagessen gibt's in der Tagesklinik, frühstücken muss der Patient zuhause. Wir haben schwerpunktmäßig chronische Wunden behandelt (ca. 60% der Patienten). Hauptsächlich waren es Patienten mit offenen Beinen, die durch Venenprobleme hervorgerufen wurden. Das dürfte die größte Gruppe mit chronischen Wunden sein. Die Wunden wurden regelmäßig gereinigt mit scharfen Küretten, wenns sein musste auch täglich. Krankhafte Venen wurden gezogen oder verödet. Jeder Patient erhält eine maschinelle Lymphdrainage 2 x tgl. (Lymphapress). Die Wundversorgung erfolgte individuell und phasenadaptiert mit z.B. Schaumstoff, Hydrokolloid, Alginat etc. Wir haben sogar Therapien mit Saugpumpen durchgeführt (z.B. Pico von Smith und Nephew). Unterdruckpumpen sind in Deutschland nur für die stationäre Therapie zugelassen, da sehr teuer, wenn man sie vom Patentrechteinhaber KCI leihen muss (Tageskosten von bis zu 150 Euro). Die Pumpen von Smith und Nephew sind nur für kleinere und oberflächlichere Wunden geeignet. Sie funktionieren aber exzellent und haben etwa 100 Euro gekostet. Nach spätestens 2 Wochen musste die Pumpe aber entsorgt werden. Die Tagesklinik hat den Vorteil, dass man dort wie in der stationären Therapie ein festes Tagesbudget hat (ca. 140 Euro/Tag und Patient). Ich kann also meine Wunschtherapie, auch mit Pumpen, durchführen. Deshalb ist die Therapie dort sehr gut mit sehr hohen Heilungsraten. Jeder Patient hat entweder Kompressionsstrümpfe oder einen Pütterverband erhalten. Wie schnell eine Wunde heilt, kann man pauschal nicht sagen. Das hängt von der Ursache, tiefe und weiteren Faktoren wie Exszdat und bakterieller Besiedlung ab. Es gibt aber Patienten, bei denen man Wunden von 5 x 2,5 cm innerhalb von 2-3 Wochen zur Abheilung bringen kann. Die Patienten kommen anfangs meist täglich, am Ende 1-2 x/Woche.
Geht ein Patient mit Diabetischem Fuß oder Offenem Bein in die Klinik, so bekommen die Ärzte ca. 2.000 - 3.000 für das Behadlungsbild. Der Gewinn ergibt sich abzüglich der Kosten für die Therapie.
Geht ein Patient zum niedergelassenen Arzt, so hat dieser max. 25,- / Quartal pro Patient zur Verfügung.
Wird ein Patient in einer Tagesklinik behandelt, so stehen hier täglich ca. 140 Euro/Tag und Patient zu Verfügung.
Richtig soweit?
Wenn also Patienten in einer Tagesklinik mit "billigen" Wundverbänden behandelt werden und das über einen Zeitraum von beispielsweise 20 Tagen, so würden Kosten von ca. 2.800,- auflaufen. Dem Arzt ist das aber egal, weil die Tagessätze es ja hergeben.
Eine Behandlung mit Dermapro, die vielleicht nur 1.000,- kostet, ist zwar billiger, aber das System gibt es eben nicht her.
Liegt hier das Problem was Du siehst?
Ich hatte bisher angenommen, dass Dermapro Blockbuster-Potential hat. Vielleicht muss man das überdenken. Vielleicht hat Cytotools das auch richtig gemacht und mit Morgan Stanley eine amerikanische Bank beauftragt Interessenten zu finden. Die finden vielleicht eher einen Amerikaner, der das dann in den USA vermarktet, wo das System ja viel stärker privat finanziert ist und die Patienten es gewohnt sind hohe Summe für die Gesundheit zu bezahlen.