Centrotec - Energiesparen
Seite 2 von 7 Neuester Beitrag: 18.10.09 07:47 | ||||
Eröffnet am: | 04.03.09 12:21 | von: From Holland | Anzahl Beiträge: | 166 |
Neuester Beitrag: | 18.10.09 07:47 | von: joerg42nrw | Leser gesamt: | 50.200 |
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M.M. Warburg hat CENTROTEC Sustainable (News/Aktienkurs) nach Zahlen auf "Buy" belassen und ein Kursziel von 11,00 Euro genannt. Für 2009 werde eine vergleichsweise stabile Entwicklung erwartet, schrieben die Analysten in einer Studie vom Dienstag. Die staatlichen Förderprogramme dürften den Spezialisten für energieeffiziente Gebäudetechnik unterstützen. Zudem habe der deutsche Markt für Heiztechnik mittelfristig ein beachtliches Potenzial.
(danke peter555)
Gebäude mit überdurchschnittlich hohem solaren Deckungsgrad schon heute möglich
Neben den technischen und baukonzeptionellen Hintergrundinformationen über die Funktionsweise eines Sonnenhauses werden auch die einzelnen Schritte zur Realisierung beschrieben: von der Wahl des richtigen Baugrundstücks bis zur Auswahl der Handwerksbetriebe. Eine Adressenliste am Ende der Broschüre bietet eine bundesweite Auswahl an fachkundigen Ansprechpartnern. Ein wesentlicher Bestandteil der Sonnenhaus-Informationsbroschüre ist die Darstellung von fünfzehn unterschiedlichen Best-Practice-Beispielen, bei denen vor allem die Hausbewohner und Nutzer mit ihren Erfahrungen zu Wort kommen. Die Projekte (Funktionsgebäude, Neubau-Wohngebäude und Altbausolarisierung) zeigen die Vielfalt von Sonnenhäusern und liefern dazu die jeweiligen Objektdaten. Das Bau- und Heizkonzept von Sonnenhäusern wird dadurch informativ, praxisnah und allgemein verständlich vermittelt. Das Sonnenhaus-Institut e.V. liefert mit dieser Broschüre einen weiteren Beitrag zur Verbreitung des Wissens über die Möglichkeiten, schon heute Gebäude mit einem überdurchschnittlich hohen solaren Deckungsgrad zu bauen.
Weitere Informationen unter http://www.sonnenhaus-institut.de
Mit 2361 Unternehmen aus 58 Ländern war die Messe für die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikindustrie wie im Jahr 2007 (2372 Aussteller) ausgebucht. Der Veranstalter zeigt sich angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen daher auch sehr zufrieden. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen“, sagte Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zum Abschluss der ISH.
Nach den Befragungen der Messe Frankfurt während der ISH zeigt sich die Branche krisenfest. Insbesondere der Trend zum Rückzug in die eigenen vier Wände, verbunden mit einem steigenden Bedarf und Interesse an nachhaltigen Sanitärlösungen sowie effizienten Heiz- und Klimasystemen mit erneuerbaren Energien, stimmt die Industrie verhalten optimistisch. Rund drei Viertel der Aussteller beurteilen die gegenwärtige Branchenkonjunktur als gut oder befriedigend, deutsche Hersteller liegen dabei in ihren Bewertungen (84% gut bis befriedigend) sogar über dem Durchschnitt.
Der Heizungs- und Lüftungsspezialist Centrotec(CEVG.DE: Kurs) sieht sich kurz nach Ende des ersten Quartals auf Kurs. Bisher verliefen die Geschäfte im Rahmen der Erwartungen, sagte Firmenchef Gert-Jan Huisman am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Nach den Rekordwerten des Vorjahres rechnet der Vorstand für 2009 wegen der Finanz- und Konjunkturkrise mit einem deutlich schwierigeren Marktumfeld. Er prognostizierte daher lediglich einen Umsatz von 455 bis 480 (Vorjahr: 476) Millionen Euro und einen operativen Gewinn zwischen 27 und 32 Millionen Euro.
Centrotec profitierte bislang von der hohen Nachfrage nach Energiesparprodukten und Erneuerbaren Energiesystemen, bekam aber bereits Ende 2008 deutliche Rückgänge bei der Investitionstätigkeit in Russland, Spanien und Großbritannien zu spüren. Huisman sieht sein Unternehmen finanziell für die Krise aber gut gerüstet. "Wir haben unsere Kreditlinie erst im Herbst verlängert."
(Reporter: Anneli Palmen, redigiert von Martin Zwiebelberg)
Quelle: http://de.reuters.com
Bundesweit einzigartige Regelung für Heizanlagen
"Mieter und Käufer werden vor der Schlüsselübergabe nun verstärkt Wohnungen mit der Farbe grün auswählen. Hier winken moderate Heizkosten und ein hoher Wohnkomfort", so Rist weiter. Einen zusätzlichen Schub bei der Altbausanierung erhoffen sich Experten vom Erneuerbare-Wärme-Gesetz der Stuttgarter Landesregierung. Für bestehende Wohngebäude wird es ab 1. Januar 2010 wirksam, sobald alte zentrale Heizkessel durch neue ersetzt werden. "In Baden-Württemberg dürfen dann in Wohngebäuden nur noch Heizanlagen eingebaut werden, die durch mindestens 10 Prozent erneuerbare Energien unterstützt werden – das ist bundesweit einzigartig", erklärt Rist.
Auch der relativ niedrige Ölpreis sei eine Chance für mehr Energieeffizienz im Altbau, ergänzt Dr. Volker Kienzlen, der Geschäftsführer der landesweit tätigen Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA). "Hausbesitzer sollten die finanziellen Mittel, die sie durch die gefallenen Energiepreise sparen, in die energetische Sanierung investieren." Wer die günstige Gelegenheit jetzt etwa für eine Fassadendämmung nutze, sei bei erneut steigenden Preisen im Vorteil. Und steigende Preise seien über kurz oder lang wieder zu erwarten. Das Energieeffizienzpotenzial in Altbauten ist groß. Oft liegt der Heizbedarf bei umgerechnet 20 Litern Heizöl pro Quadratmeter und Jahr. Mehr als zwei Drittel der Heizkosten könnten Hausbesitzer einsparen, wenn sie alles tun, was technisch möglich ist. Dazu zählt die Dämmung von Dächern, Wänden und Fenstern. Sind diese ungedämmt, entweichen jeweils 20 Prozent der Heizenergie, weitere fünf bis zehn Prozent gehen durch eine ungedämmte Kellerdecke verloren. "Steht eine Generalsanierung an, kann manchmal sogar das Niveau eines Passivhauses erreicht werden", so Kienzlen. "Der Heizenergiebedarf liegt dann nur noch bei 1,5 Litern Heizöl pro Quadratmeter und Jahr."
Brennwertheizungen, Holzpelletkessel können durch Solarkollektoren unterstützt werden
Soll der Energieverbrauch in diese Richtung sinken, sind neben der Dämmung der Gebäudehülle auch neue Heiztechniken nötig: Sie minimieren die Wärmeverluste von bis zu 30 Prozent auf nur noch rund acht Prozent. Dazu gehören Brennwertheizungen und Holzpelletkessel, die etwa durch Solarkollektoren (Solarthermie) gut ergänzbar sind. Die Ausgaben rentieren sich in vielen Fällen bereits nach wenigen Jahren, die Vermietungs- und Verkaufserlöse steigen.
Damit der Sanierungserfolg maximiert werden kann, rät Claudia Rist von Zukunft Altbau zu einem überlegten Vorgehen: "Dazu gehört die Einschaltung eines Gebäudeenergieberaters". Der Energieberater prüft das komplexe System Haus auf Herz und Nieren und schlägt ein optimales Sanierungskonzept vor – inklusive finanzieller Förderung.
Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer unabhängig über den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über Fördermöglichkeiten. Ziel ist eine qualifizierte Sanierung des Altbaubestandes. Das Programm wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe umgesetzt.
Kleiner Markt bietet Chancen für Spezialisten
Die Studie informiert über die Chancen eines BIPV-Markteintritts, potenzielle Kandiaten für strategische Partnerschaften, die Marktentwicklung, neue erfolgversprechende Technologien und analysiert, wie herkömmliche und Dünnschicht-Solartechnologien sich für spezielle Anwendungen im Wettbewerb werden behaupten können. "Der Markt ist noch zu klein, um für Großunternehmen von zentralem Interesse zu sein, aber wir sehen gute Chancen für Technologieanbieter, die BIPV-Bauteile mit ästhetischen Vorzügen liefern können statt mit niedrigen Preisen zu punkten", so Johanna Schmidtke, Analystin bei Lux Research und Hauptautorin der Studie. "Dies gilt auch für Architekten und Spezialisten für Gebäudefassaden, die sich von anderen abheben und gleichzeitig die Aufmerksamkeit für BIPV steigern können". Lux Research berichtet, dass seine Datenbank relevanter Photovoltaik-Anbieter und Informationen aus 29 zusätzlichen Interviews die Grundlage der Analyse und einen umfassenden Bericht über den BIPV-Markt bilden.
BIPV-Markt am Scheidepunkt
Lux Research geht davon aus, dass die gegenwärtig hohen Preise und der Mangel an Normen die Verbreitung der gebäudeintegrierten Photovoltaik verlangsamen werden und die kundenspezifischen in Kleinserien gefertigten Produkte die Industrie behindern werden. Die hohen Preise werden das Wachstum des Marktes für BIPV auf maximal 5,7 Milliarden US-Dollar (4,31 Mrd. Euro) im Jahr 2013 - entsprechend einer installierten Leistung von 694 Megawatt -beschränken, was einen Anteil von 3,7 Prozent am gesamten Solarmarkt bedeute. Laut Lux Research können geeignete Regelwerke, verbesserte Baumaterialien und Dienstleistungen die Nachfrage nach BIPV ankurbeln. Normen müssen laut Studie die Doppelrolle von BIPV-Produkten berücksichtigen, die gleichzeitig Bauelemente und Solarstrom-Technologie sind. Damit könnten Probleme gelöst werden, die durch Maßanfertigungen oder höhere Preise bedingt sind. Mittelfristig erwartet Lux Research jedoch, dass die herkömmlichen Technologien den Markt beherrschen werden. Solarmodul-Hersteller schließen laut Lux Research die Lücke zur BIPV in Sachen Ästhetik und Anbieter von gebäudeintegrierten Systemen seien gezwungen, ihre Gewinnmargen zu senken. "BIPV nähert sich einem Wendepunkt", sagt Schmidtke. "Entweder wird sie weiterhin als hoch spezialisierter, ästhetischer Nischenmarkt langsam wachsen, oder es wird ihr gelingen, die Lücke zwischen der Photovoltaik und der Bauindustrie zu schließen. Letzteres erfordert Industrienormen, Innovationen und Investitionen, bietet jedoch auch echte Wachstumsmöglichkeiten für gut aufgestellte Unternehmen".
Angela Merkel auf der Hannover Messe: Energieeffizienz-Technologien als Chance zur Bewältigung der Krise
Hannover – Auf der diesjährigen Hannover Messe stehen das Thema Energiesparen bei industriellen Prozessen und die dazugehörigen Technologien im Mittelpunkt. Bundeskanzlerin Angela Merkel besichtigte zusammen mit dem südkoreanischen Premier Han Seung-soo die Neuheiten der Branche. Beide bewerteten die Auftritte der Unternehmen als Anzeichen für die Chance, dem wirtschaftlichen Abschwung durch neue energieeffiziente Technologien zu begegnen. Auch der Verband der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) rechnet damit, dass Unternehmen, die den Trend zu ressourcenschonender Energieerzeugung aufgreifen, schneller aus der Krise kommen.
Bei ihrem Messerundgang informierten sich Premierminister Han Seung-soo und Bundeskanzlerin Merkel unter anderem über Offshore-WEA, leistungsstärkere Brennstoffzellen, Fortschritte bei der Photovoltaiktechnik sowie das Modell einer Bioethanolanlage, die mit 23,5% weniger Energie als bisherige Anlagen auskommt.
Die ökologische Modernisierung der Industrie war auch ein Thema der Eröffnungsrede von Bundespräsident Horst Köhler. Dieser hatte bereits am Vortag einen "ökologischen Umbau der Weltwirtschaft" gefordert. Es gehe darum, Rohstoffe und Energie zu sparen und die regenerativen Energien voranzubringen, wovon Deutschland besonders profitieren könne.
Polypropylen ist ein sehr vielseitiger Kunststoff, dessen Spektrum an mechanischen Eigenschaften durch spezielle Beimischungen deutlich erweiterbar ist. Dies hat sich die Centroplast Engineering Plastics GmbH, Hersteller von Technischen Kunststoffen, beim neuen Compound-Werkstoff CENTROLAB HTTM / PP-HT zu nutze gemacht. Anstelle der für Polypropylen standardmäßigen oberen Gebrauchstemperatur von 100 bis kurzzeitig 110 ºC, ist CENTROLAB HTTM / PP-HT sogar bis 140 ºC wärme- und formbeständig und schließt damit die Lücke zwischen Polypropylenen und technischen Thermoplasten.
Autoklavierbar bis 140 ºC
CENTROLAB HTTM / PP-HT ist im Autoklav sterilisierbar, dampfbestrahlbar und beständig gegenüber Säure und Chemikalien. Im Hinblick auf diese Eigenschaften wurde der Kunststoff ebenfalls vom C.R.T.T. Institut erfolgreich auf Sterilisation und Dekontamination getestet. Darüber hinaus ist CENTROLAB HTTM / PP-HT lebensmittelrechtlich konform nach BfR/FDA und USP Klasse VI. Der maßgeschneiderte Kunststoff ist damit insbesondere für die Anwendung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, in Chemie- und Pharmazieunternehmen sowie bei Herstellern von Medizintechnik optimiert.
Speziell für die Medizintechnik
Medizinische Gerätschaften werden bei hohen Temperaturen dampfsterilisiert. Um auch die hochresistenten Prionen abzutöten, müssen dabei mind. 132 ºC erreicht werden. CENTROLAB HTTM / PP-HT hat mit seiner oberen Gebrauchstemperatur von bis zu 140 ºC damit die optimalen Voraussetzungen in sterilisationskritischen Umgebungen eingesetzt zu werden und eignet sich für Analysegeräte und Laborausstattung, chemische Behälter und Apparate, Sterilisationsboxen sowie im Gesundheitsbereich verwendete Container, Tabletts und Griffe. Beispielsweise fertigt der schweizerische Medizintechnik-Hersteller bricon ag, bereits Trägerschalen für Wirbelsäulenimplantate aus diesem Material.
Hochgradig mechanisch belastbar
CENTROLAB HTTM / PP-HT ist darüber hinaus besonders hoch mechanisch belastbar und zeigt ein gutes Reibungs- und Verschleißverhalten. Der hochfeste, besonders steife und harte Kunststoff zeichnet sich durch niedrige Dichte und exzellente elektrische Isolationseigenschaften aus. Als Werkstoff mit solch einem breiten Spektrum an Leistungseigenschaften ist CENTROLAB HTTM / PP-HT neben der Gesundheitsindustrie prädestiniert für Einsatzgebiete wie die Abfüll- und Verpackungsindustrie, Automobil-, Elektrotechnik- und Kunststoffindustrie sowie Maschinen und Anlagenbauer.
Über Centroplast
Die Centroplast Engineering Plastics GmbH bietet Halbzeuge, Formate und Fertigteile aus einer Hand. Seit über 40 Jahren entwickelt und produziert das Unternehmen mit 90 Mitarbeitern technische Kunststoffe. Das Unternehmen bietet auch die Weiterverarbeitung zu individuellen Formaten und maßgeschneiderten Konstruktionsteilen an. Centroplast-Produkte werdenu.a in der Automobil-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau sowie Medizintechnik eingesetzt. Das international tätige Unternehmen ist eine 100 % ige Tochter der CENTROTEC Sustainable AG und hat seinen Hauptsitz in Marsberg.
Der Einfall von Tageslicht in das Innere von Gebäuden ermöglicht auf Basis der natürlichsten Lichtquelle - dem Sonnenlicht - die Energiekosten für elektrische Beleuchtung erheblich zu minimieren. Folgende vier Aspekte sind bei der Konzeption von Tageslichtsystemen bedeutsam: Energie sparen, Energie bewahren, Energie steuern und Energie gewinnen.
An über 85 Prozent der Tage im Jahr gibt es laut Aussage des Tageslichtsystem-Spezialisten Lamilux in der Zeit von 8 bis 17 Uhr genug Tageslicht, um es mit guter Beleuchtungsstärke in das Innere von Gebäuden zu lenken. Besonders effektiv seien dabei Tageslichtsysteme, die das Licht von oben in den Raum führen, erklärt das Unternehmen. So könnten beispielsweise mit Lichtkuppeln, Lichtbändern oder Glasdachkonstruktionen Innenräume besonders harmonisch, gleichmäßig und sehr hell mit Tageslicht ausgeleuchtet werden.
Durch zahlreiche Beispielrechnungen sei erwiesen, berichtet das Unternehmen, dass die Energiekosten für elektrische Beleuchtung durch die Nutzung natürlichen Lichts erheblich gesenkt werden können und führt als Beispielobjekt eine Halle mit 800 Quadratmetern Grundfläche und einer Höhe von acht Metern an, die gemäß der DIN 5034 über 101 Quadratmeter an Dachoberlichtern verfügt. Das entspricht 12,6 Prozent der gesamten Dachfläche. Ohne Tageslichtsysteme beliefen sich die jährlichen Energiekosten im Schnitt auf 6000 Euro, mit Tageslichtsystemen ließen sich diese Kosten auf 1800 Euro verringern (Quelle: FVLR – Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e.V.).
Energie bewahren
Je großflächiger Tageslichtsysteme in das Dach integriert werden, desto bedeutender ist der Aspekt einer guten Wärmedämmung. Entscheidend für die energetische Qualität sind entwicklungstechnische und materialbedingte Faktoren sowohl bei den verwendeten Verglasungsarten als auch bei den Tragkonstruktionen. Lamilux ist es nach eigenen Aussagen bei seinen Tageslichtsystemen gelungen, die Isothermenverläufe (Temperaturlinien durch Bauteile) in den Konstruktionen so zu optimieren, dass Wärmebrücken nahezu ausgeschaltet werden können.
Das Unternehmen setzt ein als „ThermoAktivesDesign TAD“ bezeichnetes Bauteil ein, das unterhalb der Auflage der Verglasung mittels einer patentierten Strukturrippung die Wärmeenergie der Raumluft nutzt. Dadurch erhöht sich die Oberflächentemperatur des Aluminiumrahmens. Das Resultat ist ein knickfreier Isothermenverlauf und damit eine sehr gute Dämmung.
Auch der „IsoThermeLastkonverter – ITL“ sorgt für optimierte Isothermenverläufe. Er leitet die Traglast des Tageslichtsystems gezielt in die Unterkonstruktion. So wird das Fußprofil last- und spannungsfrei, wodurch es möglich wird, hoch wärmedämmende Werkstoffe einzusetzen. Durch den ITL wird das Gesamtsystem zu einem thermisch idealen Verbund mit einer torsionssteifen Statik.
Energie steuern
Die Steuerung der in Tageslichtsysteme integrierten Klappensysteme für die natürliche Be- und Entlüftung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Klimaoptimierung im Gebäude und reduziert den Energieaufwand für Klimageräte zur Kühlung. Die Integration und Ansteuerung von Lichtlenkungs- und Verschattungssystemen setzt den natürlichen Lichteinfall und das Kunstlicht miteinander in Beziehung und automatisiert deren Bewegungen und Zuschaltzeiten. So wird der Wärme- und Lichteintrag gesteuert und die Kosten für Heizung und künstliches Licht sinken erheblich.
Energie gewinnen
Tageslichtsysteme bieten neben dem Energiespareffekt auch eine gute konstruktive Basis, um Energie zu erzeugen. Insbesondere nach Süden ausgerichtete Flächen der Glasdachkonstruktion bieten eine ideale Plattform für Solaranlagen. Alternativ können auch Verglasungen mit eingearbeiteten Photovoltaikmodulen in die Pfosten-Riegel-Konstruktionen eingebunden werden.
Finanzielle Unterstützung und Steuererleichterungen für Energieeffizienz geplant
Straßburg - "Die heute im Europaparlament beschlossene Richtlinie zur Energieeffizienz von Gebäuden soll den Bürgern helfen, Energie und damit gleichzeitig Geld zu sparen", freut sich der Energiesprecher des ÖVP-Europaklubs, Dr. Paul Rübig, über die erfolgreiche Abstimmung in Straßburg. Laut Berechnungen kann damit der Energieverbrauch um 5-6 Prozent, CO2-Emissionen um bis zu 5 Prozent in der gesamten EU bis zum Jahr 2020 reduziert werden. "Die 160 Millionen Gebäude in der EU sind für mehr als 40 Prozent des europäischen Primär-Energieverbrauchs verantwortlich. Alleine in den letzten zwei Jahren sind die Energiepreise für die Haushalte erheblich angestiegen - für Strom um 15 %, für Gasöl um rund 20 % und für Erdgas um fast 30 %. Eine Steigerung der Energieeffizienz bei Gebäuden ist der schnellste und kostengünstigste Weg zu mehr Energieeinsparung", so Rübig.
Energieeffizienzmaßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil des EU-Klimapakets, mit dem bis zum Jahr 2020 die Treibhausgase und der Energieverbrauch um 20% gesenkt werden sollen. "Die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden hat da ein enormes Potential. Wir wollen daher, dass Häuser, die nach 2018 gebaut werden, ihre eigene Energie produzieren", so Rübig. "Die Kommission muss daher bis Ende 2010 eine detaillierte europäische Definition von Gebäuden vorlegen, deren Kohlendioxidemissionen und Primärenergieverbrauch gering oder gleich Null sind. Die Mitgliedstaaten müssen dann nationale Ziele zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden finden. Außerdem müssen diese bis Ende 2018 sicherstellen, dass alle neu gebauten Gebäude so viel Energie erzeugen wie sie gleichzeitig verbrauchen, etwa mittels Sonnenkollektoren oder Wärmepumpen."
Die Europaabgeordneten wollen die vorgeschlagenen Energiesparmaßnahmen durch finanzielle Unterstützungen und Steuererleichterungen fördern. So soll ein Energieeffizienz-Fonds eingerichtet werden, der private und öffentliche Investitionen zur Erhöhung der Energieeffizienz unterstützt. "Energieeffiziente Waren und Leistungen werden künftig sogar ermäßigt. Alle Informationen sowie die geltenden Rechtsvorschriften sollen zudem den Konsumenten - einfach und übersichtlich - auf einer eigenen europäischen Website präsentiert werden. Europa muss sparen, die Bürger müssen sparen - wir geben beispielhaft die Richtung in eine nachhaltige und gesunde Zukunft vor", so Rübig abschließend.
Wer seine Wohnung mit Erneuerbarer Wärme beheizt, reduziert seine Heizkosten deutlich: Im Durchschnitt über alle deutschen Haushalte lagen die Verbrauchskosten einer "Erneuerbaren" Heizung im vergangenen Jahr um etwa 750 Euro niedriger als die einer Heizung auf Basis von Heizöl, Erdgas oder Kohle. Die meisten Wärmewechsler tauschen ineffiziente und kostenintensive Anlagen gegen Holz- und Pelletheizungen, Solaranlagen oder Wärmepumpen aus. Deshalb sparte diese Gruppe 2008 de facto sogar noch mehr ein: 3,5 Mrd. Euro, d.h. etwa 888 Euro pro Haushalt. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktuelles Kurzgutachten des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW), das heute in Berlin vorgestellt wurde.
"Mit der verstärkten Nutzung regenerativer Wärme ist also nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz verbunden", erläutert der Leiter des ZSW, Prof. Dr. Frithjof Staiß. "Gleichzeitig können die einzelnen Haushalte auch erhebliche Einsparpotenziale erschließen. So rechnet sich die Investition in Erneuerbare Heizungssysteme in wenigen Jahren."
Bisher beträgt der Anteil Erneuerbarer Energien am privaten Wärmeverbrauch etwa 12 Prozent. "Viele Verbraucher wissen einfach noch zu wenig über die Vorteile und technischen Fortschritte der regenerativen Wärme. Dabei war der Wärmewechsel noch nie so attraktiv wie heute", betont Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.
Die Agentur für Erneuerbare Energien startet deshalb heute das neue Online-Infoportal www.waermewechsel.de. Es bietet einen interaktiven Heizungsplaner, praxisnahe Tipps und persönliche Erfahrungsberichte rund um Erneuerbare Wärme.
"Der Umstieg auf Erneuerbare Wärme wird vom Staat großzügig bezuschusst", informiert Dr. Georg Nüßlein. Der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag setzt auch privat auf Erneuerbare Wärme: "Bei mir zu Hause heizt eine Erdwärmepumpe das Brauchwasser und die Zimmer. Sie ist zuverlässig, sparsam und schützt das Klima."
Eine Einschätzung, der sich auch Monika Griefahn, kultur- und medienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, anschließen kann: "Ich setze auf die Kraft der Sonne. Auf dem Dach meines Hauses habe ich Sonnenkollektoren installiert - eine Investition, die sich auch in meiner norddeutschen Heimat voll und ganz rechnet", so die ehemalige niedersächsische Umweltministerin.
Solarenergie zur Wärmegewinnung will künftig auch ARD-Wettermann Sven Plöger nutzen: "Als Meteorologe befasse ich mich jeden Tag mit den an einigen Orten dieser Welt schon heute drastischen Auswirkungen des Klimawandels. Deshalb will ich mit dem privaten Wärmewechsel meinen Beitrag dazu leisten, dass aus dem derzeitigen Klimawandel keine große Klimakatastrophe wird", so Plöger.
Passend zum Tag der Erneuerbaren Energien am 25. April 2009 startet die Agentur für Erneuerbare Energien die Kampagne "Wärmewechsel" unter der Schirmherrschaft von Nina Ruge und mit Unterstützung zahlreicher Fernsehstars und Bundestags-Abgeordneter.
Mini-KWK-Anlagen beispielsweise können überall dort eingesetzt werden, wo viele Stunden im Jahr Wärme gebraucht wird. Dies sind besonders Wohngebäude (Warmwasserbereitung), Gewerbebetriebe, Schulen, Hotels, Altenheime oder auch Sportstätten. Kraft-Wärme-Kopplung ist eine der wirksamsten Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen. Deshalb fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen der Klimaschutzinitiative die Neuerrichtung von Mini-KWK-Anlagen bis zu einer elektrischen Gesamtleistung von 50 kWel.
Der Bundestag hat es sich zudem durch die Verabschiedung der KWKG-Novelle (KWKG 2009), die ab dem 1. Januar 2009 in Kraft trat, zum Ziel gesetzt, den Beitrag der Kraft-Wärme-Kopplung an der Stromerzeugung in der Bundesrepublik Deutschland bis 2020 auf 25 Prozent zu erhöhen.
Für Betreiber von größeren Einheiten wie Wohnungsblöcken, Hotels, Krankenhäusern oder auch kommunalen Verwaltungsgebäuden stellt sich immer häufiger die Frage, wie man Energie einsparen und gleichzeitig kostengünstig und effizient Strom und Wärme bereitstellen kann.
Mit dieser Frage beschäftigt sich die Fachtagung Mini-KWK-Anlagen für Nichtwohngebäude, die am 02. Juli im Rahmen der Messe DENEX® 2009 stattfinden wird. Die Fachtagung behandelt gezielt Beispiele und Lösungen hinsichtlich der Energieversorgung in Nichtwohngebäuden mittels KWK in Nichtwohngebäuden. Daneben werden die gesetzlichen Rahmen- und Förderbedingungen dargelegt.
Die Tagung wird in Zusammenarbeit mit der IZES gGmbH - Institut für ZukunftsEnergieSysteme durchgeführt. Zu den Arbeitsgebieten des IZES gehören Energiekonzepte für Gewerbe, Wohnungswirtschaft, Industrie und öffentliche Träger, normgerechte Messungen, Tests und Weiterentwicklung von kleinen Energiewandlern in Kraft-Wärme(Kälte)-Kopplung und die Forschung an Brennstoffzellen.
Prof. Uwe Leprich von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und Abteilungsleiter Energiewirtschaft / Zukunftsmärkte beim IZES wird beispielsweise einen Einblick über die Förderbedingungen für den Einsatz von KWK geben. Über die rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten für Gewerbebetriebe nach der KWKG-Novelle wird Jörn Schnutenhaus von den Rechtsanwälten Schnutenhaus & Kollegen referieren.
Die Tagung richtet sich vornehmlich an Ingenieurbüros, Planer, Fachhandwerk, Hotels, Gewerbe (KMU), Kommunen sowie an Contracting-Unternehmen.
Die DENEX® bietet neben der Tagung einen einzigartigen Überblick über die Möglichkeiten der regenerativen Energieerzeugung. Rund 80 Aussteller informieren über dezentrale Energiesysteme sowie energieeffizientes Bauen und Sanieren und präsentieren den rund 2.500 Fachbesuchern ihre Produkte und Dienstleistungen.
www.denex.info
27.4.2009
Welche Techniken gibt es, um Gebäude energetisch zu optimieren und mit erneuerbaren Energien zu versorgen?
In Deutschland ist im Gebäudebereich ein riesiges Einsparpotenzial für Energie und CO2 vorhanden, das in zwei Stufen erschlossen werden kann. Zunächst müssen die Gebäude energetisch optimiert werden mit Hilfe von neuen Verfahren für Wärmedämmung und Verglasungstechniken für Tageslicht und Wärmeschutz. Mit den heute verfügbaren Techniken können bis zu 85 % des Energieverbrauchs eingespart werden. Da jedes Jahr nur wenige Prozent Neubauten dazu kommen, ist es besonders wichtig, Techniken zu entwickeln und anzuwenden, mit denen bestehende Altbauten energetisch saniert werden können.
Der dann noch verbleibende Bedarf an Strom und Wärme kann und soll zunehmend mit erneuerbaren Energien gedeckt werden: Gebäudeintegrierte Photovoltaik, Biomasse und Geothermie, solares Heizen und Kühlen stellen die Versorgung sicher. Auch die nötigen Hintergrundtechniken wie Energiespeicher und dezentrales Energiemanagement werden vorgestellt.
Raumwärme, Warmwasserbereitung, Kühlung der Gebäude im Sommer, Kunstlicht und Lüftung benötigen fast 40% des Endenergieverbrauchs. Das damit verbundene energetische Einsparpotenzial stand im Fokus der letzten Jahrestagung des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien.
Auf der Tagung diskutierten Wissenschaftler, Architekten, Vertreter der Wohnungswirtschaft und Politiker warum die Umsetzung der neuen technischen Möglichkeiten noch nicht so zügig wie gewünscht vorangeht und wie die Akzeptanz für die Techniken des solaren und energieeffizienten Bauens erhöht werden kann.
Auch die Podiumsdiskussionen sind dokumentiert. Hier wurde die Vision von Plusenergiestädten diskutiert, in denen die Gebäude mehr Energie erzeugen als sie selbst brauchen. Sie können damit Elektroautos aufladen oder die Industrie versorgen. Schon heute werden Plusenergiehäuser in Städten und Gemeinden realisiert.
Der Tagungsband enthält viele erklärende Grafiken und Fotos. In allgemeinverständlicher Sprache wendet er sich an alle Interessierten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und kann auch gut als Unterrichtsmaterial verwendet werden.
Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien hat soeben einen Tagungsband veröffentlicht mit den neusten wissenschaftlichen Ergebnissen zu energieeffizientem und solarem Bauen.
Das Heft kann kostenlos bestellt werden und steht im Internet als Download zur Verfügung unter http://www.fvee.de/publikationen/themenhefte/.
Verbraucherinnen und Verbraucher investieren trotz weltweiter Finanzkrise in Solarwärmetechnologie. Auf jede dritte verkaufte Heizung in Deutschland kommt inzwischen eine Solarthermie-Anlage. Energiekosteneinsparung und die werterhaltende Geldanlageform lassen die Nachfrage nach Solarwärmeanlagen weiter steigen. Das schlägt sich aktuell in der Absatzstatistik des BSW-Solar und des Bundesindustrieverbands Deutschland, Haus-, Energie und Umwelttechnik e.V. (BDH) nieder, die 10 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr bei den Kollektorherstellern verzeichnet.
„Energiepreisschwankungen und Klimaschock haben die Bevölkerung wach gerüttelt. Die Verbraucher entscheiden sich zunehmend für Investitionen in zukunftsfähige Energietechnologien. Auch der Wunsch nach Unabhängigkeit von fossilen Energiequellen lassen die Nachfrage nach Solarwärmeanlagen weiter steigen“, so Carsten Körnig, Geschäftsführer Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar). Zusätzlich gilt seit Januar 2009 die gesetzliche Nutzungspflicht von Erneuerbaren Energien zur Deckung des Wärmebedarfs bei Neubauten, die durch attraktive Zuschüsse gefördert werden.