CORESTATE Capital Holding S.A
Seite 111 von 324 Neuester Beitrag: 20.12.24 10:15 | ||||
Eröffnet am: | 26.10.15 15:15 | von: Zuckerberg | Anzahl Beiträge: | 9.075 |
Neuester Beitrag: | 20.12.24 10:15 | von: vw-porsche | Leser gesamt: | 3.053.471 |
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Was Du heute machst, juckt nicht.
Damit hat sich die ganze Tradingidee dahinter nicht ausgezahlt.
Im übrigen, Aktienbaer, geht es hierbei nur um das Wikifolio, ich denke, die Banken werden das schon korrekt hinkriegen.
...wieso seh ich dann heute nirgends bei onvista den Zusatz ex D, wenn der Kurs heute schon abzgl. 2,50 EUR ist?
https://www.godmode-trader.de/analyse/...h-dividendenabschlag,7280365
Ich habe wikifolio angeschrieben u. um Korrektur gebeten. Sollte ja eigentlich auch im Interesse von wikifolio sein, dass der korrekte Betrag verbucht wird.
Welches Tief werden wir sehen? Alles nur weil die Jungs in Amerika jetzt gefrühstückt haben?
Meine "Keep some win" Verkaufsorder ist jedenfalls aktiv und auch noch nicht erreicht. Unbedingt will ich sie nicht loswerden, aber alleine werde ich nicht gegen die shorties ankämpfen.
Ich hätte diese Masse von 500 Aktien nie sofort nach der HV gekauft sondern noch gewertet wie sich das entwickelt. Ich denke dass wir unter shortie Druck durchaus wieder 33 und darunter sehen.
Und: alle shorties sind unter Wasser denke ich. Da wird der Druck nochmal höher.
Erwarte trotzdem noch Verkaufsdruck - weil die LVs nicht so leicht aufgeben werden.
Corestate Capital – Hauptversammlung 26. April 2019
Wie auch im letzten Jahr fand die HV wieder im Alvisse Parc Hotel in Luxemburg in gemütlicher Runde statt. Gegenüber dem letzten Jahr hat sich die Teilnehmerzahl mit 15 Aktionären und Gästen im Gegensatz zum letzten Jahr in etwa verdoppelt.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Micha Blattmann eröffnete um kurz nach 10 Uhr die Versammlung. Nach den üblichen Formalien übergab Hr. Blattmann das Wort an den CEO Lars Schnidrig, der als einziges Mitglied des Vorstands anwesend war. Hr. Landschreiber hat sich aufgrund einer Terminüberschneidung entschuldigt.
Bericht des Vorstands:
Schnidrig war mit dem Jahr 2018 sehr zufrieden. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden alle Ziele erfüllt oder übererfüllt. Auch die Ende 2018 aufgrund des erfolgreichen Verkaufs der Warehousing-Assets angehobene Prognose wurde übertroffen. Auch die Reduzierung der Nettoverschuldung von ~4 x auf ~2 x EBITDA hob Schnidrig positiv hervor. Dadurch ergibt sich genug finanzieller Spielraum für weiteres organisches und anorganisches Wachstum.
Zur Dividendenpolitik hat Schnidrig die Aussage der Corporate News, die vor der HV publiziert wurde, bestätigt. "Unsere Dividendenpolitik sieht vor, dass wir auch künftig rund die Hälfte des Gewinns je Aktie ausschütten und damit unsere Anteilseigner umfassend am Unternehmenserfolg beteiligen.“
Auf das Thema Micro-Living ging Schnidrig in seiner Rede auch noch mal etwas genauer ein. Corestate hat das Konzept Micro-Living bereits vor Jahren erkannt und hat sich dadurch einen großen Vorteil erarbeitet, da es hier hohe Markteintrittsbarrieren für Wettbewerber gibt. Man sieht hier weiter großes Potenzial und hat eine eingespielte Plattform. In Zukunft sind in diesem Bereich weitere Realisierungen zu erwarten.
Auf die Tochtergesellschaft HFS ist Schnidrig ebenfalls eingegangen. HFS stand ja schon des Öfteren im Mittelpunkt der Kritik. Die Kritikpunkte wonach die Gewinnsituation nach einer wackligen Konstruktion aussieht, die Konkurrenz von zurückgehenden Margen im Mezzanine-Geschäft berichtet und die Risiken steigen, konnte Schnidrig nicht bestätigen. Aufgrund des wachsenden Bedarfs an Wohnraum in deutschen Metropolen, der heute und in den kommenden Jahren bei Weitem das Angebot übersteigt, ist die Finanzierungsnachfrage entsprechend hoch. Hier sieht Schnidrig in den kommenden Jahren einen anhaltenden Nachfragetrend. HFS hat die Marktführerschaft weiter ausgebaut und sieht in diesem Bereich ein wachsendes Geschäft bei sehr stabilen Margen. Entsprechend überzeugend ist HFS auch ins neue Jahr gestartet.
Die Trennung von Dr. Bütter wurde auch kurz angesprochen. Dabei hat Schnidrig noch mal betont, dass die Trennung nicht im Zusammenhang mit der operativen Entwicklung stand. Die Gründe der Trennung sind in seiner persönlichen Handlung zu suchen. Mit der Trennung wollte man vorbeugend Schaden vom Unternehmen abwenden. Jedoch hat Schnidrig auch zugegeben, dass die Außendarstellung dieser Trennung sehr unglücklich war.
Alles in allem ist Schnidrig mit der Situation bei Corestate Capital sehr zufrieden und hat die Prognose für 2019 erneut bestätigt. Das Feedback von Investoren im In- und Ausland ist sehr positiv und die Transparenz der Berichterstattung wird immer wieder gelobt.
Generaldebatte:
In der anschließenden Generaldebatte hatten alle anwesenden Aktionäre die Möglichkeit Fragen zu allen Tagesordnungspunkten zu stellen.
Als erstes trat ich ans Rednerpult und stellte meine Fragen. Einige Fragen (z.B. zur Dividendenpolitik oder zu HFS) wurden bereits vorher durch den Bericht des Vorstands beantwortet. Daher habe ich folgende Fragen vorgetragen:
F: Im letzten Jahr wurde die Prognose mehrfach angehoben und anschließend noch übertroffen. Ist die Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr wieder als konservativ anzusehen?
A: Die Prognose wurde nach aktuellem Kenntnisstand erstellt. Der Vorstand geht davon aus, die Prognose zu erreichen. Anorganisches Wachstum ist in der Prognose nicht enthalten.
F: Gibt es mittelfristige und langfristige Ziele (z.B. AUM, Umsatz, Gewinn) ?
A: Das Ziel ist die AUM in den nächsten Jahren organisch um 5-10% p.a. zu steigern.
F: Wie wird aus heutiger Sicht das Ziel von Sascha Wilhelm bewertet, wonach die AUM auf 100 Mrd. € steigen sollen?
A: Das Ziel war nie eine Aussage von Corestate Capital und hat dementsprechend keine Gültigkeit.
F: Gibt es aktuell konkrete Übernahmeziele?
A: Man hält ständig Ausschau nach geeigneten Übernahmezielen und ist dort opportunistisch unterwegs.
F: In welcher Größenordnung bewegen sich potenzielle Übernahmetargets?
A: Im Fokus stehen aktuell kleine und mittlere Unternehmen. Es geht dabei vor allem um erweiterten Marktzugang, erweiterte Netzwerke und bestehende Verträge (Fees).
F: Wird es in Zukunft weitere Aktienrückkaufprogramme geben?
A: Dazu kann man aktuell keine Auskunft geben. Das Thema wird ständig diskutiert und je nach Bedarf umgesetzt. Im Moment ist kein weiteres Aktienrückkaufprogramm geplant.
F: Im kompletten Jahr 2018 gab es massiven Verkaufsdruck und der Aktienkurs korrelierte nicht mit der operativen Entwicklung. Wie ist diese Entwicklung zu erklären?
A: Nach Einschätzung des Unternehmens gibt es dafür mehrere Gründe:
- Assetmanager haben im vergangenen Jahr im Schnitt 20-30 % an Börsenwert verloren.
- 35 – 40% der Aktien wurden umplatziert. Viele kurzfristige Anleger haben sich vermutlich aufgrund der allgemeinen Martkschwäche relativ schnell wieder von den Aktien getrennt.
- Viele Anleger saßen noch auf großen Gewinnen aus dem Jahr 2017 und haben die Gewinne mitgenommen.
- Die Märkte standen massiv unter Druck und haben im Dezember einen Tiefpunkt erreicht.
- Unglücklicher Außendarstellung in Verbindung mit der Trennung von Dr. Bütter.
- Engagement der Leerverkäufer
Man ist überzeugt, dass Corestate in Zukunft immer mehr als Wachstumsunternehmen mit attraktiver Dividendenpolitik wahrgenommen wird und sich das zukünftig auch im Aktienkurs zeigen wird.
F: Waren die Großaktionäre Winter und Ketterer unter den Verkäufern?
A: Winter und Ketterer haben ihre Anteile nicht reduziert. Hr. Winter hat Ende 2018 sogar noch mal aufgestockt.
F: Ist etwas über die Motivation der Leerverkäufer bekannt? Wollen die eventuell die Wandelanleihe hedgen?
A: Corestate kann und will nicht über Motive der Marktteilnehmer spekulieren. Dazu gehören auch Leerverkäufer.
F: In Präsentationen war oft die Rede von 85% wiederkehrenden Erlösen. Welcher Anteil davon ist auch wirklich wiederkehrend?
A: Recurring Fees machen einen Großteil der Erlöse aus, Performance Fees dagegen nur ein kleinen Teil. Und der Bereich Warehousing liefert bereits seit Jahren regelmäßig stabile Erträge und das wird aufgrund der Kompetenzen von Corestate auch in Zukunft so fortgesetzt.
F: Seit einigen Monaten ist mir von mehreren Aktionären bekannt, dass Mails nicht mehr beantwortet werden. Wie stehen Sie dazu?
A: Das tut uns sehr leid. Man versucht allen Mails gerecht zu werden. Auf der Website gibt es auch eine Telefonnummer unter der alle Aktionäre die IR-Abteilung anrufen können. Hinweise werden mitgenommen. Solche Hinweise wird es hoffentlich auf der nächsten HV nicht mehr geben.
Nach mir war ein Aktionärsschützer (SdK) am Rednerpult, der allerdings wenig in seiner Rede gesagt hat und im Prinzip nur noch mal nach der Dividendenpolitik fragte. Danach waren noch zwei weitere Aktionäre mit weiteren Fragen am Rednerpult. Die wichtigsten Fragen waren dabei:
F: Wie würde sich ein möglicher Anstieg der Zinsen auf Corestate auswirken?
A: Das Unternehmen ist gut vorbereitet auf moderat steigende Zinsen. Im Gegensatz zu Bestandshaltern ist man aber wenig bis gar nicht vom Zinsniveau abhängig.
F: Wie kann man sich die Plattform von Corestate vorstellen?
A: Die Plattform ist ein intergriertes System. Es werden systematisch Kunden herangetragen und die von Corestate herangetragenen Assets bewertet.
F: In der Bilanz ist Goodwill ein sehr großer Posten. Ist dieser Goodwill werthaltig?
A: Der Goodwill wird zweimal jährlich auf Werthaltigkeit geprüft (Impairment-Test). Dabei gab es bislang keine Beanstandungen. Ziele wurden immer erfüllt oder übererfüllt.
F: Haben sie schon mal darüber diskutiert die Dividende zweimal jährlich auszuschütten?
A: Wir haben darüber intern diskutiert. Die Ausschüttung wird bei einem Termin bleiben.
F: Wie stehen Sie zum Artikel im Manager-Magazin (“Miesmacher“)? Gibt es einen Zusammenhang mit den Leerverkäufen, analog zu Wirecard?
A: Der Artikel hat eine stark wertende Aussage. Grundsätzlich distanzieren wir uns davon. Es ist nicht auszuschließen und kommt leider immer wieder vor, dass durch Medienberichterstattung bewusst Kurse gedrückt werden.
Abstimmung:
Die Präsenz lag bei rund 6,2 Mio Stimmrechten bzw. 28,8%. Darüber hinaus haben weitere rund 5,2 Mio Stimmrechte per Briefwahl abgestimmt. Insgesamt lag die Präsenz bei der Abstimmung damit bei 53,7%. Es wurden alle Abstimmungspunkte mit deutlicher Mehrheit angenommen. Lediglich bei der Bestellung eines weiteren Aufsichtsrats (84% Zustimmung) und bei der Änderung der Jahresvergütung des Aufsichtsrats (81%) gab es viele Gegenstimmen. Die Abstimmungsergebnisse sind hier einsehbar:
Fazit:
Im Gegensatz zum letzten Jahr musste ich dieses Mal nicht hungrig nach Hause fahren. Es gab nach der Versammlung noch ein schönes Salatbuffet mit belegten Baguettes.
Alles in allem nehme ich einen positiven Eindruck von der HV mit. Die Aussagen des Vorstands klingen sehr überzeugend. Aufgrund der günstigen Bewertung der Aktie und der erneut bestätigten Dividendenpolitik sowie der guten Wachstumsaussichten habe ich meine Position noch am Tag der HV deutlich aufgestockt. Die HV hat meinen Invetsmentcase klar bestätigt. Ich bin weiterhin sehr überzeugt vom Unternehmen und bin mir sicher, dass wir früher oder später neue Allzeithochs in der Aktie sehen werden.
So habe ich es nun zumindest verstanden...
Im Grunde das übliche, wonach man positive Ziele hat (logisch!), zu den Fragen um die Shorties und den hohen Umsätze man sich nicht äußern wolle/könne, und die Fragen nach der Nachhaltigkeit (widerkehrende Umsätze etc.) hat man auch nur standardisiert beantwortet. Kritikpunkte zur IR-Arbeit auch ähnlich. Die Erklärung zu den Kursverlusten hätte ich vielleicht bis Sommer 2018 gelten lassen, aber erklärt das die hohen Umsätze und die neuen Shortaktivitäten in diesem Jahr? Sorry, ich bin ja keiner dieser Verschwörungstheoretiker, aber ich glaub nach wie vor nicht, dass man im Vorstand/AR nicht wüsste, was bzw. wer für diese hohen Umsätze und den teils merkwürdigen Kursverlauf verantwortlich ist. Was nicht heißt, dass sie es sagen sollten.
Aber die Antworten bringen zumindest mir wirklich Null Erkenntnisgewinn. … Was das ARP angeht, ist klar, dass man dazu noch nicht mehr sagt. War halt erstmal nur ein Vorratsbeschluss. Macht Sinn, das ARP erst anzukündigen und umzusetzen, wenn man nicht (wie aktuell) damit rechnet.
Trotzdem vielen Dank für deine Mühen. Ist ja nicht selbstverständlich, sich da bei einer HV ans Rednerpult zu stellen und dann auch die Antworten im Forum mit uns zu teilen. Danke dafür!
Die Geschäftsführung scheint eine komplett konträre Meinung zu einigen negativ eingestellten Usern zu haben.
Ich bleibe bei Corestate als Basis- das heißt aber nicht dass ich um jeden Preis halte. Es wird wohl für das ganze Jahr eine regelmäßige Verkaufsorder mit gutem Restgewinn von mir im System bleiben. Das ist aber nicht nur bei Corestate so, auch bei anderen Aktien verfahre ich genauso.
Gerade die LV Situation macht doch trotz der glaubhaft guten Nachrichten etwas unsicher. Im Prinzip sind sie unter Wasser- nur was wollen sie erreichen - um Gewinn zu machen müssten die Kurse doch wieder unter 30 - das geht doch nur wenn man wirklich sein LV Volumen nochmal um xx% (100%?) Aufstockt.
Wer von den Teilnehmern kann denn 'den Ami' einschätzen, ist das jemand der mit richtig power ausgestattet ist und unter Gewinnbeteiligung den anderen hier helfen soll?
Fragen über fragen - ich würde gerne verstehen wie andere denken. Habe ja mal gelernt: Emotionen sind fehl am Platz in diesem Business.
Grandland
Stetige Dividendenpolitik, also stabile Quote, erwarten wir ja genauso, genau wie wir natürlich eigentlich von der Stabilität des Geschäftsmodells überzeugt sind und natürlich auch wissen, dass die Ankeraktionäre bisher nicht verkauft haben, bis auf den Verkauf oberhalb 50 € zur Schaffung von größerem Streubesitz.
Die Frage ist halt immer, ob wir die Stabilität des Geschäftsmodells beurteilen können, und ob daher die stabile Dividendenquote auch eine stabile Dividende bedeutet. Das ist letztlich immer irgendwo Ansichtssache, nicht nur bei Corestate. Nur hier stellt man sich natürlich durch den Kursverlauif, den hohen Umsätzen und den Shorties mehr Fragen als beispielsweise bei Aroundtown.
Ich bin mit den Aussagen des CEO weitestgehend zufrieden. Vor allem die Aussagen, dass man weiterhin 5-10% p.a. organisch wachsen will; dass der übergeordnete Trend bei HFS für die nächsten Jahre absolut intakt ist und HFS bei stabilen Margen weiter wachsen kann; dass Micro-Living enormes Potanzial hat und CCH hier bestens positioniert ist und dass sich der positive Newsflow fortsetzen wird; dass Warehousing auch in den nächsten Jahren weiterhin gut laufen wird; dass steigende Zinse wenig bis keine Auswirkung auf das Geschäftsmodell haben; ... geben mir dann doch ein gutes Gefühl bei meinem Invest.
Die Problematik, dass Mails nicht beantwortet werden, war dem CEO so nicht bekannt. Wenn er dann sagt, dass er das Thema mitnimmt und dass er sicher ist, dass so eine Beschwerde dann im nächsten Jahr nicht mehr kommt, glaube ich ihm dann halt.
Fakt ist auch, dass ich den Bericht auf Grundlage meiner Notizen und Erinnerungen geschrieben hab. Da kommt mit Sicherheit einiges nicht so gut rüber, wie ich es auf der HV empfand.
Und beim Thema ARP hast du recht. Da wird der Vorstand vorher nichts kommunizieren, bevor ein erneutes ARP auferlegt wurde. Den Vorratsbeschluss gibt es (übrigens hat knmn die Regelung mit den 10% genau richtig verstanden) somit kann auch jederzeit wieder ein ARP kommen. Ich rechne damit, dass wir noch weitere ARP sehen werden.
Bestätigung der Prognose für 2019 und vor allem, das in den Folgejahren mit 5-10% geplant wird, das ist für mich sehr positiv zumal das Unternehmen ja eine Cashflowmaschine ist.
Auch der Hinweis mit einem starken Start bei HFS wird hoffentlich den einen oder anderen beruhigen, der die Geschäfte dort etwas kritischer sieht (und teilweise ja zurecht, da es einfach riskanter ist).
Unter Beibehaltung der 50% Ausschüttungsquote und unter Berücksichtigung der 5-10% organischem Wachstum ist man, je nachdem ob die Wandelanleihe gezogen wird oder nicht, in etwa 2,5 bis 5 Jahren Schuldenfrei.
Ab da wäre das Unternehmen geradezu gezwungen die nicht als Dividende ausgeschütteten Gewinne anderweitig zu investieren damit es nicht zinslos auf dem Festgeldkonto liegt.
Entweder also weitere Zukäufe, sofern sinnvoll möglich oder ab dann weitere Aktienrückkäufe und im Optimalfall eine Vernichtung dieser Aktien. Schon jetzt würde der über die Didivendenausschüttung hinausgehende Gewinn schließlich dazu reichen jährlich problemlos 5-10% des aktuellen Free Floats der Aktie zurückzukaufen und das ohne die zusätzlichen Steigerungen.
Was das für die Steigerung des Gewinns je Aktie bedeutet, das kann sich jeder glaube ich gerne ausrechnen. Sofern man an dieses Szenario glaubt gibt es m.E. wenige Investments derzeit die ähnlich erfolgversprechend sind.
LG
Insgesamt gibt es von der HV für mich keine wirklich neuen Erkenntnisse, was ja gewissermaßen aber auch zu erwarten war. Vielmehr wurde meine Einschätzung zu Corestate, dass es fundamental und operativ läuft, durch die gestellten Fragen und die Antworten des Vorstandes bestätigt. Das ist für mich das Wichtigste.
Es wäre sicherlich wünschenswert, wenn wir bei 36,70 EUR schließen, da liegt die 200-Tage-Linie, das wäre ein starkes Signal.
Ganz davon abzusehen, dass der "neue" Leerverkäufer dann bereits auch schon einiges hinten ist mit seiner Position, weil die Dividende ja entschädigt werden muss.