Burns on Track
Seite 132 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 900.669 |
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erzielt hat und wird deshalb mit einem Gutvermerk im
Klassenbuch gewürdigt. Im Fach Deutsch muss ich noch
beim Kollegen Boersalino nachfragen.
Genauer heißt das Bleammal:
Echtes Leinkraut oder auch Kleines Löwenmaul (Linaria vulgaris)
Eigene Bilder/Pflanzen/O-Lippenblütlerartige/F-Wegerichgewächse/G-Leinkräuter
Relativ häufig an sonnigen, trockenen Standorten. Gerne (wie im Bild)
an sandigen, steinigen, warmen Waldrändern (Heide, Kiefernwald).
Eine Pflanze, die sich erst durch anthropogene Einflüsse (Rodung, Ackerbau)
so richtig wohlzufühlen begann und sich großflächig ausbreitete.
kehrt gemacht und bin, unter lautem Gegröle der Leute,
auf einem Umweg nach Hause gefahren. Nein, sie haben
mir nichts getan und vermutlich hätten sie mich im Spalier
problemlos passieren lassen. Jeder möge sich selbst die
Frage stellen, wie er reagiert hätte.
Ein kleines Vorkommen der Rosenmalve oder auch Sigmarswurz
war mein Ziel und, wie so häufig, hat mich eine aufziehende
Front unter Druck gesetzt und optimale Lichtverhältnisse ver-
eitelt. Sie ist bei uns ein recht seltener Gast (im Alpenvorland
stark gefährdet). Im Übrigen, von der sehr häufig vorkommenden
Moschus-Malve, kaum zu unterscheiden. Im Bild kann man schon
erkennen, dass sie (die Blüte) im Begriff steht, sich zu schließen.
Rosen-Malve (Malva alcea)
Stelle ausgebracht. Neben den bunten Schwertlilien habe
ich eine ganz kleine noch blasse Buschnelke am Hang entdeckt.
Im Hintergrund sieht man ein Einzelstück etwas älteren Semesters.
Dahinter ist ein idyllischer, noch besonnter See im Tälchen. Alles
in Allem ein sehr schöner Ort zum Verweilen und Fotografieren.
Buschnelke (Dianthus segueri)
"..auf ein Bier aufm Boot zum Feierabend",
bei gemütlichem Plausch und südl. Ambiente.
Selbst in der Segel-Branche bricht sich die Dekadenz Bahn.
Vielleicht lag es aber auch nur an der herrschenden Flaute.
Andrena hattorfiana sein. Man beachte das rote Pollenhöschen,
was m.E. ziemlich untypisch für eine Honigbiene, doch sehr
nah am Korpus platziert ist. Vorort ist sie mir einfach ins
Bild geflogen und war anschließend, zwecks Identifikation,
nicht mehr zur Verfügung gestanden.
Somit ein Fall für Wiedervorlage im Felde.
Exkursionen dabei. Der eindeutige Beweis, dass Mr. Burns nicht süchtig
ist. Somit stelle ich fest: Bin nicht abhängig von jedweder Droge, was für
mich Zigaretten, und ab einem gewissen Level, auch Genussmittel, wie
Kaffee und Drinks mit hohem Koffeingehalt einschließt (Red Bull).
Smartphone kenn i ned, Internet nutze ich nur zur Info und um mich
hier, abseits von meinem eigenen Thread, etwas zu belustigen. Somit
auch nicht spielesüchtig. Auch ohne Sport kann/könnte ich eine gewisse
Zeit verzichten. Sexsüchtig bin i a ned; ja sappalot, ist denn dem Kerl
nicht irgendwie doch was anzulasten ? Ja schon, da muss ich was ganz
Schlimmes beichten: Im Winter esse ich manchmal zu viel Schokolade. :-)
Derweil mein Nachbar schon am Durchdrehen ist, aus Furcht vor der
beginnenden/laufenden Völkerwanderung. Selbst ich finde, dass er hier
eindeutig über das Ziel hinausschießt.
der Moor- oder Lungenenzian. Eventuell beide gleichzeitig. Die Natur-Straße
im Hintergrund durchquert das ganze hufeisenförmige Hochtal leicht fallend
oder wahlweise auch steigend. Will man auf die begrenzenden Spitzen, dann
heißt das, etwa 150 Hm überwinden.
Entfernung Heimat/Enzianstandort etwa 105 km. Ein Hangquellmoor in
dem eventuell sogar beide Drehwurzen vorkommen.
Hier im Spätherbst sitzend/liegend bei windstille, völliger Einsamkeit,
ohne Insekten, stahlblauem Himmel und mildem Sonnenlicht gehört
zu den schönsten Erlebnissen im Alpenvorland. Etwas oberhalb ge-
legen auch noch eine Pferdekoppel mit einem uralten Haflinger/Noriker,
der selten Besuch hat und sich mehr als dankbar zeigt, wenn man sich
mit ihm beschäftigt. Wenn ich wegfahren will, weil die Zeit drängt, dann
schreitet das mächtige Tier mir ständig hinterher und bewegt mich immer
wieder dazu, noch einen Nachschlag an Zuwendung zu verabreichen; meist
in Form von Kraulen hinter dem Ohr und am Hals. Es fällt dann sehr schwer,
ihn zu verlassen; der Winter kann kommen und ob wir uns wiedersehen ?
Man wandert einige Stunden in der Heide und den angrenzenden
Wäldern, genießt das milde Abendlicht und dann steht sie da.
Keine seltene Pflanze, aber genau am richtigen Ort und für ein
Foto grad recht in Höhe und Breite. Dies ist bei diesem Korb-
Blütler durchaus ein Problem. Es kann sehr groß und ausladend
werden.
Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea)
Benannt nach dem angeblichen Blüh-Hoch um den 25.07 (Jacobi)
Um diese Zeit waren heuer fast alle Exemplare schon verblüht.
Wie zu lesen ist: Die "Nationalblume" der Isle of Man, sehr giftig,
vom Milch-Bauern gefürchtet, vom Pferdezüchter wohl auch.
Durch ungünstige Wetterlage und einer gewissen Trägheit/Sattheit
bin ich die letzten 1,5 Wochen wenig gefahren und wohl dadurch im
Stoffwechsel nicht mehr optimal drauf, zudem kein Schlaf am Vortag,
derart gehandicapt bin ich, eine Attacke nach der anderen
geritten. Zunächst ging auch alles ganz gut. Um 14 Uhr hab
ich dann noch den üblichen Apfelsaft und zwei Milchdrinks
eingeworfen, danach weitere Attacken und leichte Bergwan-
derung und Fotografie. Danach stellte ich fest, dass es schon
wieder 19 Uhr war und noch 110 km anstanden. Also volles
Rohr, jede Steigung im Wiegetritt und jede Muskelfaser,
auch Arme voll einsetzend. Am letzten Berg dann, besser
danach, waren dann die Kohlenhydrate wohl weg und ich
wurde dermaßen schläfrig, dass ich mich nicht mehr auf
dem Rad halten konnte und mir eine Bank suchte, Hand-
schuhe, Haube und Cape (die ich vorausschauend mitnahm,
obwohl ich kurz zögerte) an und 1/2 h Powernapping
auf spartanischer Unterlage. Danach war zwar die
Müdigkeit weg, aber immer noch keine Energie da. So
schleppte ich mich die letzten 50 km dann im wahrsten
Sinne des Wortes nach Hause.
Hier der Lacher des Tages ! Vor lauter toten Dachsen musste
ich Schlangenlinien fahren und die orthografische Fehlleistung
des Azubis in der lokalen Bürgermeisterstube habe ich gleich
ausgebessert (Ironie off)
Und nimm im Zweifelsfall immer Reißaus (das mache ich bei Schützenumzügen oder Hooliganrotten auch so) - das tut der Ehre keinen Abbruch ;-)
am Hinterrad verortet sind. Komm Du auch gesund wieder
und bring ein paar Bilder von Lavendel-Feldern mit oder
andere Gogh-Impressionen.
Örtlichkeit (Siehe #3282) habe ich auch besucht und war etwas enttäuscht.
Weder Drehwurzen, noch der Moor-Enzian waren zu sehen. Auf den
Lungen-Enzian tippte ich dagegen völlig zurecht. Dort steht er fotografisch
fast ideal, während er andernorts meist in flachen, nassen Wiesen steht
und von Waldflächen eingerahmt wird, was die attraktive Darstellung innerhalb
der Landschaft doch stark reduziert. Hier geht das ganz gut. Die Aufnahme
fast an gleicher Stelle wie eben #3282 ! Dort aber Kalkglockenenzian.
Dieses Exemplar ist etwa 20-30 cm hoch, mit 3 Blüten am Stängel. Dies ist für oberbayrische Verhältnisse recht viel; steht er doch meistens ganz alleine in der Wiese, bei etwa 10cm.
Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
Ausmaß für die artverwandte silberne Art. Während der frühen
Nachmittagsstunden in nochmal verschärfter Form. Die stark,
also extrem stark reflektierenden silbrigen Hüllblätter der
beiden Arten sind eine echte Herausforderung. Die Nachbe-
arbeitung am Rechner leistet in diesen beiden Fällen wichtige
und signifikant verbessernde Dienste. Unter den gegebenen
Umständen Vorort wäre ansonsten mit der kleinen Pana kein
zufriedenstellendes Ergebnis möglich. (Nicht die Schärfe,
sondern die Hell/Dunkel-Steuerung ist gemeint).
Blende f4.0, 1/500 Sek/ ISO 200 / Makromodus / 24mm BW KB
belichten muss. Die Schärfe ist aber im Verhältnis natürlich
besser, der Freistellungseffekt aber nicht mehr vorhanden.
Gold-Distel (Carlina vulgaris)
Asternartige / Korbblütler / Eberwurzen
Standort: Magere, kalkhaltige Böden, sonnig.
Bei zu häufiger Mahd verschwindet sie, was offensichtlich
bei mir in der Umgebung der Fall zu sein scheint. Hier auf
der Schotterebene habe ich sie, trotz der Information, dass
sie ansässig sei, bisher noch nie gesehen. Den Standort (Bild)
kannte ich noch von früher, als ich im Spätherbst sklerotisierte
Exemplare erkannte und mir merkte. Die Silberdistel sieht man
sehr viel häufiger !
Dieser Zustand dauert nun schon seit 15 Jahren an
und mit etwas Glück folgen weitere 30-40 Jahre.
Als erfolgreicher Sandler und Müßiggänger, der stets
unter dem gesellschaftlichen Radar, gesetzestreu und
dem Staate nicht zur Last fallend agiert, kann ich mir
das leisten. Ich habe ein Asset, das man mit Geld nicht
bezahlen kann. Freiheit und Freizeit im Überfluss, dazu
eine robuste Gesundheit, die mir hoffentlich noch recht
lange erhalten bleibt. Ich bin mir dieses Glückes (fast)
jeden Tag gedanklich bewusst und weiß das demnach
sehr zu schätzen.
Hier bei >30 Grad (anschließend) gen Süden schwimmend
mit ganz passablem Panorama. (Großer Ostersee).
dann ists in der Provence auch kein Zuckerschlecken; dann
wohl eher Zuckerschlürfen.
Zu seiner Aufmunterung in der flirrenden Hitze des franz.
Südens ein Gedicht:
Und vom hohen Felsaltar
stürzt der Aar und versinkt
im Morgenlohen.
Frischer Morgen, frisches Herz, himmelwärts
Lass den Schlaf nun, lass die Sorgen..
dann halt übermorgen und wenn da nicht, dann ........
Hier bei der letzten Tour. Ziemlich überraschend noch
ein Einzelexemplar an mir bisher unbekannter Stelle.
Eine Pflanze, die man in D jenseits der Donau wohl
eher nicht zu Gesicht bekommt. Auch ein Kandidat,
der durch eine intensive Reflexion der Strahlung be-
sticht und es dem Fotografen wahrlich nicht einfach
macht. Zuhause würde ich um die Mittagszeit und
weiter bis 17 (18) Uhr um diese Jahreszeit keine
Bilder mehr erstellen. Aber auf Tour .....
So ist hier absichtlich wenig Himmel im Bild, weil
diese exorbitante Reflexion der Blüte gleichzeitig
zu einer unnatürlichen Verdunkelung des Himmel-
blaus führt.
Klebriger Lein (Linum viscosum)
In einem riesigen Voralpen-Urwald eingelagerte Lichtung,
mit kleinen Erhebungen und eingestreuten Moorwiesen usw.
Hier tummelt sich alles, was draußen in der "Todeszone"
keine Chance zum Überleben hätte.
ist schon einen Dujardin wert. Wieder einmal bin
ich von mir selbst beeindruckt und hab das auch
gleich meiner netten Nachbarin mitgeteilt, die
vom Blutspenden kam. Sie war derart überwältigt
von mir und meiner Leistung, so dass Sie sich erst
einmal setzen musste. Wahrscheinlich lag das aber
eher an den hohen Temperaturen und war dem
sozialen Engagement geschuldet :-( Ist aber schon
ne Nette und ich bin froh, dass ich mich gut mit
Ihr verstehe. Sie lässt sich auch gerne auf einen
Plausch ein und auf den "Arm nehmen", wenn ich
Sie zum X-ten Male im Spaße darauf aufmerksam
mache, dass Sie die Pfandflaschen (die Sie immer unter
dem Arm quer über den Rasen trägt, an der Tonne
vorbei, in die Garage zu den Trägern bringt) doch
nicht in die Mülltonnen werfen möge, da diese doch
werthaltig wären :-) Danach geht immer ein Ratsch los,
manchmal über eine Stunde.
Rosmarin-Weidenröschen (Epilobium dodonaei)
Myrtenartige / Nachtkerzengewächse / Weidenröschen
Zeitaufwand für dieses Bild etwa 30 Minuten Vorort,
eher mehr, da man erst einmal das richtige Exemplar
heraussuchen muss (Standort, Lichteinfall, Blütenauswahl,
Ameisen-Miliz anwesend Ja/Nein ......)
Pionierpflanze an extremen Standorten und den jetzigen
hohen Temp./Trockenheit locker trotzend.
An Lech, Mch. Schotterebene, Oberer Rhein indigen, ansonsten
selten und Neophyt.
Hier Cumulonimbus (Ambossformation), deren obere Eiswolken
die Grenzschicht zur Tropo-/Stratosphäre darstellt (Tropopause)
An der Tropopause scheiden sich quasi die Geister. Eigentlich
will die warme Luft weiter nach oben, wegen der Kälte u.a.
entscheiden sich Luft/Eiskristalle aber doch für den Seitenausgang,
was zu einem ambossartigen Wolkenbild führt.
Höhe der obersten Schicht (Tropopause) sehr variabel und abhängig
von einer Vielzahl von Einflussfaktoren (z. Bspl. Breitengrad) pi x Daumen
hier bei 10k Metern
eine kleine Spritztour (im wahrsten Sinne des Wortes) zu unter-
nehmen.
Sackl Zement, sau hoaß wars ! Um 16 Uhr bin ich durch
Kochel am gleichnamigen See gefahren und kam mir dabei
vor als wenn ich neben der Ochsenbraterei sitzen tät, so
ein heißer Fahrtwind blies mir ins Gesicht. Innerorts garantierte
40 Grad. Außerhalb um die 35 Grad.
224 km sind es dann aber doch geworden, weil ich halt ziemlich
gut drauf bin und mit all meiner Erfahrung, mit allerlei Tricks, konnte
ich der Hitze trotzen aber seids ma ned bös: Normal is des nimma :-(
Hier gegen 13 Uhr bei bereits an oder über 30 Grad und hoher Luftfeuchte,
nach KM 110 in einer Moorwiese. Erst musste ich noch die
Bremsen-Miliz erledigen, dann war an dieser Front Ruhe. Die Strahlung
war erbarmungslos, kein Baum weit und breit. Nur mit robuster Gesund-
heit und sehr gutem Trainingszustand hat man hier eine Überlebens-Chance :-)
Schwalbenwurz-Enzian (Gentiana asclepiadea)
Endlich an einer Stelle positioniert, die es erlaubt einen vernünftigen
Hintergrund mit auf das Motiv zu zaubern. Diese Enzian-Art ist noch
nicht selten und dürfte von Jedermann schon mal (im Urlaub) erblickt
worden sein. Trotz der relativen Häufigkeit ist er für mich der fotografisch
attraktivste Enzian, da mindestens eine Blüte an der Spross-Spitze sitzt,
was ungemein vorteilhaft für Aufnahmen ist. (Burns Principals)
Moderation
Zeitpunkt: 09.08.15 09:35
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 09.08.15 09:35
Aktion: Löschung des Beitrages
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