Burns on Track
Seite 130 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 900.543 |
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suchte ich natürlich in der Familie der Korbblütler. Wenn ich in die
virtuelle Runde fragen würde: Warum ? ..... dann käme wahrschein-
lich ein satzfüllendes ....ääääääh. User Boersalino würde allerdings
aufspringen und mir heftige Vorwürfe machen; wie ich denn dazu
käme hier die Leute zu Schulmeistern und ich würde sagen: Wohl
nicht aufgemerkt und jetzt die peinliche Situation durch die Taktik
-Angriff ist die beste Verteidigung- verbessern wollen. Da meldet
sich auch noch die Herrin und springt Ihrem Gatten bei: Was fällt
Ihnen ein Sie ungehobelter Alpöhi ! Shilbit faucht dazu und ich als
Bayer drauf: Saubreißn misarablige mit Abgang.
Wie gesagt: Blühende Phantasie ;-)
Rispen-Flockenblume (Centaurea stoebe ssp. stoebe)
ssp. steht für "Subspezies" und deutet an, dass es unter
der gleichen lateinischen Bezeichnung mehrere Unterarten
gibt.
wohl heißen mag. Veni, vidi, vici !
für den Nicht-Lateiner:
Er kam, sah und wurde besiegt (glaubt Schäuble)
Man will dort Steuern erhöhen, wo doch kaum einer
Steuern bezahlt. :-)
Hier zahlt man auch keine Steuern oder Abgaben.
Alles kostenlos ! Gesunde Luft, prima Aussicht und keine
störenden Zweibeiner, die einem die Laune durch lautes
Gejohle verdarben. Sie fühlt sich sichtlich wohl und ich
gab alles, um Sie möglichst vorteilhaft zu präsentieren.
Alpen-Milchlattich, Cicerbita alpina, Korbblütler
Erste Vorkommen im lichten Mischwald und außerhalb
in Hochstaudenfluren ab etwa 1.100 m Seehöhe.
Um die Problematik von Aufnahmen um die Mittagszeit
weiß der routinierte Fotograf, noch dazu im Hochsommer.
Für diese Bedingungen nicht so übel !
Heute übrigens zum ersten Mal den Feld-Mannstreu entdeckt.
Gab es bisher bei uns nicht; jedenfalls habe ich ihn an dieser
Stelle bisher noch nie gesehen. Gut möglich, dass er im Zuge
der steigenden durchschnittlichen Temperaturen, sich jetzt
auch bei uns hier wohl zu fühlen beginnt. Foto die Tage.
Mr. Burns als Pseudonym dagegen ist böse, sehr böse, und
damit kann ich mich ganz gut identifizieren. Wer erinnert sich
nicht an die Episode, bei der er mit klein Lisa eine Auffangstation
für notleidende Fische gründete und am Ende eine Konserven-Fabrik,
zur großen Enttäuschung von Lisa, daraus machte. Hauptsache
Profit und was mit der Umwelt ist, das interessiert ihn kein bisschen.
Als AKW-Betreiber entsorgt er seinen Müll im Wald und geistert
total verstrahlt als Alien durch denselben.
Heute erneut aus längst vergangenen Tagen (Anfang Mai d.J.)
Eine klassische Gebirgspflanze, dessen Samen entweder hier
zufällig angelandet sind und/oder sich vor der letzten Eiszeit hier
her geflüchtet hat und danach als anerkannter Refugee sesshaft
geworden ist. Nördlicher als diesen Standort bei München
kaum zu finden, wie so oft !
Herzblättrige Kugelblume (Globularia cordifolia), Lippenblütlerartige
müde lächeln und erkennt parallel, dass diese Informationsquelle
stets mit einer oder besser mit mehreren anderen abzugleichen ist,
falls es sehr wichtige Entscheidungen zu treffen gilt ;-)
Heute habe ich nochmal den Standort des Feld-Mannstreus
geprüft und an geeigneter Stelle weitere 5-10 Stöcke gefunden,
und viele weitere Triebe, die sich zunächst nur als einzelnes,
aus dem Boden ragendes stacheliges Blatt darstellen. Somit
dürfte sich hier an dieser Stelle eine recht stattliche Population
entwickeln, was ich sehr gerne zur Kenntnis nehme. Ist diese
Pflanze südlich der Donau sehr selten bis fehlend und ganz
generell in Deutschland streng geschützt, wobei ich noch nie
einen Wachmann gesehen habe (sagte ich ja schon an anderer
Stelle). Habe natürlich auch ein paar Fotos gemacht und ich
muss sagen: Habe noch nie ein derartig stacheliges Vieh in
der Hand gehabt. Jede Berührung ist eine kleine Verletzung !
Kein Schaf, keine Kuh würde auf diese Pflanze treten oder gar
sie fressen wollen.
Fotos leider erst morgen,
sei gegrüßt!
Sconto
griechische Eulchen. Bringt mal das Land auf Vordermann;
so geht das nicht weiter. Tsipras muss weg ! Kautz for president !
Gestern habe ich einen lokalen Umwelt-Aktivisten hier bei mir
getroffen. Wir haben an der gleichen Stelle, zum gleichen
Zeitpunkt, die gleiche Pflanze als etwas Besonderes und
erstmalig im Revier und auch ganz Südbayern erstmalig
gesichtet, wahrgenommen (Bild). Ich war ein paar Minuten
eher vor Ort und mein Radl lag quer zum Pfad. Er kam
heran und sofort erkannte er auch, was ich erkannt hatte
(noch im Fahren) und war genauso erstaunt.
Er könnte etwas über Wechselkröten im Revier wissen. Werde
mal nachfragen.
Hier die Pflanze, um die es geht und ging.
Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
Gut möglich, dass sie sich hier in der Steppe just die letzten
zwei Jahre beginnt auszubreiten und zwar aufgrund des
Klimawandels. (Zunächst nur eine Vermutung, muss ich noch
verifizieren, sofern möglich)
Ihr wisst schon, wie es biologisch gemeint ist....
Und in diesem wunderschönen Leitfaden bitte nicht politisieren
(Monti, verzeih, dazu habe ich mich auch schon hinreißen lassen).
Laubblätter ebenso. Wer da reinfällt, der tut sich
richtig weh.
und dann in sicherer Örtlichkeit entwickelt und dann wieder
ausgesetzt ? Verletzte oder ganz allgemein in Not geratene
Tiere ebenso in dieser "Pflegestation" wieder aufgepäppelt ?
Nur Lurche oder weites Spektrum ?
30 Grad oder die kommenden Tage deutlich darüber einpendeln,
wenn nur die Sonne vom Himmel lacht. Allerdings war es recht
trocken heute und so war es erträglich, zumal ich mich Vorort
recht spontan dazu entschloss, nicht den Weg von Murnau aus
in das Murnauer Moos und weiter ins Werdenfelser Land zu
nehmen, sondern die Staffelsee-Runde in Angriff zu nehmen
und an einsamer Stelle 1/2 h bei fast wolkenlosem Himmel
und bacherlwarmen Staffelsee ein Bad zu nehmen.
Das hier habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen und so
musste die Wald-Witwenblume (Knautia dipsacifolia) als Vorder-
grund herhalten.
Von Hinten machte er den Eindruck eines etwa 40-50 jährigen
Exprofi. Ich klinkte mich am Hinterrad ein und er bemerkte das
natürlich. Zunächst mit Tempo 33 km/h bei leichtem Gegenwind,
leicht steigendes Gelände. Der Turnschuh ward damit aber nicht
zu beeindrucken und somit erhöhte er auf 35 km/h. Der Turnschuh
mit seinem Tourenradl, zeckenartig gleich, kuschelte sich noch
enger ans Hinterrad. Jetzt zog er alle Register und erhöhte merk-
lich das Tempo auf knapp 40 km/h und ein Klicken oder auch Klacken
deutete auf eine Erhöhung der Differenz zwischen vorderem Ketten-
blatt und der hinteren Ritzel hin, was im Volksmund als
"Einen Zahn zulegen" Eingang gefunden hat. Kleiner Anstieg:
Der Superathlet aus dem Sattel, nun aber eher aus der Not heraus
geboren. Keine Tempoverschärfung mehr möglich, erste Anzeichen
von Schwäche ! Lange Gerade leicht fallend; nun in Position, wie
man sie beim Triathlon beobachten kann. Er gab nun wirklich das
Letzte. Turnschuh immer noch dran und so kam es, wie es kommen
musste. Entnervt bracht er den Zerstörungsversuch ab und ich
radelte entspannt neben her und mit einem versöhnlichen "Respekt"
war dann alles gut. Ich zollte seinen Bemühungen Anerkennung und
machte mich klein, zumal der Mensch keine 40 mehr war und auch
keine 50, sondern knapp 70 Jahre alt war !!! Ein kleiner Italiener,
mit einer Leistungsfähigkeit, die ich bei einem derartigen Alter noch
nicht erlebt habe. Sportartspezifisch etwa bei einem mittelmäßig
bis gut trainierten 20-jährigen.
das ich bereits letztes Jahr bemerkte und für sehr interessant
hielt und in dem ich eine äußerst seltene Pflanze vermutete.
Ein Hangquellmoor, das im Frühjahr schon Schauplatz von
Enzianfotos war und auch Standort für eine der seltensten
Orchideen sein sollte. Ohne Grundlagen-Studien und meinen
schon fast legendären Instinkt hätte ich sie niemals gefunden.
Bei fast 40 Grad in einem nach Süden geneigten Hang mit
moorwieseninduzierter hoher Luftfeuchtigkeit suchte ich mir
das kleinste Exemplar heraus und zwar das, das Blüten an
der Spross-Spitze trug. Genau 1 Exemplar entsprach dieser
fotogenen Eigenschaft, was eine Aufnahme mit dem Gesamt-
heitsanspruch und Tiefe erlaubte.
Sommer-Drehwurz (Spiranthes aestivales)
die sich nur sehr unangenehm fotografieren lässt. Das hat
viele Gründe und nur einer davon ist, dass man versuchen
muss einen Winkel zu finden, der das weiße Innere der Blüte
möglichst der direkten Sonnenbestrahlung entzieht (Überbelichtung),
trotzdem aber den beschatteten Teil halbwegs scharf dar-
gestellt wird.
Der Bach ist eine Moorquelle mit extrem sauberen Wasser, weswegen
hier einige der seltensten Pflanzen wachsen. Ich natürlich barfuß watend,
und trotz der Naturidylle und dem Bewusstsein der Gefahr von Glasscherben
hatte ich hier Riesenglück. Nur um wenige Zentimeter verfehlte ich mit
meinen Sohlen ein Stück einer Bierflasche, die hier einer dieser Umwelt-
Schweine zurückgelassen hat. Der Tag wäre gelaufen gewesen; ich sah
sie erst im Sonnenlicht blitzen, als ich meine Fußspur schon in den ansonsten
makellosen Sand gesetzt hatte. So mancher Hund, den ich an der Isar, bei
der Durchfahrt Münchens sehe, hat weniger Glück, was man an den zahl-
reichen Verbänden der Tiere an den Pfoten erahnen kann. Gelegentlich komme
ich mit den Haltern ins Gespräch und deren Meinung über das dekadente Pack
gebe ich besser nicht bekannt; es deckt sich vollinhaltlich mit der Meinigen.
Fährt man Freitag Abend/Nacht nur einmal an der zentralen Isar Münchens
entlang, spätestens dann weiß man, wer/was gemeint ist.