Biolitec - Absolut in den Startlöchern
gruss
permanent
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Guss
Fliwatüt
Medizintechnikfirma Biolitec AG Jena wollen mit einem neuartigen
Therapieansatz die Behandlung von Rheumapatienten verbessern. Am
Freitag startete ein Projekt zur Entwicklung eines Verfahrens, das
vor allem die Nebenwirkungen bei der Behandlung der Krankheit mindern
soll, teilte die Hochschule mit. Das Forschungsprojekt ist auf drei
Jahre angelegt und wird vom Thüringer Wirtschaftsministerium mit rund
965 000 Euro gefördert.
Die Jenaer Wissenschaftler setzen bei ihrem Therapieansatz auf
einen auf Licht reagierenden Wirkstoff, der mit speziellen
Transportstoffen direkt in die Zellen der kranken Gelenke gelangt.
Durch die Bestrahlung mit Laserlicht soll der Wirkstoff
kontinuierlich in den Körper abgegeben werden. Der Wirkstoff werde
bereits zur gezielten Behandlung bestimmter Tumorerkrankungen
eingesetzt, teilte die Universität mit.
Nach Schätzungen von Fachleuten leiden bundesweit etwa 800 000
Patienten aller Altersgruppen unter entzündlichem Gelenkrheuma. Die
so genannte rheumatoide Arthritis äußert sich durch starke,
anhaltende Schmerzen in den Gelenken vor allem der Finger, Zehen und
der Knie und wird derzeit vor allem mit entzündungshemmenden
Kortisonpräparaten behandelt. Die Patienten müssen diese häufig ein
Leben lang einnehmen und starke Nebenwirkungen in Kauf nehmen.
(Internet: www.uni-jena.de)
dpa ze yyth ba
So kann noch mehr Geld für die Forschung eingenommen werden.
Ist doch mal ne gute Meldung, nach dem besch... Tag.
Doppelrunde
Und jede Wette, wer ein paar Millionen in den Fonds steckt, der verfolgt auch ganz genau den Aktienkurs. Der ist ja schliesslich eine Messlatte für seine Rendite.
Doppelrunde
Laserfasern laufen!
Was will man mehr, einfach abwarten.
@Kritiker: Der Kurs ging wegen des Gewinnrückgang zurück oder!?
Also Freunde seid schneller dran als sie, ich bin ziehmlich sicher. dass wir nun sehr schnell auf die 4 Euro zueilen.
Doppelrunde
Doppelrunde
Ist ne' Analyse von Concorde- Hauptstichpunkte:
-Umstatzrückgang gestoppt
-Operatives Geschäft wieder profitabel
-Durch Vorfinanzierung des operativen Geschäfts Veränderung des Nettoumlaufvermögens stark negativ
-Starker Kursabschlag auf den derzeit fairen Wert von 4,10 €
Aussicht wird positiv bewertet, erwartete Ergebnisse leicht nach unten korrigiert.
Ansonsten nichts Neues.
Grüße Fliwatüt
Die Concordeanalyse ist ja auch nicht mehr top aktuell.
Doppelrunde
Das Geschäft nimmt wieder Fahrt auf
• Umsatzrückgang gestoppt
• Operatives Geschäft wieder profitabel
• Durch Vorfinanzierung des operativen Geschäftes
Veränderung des Nettoumlaufvermögens stark negativ
• Starker Kursabschlag auf den derzeitigen fairen Wert von € 4,10
Am 31. Mai 2005 hat die biolitec AG die Geschäftszahlen
für das abgelaufenen Q3-2004/2005 (Zeitraum vom
1.07.2004 – 31.03.2005) veröffentlicht. Demnach zog der
Umsatz im Vergleich zum schwachen Vorquartal (Q2-
2004/2005) wieder an und die Gesellschaft operierte wieder
profitabel. biolitec konnte damit unsere Schätzungen
weitestgehend erfüllen (vgl. unsere Prognosen in der
letzten Studie vom 07.03.2005: Umsatz € 6 Mio., Ebit
knapp positiv).
Umsatz- und Ergebnisentwicklung:
Mit insgesamt € 5,7 Mio. lag der Umsatz um rund 19% über
dem Niveau des Q2-2004/2005 (€ 4,8 Mio.) und konnte
auch im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres
wieder leicht zulegen (€ 5,6 Mio. zum 31.03.2004). Nach
einem operativen Verlust von € -0,2 Mio. zum 31.12.2004
wurde zum Ende des Q3-2004/2005 wieder ein leicht
positives Ebit in Höhe von € 0,05 Mio. ausgewiesen. Im
Vergleich zum gleichen Vorjahresquartal standen hier noch
€ 0,4 Mio. zu Buche. Der Gewinn nach Steuern betrug für
das abgelaufene Quartal rund € 0,17 Mio. und lag damit
über dem Ergebnis des gleichen Vorjahresquartals (€ 0,14
Mio.). Im Q2-2004/2005 hatte biolitec noch einen Verlust in
Höhe von € -0,075 Mio. erzielt.
Die in der letzten Studie vom 07.03.2005 dargestellten
Lieferengpässe konnten im abgelaufenen Quartal
größtenteils beseitigt werden und sollen zum Ende des
Geschäftsjahres (30.06.2005) nahezu komplett abgebaut
werden. Aufgrund der Umstellung des Vergütungsmodells
für die ELVeS™ Systeme vom Direktgeräteverkauf zur
Abrechnung über Verbrauchsmaterialbasis ergeben sich
Umsatzrückgänge im Bereich der medizinischen Laser.
Obwohl diese Umstellung eine Verbreiterung der
potentiellen Abnehmer impliziert, wird kurzfristig mit einer
geringeren Wachstumsdynamik zu rechnen sein, da der
Verkauf der (relativ teuren) Systeme auf einen längeren Zeitraum verteilt wird.
Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Vergleich der Umsätze nach Produktgruppen bei der Betrachtung der ersten 9 Monate der Geschäftsjahre der Jahre 2003/2004 und 2004/2005 wider.Demnach verbuchte biolitec in den ersten 3 Quartalen des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum Umsatzrückgänge in Höhe von -7% bei den Lichtwellenleitern/Lasersonden und –13% bei den Lasern. Weiterhin positiv, allerdings nach wie vor ausgehend von einem relativ niedrigen Niveau, entwickelt sich die Pharmasparte, die in dem gleichen Zeitraum umsatzmäßig um 31%
zulegen konnte. Zu diesem Bereich gehört das Krebstherapeutikum Foscan®. Für die Herstellung von Foscan® hat biolitec die Betriebsstätte in Schottland geschlossen und einen FDA und CE zertifizierten Vertragshersteller mit der Produktion beauftragt.
Finanzlage:
Durch die Aufholung der Lieferengpässe konnte die Bruttomarge im abgelaufenen Quartal wieder auf rund 68% gesteigert werden. Dies ist auch die Zielmarge, die wir in unserer letzten Studie vom 07.03.2005 geäußert hatten. Ebenfalls hatten wir in dieser Studie erwähnt, dass die Bindung von finanziellen Mitteln im Unternehmen durch die mit der Umstellung des Abrechnungsmodells zusammenhängende Vorfinanzierung von Geräten zu finanziellen Engpässen führen könnte. In der cashflow Betrachtung ist diese Entwicklung der Position „Veränderung des Nettoumlaufvermögens“ zu entnehmen. Dieser Posten hat sich im Vergleich der ersten 9 Monate der Geschäftsjahre 2003/2004 und
2004/2005 von € -0,5 Mio. auf € -2,6 Mio. verschlechtert. Auch wenn biolitec noch über einen cash- Bestand von € 4 Mio. verfügt, werden zusätzliche Mittel für die Finanzierung dieses Geschäfts erforderlich sein, sofern nicht die Profitabiliät erheblich gesteigert werden kann.
Ausblick:
Nach dem schwachen Q2-2004/2005 hat biolitec im Q3-2004/2005 nicht nur umsatzmäßig wieder zulegen können, sondern erreichte auch wieder die Profitabilität. Aufgrund der (zumindest kurzfristig) geringeren Wachstumsdynamik passen wir unsere Umsatzschätzungen für das laufende und die kommenden 2 Planjahre leicht nach unten an. Wir rechnen deswegen nunmehr für das Jahr 2004/2005e mit einem Umsatz von € 22,8 Mio. (letzte Studie vom 07.03.2005 € 25,2 Mio.), für das Jahr 2005/2006e
mit € 30,7 Mio. (€ 34,1 Mio.) und für das Jahr 2006/2007e mit € 38,4 Mio. (€ 42,6 Mio.).
Im letzten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erwarten wir einem Umsatz von knapp € 7 Mio. und ein wieder deutlich positives Ebit.
Aussichtsreich beurteilen wir weiterhin die Ertragspotentiale mit dem Krebstherapeutikum Foscan®.
Neben der bereits gezeigten positiven Umsatzentwicklung gibt es auch von regulatorischer Seite vielversprechende Signale. Wie biolitec meldet, bezuschusst das belgische Gesundheitssystem seit dem 1. Januar den Einsatz von Foscan® mit € 7.000 pro Behandlungseinheit, was zusätzliche Umsatzpotentiale für den Pharmabereich von biolitec eröffnet. Der zur Finanzierung der klinischen Studien für die internationale Zulassung von Foscan® initiierte Beteiligungsfonds soll nach einer Pressemitteilung der Fondsgesellschaft voraussichtlich zum 30. Juni 2005 geschlossen werden.
Bewertung und Fazit:
Der Kurs der biolitec Aktie schwankte im abgelaufenen Quartal zwischen € 4,06 (Maximum) und € 2,74 (Minimum) relativ stark. Der Schlusskurs zum 31. März betrug € 3,29 und gab im weiteren Verlauf weiter nach. Zum 01.06.2005 notierte die biolitec Aktie zuletzt bei € 2,84.
Unser Bewertungsmodell nach der DCF Methode zeigt trotz der leichten Plananpassungen derzeit einen Wert pro Aktie in Höhe von € 5,29 (letzte Studie vom 07.03.2005 € 5,51) und damit weiterhin attraktives Potential für die Aktie. Gemeinsam mit dem aktualisierten Peer Group Wert von € 2,90 (€ 3,10) errechnen wir einen durchschnittlichen fairen Wert der Aktie in Höhe von € 4,10. Der Markt hat die geringere
Wachstumsdynamik, die sowohl mit der Änderung des Abrechnungsmodells für die ELVeS™ Systeme und damit einhergehender erhöhter Kapitalbindung im Unternehmen als auch mit den im Q2 2004/2005 gemeldeten Lieferengpässen zu begründen ist, mit harten Kursrückschlägen bestraft. Wir halten diesen Kursabschlag für übertrieben und rechnen (zumal auf dem derzeit niedrigen Kursniveau) weiterhin mit
attraktivem Potential für die biolitec Aktie.
Allen Investierten und die es noch werden wollen wünsche ich eine angenehme Woche!
Doppelrunde
Wie von Biolitec direkt zu hören ist, laufen die Geschäfte sehr gut. Der Auftragsbestand enwickelt sich hervorragend und für das letzte Quartal ist bereits alles in trockenen Tüchern.
Also dranbleiben!
Doppelrunde
biolitec AG erhält Forschungsgelder vom BMBF für neuartige Sepsistherapie
12.07.2005 (14:54)
Jena, 12. Juli 2005 – die biolitec AG (News/Kurs/Chart/Board) hat in Kooperation mit namhaften Forschungsinstituten und Partnern aus der Industrie die Zuwendungsbestätigung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über Fördergelder für ein gemeinsames Entwicklungsprojekt „BioChancePlus“ mit einem Projektvolumen von über 1,1 Mio. Euro erhalten. Im Rahmen dieses Projekts sollen völlig neuartige biotechnologische Systeme zur Therapie der Sepsis und anderer akuter bakterieller Infektionen auf Basis von neuer photodynamischer Moleküle oder Formulierungen entwickelt werden.
Alleine in Deutschland kann von 80.000 Sepsis-Fällen pro Jahr ausgegangen werden. Die Behandlungskosten pro überlebenden Patienten betragen ca. 20.000 Euro, wovon etwa 40 % (ca. 8.000 Euro) Medikamentenkosten ausmachen. In den USA erkranken jährlich 751.000 Menschen an Sepsis, davon versterben jährlich 215.000 Menschen und damit mehr als an einem akuten Herzinfarkt. Die Sepsis stellt 9.3% aller Todesfälle in den USA dar.
Bei einer Sepsis handelt es sich um eine krankhafte und fatale Reaktion des Organismus auf eine unkontrollierbare Infektion, die darauf beruht, dass sich Bakterien, seltener Pilze, Viren oder Parasiten aus einem örtlichen, infektiösen Herd (z. B. Wunde) durch die Blutbahn auf den ganzen Körper ausbreiten. In der Folge entstehen weitreichende Störungen komplexer Körperfunktionen, wie Kreislaufversagen, Störungen der Blutgerinnung, der Nierenfunktion und anderes.
Noch vor einigen Jahren war man der Überzeugung, bakterielle Krankheiten und Infektionen mit immer neuen und wirksameren Antibiotika bekämpfen zu können. Doch das stellte sich bald als gefährlicher Trugschluss heraus. Resistenzen gegen die gebräuchlichen Antibiotika nehmen allgemein zu. Die Folge ist, dass Krankheiten bzw. Infektionen, die durch solche resistenten Bakterien-Stämme hervorgerufen werden, kaum noch behandelbar sind.
Im Rahmen dieses Projekts soll erstmals ein Verfahren mittels photodynamischer Therapie (PDT) entwickelt werden, dass eine effektive und nebenwirkungsarme Abtötung der Sepsis auslösenden Bakterien oder Mikroorganismen ermöglicht und das Auftreten von Folgeschäden und Resistenzen verhindert.
Bei der photodynamischen Therapie wird eine licht-reaktive Substanz, ein sogenannter Photosensitizer, im Zielgewebe angereichert und mit Laserlicht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt. Der aktivierte Photosensitizer transferiert Energie auf zellinterne Sauerstoffmoleküle, die dadurch zu Sauerstoffradikalen zerfallen und diese zerstören die betroffenen Zellen von innen heraus, ohne umliegendes, gesundes Gewebe zu beschädigen. Ein Beispiel für einen bereits erfolgreich eingesetzten Photosensitizer ist das Temoporfin (Foscan®) der biolitec AG, ein für die EU zugelassenes therapeutisches Arzneimittel gegen Kopf- & Halskrebs. Die Effektivität von Foscan® konnte zusätzlich in einer Vielzahl von Studien zur Behandlung unterschiedlichster Erkrankungen (wie z. B. Basalzellkarzinome, Cervixdysplasien, Prostatakrebs, Brustkrebs und Gehirntumoren) untermauert werden. Die Forschungsabteilung in Jena konzentriert sich einerseits auf die Ausweitung des Applikationsfeldes für Foscan®, andererseits wird die Entwicklung von Photosensitizern der dritten Generation für neue, vielversprechende Anwendungen forciert. Zur Behandlung der Sepsis soll im Rahmen dieses Projektes eine Therapie auf Basis von innovativen Photosensitizern bzw neuartigen Photosensitiserformulierungen entwickelt werden, die eine selektive Affinität zu bzw. Anreicherung in Mikroorganismen aufweisen und so deren gezielte Zerstörung erlauben. Des Weiteren sollen die schädlichen Giftstoffe aus dem Blutstrom entfernt werden und so schwere und folgenreiche Nebenwirkungen verhindert werden.