Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord
Seite 30 von 61 Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.08 12:58 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 2.505 |
Neuester Beitrag: | 01.04.12 13:37 | von: DrShnuggle | Leser gesamt: | 504.069 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 150 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 27 | 28 | 29 | | 31 | 32 | 33 | ... 61 > |
http://www.dgap.de/dgap/static/News/?newsID=295256
Sieht doch gut aus...
--------------------------------------
EnviTec Biogas AG / Halbjahresergebnis
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
--------------------------------------------------
EnviTec Biogas hat Herausforderungen im ersten Halbjahr gut gemeistert:
Geschäft kommt wieder auf Touren
- Großaufträge über fast 100 Mio. Euro im zweiten Quartal erhalten
- Auftragsbestand Ende Juni bei 190,8 Mio. Euro
- Prognose 2008: 105 bis 115 Mio. Euro Umsatz, fünf bis acht Mio. Euro EBIT
Lohne, den 28. August 2008 - 'Mit der lang erwarteten Entscheidung zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Juni 2008 und der künftig stärkeren Förderung von Biogas hat sich ein Knoten gelöst', sagt Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas AG. 'Die Nachfrage nach Biogasanlagen hat seither wieder deutlich angezogen.' Erwartungsgemäß waren die ersten sechs Monate 2008 noch schwierig, doch Großaufträge sorgen für einen positiven Ausblick auf das zweite Halbjahr.
Im ersten Halbjahr 2008 erwirtschaftete EnviTec Biogas einen Umsatz von
32,1 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 65,6 Mio. Euro). Das Halbjahresergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug minus 1,4 Mio. Euro
(Vorjahreszeitraum: 11,2 Mio. Euro). Mit einem Periodenüberschuss von 0,3 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 7,1 Mio. Euro) war die Gesellschaft auch in dieser schwierigen Phase, in der sich Kunden aufgrund der unklaren Gesetzeslage in Deutschland zurückhielten, profitabel. Dies ist auch auf die schlanken und flexiblen Strukturen zurückzuführen. So musste EnviTec Biogas keine Kapazitäten abbauen und verfügt jetzt über alle Möglichkeiten, sofort auf die wieder steigende Nachfrage reagieren zu können. Bereits kurz nach dem für Biogas positiven EEG-Entscheid im Juni dieses Jahres hat das Unternehmen mehrere Großaufträge erhalten und die führende Position in der Branche weiter gefestigt. Besonders erfreulich: Die größte Order in der Firmengeschichte überhaupt kam aus Deutschland. Bis Mitte 2010 wird EnviTec Biogas 500-KW-Anlagen im Wert von insgesamt 60 Mio. Euro an einen deutschen Projektentwickler liefern. Insgesamt erhielt das Unternehmen allein im zweiten Quartal Aufträge in Höhe von rund 100 Mio. Euro.
Mit vier Mio. Euro hat auch der Eigenbetrieb erstmals signifikant zum Umsatz beigetragen. Mit dem Baubeginn der ersten eigenen Anlage im Ausland ist EnviTec Biogas ein weiterer wichtiger, strategischer Schritt gelungen.
Im niederländischen Bergharen errichtet die Gesellschaft zusammen mit einem lokalen Landwirt eine 625-KW-Anlage. In Deutschland sind im ersten Halbjahr weitere 2,1 MW ans Netz gegangen. Auch künftig wird EnviTec Biogas den Betrieb von eigenen Anlagen forcieren. Auch im Ausland konnten weitere Erfolge erzielt werden und EnviTec Biogas die Früchte ihrer frühzeitigen Expansion ernten: So erhielt die Gesellschaft aus Belgien und Tschechien mehrere Aufträge über insgesamt rund 37 Mio. Euro. Diese sollen zu einem großen Teil noch in 2008 realisiert werden. Insgesamt lag der Auftragsbestand zum 30. Juni 2008 bei 190,8 Mio. Euro. Davon stammen rund
55,5 Mio. Euro aus dem Ausland.
Grundlage für die steigende Nachfrage sind die attraktiven Rahmenbedingungen für Biogas: Ein Ölpreis auf Rekordhoch und die Ankündigung zahlreicher Energieversorger, die Erdgaspreise um mehr als 50 Prozent anzuheben, hat weltweit die Suche nach Lösungen zur Reduzierung der Abhängigkeit von Erdgasimporten und anderen fossilen Energiequellen weiter in den Fokus gerückt. EnviTec Biogas errichtet derzeit in Güstrow die weltweit größte Anlage zur Aufbereitung von Biogas zu Erdgasqualität.
Künftig werden hier 10.000 Kubikmeter Biogas pro Stunde erzeugt, zu Erdgasqualität aufbereitet und ins Erdgasnetz eingespeist. Das entspricht einer installierten elektrischen Anschlussleistung von rund 22 Megawattel pro Stunde.
Mit der EEG-Novelle und der im Februar verabschiedeten Gasnetzzugangsverordnung, die die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz regelt, wurden attraktive Rahmenbedingungen für Biogas geschaffen. So sieht das EEG künftig insgesamt eine stärkere Förderung von Biogas vor und im Besonderen von Klein-Anlagen. 'Darauf haben wir zeitnah reagiert und das Produktportfolio um 190-Kilowatt-Anlagen erweitert', sagt Olaf von Lehmden.
Der Preisrückgang bei Agrarrohstoffen wirkte sich ebenfalls positiv auf die Branche aus. Gute Ernten in den USA und Europa sorgten für Entspannung und machen die Produktion von Biogas noch attraktiver. Nach Meinung der Gesellschaft wird damit deutlich, dass Biogas nur sehr begrenzt in Konkurrenz zur Nahrungsmittelindustrie steht und faktisch keine Auswirkung auf die Lebensmittelpreise hat.
Im zweiten Halbjahr soll der Umsatz im Vergleich zu den ersten sechs Monaten auf über 70 Mio. Euro mehr als verdoppelt und ein deutlich positives Ergebnis erzielt werden. Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet EnviTec Biogas einen Umsatz von insgesamt 105 bis 115 Mio. Euro bei einem EBIT von fünf bis acht Millionen Euro. Diese positive Umsatz- und Ertragsentwicklung sollte sich auch im kommenden Jahr weiter fortsetzen.
Mit dem breiten Produktportfolio von 190-KW-Anlagen bis hin zu 4-Megawatt-Modulen ist EnviTec Biogas optimal positioniert, um im In- und Ausland die Nachfrage von Landwirten, institutionellen Investoren und Energieversorgern zu bedienen. 'Das Umfeld stimmt wieder', sagt Jörg Fischer, Finanzvorstand von EnviTec Biogas. 'Mit unserem technischen Know-how, unserem Vertrieb in mehr als 14 Ländern weltweit und liquiden Mitteln von mehr als 80 Mio. Euro verfügen wir über beste Vorraussetzungen, um unsere Chancen optimal zu nutzen.'
Der Halbjahresbericht 2008 ist im Internet unter www.envitec-biogas.de verfügbar.
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehört die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Die Niedersachsen sorgen für den biologischen und technischen Service, bieten außerdem das gesamte Anlagenmanagement und die Betriebsführung an. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. In Penkun in Mecklenburg-Vorpommern hat EnviTec Biogas die weltweit größte Anlage mit einer elektrischen Anschlussleistung von 20 MWel gebaut. Das Unternehmen ist inzwischen europaweit in mehr als 14 Ländern und darüber hinaus in Indien und China vertreten. Im Jahr 2007 hat EnviTec einen Umsatz von rund 132 Millionen Euro und ein EBIT von rund 18 Millionen Euro erzielt. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit rund 260 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec Biogas am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Investor Relations:
Olaf Brandes
EnviTec Biogas AG
Tel: +49 44 42 80 65-118
E-Mail: ir@envitec-biogas.de
Pressekontakt:
Fabian Lorenz, Grit Pauli
HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH
Tel: +49 40 36 90 50- 56 /-31
E-Mail: f.lorenz@hoschke.de; g.pauli@hoschke.de
28.08.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
--------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Emittent: EnviTec Biogas AG
Industriering 10a
49393 Lohne
Deutschland
Telefon: +49 (0) 44 42 - 80 65 0
Fax: +49 (0) 44 42 - 80 65 103
E-Mail: info@envitec-biogas.de
Internet: www.envitec-biogas.de
ISIN: DE000A0MVLS8
WKN: A0MVLS
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Hannover, Hamburg, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
--------------------------------------------------
Selbst im fuer die Branche schlimmen ersten Halbjahr eine schwarze Null.
Marktkapitalisierung 220 Mio. €, wenn man die 80 Mio. € Bargeld auf der
Kante abzieht, also 140 Mio. €.
Umsatz im Krisenjahr ueber 100 Mio. €, Wachstumsperspektiven grandios.
Fuer mich ein klarer Fall von Marktuebertreibung nach unten, allerdings habe
ich dieser Branche bisher viel zu viel zugetraut.
Es kam auch gerade eine Kaufempfehlung heraus, da scheint ein Analyst
meine Meinung zu teilen.
Nicht erpressbar sein ?
Selbst Energie erzeugen ?
mehr Geld für Forschung ausgeben ?
mehr Geld für Forschung , bedeutet auch gegen den Hunger zu kämpfen ?
mehr Geld für Forschung ,bedeutet auch weniger Krisen und Kriege?
oder, warten wir erst bis die Krise da ist, wie bei den Autofirmen ?
worauf warten??
die Krise steht bereits vor der Tür!!
http://www.n-tv.de/...land_dreht_am_Oelhahn/290820084608/1015947.html
mfg
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasreserve102.html
Deutschland will von Lieferanten unabhängiger werden
Regierung prüft Aufbau nationaler GasreserveVor dem Hintergrund des Konflikts am Kaukasus prüft die Bundesregierung offenbar den Aufbau einer nationalen Erdgasreserve. Ähnlich wie die bereits bestehende Ölreserve soll eine Gasreserve die Versorgungssicherheit in Deutschland im Fall von Lieferunterbrechungen gewährleisten.
[Bildunterschrift: Wirtschaftsminister Glos will laut Pressebericht den Aufbau einer nationalen Gasreserve prüfen. ]
Wirtschaftsminister Michael Glos sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", der Konflikt in Georgien zeige, "dass wir uns auch beim Gas nicht noch stärker einseitig abhängig machen dürfen". Das Blatt zitierte eine Vorlage des Ministeriums. Darin werde kritisiert, dass es trotz einer hohen Abhängigkeit von Gasimporten bislang keine staatliche Krisenvorsorge nach dem Vorbild der Ölreserve gebe.
Nationale Ölreserve seit den 1970er Jahren
Seit der ersten Ölkrise Mitte der 70er Jahre gibt es in Deutschland eine nationale Ölreserve, die die Versorgung für 90 Tage sichert. Kosten und Nutzen einer ähnlichen Gasbevorratung müssten nun analysiert werden, "insbesondere deren Auswirkungen auf die Verbraucherpreise" zitiert die Zeitung aus dem Ministeriumspapier.
Konzerne: Erdgasreserve würde Preise erhöhen
Die Gaskonzerne halten wenig von einer Gasreserve: "Wir brauchen in Deutschland keine staatlich kontrollierte strategische Erdgasreserve wie beim Mineralöl", sagte eine Sprecherin von E.ON-Ruhrgas. Die Verbraucher könnten sich auf die Lieferungen verlassen. "Eine strategische Erdgasreserve würde das Erdgas weiter verteuern, die Verbraucher unnötig belasten und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen einschränken."
Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors´-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
--------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen
Name: Rüberg
Vorname: Werner
Firma: Schmack Biogas AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktien der Schmack Biogas AG
ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE000SBGS111
Geschäftsart: Kauf
Datum: 28.08.2008
Kurs/Preis: 10,45
Währung: EUR
Stückzahl: 3000
Gesamtvolumen: 31348,97
Ort: XETRA
Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen
Emittent: Schmack Biogas AG
Bayernwerk 8
92421 Schwandorf
Deutschland
ISIN: DE000SBGS111
WKN: SBGS11
Ende der Directors´ Dealings-Mitteilung (c) DGAP 29.08.2008
Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
ID 7011
Autor: dpa-AFX
Hier hat noch ein "geschäftsführendes Organ" von Schmack gekauft:
http://www.dgap.de/dgap/static/News/?newsID=297927
Wer kann sich denn da einen Reim drauf machen???In der Größenordnung der beiden letzten Käufe kann das doch nicht nur Show sein, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen?
Abkassieren dürfen / können sie nicht so einfach... hmm, komisch!
Kommentare?
Also entweder haben die ins letzte Quartal alles negative reingepackt was irgendwie geht (immerhin ca. 13,2 Mill EUR negative Einmaleffekte), damit das nächste Quartal einfach besser werden muss, oder die wissen etwas, was wir (noch) nicht wissen.
Da ist ja nun vieles denkbar, große Auftragseingänge, Rahmenvereinbarungen, Fusionen oder gar Übernahmen (nicht durch Schmack, eher umgekehrt).
Wegen der DD-Käufe würde ich nun nicht unbedingt auf Schmack setzen, aber irgendwas scheint mir da im Busch.
Sicher ist, die Branche bleibt spannend.
Stuttgart (www.rohstofffe-go.de) Die Verbraucher können nach einer überdurchschnittlich guten Ernte 2008 mit teilweise niedrigeren Preisen für Nahrungsmittel rechnen, das führte Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer aus.
Nach amtlicher Schätzung werden die deutschen Landwirte bis Ende des Jahres 49,9 Millionen Tonnen Getreide und damit 22,8 Prozent mehr als im Vorjahr ernten. Das langjährige Mittel von 44 Millionen sei damit um mehr als 13,4 Prozent überschritten worden. Überdurchschnittliche Hektarerträge und die Ausdehnung der Anbaufläche sei ausschlaggebend. Zum Beispiel sei die bisherige Stilllegungsfläche um 52 Prozent auf 309.000 Hektar reduziert worden. Da die Getreideernte fast abgeschlossen ist, gilt das vorläufige Ergebnis als zuverlässig.
Die Landwirtschaft floriere und trage so zur sicheren Versorgung der Bevölkerung bei, erklärte Seehofer. Auch wenn das sehr hohe Preisniveau von August 2007 nicht mehr erreicht werde, müssten die Bauern keine Angst um die Zukunft haben. Die Weltwirtschaftsorganisation FAO sagen einen um 45 Prozent höheren Bedarf an Agrarerzeugnissen bis 2030 voraus. Auch sei mit einer steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen für die Erzeugung von Bioenergie zu rechnen.
In dem Bericht heißt es weiter: „Die Erzeugerpreise für Brot- und Futtergetreide fallen nach der Ernte 2008 bis zu 30 Prozent niedriger aus als zum vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt. Im weiteren Verlauf des Jahres 2008 dürfte sich die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln beruhigen. Das heißt nicht, dass die Preise auf das frühere Niveau fallen werden. Der Höhepunkt der kräftigen Preissteigerungen für Nahrungsmittel scheint jedoch überwunden.“ Mittelfristig sei wieder mit anziehenden Agrar- und Lebensmittelpreisen zu rechnen, erwartet das Ministerium. gl
die wären schön dumm wenn sie das ernst meinen würden weil sie von hohen preisen ja besser verdienen.
das gegenteil ist der fall eine erdgas reserve würde die preise dämpfen.
damit wäre denn spekulanten einiger wind aus den segeln genommen
PM zur Einschätzung des FvB e.V. von letzter Woche:
Fachverband Biogas sieht Aufwärtstrend für Biogasbranche
Freising. 29.8.2008 - Die hohen Preise für Nachwachsende Rohstoffe haben die deutsche Biogasbranche 2007 und 2008 in arge Bedrängnis gebracht. Mit dem Ergebnis der EEG-Novelle und den wieder sinkenden Getreidepreisen sieht der Fachverband Biogas e.V. eine deutliche Verbesserung der Lage spätestens ab Anfang 2009.
„Mit dem neu eingeführten Güllebonus wird sich vor allem das Marktsegment für Biogasanlagen bis 150 kW und darüber hinaus mit hohem Gülleanteil beleben. Hier sehen wir große Potenziale für Biogasanlagen, die an den Vieh haltenden Betrieb angepasst sind,“ sagt Josef Pellmeyer, Präsident des Fachverbandes Biogas e.V..
Den vollständigen Text der Pressemitteilung finden Sie HIER
Jetzt kommt es darauf an, das unsere Firmen sich auch auf die geänderten Bedingungen einstellen und Ihre Angebote anpassen - oder man setzt halt aufs Ausland...
Energie: Möglichkeiten für Wasserkraft und Photovoltaik in Hessen begrenzt
Wind und Biogas mit größtem Potenzial
Wiesbaden. Windkraft und Biogas haben unter den erneuerbaren Quellen für Hessen das größte mittelfristig nutzbare Potenzial. Diese Einschätzung vertrat der Chef der Agentur hessenENERGIE, Horst Meixner, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa: "Das sind die beiden Schwerpunkte, die sich in Hessen bis 2020 ausbauen ließen. Die Möglichkeiten der Wasserkraft sind eng begrenzt, und mittelfristig ist auch nichts Großartiges zu erzielen mit Photovoltaik und Geothermie." Der hessische Landtag beschäftigt sich bis Donnerstag in einer Anhörung mit der künftigen Energieversorgung.
Windräder könnten ihren Anteil an der Stromerzeugung von gegenwärtig rund zwei Prozent im kommenden Jahrzehnt verzehnfachen, sagte Meixner. Dafür sei es nötig, die aus den 90er Jahren stammenden kleinen Anlagen durch größere mit einer Nabenhöhe von 130 Metern zu ersetzen und zusätzliche Flächen für Windparks auszuweisen: "Es gäbe in Hessen viele Standorte, wenn man dies wollte." Viele Kommunen wollten dies aber nicht dulden.
Um eine vergleichbare Energiemenge in Form von Strom und Wärme zu gewinnen, seien landesweit rund 900 zusätzliche Biogasanlagen zu bauen, sagte der Experte. Um sie mit Brennstoff zu versorgen, müssten fast 40 Prozent der gegenwärtigen Ackerfläche mit Mais bepflanzt werden.
Nach Ansicht Meixners lässt sich der Anteil aller erneuerbaren Energien bis 2020 auf 20 bis 25 Prozent des hessischen Verbrauchs steigern. Technische Möglichkeiten biete etwa die Nutzung industrieller Prozesswärme: "Es kann nicht sein, dass wir in Deutschland zehn Prozent Kraft-Wärme-Kopplung haben und andere Länder wie etwa Holland es auf 30 bis 40 Prozent bringen." Auch beim Hausbau und der Sanierung von Altbauten lasse sich Energievergeudung eindämmen.
40 % der Ackerfläche in Hessen für Energiemais nutzen zu wollen, ist bei allem Wohlwollen für Biogas schlicht weg verrückt.
Aber die Alternativen entwickeln sich so langsam, z.B. in Form von industrieller Algenproduktion als Alternative zu herkömmlicher Biomasse.
siehe auch :
http://www.subitec.com/firma.html
mfg
first mover
2007 steigerte Gazprom die Gaslieferungen ans Ausland im Vergleich zu 2006 um 2,6 Prozent auf 269,4 Milliarden Kubikmeter. Davon gingen 168,5 (161,5) Milliarden Kubikmeter an Länder außerhalb der früheren Sowjetunion.
Deutschland war mit 34,5 Milliarden Kubikmeter der mit Abstand größte Abnehmer von russischem Gas im Ausland, gefolgt von der Türkei (23,4 Mrd), Italien (22 Mrd), Großbritannien (15,2 Mrd), Frankreich (10,1 Mrd), Ungarn (7,5 Mrd) und Tschechien (7,2 Mrd).
____________________
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
--------------------------------------------------
>>> Markterfolge mit innovativen Energiekonzepten Erste Biogasanlage mit
>>> bedarfsgerechter Einspeisung eingeweiht Kommunales
>>> Wärmenutzungskonzept mit Energieversorger Essent
Bielefeld, den 04. September 2008. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, hat sich mit innovativen Energiekonzepten erfolgreich auf dem niederländischen Biogasmarkt etabliert. Basierend auf bereits erfolgreich umgesetzten Projekten, hat BIOGAS NORD jetzt den Auftrag der niederländischen Heyde Hoeve Gruppe zum Bau von zwei Biogasanlagen erhalten. Die Anlagen mit einer Gesamtkapazität von zwei Megawatt werden in der Veredelungsregion Brabant entstehen, das Auftragsvolumen beträgt rund zwei Millionen Euro. Bereits im letzten Jahr hatte BIOGAS NORD Aufträge für den Bau von insgesamt drei Biogasanlagen erhalten. Die erste dieser Anlagen war im Sommer letzten Jahres bei Heerenveen in Betrieb gegangen.
Im Mai 2008 hatte BIOGAS NORD zudem in der Nähe von Assen die landesweit erste Biogasanlage mit bedarfsgerechter Stromeinspeisung eingeweiht. Die Anlage fährt nachts mit 110kW Grundlast und bedient tagsüber mit der vollen Auslastung von 480kW den Hochtarif, um eine optimale Vergütung zu erzielen.
Zudem wird der Strom hauptsächlich dann produziert, wenn er auch tatsächlich gebraucht wird.
Eine weitere Biogasanlage baut BIOGAS NORD derzeit in Zeewolde in der Provinz Flevoland. Dort entsteht in Zusammenarbeit mit dem führenden niederländischen Energieversorger Essent ein Pilotprojekt, das den Bau einer Biogasanlage in Kombination mit einer Wärmenutzung für ein kommunales Wohnungsbauprojekt vorsieht. Ein gesamtes Neubaugebiet wird dabei von der Biogasanlage über eine Gasleitung mit Wärme versorgt. Die Anlage mit einer elektrischen Leistung von 1,3 Megawatt soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden.
Alle drei Biogasanlagen werden zu 50 Prozent aus Gülle und Mist betrieben, hinzu kommen Mais und verschiedene Koprodukte. In den Niederlanden sind derzeit etwa 55 bis 65 Biogasanlagen in Betrieb, landesweit wird das Potenzial auf rund 400 Anlagen geschätzt. Die solide Entwicklung von BIOGAS NORD in diesem Wachstumsmarkt erklärt Kilian Bürger, Vertriebsleiter Niederlande, so: 'Wir verstehen uns nicht nur als reiner Anlagenbauer, sondern wollen mit zukunftsweisenden Technologien und innovativen Energiekonzepten neue Standards setzen und für alle Beteiligten einen echten Mehrwert schaffen.' Mit dieser Strategie will das Unternehmen seinen Marktanteil in den Niederlanden weiter ausbauen.
Über BIOGAS NORD:
Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner rund 160 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder Unternehmen ist bereits in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Seit 1995 wurden über 180 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, USA, England, Italien, Spanien, Rumänien, Polen, Kuba, Indien und Thailand in Bau, in der
Genehmigungs- oder Planungsphase. Die installierte elektrische Leistung der BIOGAS NORD Biogasanlagen beträgt mehr als 75 Mega-watt (MW), womit fast 100.000 Haushalte mit Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt werden können.
BIOGAS NORD AG
Michael Hauck
Werningshof 2-4
D-33719 Bielefeld
Tel. +49 (0)521 - 96 33 - 230
michael.hauck@biogas-nord.de
www.biogas-nord.com
Ansprechpartner Niederlande:
Gerrit Lammers
Tel. +31 (0)651 372 704
lammers@biogas-nord.com
04.09.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
--------------------------------------------------
Die Gesellschaft in Cham besitzt lt. Handelsregistereintrag nur 10 Mio Namensaktien zu CHF 0,01. Damit wäre sie ein perfekter Übernahmekandidat für eine der führenden Biogas-Unternehmen.
Freitag, 5. September 2008
Uwe Zimmer
Biosprit - gut fürs Depot?
Biosprit wurde kürzlich geadelt. Der britische Thronfolger Prinz Charles ließ seinen Aston Martin so umbauen, dass die Luxuskarosse mit Bioethanol betankt werden kann. Der Vorteil von Treibstoff aus Biomasse: Er ist klimaverträglich. Werden Pflanzen verbrannt, geben sie nur so viel Kohlendioxid ab, wie sie zuvor zum Wachstum benötigt haben.
Nach Angaben des Bundesumweltministeriums hatte Biomasse im Jahr 2007 unter den erneuerbaren Energien mit rund 40 Prozent den höchsten Umsatzanteil. Der Gesamtumsatz der Branche betrug 9,87 Milliarden Euro - Tendenz steigend. Die Entwicklung der Aktien von Unternehmen im Bereich Biomasse folgte in den vergangenen Jahren dagegen eher einer politischen Konjunktur.
Die Börsenstars enttäuschten
Als einer der meist zitierten Hoffnungsträger zur Erreichung der Klimaschutzziele wurde Biomasse 2006 zum Börsenthema. Anleger investierten reichlich und wurden enttäuscht. Neben gestiegenen Rohstoffpreisen ließen vor allem unzureichende Fördergelder die Aktien einbrechen. Bio-Kraftstoffe blieben zu teuer. Die Biomasse-Branche zeigt, wie sehr die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien auch von den politischen Rahmenbedingungen abhängt.
Ein weiteres Problem für Investoren: Die wenigen börsennotierten Unternehmen sind kleine Spezialisten mit teils mangelhafter Transparenz und großen Kursschwankungen. Egal ob EnviTec Biogas, Biogas Nord oder Schmack Biogas, die Aktien haben seit dem Boom in der ersten Jahreshälfte 2007 massiv an Wert verloren.
Neue Einstiegschance?
Für viele Analysten bieten die niedrigen Kurse eine Chance zum Einstieg. Langfristiges Potenzial besteht sicher. Kurzfristig ist die Entwicklung der Biomasse-Branche jedoch schwer einzuschätzen. Momentan bestimmt die Gewinnung von Bio-Kraftstoffen aus landwirtschaftlichem Anbau die Diskussion. Der aktuelle Agricultural Outlook der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Welternährungsorganisation (FAO) stuft die Förderpolitik der Industrie-Staaten für Biomasse als zunehmend kritisch ein. So werde sich die Produktion von Biosprit aufgrund der Subventionen in den kommenden zehn Jahren verdoppeln. Die Ausweitung werde den Anbau von Lebensmitteln verdrängen. In Deutschland soll die Förderung der Biomasse daher langsamer als geplant ausgebaut werden. Die Politik betont allerdings weiterhin die zentrale Rolle der Biomasse bei der Erreichung der ehrgeizigen Klimaschutzziele.
Dennoch: Erneuerbare Energien bleiben das Zukunftsthema schlechthin. Jedoch müssen sich Investoren bewusst sein, dass sie sich, egal ob Biomasse, Wind oder Solar, in jungen dynamischen Märkten bewegen. Entscheidend für den Erfolg ist die breite Streuung und professionelle Betreuung der Geldanlage. Für Kleinanleger eignen sich auch gut gemanagte Ökofonds. Sie sind Kraftstoff für ein Depot.
Der Autor Uwe Zimmer ist bankunabhängiger Vermögensverwalter und Experte des Internetportals Vermögensprofis.de.
Die Euphorie bezüglich der thermisch induzierten Hydrolyse scheint mir etwas verfrüht.Immerhin muss man die Biomasse bei diesem Verfahren erheblich stärker erhitzen bei gleichzeitig hohem Druck.Das kostet auch wieder Energie. Es gilt erst einmal abzuwarten, wie die Gesamtenergiebilanz am Ende tatsächlich aussieht. Aber ich gebe zu, es hört sich wirklich vielversprechend an und sollte sich das Verfahren wirklich bewähren, so kann man nur hoffen, dass es mit vertretbarem finanziellen und technischem Aufwand möglich sein wird, Altanlagen nachzurüsten.
M.f.G.
first mover
Und ich dachte schon, es gibt neben Metalldieben jetzt auch einen neuen "Erwerbszweig" - sozusagen "Beschaffungskriminalität" - im Umfeld von Biogasanlagen... ;-)