BayWa AG: Ein MDAX Kandidat ?
Habe mir mal eine kleine Position der BayWa ins Depot gelegt. Jeder der sich mit dieser Aktie beschäftigt wird geneigt sein diese zu kaufen.
- Buchwert bei 19 EURO (Valuewert)
- Baywa schreibt immer Gewinne
- Analysten empfehlen zum Kauf
- Guter Dividendentitel
Warum dieser Wert sogar unter dem Buchwert liegt ist mir schleierhaft.
Leider noch nicht mit den Gewinnmargen und dem Aktienkurs.
Aber ich bleibe optimistisch für meine Geldanlage :-)
Gruß an Bayern
Sehe BaxWa als langfristiges Investment. Kurse über 20 Euro sollten möglich sein.
Nach der leichten Konsolidierung bin ich zu 12,40 rein. Na denn mal aufwärts.
Grüße vom Waleshark.
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Christoph Schlienkamp, Analyst vom Bankhaus Lampe, empfiehlt die Aktie von BayWa (/ ) weiterhin zu kaufen. Die zuletzt vorgelegten Neun-Monats-Zahlen von BayWa hätten nach Erachten der Analysten deutlich gezeigt, dass der vor allem witterungsbedingt schwache Start in das laufende Geschäftsjahr inzwischen mehr als habe kompensiert werden können. Nachdem die Gesellschaft bereits im zweiten Quartal 2005 einen starken Aufholeffekt verzeichnet habe, habe sich diese Entwicklung im dritten Vierteljahr weiter fortgesetzt. Insgesamt habe sich der Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 5,9% auf 4,779 Mrd. EUR erhöht und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 14,2% auf 41,9 Mio. EUR. Neben den Ergebnissen des Peer Group-Vergleichs und des DCF-Modells der Analysten, würden sie sich hierbei auf die Substanz des Konzerns im Immobilienvermögen stützen. Die Bilanz des Konzerns zeige eine Immobilienfläche von 10 Mio. Quadratmater, die mit Buchwerten von 699 Mio. EUR bewertet seien. Hiervon würden knapp 50% auf Grundstücke entfallen. Unter nach Erachten der Analysten konservativen Annahmen (Gutachten, Bodenrichtwerte, Brandversicherungswerte) errechne sich aus diesen Analysen ein Verkehrswert von 1 Mrd. EUR. Das nicht betriebsnotwendige Vermögen sei mit Verkehrswerten von 200 Mio. EUR zu beziffern. Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen ihre "kaufen"-Empfehlung für die Aktie von BayWa und erhöhen das Kursziel von bislang 18,00 EUR auf 20,00 EUR.
Quelle: Bankhaus Lampe
Vielleicht gibts auch bald ein paar mehr Baywa-Fans!
BayWa stellt Rekordgewinn in Aussicht
28.12.05 09:52
Der größte deutsche Agrar- und Baustoffhändler BayWa hat für das kommende Jahr erneut ein Vorsteuerergebnis auf Rekordniveau in Aussicht gestellt. "2006 könnten 50 Millionen Euro plus x drin sein", erklärte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Deml in einem Gespräch mit der "Börsen-Zeitung". Dies entspräche einer Umsatzrendite von 1 %. Damit würde der Konzern seinem Ziel ein Stück näher rücken, bis zum Jahr 2009 eine Marge von 1,5 % zu erwirtschaften. Für das laufende Jahr peilt die BayWa einen Vorsteuergewinn von "45 Millionen Euro plus x" an.
Quelle: BoerseG
Darauf trink ich heute Abend noch ein Weissbier.
Folgende Daten habe ich von Onvista entnohmen:
2005e 2006e
Gewinn pro Aktie 1,04 1,70
KGV 15,58 10,82
Gewinnwachstum + 46% + 63%
KCV 4,33 4,33
...und die Kroenung ist noch ein KUV 2006e von 0,1 - also da sollte noch wirklich mehr drin sein als die angesprochenen 19 Euro!
BayWa kaufen und liegen lassen
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Die Experten von "Fuchsbriefe" empfehlen, die Aktie von BayWa (/ ) zu kaufen und liegen zu lassen. Das Agrar- und Baustoffunternehmen bleibe auf Wachstumskurs und könne dabei sogar noch an Fahrt aufnehmen. So sei in 2005 ein Umsatz von rund 6,4 Mrd. Euro erzielt worden. Für das nächste Jahr stelle die Geschäftsführung einen Gewinn von "50 Mio. Euro plus x" in Aussicht. Dies solle primär durch die weitere Straffung der Produktpalette und vor allem durch den konsequenten Ausbau der schon teilweise bedienten osteuropäischen Märkte erreicht werden. Zudem verfüge die Gesellschaft über eine prall gefüllte Kriegskasse und wolle damit kleinere Mitbewerber aufkaufen. Die Experten von "Fuchsbriefe" empfehlen, die Aktie von BayWa zu kaufen und liegen zu lassen. Das Kursziel sehe man bei 19 Euro und eingegangene Positionen sollten bei 14 Euro abgesichert werden.
Quelle: Fuchsbriefe
@daxbunny, ich glaub das Hoch bei 20 war (noch) nicht da, oder doch?
BayWa Downgrade
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Der Analyst der HypoVereinsbank, Friedrich Schellmoser, stuft die Aktie von BayWa (/ ) von "outperform" auf "neutral" zurück. Nach der jüngsten Kursrally würden die Analysten keinen Spielraum mehr für eine höhere Bewertung sehen. Zudem habe der Titel das Kursziel der Analysten von 18,00 Euro erreicht. Nach marginalen Ergebnisanpassungen würden sie es auf 18,50 Euro anheben. Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die BayWa-Aktie mit "neutral" ein. Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.
Quelle: HypoVereinsbank
So long
Sie hat auf jeden Fall noch Potenzial......denke wird noch spannend, ohne risk.......
Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von BayWa (/ ) mit dem Rating "strong buy" ein. Der BayWa-Konzern habe seinen Schwerpunkt in den Bereichen Groß- und Einzelhandel sowie Dienstleistungen. Hauptsitz der 1923 gegründeten Muttergesellschaft BayWa AG sei München. Die Geschäftsaktivitäten würden sich in die Segmente Agrar, Bau und Energie aufteilen. Weitere Konzerngesellschaften würden sich mit Konsumgüterproduktion und Autohandel befassen. Der Konzern habe inklusive Franchise/Partnerfirmen mehr als 2.400 Vertriebsstandorte in 8 europäischen Ländern. Die Hauptvertriebsgebiete lägen in Deutschland, Österreich und Osteuropa. Im Kerngeschäft Agrarhandel sei die nicht börsennotierte Union Invivo mit einem Jahresumsatz von knapp 3 Mrd. Euro Marktführer in Europa. Mittels Akquisitionen sei die BayWa AG zuversichtlich, in absehbarer Zeit der Invivo den Rang abnehmen zu können. Eine Expansion sei vor allem in Osteuropa geplant, wobei die BayWa AG im Vergleich zum Marktführer wegen der örtlichen Nähe über einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil verfüge. Im Baustoffhandel sei die Gesellschaft die Nummer 2 in Deutschland. In den ersten neun Monaten 2005 habe das Geschäftsfeld bei einem Umsatz von 1,2 Mrd. Euro ein EBIT von 16,2 Mio. Euro zum Konzern beigesteuert. Die Bilanz des Konzerns zeige eine Immobilienfläche von 10 Mio. m² mit einem Buchwert von 699 Mio. Euro. Hiervon würden knapp 50% auf Grundstücke entfallen. Unter Berücksichtigung von Gutachten, Bodenrichtwerten und Brandversicherungswerten liege der Verkehrswert bei über 1 Mrd. Euro. Allein das nicht betriebsnotwendige Vermögen, welches nur ca. 10% des Buchwerts ausmache, werde mit Verkehrswerten in Höhe von ca. 200 Mio. Euro beziffert. Beim Firmenbesuch in München habe Finanzchef Andreas Helber über einen "fairen Wert des Immobilienvermögens von 1-1,2 Mrd. Euro" berichtet. Die stillen Reserven würden sich damit bei 300-500 Mio. Euro bewegen. Herr Helber habe die Experten über mittelfristige Unternehmensziele informiert: Im Agrarhandel solle die Umsatzrendite von derzeit ca. 1% auf mittelfristig ca. 1,5% gesteigert werden. Im noch margenschwachen Baustoffhandel könnte sich Herr Helber auf Sicht von 5 Jahren eine Umsatzrendite von 3-5% vorstellen. Wachstum solle primär durch gezielte Akquisition profitabler, mittelständischer Baustoffhändler generiert werden. BayWa verfüge mit einem Marktwert des Immobilienvermögens von mehr als 1 Mrd. Euro bzw. mehr als 30 Euro je Aktie über eine gewaltige Substanz. Allein die Stillen Reserven lägen bei 9-15 Euro je Aktie, welche rund 50-75% des Börsenwerts abdecken würden. Auch Verlustjahre habe es bei BayWa noch nie gegeben - im Gegenteil: Seit Jahren wachse das Unternehmen in Umsatz und Ertrag. Dennoch werde die Gesellschaft an der Börse nur zu einem Zehntel des Jahresumsatzes gehandelt. BayWa öffne sich mehr und mehr dem Kapitalmarkt. Die Aktie dürfte davon nachhaltig profitieren. Mit einem Kursziel in Höhe von 35 Euro bewerten die Experten von "neue märkte" die BayWa-Aktie mit dem Rating "strong buy".
Quelle: neue märkte
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Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von BayWa (/ ) mit dem Rating "strong buy" ein. Der BayWa-Konzern habe seinen Schwerpunkt in den Bereichen Groß- und Einzelhandel sowie Dienstleistungen. Hauptsitz der 1923 gegründeten Muttergesellschaft BayWa AG sei München. Die Geschäftsaktivitäten würden sich aufteilen in die Segmente Agrar, Bau und Energie. Weitere Konzerngesellschaften würden sich mit Konsumgüterproduktion und Autohandel befassen. Der Konzern habe inklusive Franchise/Partnerfirmen mehr als 2.400 Vertriebsstandorte in 8 europäischen Ländern. Die Hauptvertriebsgebiete lägen in Deutschland, Österreich und Osteuropa. Die Geschäftszahlen 2005 seien überzeugend gewesen. Im Vergleich zum Vorjahr habe der Konzernumsatz um 7% auf 6,5 Mrd. Euro zugelegt. Der Umsatz im Agrarhandel habe mit 2 Mrd. Euro nahezu auf Vorjahresniveau gelegen, obwohl bei Getreide und Futtermittel teils erhebliche Preisrückgänge hätten hingenommen werden müssen. Der Umsatz im Segment Bau habe sich aufgrund akquirierter Baustoff-Handelsunternehmen um 4,5% auf 1,7 Mrd. Euro verbessert. Das Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit habe sich um 17% auf 42,1 Mio. Euro verbessert. Hierbei habe der Agrarbereich mit einem Anstieg um 21,5% auf 31,8 Mio. Euro den größten Ergebnisanteil beigesteuert. Das Nettoergebnis im Konzern sei um 22,3% auf 38,9 Mio. Euro geklettert. Das um einmalige Ertrags- und Aufwandseffekte bereinigte Ergebnis habe BayWa um 15,6% auf stolze 51,9 Mio. Euro verbessert. Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit sei um 17,9% auf 110,6 Mio. Euro gestiegen. Im Bilanzstichtagsvergleich zum Vorjahr habe sich das Eigenkapital um 97 Mio. Euro auf 741 Mio. Euro erhöht, die Eigenkapitalquote habe sich von 26,3% auf 28,5% verbessert. Der Buchwert je Aktie liege bei 22 Euro. 10 Mio. m² Fläche, davon knapp 50% Grundstücke, würden in der Bilanz schlummern. Der Marktwert dieses enormen Immobilienvermögens liege bei über 1 Mrd. Euro und somit bei über 30 Euro je Aktie. Die Stillen Reserven lägen bei 9-15 Euro je Aktie. Das Unternehmen erkenne in der Landwirtschaft eine leicht zunehmende Investitionsneigung. Im Baustoffhandel erwarte der Konzern für 2006 derzeit 4 Übernahmen in Höhe von ca. 80 Mio. Euro Umsatz. Sowohl im Agrar-, als auch im Bausegment erwarte BayWa für 2006 im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung in Umsatz und Ergebnis. Die Münchner hätten ihre Erwartungen übertroffen. Für 2006 würden sie ihre Schätzungen nach oben anpassen. Mit der Übernahmestrategie im Baustoffhandel werde es BayWa gelingen, die Marktpräsenz deutlich auszubauen. Vergleiche man BayWa mit Immobilienwerten, erscheine die Bewertung nahezu lächerlich. Sobald Immobilien-Heuschrecken den Substanzwert entdecken würden, werde eine Kursrally eintreten. Die Experten würden den Wert in ihr Musterdepot aufnehmen. Die BayWa-Aktie wird von den Experten von "neue märkte" mit dem Rating "strong buy" bewertet. Das Kursziel sehe man bei 35 Euro.
Quelle: neue märkte
So long
BayWa kaufen
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Christoph Schlienkamp, Analyst vom Bankhaus Lampe, empfiehlt die Aktie von BayWa (/ ) weiterhin zu kaufen. Die Ende März 2006 veröffentlichten Zahlen für das Geschäftsjahr 2005 hätten die Erwartungen der Analysten vom Bankhaus Lampe erfüllen können. Insgesamt zeige die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns für 2005 Umsatzzuwächse im Vergleich zum Vorjahr von 7,0% auf 6,537 Mrd. Euro. 100 Mio. Euro des Umsatzplus in Höhe von 428 Mio. Euro würden auf die in 2005 akquirierten Baustoffgesellschaften entfallen. Mit einem Ergebnis in Höhe von 0,78 Euro je Aktie (2004: 0,70 Euro) habe der Konzern die Erwartung der Analysten von 0,77 Euro erreicht. Das um Sondereffekte sowie einmalige Erträge und Aufwendungen bereinigte Betriebsergebnis - die Messgröße für den operativen Unternehmenserfolg des Konzerns - sei 2005 von 45,0 Mio. Euro auf 52,0 Mio. Euro gestiegen. Die Treiber für das Geschäft seien im abgelaufenen Jahr ein verbessertes Agrar- und Energiegeschäft gewesen, wohingegen der Baubereich weiter schwierig gewesen sei. Die Bilanz des Konzerns zeige Ende 2005 im Sachanlagenbereich "Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken" in Höhe von 658,2 Mio. Euro. Hiervon würden nach Angaben der Gesellschaft knapp 50% auf Grundstücke entfallen. Unter nach Erachten der Analysten vom Bankhaus Lampe konservativen Annahmen (Gutachten, Bodenrichtwerte, Brandversicherungswerte) errechne sich aus diesen Analysen ein Verkehrswert von 1 Mrd. Euro bzw. ein Wertansatz in Höhe von 29,60 Euro je BayWa-Aktie. Zudem zeige die Bilanz Buchwerte für als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilen in Höhe von 77,8 Mio. Euro. Hierbei handle es sich nach Angaben der Gesellschaft um 219 verpachtete bzw. nicht betriebsnotwendige Grundstücke und Gebäude. Gemäß IAS 40 seien diese zu den fortgeführten Anschaffungskosten zu bilanzieren und würden entsprechend den Nutzungsdauern abgeschrieben. Die beizulegenden Zeitwerte dieser Objekte seien auf der Basis von Ertragswertberechnungen durchgeführt worden und hätten so zu einem Fair Value der Objekte von 158,6 Mio. Euro bzw. 4,70 je BayWa-Aktie geführt. Allerdings bleibe aus heutiger Sicht unverändert fraglich, inwiefern und wann sich BayWa von diesen Assets trennen werde. Insgesamt verfüge der Konzern damit nach Erachten der Analysten vom Bankhaus Lampe über eine Immobiliensubstanz von 34,20 Euro je Aktie. Allerdings sei bei der Analyse auch zu beachten, dass die Nettoverschuldung des Konzerns Ende 2005 (einschl. Pensionsrückstellungen) auch 875 Mio. Euro bzw. 25,90 Euro je Aktie betragen habe. Bei der vorstehenden Analyse sei zu beachten, dass die Analysten vom Bankhaus Lampe mögliche weitere stille Reserven in den Beteiligungen nicht berücksichtigt hätten und zudem einen Konglomeratsabschlag auf den Fair Value in Höhe von 10% vorgenommen hätten. Ihr DCF-Modell (WACC: 7,2%; Terminal Growth: 1,25%) unterstütze die Ergebnisse der Sum-of-the-Parts-Analyse und führe aktuell zu einem Fair Value der BayWa-Aktie von 26,00 Euro. Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen ihre Kaufempfehlung und erhöhen das Kursziel auf Jahressicht von 20,00 Euro auf 26,00 Euro für die BayWa-Aktie.
Quelle: Bankhaus Lampe
Trotz eines Jahrhundertwinters und erheblicher Witterungseinflüsse auf das Geschäft hat der BayWa-Konzern seinen Umsatz in den ersten drei Monaten 2006 insgesamt um 9 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag saisonüblich noch im Minusbereich. Es übertraf jedoch aufgrund von Beteiligungsveräußerungen den Vorjahreswert um 8,9 Millionen Euro und erreichte -6 Millionen Euro. Das Quartalsergebnis nach Steuern liegt bei -0,2 Millionen Euro, nach einem Verlust von 9,3 Millionen Euro zur gleichen Vorjahreszeit.Die deutliche Ergebnissteigerung sei im Wesentlichen auf die Veräußerung von zwei Finanzbeteiligungen zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Dabei handelt es sich um ein Aktienpaket der R+V Allgemeine Versicherung AG sowie um eine Beteiligung an dem Fruchtsaftkonzentrat-Hersteller Atys Austria GmbH. Die beiden Verkäufe ergaben einen Einmalertrag von 21,3 Millionen Euro. Das erste Quartal hat wegen des saisontypischen Geschäftsverlaufs bei der BayWa wenig Aussagekraft für die Jahreszahlen. Der Konzern hat seine Ziele für das Gesamtjahr jedoch bestätigt. Danach erwartet das Unternehmen erneut höhere Umsätze und ein ansteigendes, um außerordentliche Einflüsse bereinigtes Ergebnis.
Quelle: BoerseGo
neue märkte - BayWa "strong buy"
09:57 16.05.06
Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) mit dem Rating "strong buy" ein.
Das erste Quartal sei erwartet schwach verlaufen. Der "Jahrhundertwinter" habe die Kernbereiche Agrar und Bau beeinträchtigt. So hätten die Landwirte beispielsweise erst im April wieder auf die Felder gekonnt. Die Agrar-Erlöse seien daher um 6,1% auf 542 Mio. Euro rückläufig gewesen, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) habe sich von +3,6 auf -5,9 Mio. Euro abgeschwächt. Im Bausegment sei der Umsatz wegen des margenschwächeren Großhandelsgeschäfts um 18,1% auf 210 Mio. Euro gestiegen, das EGT sei von -22,0 auf -28,4 Mio. Euro rückläufig gewesen. Im Konzern seien die Erlöse um 9% auf 1,3 Mrd. Euro geklettert, das EGT habe sich von -14,9 auf -6,0 Mio. Euro verbessert. Der Verlust nach Steuern habe sich von -9,3 auf -0,2 Mio. Euro verringert. Die deutliche Ergebnisverbesserung resultiere dabei aus der Veräußerung eines Aktienpakets der R+V Allgemeine Versicherung AG sowie aus dem Verkauf einer Beteiligung an dem Fruchtsaftkonzentrat-Hersteller Atys Austria GmbH.
Der Konzern bekräftige seine Ziele für 2006: Für das Gesamtjahr werde sowohl im Bereich Agrar, als auch im Baubereich ein Umsatz und Ertrag über Vorjahr erwartet. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern solle sich auf 60 Mio. Euro belaufen.
Das schwache Eingangsquartal sollte durch ein sehr starkes zweites Quartal kompensiert werden. Mit der AGRAVIS Raiffeisen AG aus Münster, welche unter anderem im Tierfutter- und Düngemittelbereich tätig sei, bestehe nach Aussagen von CEO Wolfgang Deml ein Joint Venture. BayWa könnte vor der Übernahme eines Schweizer Unternehmens stehen - möglicherweise aus dem Tierarzneibereich. Das Management plane dieses Geschäftsfeld voranzutreiben und denke bereits über einen Börsengang nach. Damit würde der traditionelle Mischkonzern erstmals auch sein gutes Gespür am Kapitalmarkt unter Beweis stellen. Insgesamt sei klar zu erkennen, dass der Konzern bestrebt sei, dem Kapitalmarkt sukzessive näher zu kommen. Auch könnte der vergessene Immobilienwert mit Stillen Reserven in Höhe von 9 bis 15 Euro je Aktie noch als MDAX-Kandidat gehandelt werden.
Vor diesem Hintergrund erhöhen die Experten von "neue märkte" ihr Kursziel von 35 auf 38 Euro und stufen die BayWa-Aktie mit "strong buy" ein.
10:33 06.06.06
Westerburg, 6. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe stuft die Aktie von BayWa (ISIN DE0005194062/ WKN 519406) weiterhin mit "kaufen" ein.
Der BayWa-Konzern sei ein international tätiges Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit Schwerpunkten in den Bereichen Agrar, Bau und Energie. Die zuletzt von BayWa veröffentlichten Quartalszahlen würden wie erwartet zeigen, dass der Winter seine Spuren in der Erfolgsrechnung hinterlassen habe, wobei diese Entwicklung nach den Ausführungen des Managements im Rahmen der Analystenkonferenz Ende März nicht überrasche. Insgesamt würden die Analysten keine Notwendigkeit sehen, ihre positive Sicht auf den Konzern zu verändern.
Insgesamt zeige die Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns im ersten Quartal 2006 einen Umsatzanstieg um 9,0% auf 1,299 Mrd. EUR. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit habe saisonüblich noch im Minusbereich gelegen. Es habe jedoch auf Grund von Beteiligungsveräußerungen den Vorjahreswert um 8,9 Mio. EUR auf -6,0 Mio. EUR übertroffen. Die deutliche Ergebnissteigerung sei im Wesentlichen auf die Veräußerung von zwei Finanzbeteiligungen zurückzuführen. Dabei handle es sich um ein Aktienpaket der R+V Allgemeine Versicherung AG sowie um eine Beteiligung an dem Fruchtsaftkonzentrat-Hersteller Atys Austria GmbH. Die beiden Verkäufe hätten zu einem Einmalertrag in Höhe von 21,3 Mio. EUR geführt.
In den einzelnen Segmenten habe es im ersten Quartal 2006 folgende wesentliche Entwicklungen gegeben: Der extreme Winter habe die Geschäftsentwicklung im Agrarbereich beeinträchtigt, so dass es zu einem witterungsbedingt verspäteten Start in das Geschäftsjahr gekommen sei. Das Betriebsmittelgeschäft sei erst Ende März angelaufen. Die Gesellschaft rechne trotz des langen Winters nicht mit Auswinterungsschäden. Der saisonale Ergebnisrückstand betrage angabegemäß 9,5 Mio. EUR. Im Landtechnikbereich werde die Optimierung des Vertriebs und der Standorte weiter vorangetrieben.
Auf Grund des langen Winters habe sich ebenfalls der Start in das Geschäftsjahr 2006 im Baubereich verzögert. Die Umsatzzuwächse um 38 Mio. EUR seien vor allem auf ein stärkeres Streckengeschäft (14 Mio. EUR) und die Expansionsaktivitäten (19 Mio. EUR) zurückzuführen. Weitere Übernahmen würden auch in 2006 auf der Agenda stehen. BayWa habe angabegemäß 15 Projekte im Fokus, wovon sich acht in einem fortgeschritteneren Prüfungsstadium befinden würden. Aktuell erwarte der Konzern für das laufende Jahr vier Übernahmen mit einem Umsatzvolumen von 80 Mio. EUR.
Der merkliche Umsatzzuwachs im Energiebereich sei zuletzt erneut preisbedingt gewesen. Vor allem aber sei es dem Konzern in diesem Segment gelungen, einen überdurchschnittlichen Ertragszuwachs zu erreichen. Im Bereich Sonstige Aktivitäten habe sich der Ertrag wie dargestellt durch die Veräußerung der Finanzbeteiligungen erhöht. Eliminiere man alle Einmalerträge im Ergebnis, so errechne sich ein Ergebnisanstieg für die sonstigen Aktivitäten von 2,9 Mio. EUR auf 3,5 Mio. EUR.
Der Konzern habe bei der Vorlage wie erwartet seine Ziele für das Gesamtjahr bestätigt und rechne für 2006 insgesamt mit höheren Umsätzen und einem - um außerordentliche Einflüsse bereinigten - ansteigenden Ergebnis. Positive Wirkungen würden im Jahresverlauf aus weiteren Aufholeffekten, der Expansion und einer ansteigenden Baunachfrage erwartet. Daneben setze der Konzern seine Prozess- und Kostenoptimierung fort.
Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen ihre Kaufempfehlung für die BayWa-Aktie. Das Kursziel sehe man unverändert bei 26 EUR.