Bauen der Zukunft !
(dann natürlich schon recht nahe dem Gipfel verkaufen.)
Aber bei Steico sind wir erst in etwa in Basislager zwei. Hier tummeln sich noch viele Turnschuh - Sommerfrischler. Nur meine bescheidene Meinung.
Ich gebe jedenfalls vorerst keine Aktie aus der Hand. Wir stehen hier erst am Anfang.
...und sie werde auch in einem Jahr hoch bewertet sein........:;)))
Außerdem wurde die Dividende verdoppelt.
Nemetschek bestätigt Prognose für 2011
29.04.2011 (www.4investors.de) - Bei Nemetschek ist im ersten Quartal dieses Jahres der Umsatz um 10 Prozent auf rund 38,8 Millionen Euro gestiegen. Aus Software-Lizenzen hat der Konzern 18,6 Millionen Euro eingenommen, ein Zuwachs von 7 Prozent. Auf EBITDA-Basis habe man den Gewinn um 11 Prozent auf 9,3 Millionen Euro gesteigert, meldet das Unternehmen am Freitag. Dass der Gewinn unter dem Strich mit 48 Prozent auf rund 5 Millionen Euro deutlich stärker steigt führt Nemetschek auf ein positives Zinsergebnis zurück. Unter dem Strich meldet die Gesellschaft einen Gewinnanstieg je Aktie von 0,35 Euro auf 0,52 Euro.
Für das laufende Jahr erwartet Nemetschek einen Umsatzanstieg um 10 Prozent auf rund 165 Millionen Euro. Das EBITDA soll 40 Millionen Euro erreichen, so das Unternehmen, das damit die bisherigen Prognosen bestätigt.
( mic )
Gut Holz bei Steico
http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_531986
von Andreas Braun
Auf dem Sprung zu noch mehr Wachstum ist der Holzverarbeiter Steico. Durch die hohe Nachfrage nach seinen Dämmstoffen getrieben, will das Unternehmen aus dem Entry Standard bald den „nächsten großen Schritt“ wagen.
„Wir brauchen gar keine Werbung zu machen, denn wir könnten gar nicht genug liefern“: Jan von Hofacker, Finanzchef des Dämmstoffe-Hersteller Steico, ist in einer beneidenswerten Situation. Die Nachfrage nach den Platten, die zur Dämmung von Fassaden und Dachgeschossen genutzt werden können, aber auch nach anderen Holzkonstruktionen wie Stegplatten, die als Täger für ganze Bauwerke Anwendung finden, übersteigt die Produktionsmöglichkeiten des Unternehmens bei weitem.
Ziele erreicht - „mindestens“
Daher plant von Hofacker, in den kommenden Jahren einen dritten Produktionsstandort in Zentraleuropa zu errichten. Langfristziel: Eine Verdopplung des derzeitigen Umsatzes von 135 bis 145 Millionen Euro, der nach Unternehmensangaben im vergangenen Jahr erreicht worden sein dürfte. Die endgültigen Zahlen werden erst am 10. Mai präsentiert, doch der Manager gibt sich am Montag auf der Investorenkonferenz beinahe euphorisch: „Gegen Sie einmal davon aus, dass wir das obere Ende der Vorgaben erreicht haben – mindestens“.
Die Steico-Aktie hat in den vergangenen Wochen von der wiederbelebten Diskussion um ökologisches Bauen profitiert, wie man zuletzt auch an der Entwicklung des Steico-Kurses ablesen kann, der zuletzt sprunghaft kletterte.
Doch ein Thema war das ökologische Bauen und Dämmen sowieso schon immer, so der Vorstand. Sein Unternehmen, dessen Produkte in Konkurrenz zu den Dämmstoffen aus Polystyrol, Steinwolle oder Glaswolle stehen und diesen immer mehr Marktanteile abjagen sollen, hat auch in den vergangenen Jahren Zuwachsraten um die 15 Prozent erreicht. Doch die Produktionsstandorte in Polen und Frankreich nähern sich ihrem Limit.
Holz mit Doppelfunktion
Bereits jetzt ist das Unternehmen in seinem Bereich Marktführer in Europa mit einem Anteil von 50 Prozent in Sachen Holzfaserplattten. Diese werden nicht nur aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt, sondern benötigen auch weniger Energieeinsatz als die Konkurrenzprodukte. Und Holzfasern als Dämmung halten das Haus nicht nur im Winter warm, sondern auch im Sommer kühl. Damit gehen die potenziellen Absatzgebiete weit über die nördliche Hemisphäre hinaus. Aber von Hofacker will einen Schritt nach dem anderen machen, derzeit wird ersteinmal die neue Produktionsstätte auf dem alten Kontinent aufgebaut.
13:16 Uhr
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Nemetschek: WestLB sieht 45 Euro
Die Aktie des Softwareanbieters für die Bauindustrie und für Architekten, Nemetschek, gehört schon seit langem zu den Favoriten des AKTIONÄRs. Mit den jüngsten Zahlen konnte der Konzern einmal mehr überzeugen. Die Analysten sehen noch deutliches Potenzial.
45,00 Euro - so lautet das Kursziel von Adrian Hopkinson von der WestLB. Er wertet es positiv, dass der Konzern im ersten Quartal die selbstgesteckten Ziele bei EBITDA und Umsatz erreicht hat. Die internationale Expansion und neue Online-Produkte sieht er als Wachstumstreiber.
Zehn Prozent Umsatzplus
Nemetschek konnte im ersten Quartal den Umsatz um zehn Prozent auf 38,8 Millionen Euro steigern. Das operative Ergebnis erhöhte sich sogar um elf Prozent. Der Jahresüberschuss kletterte überproportional um 48 Prozent auf fünf Millionen Euro. Der Grund für den überproportionalen Anstieg liegt in einem positiven Zinsergebnis. Das Ergebnis je Aktie erreichte 0,52 Euro. Damit liegt Nemetschek im Plan, die eigene Prognose von einem Umsatzwachstum von zehn Prozent auch im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen. ''Wie erwartet ist unser Unternehmen vor allem im Ausland gewachsen, und dieser Trend sollte sich weiter fortsetzen,'' sagt Ernst Homolka, Vorstandsvorsitzender der Nemetschek AG.
DER AKTIONÄR sieht sich durch die guten Zahlen für das erste Quartal in seiner Meinung bekräftigt. Vor allem die Ankündigung, nach Brasilien expandieren zu wollen, verleiht der Aktie zusätzlich Fantasie. Das Unternehmen ist ein reinrassiger Wachstumswert, der noch dazu eine stattliche Dividende zahlt. Kaufen.
11.05.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten von Close Brothers Seydler bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Steico. Das Kursziel sehen sie unverändert bei 13,00 Euro.
Im vergangenen Jahr steigt der Umsatz um fast 19 Prozent auf 130,2 Millionen Euro an. Der operative Gewinn legt 16 Prozent auf 10,9 Millionen Euro zu. Netto liegt der Gewinn bei 6,2 Millionen Euro (+29,1 Prozent). Je Aktie gibt es eine Dividende von 0,12 Euro. Im laufenden Jahr soll sich das Wachstum fortsetzen. In den Kernmärkten hat es am Jahresanfang ein klares Plus gegeben. Unverändert gehen die Experten für 2011 von einem Gewinn je Aktie von 0,55 Euro (Vorjahr: 0,48 Euro) aus.
( js )
19.05.2011
Energiewende
Regierung steckt zwei Milliarden in Gebäudesanierung
Von Stefan Schultz
Sanierung eines Dachs: "Eine große Hebelwirkung"
Die Regierung gibt mehr Geld für den Kampf gegen CO2-Schleudern. Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen will sie die Förderung für die Sanierung von Gebäuden auf zwei Milliarden Euro aufstocken. Branchenkenner sind jedoch skeptisch, ob die Effizienzoffensive funktioniert.
Info
Berlin - Die Regierung will die Energieeffizienz deutscher Gebäude rasch steigern - und investiert entsprechend viel Geld: "Wir planen, das CO2-Gebäudesanierungsprogramm auf zwei Milliarden Euro pro Jahr aufzustocken", sagte Jan Mücke, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium, SPIEGEL ONLINE am Rande der Berliner Energietage.
Über das Programm bezuschusst die staatliche Förderbank KfW Hausbesitzer, die Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes von Gebäuden ergreifen. Für 2011 hatte die Regierung der KfW bislang eine Fördersumme von 936 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm wurde 2006 eingeführt. Seine Aufstockung ist der zentrale Punkt eines Maßnahmenkatalogs für mehr Energieeffizienz, der am 6. Juni vom Kabinett abgesegnet werden soll. Das Finanzministerium muss die Fördersumme noch freigeben. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) unterstützt eine höhere Förderung. Die Regierung hat im Herbst 2010 in ihrem Energiekonzept versprochen, das CO2-Gebäudesanierungsprogramm "deutlich besser" ausstatten zu wollen.
Drei Viertel der deutschen Gebäude sind Energieverschwender. Sie wurden vor der ersten Wärmeschutzverordnung gebaut. Entsprechend verschwenderisch ist oftmals ihr Verbrauch. Derzeit machen öffentliche und private Gebäude in Deutschland mit Heizung, Warmwasser und Beleuchtung einen Anteil von 40 Prozent des Gesamt-Energieverbrauchs aus und stehen für fast 20 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes.
Ehrgeizige Ziele
Die Regierung will die Klimabilanz von Gebäuden rasch reduzieren. Bis 2020 plant Schwarz-Gelb, den Wärmebedarf um 20 Prozent zu reduzieren, bis 2050 sogar um 80 Prozent. Die halbstaatliche Deutsche Energieagentur (dena) hält das für ambitioniert. Ihren Berechnungen zufolge wäre ein CO2-Gebäudesanierungsprogramm in Höhe von fünf Milliarden Euro pro Jahr nötig, damit die Regierung ihre CO2-Ziele erreicht.
Staatssekretär Mücke widerspricht. "Das Programm hat eine große Hebelwirkung", sagt er. Die dadurch angestoßenen Investitionen seien im Schnitt acht Mal so hoch wie die Förderung selbst. "Derzeit ist die Hebelwirkung sogar noch größer, da die Zinsen für Baukredite sehr niedrig sind", sagt Mücke. Die KfW schätze, dass zwei Milliarden Euro Förderung derzeit Investitionen von rund 24 Milliarden Euro anstoßen.
Weitere Maßnahmen, die die Regierung zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes von Gebäuden ergreifen will, nannte Mücke nicht. In ihrem Energiekonzept hatte die Bundesregierung unter anderem folgendes angeregt:
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) soll 2012 novelliert werden. Ab 2020 müssen demnach die ersten Gebäude saniert werden, zunächst die älteren.
Wer Zielwerte für Gebäudeeffizienz vorzeitig erfüllt, wird belohnt - zum Beispiel mit Steuervergünstigungen. Wer zu lange braucht, soll bestraft werden. Wie genau, sagt die Regierung im Konzept noch nicht.
Das Marktanreizprogramm zur Förderung erneuerbarer Energien soll aufgestockt werden. Dieses Programm können beispielsweise Verbraucher nutzen, die sich eine solarthermische Heizung ins Haus bauen. Das Umweltministerium beziffert den Mindestumfang der Förderung auf eine halbe Milliarde Euro. 2010 umfasste der Topf 380 Millionen Euro.
Die Regierung will zudem ein Förderprogramm "Energetische Städtebausanierung" bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) auflegen, das kommunale Energieeffizienzprogramme fördert. Das Umweltministerium beziffert den Mindestbedarf der Förderung auf 250 Millionen Euro.
Das Mietrecht soll so angepasst werden, dass sich Gebäudesanierungen für Vermieter überhaupt lohnen. Sie sollen Gebäudesanierungen durch Aufschläge auf die Kaltmiete finanzieren können - ohne fürchten zu müssen, dass gegen Mieterhöhungen geklagt wird, da die Miete nach der Sanierung über den Mietspiegel steigt.
Die Energiesteuern im Wärmemarkt werden angepasst. Wer Heizungen mit höherem CO2-Ausstoß nutzt, soll mehr zahlen, wer auf Ökolösungen umsteigt, weniger.
Sorge um sozial schwache Mieter
Branchenverbände sehen die vorgeschlagenen Maßnahmen skeptisch. Sie fürchten einen teuren Sanierzwang. Der Verband Haus & Grund etwa warnt vor einer Kostenexplosion für Hausbesitzer. Er beziffert die Kosten für die energetische Sanierung eines in den siebziger Jahren gebauten Einfamilienhauses mit 120 Quadratmetern Wohnfläche auf mindestens 70.000 Euro.
Auch der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) warnt vor horrenden Kosten der Gebäudesanierung. "Durch die Sanierung können manche Mieten um 2,50 Euro pro Quadratmeter steigen", sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko auf den Berliner Energietagen. "Wir müssen aufpassen, dass sozial schwache Mieter nicht ins Abseits gedrängt werden."
Auch die Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch ist skeptisch, ob die Effizienzoffensive der Regierung funktioniert. Ihr Präsident Andreas Prohl begrüßt die Förderung zwar. Er merkt aber an, dass es im Schnitt mehrere Jahrzehnte dauere, bis die Energieersparnis die Renovierungskosten übersteigt.
Staatssekretär Mücke will deshalb die Beratung von Verbrauchern verbessern. "Investoren müssen besser informiert werden, was sich rechnet und was nicht", sagt er. "Nur dann kann die Energiewende gelingen."
03.06.2011 16:19
Steico: Gut gedämmt ist halb gewonnen
Von den Aussichten auf die Energiewende profitiert die Steico-Aktie. Der Titel der Holzdämmstoff-Firma hat seit der Fukushima-Katastrophe kräftig zugelegt. Wie groß die Nachfrage nach Dämmstoffen ist, zeigen die Quartalszahlen.
Der Umsatz stieg im ersten Quartal um fast 18 Prozent auf 33,4 Millionen Euro. Und Der Umsatz stieg im ersten Quartal um fast 18 Prozent auf 33,4 Millionen Euro. Und das trotz widriger Umstände. Denn Steico kam Anfang des Jahres mit der Herstellung der Dämmstoffe kaum nach - wenn auch ungewollt. Im Dezember vergangenen Jahres wurde die größte Produktionsanlage im polnischen Czarnkow durch einen Brand teilweise beschädigt. Die Produktion musste daher bis Anfang März unterbrochen und verlagert werden.
Produktionsunterbrechung drückt Ergebnis
Das belastete das Ergebnis. Das Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 0,9 auf 0,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schrumpfte auf 2,4 Millionen Euro. Dabei machte Steico auch der gestiegene Holz-Preis zu schaffen.
Mit Preisanpassungen im zweiten Quartal will der Holzdämmstoff-Spezialist den erhöhten Rohstoff- und Materialkosten trotzen. Auch die Produktion soll im zweiten Halbjahr wieder normal laufen. Der Vorstand rechnet daher mit positiven Umsatz- und Ergebnisbeiträgen. Die Jahresprognose bleibt bestehen. Demnach peilt Steico einen Umsatz von 148 bis 158 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von zehn bis 12 Millionen Euro an. Unterm Strich soll ein Gewinn von sechs bis 7,5 Millionen Euro übrig bleiben.
Langfristig will Steico kräftig expandieren. Der derzeitige Umsatz soll verdoppelt werden. Helfen soll dabei ein dritter Produktionsstandort in Zentraleuropa.
Aktie im Höhenflug
Anleger begrüßen die Steico-Zahlen. Die Aktie legt über ein Prozent zu und klettert Richtung 11 Euro. Der im Entry Standard notierte Titel ist seit der Fukushima-Katastrophe Mitte März um fast 40 Prozent nach oben geklettert. Vor kurzem erreichte er mit 12 Euro ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch. Finanzchef Jan von Hofacker preist gerne die Papiere seines Unternehmens als "grüne Aktie" an.
Das Unternehmen aus Feldkirchen ist Marktführer in Europa mit einem Anteil von 50 Prozent bei Holzfaserplatten. Diese werden nicht nur aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt, sondern benötigen auch weniger Energie als die Konkurrenzprodukte Polystyrol, Glas- und Steinwolle. Und Holzfasern als Dämmung halten das Haus nicht nur im Winter warm, sondern auch im Sommer kühl.
09.06.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten von Close Brothers Seydler bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Steico. Das Kursziel sehen sie unverändert bei 13,00 Euro.
Traditionell fällt das erste Quartal aufgrund des Wetters schwach aus. Ein Brand in einer Produktionsanlage belastet die Zahlen zum Jahresanfang. Die Entwicklung im zweiten Quartal soll dagegen besser sein, zudem werden Kapazitäten ausgebaut. Für die Analysten ist die ein richtiger Schritt. Für das laufende Jahr erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 0,56 Euro (alt: 0,55 Euro). 2012 soll der Gewinn je Aktie auf 0,64 Euro (alt: 0,70 Euro) ansteigen.
Goldman nimmt Nemetschek in 'Conviction Buy List' auf
Goldman Sachs hat Nemetschek in die "Conviction Buy List" aufgenommen und die Einstufung auf "Buy" mit einem Kursziel von 53,00 Euro belassen. Die Investitionen in den Vertrieb in den Schwellenländern sowie in neue Produkte dürften die Margen zwar kurzfristig belasten, das Wachstum des Softwareanbieters für Architekten, Ingenieure und die Bauindustrie in den kommenden Jahren aber beschleunigen, schrieb Analyst Mohammed Moawalla in einer Studie vom Montag. Dieses Wachstumspotenzial unterschätze der Markt nach wie vor. Nemetschek sei derzeit die günstigste Aktie unter den von Goldman Sachs beobachteten Softwarepapieren.
14.06.11 17:02
Montega AG
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Wais Samadzada und Alexander Drews, Analysten der Montega AG, heben das Rating für die Aktien der CENTROTEC Sustainable AG (ISIN DE0005407506 / WKN 540750) von "halten" auf "kaufen" an.
Die CENTROTEC-Aktie habe nach dem Erreichen des Allzeithochs von 24,25 Euro im Mai wieder deutlich an Wert verloren und notiere derzeit bei 20,08 Euro. Nach Erachten der Analysten biete der Kursrücksetzer wieder eine gute Einstiegsmöglichkeit. Die CENTROTEC AG sei eine Holding diverser europäischer Unternehmen die sich u.a. auf energieeffiziente Heizungs- und Lüftungssysteme spezialisiert hätten und daher von den aktuellen Bestrebungen zur CO2 Reduktion profitieren dürften.
Der Newsflow der letzten Woche spreche für CENTROTEC. In der Regierungserklärung zur Energiepolitik habe Kanzlerin Angela Merkel die Notwendigkeit der Energieeffizienz im Gebäudebereich zu einem Kernpunkt der Versorgungssicherheit erklärt. Geplant seit, die KfW-Förderung für energetische Sanierungsmaßnahmen auf 1,5 Mrd. jährlich auszuweiten und zusätzlich als Alternative eine Steuerbegünstigung einzuführen, die es erlaube, über 10 Jahre jeweils bis zu 10% der Investitionskosten abzusetzen. Neben der Wärmedämmung seien damit auch ausdrücklich Effizienzmaßnahmen wie z.B. der Austausch der Heizung förderungsfähig, wovon die Tochterfirmen wie Wolf, Brink oder Ubbink besonders profitieren könnten. Erst im März sei eine verbesserte Förderung durch das so genannte Marktanreizprogramm in Kraft getreten, das z.B. den Austausch eines Kessels mit 600 Euro oder Solarkollektoren für die Heizung und Warmwasserzubereitung mit 120 Euro/m² fördere (je nach Kollektortyp 150 - 400 Euro/m² Investitionskosten).
Auch die Bauwirtschaft sollte in diesem Jahr deutlich wachsen, was den Segmenten Climate Systems und Gas Flue Systems zugute käme. Laut dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sollen die Umsätze im Wohnungsbau um 8% steigen, in der gesamten Branche seien es immerhin 4,5%. Durch einen witterungsbedingten Basiseffekt seien die Umsätze im ersten Quartal sogar um über 30% gestiegen.
CENTROTEC halte mit 26% eine wesentliche Beteiligung am Solarunternehmen CENTROSOLAR Group AG (ISIN DE0005148506 / WKN 514850) (28 Mio. Euro Buchwert). Die hohe Wettbewerbsintensität verbunden mit angekündigten Kürzungen der Einspeisevergütung hätten den Aktienkurs letzte Woche teilweise unter 4 Euro fallen lassen. Damit notiere die Beteiligung deutlich unter dem Buchwert. Sollten sich die Ertragserwartungen eintrüben (sinkender Nutzwert) und der Aktienkurs langfristig unter der 5 Euro Marke bleiben, könnte ein Impairment notwendig werden, der zu einer Ergebnisbelastung bei Centrotec führen würde. Für dieses Jahr habe Centrosolar seine Umsatz und EBIT Prognose bekräftigt, so dass die Analysten zumindest mittelfristig nicht von einem Abschreibungsbedarf ausgingen.
Zusätzliche Akquisitionen und eine steigende Profitabilität könnten ein Trigger für die CENTROTEC-Aktie sein. So sei mit der kürzlich übernommenen Systaic Energiedach weitere Produktkomplettierung betrieben worden. Akquisitionen im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung oder Biomasse sollen folgen. Wie die Quartalszahlen andeuten würden, werde sich auch die Profitabilität verbessern.
Die Aktienkursentwicklung spiegle die sich verbessernden Rahmenbedingungen bisher nicht wider. Der Newsflow dürfte positiv ausfallen.
Die Analysten der Montega AG stufen die CENTROTEC-Aktie von "halten" auf "kaufen" hoch und belassen das Kursziel unverändert bei 25 Euro. (Analyse vom 14.06.2011) (14.06.2011/ac/a/nw)
http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/...431.html#nv=rss_ariva
DGAP-News: STEICO Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis STEICO Aktiengesellschaft: Anhaltendes Wachstum im ersten Halbjahr, Ergebnisse aber noch temporär beeinflusst.
22.09.2011 / 07:30
STEICO AG: Anhaltendes Wachstum im ersten Halbjahr, Ergebnisse aber noch temporär beeinflusst.
* Stabiles Wachstum, vor allem im Kerngeschäft der Holzfaser-Dämmstoffe.
* Temporäre Effekte wirken auch im zweiten Quartal und belasten noch die Halbjahresergebnisse.
Feldkirchen bei München, 22. September 2011 - Die STEICO Gruppe (ISIN DE000A0LR9369) hat im ersten Halbjahr ihr Wachstum mit einem Umsatzanstieg von 16,7% fortgesetzt. Allerdings wirkten belastende operative Einmaleffekte auch im zweiten Quartal, so dass die Halbjahresergebnisse unter Vorjahr liegen.
6M 2011 6M 2010 Umsatzerlöse in Mio. EUR 71,7 61,4 EBITDA in Mio. EUR 7,6 8,5 EBITDA-Marge in % GL 10,4% 13,6% EBIT in Mio. EUR 3,9 4,7 EBIT-Marge in % GL 5,3% 7,5% Konzernperiodenüberschuss In Mio. EUR 1,6 2,7 Gewinn je Aktie in EUR 0,12 0,21
Unternehmensentwicklung im ersten Halbjahr 2011
Die starke Nachfrage nach Holzfaser-Dämmstoffen hat auch das zweite Quartal geprägt, so dass der Umsatz erneut deutlich gesteigert werden konnte. Operative Einmaleffekte, die schon im ersten Quartal wirksam waren, beeinflussten jedoch auch das zweite Quartal und belasten somit die Ergebnisse des Halbjahres.
Hierzu gehören die Auswirkungen des Brandschadens aus dem Dezember 2010, dessen Regulierung durch die Versicherung noch nicht abgeschlossen ist. Weiterhin war das erste Halbjahr geprägt durch die Inbetriebnahme wesentlicher Produktionskomponenten, die einen Schlüssel für den künftigen Erfolg darstellen. So wurden am Standort Casteljaloux (Frankreich) ein Biomassekraftwerk und eine Produktionsanlage für flexible Holzfaser-Dämmstoffe angefahren. Am Standort Czarnków (Polen) wurde die Anlagentechnik im Hinblick auf die Markteinführung neuer Produkte nach dem Trockenverfahren weiter optimiert. Die Aufwendungen während der Inbetriebnahmephasen lagen jedoch über den Erwartungen und mindern noch die Ergebnisentwicklung.
Auf der anderen Seite beginnt die Anpassung der Absatzpreise, die im Laufe des zweiten Quartals wirksam geworden ist, sich positiv auf die Rentabilität auszuwirken. Zu berücksichtigen ist auch, dass im ersten Halbjahr 2010 Erträge von ca. 0,8 Mio. EUR aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten erzielt wurden, die in diesem Jahr noch zum Verkauf stehen.
Unter der Annahme, dass sich das wirtschaftliche Klima im Bausektor nicht merklich abkühlt, hält der Vorstand die Prognose für das Jahr 2011 aufrecht. Aufgrund der aktuellen Belastungen wird aber damit gerechnet, dass die Prognose am unteren Ende der Bandbreite erreicht wird.
Für 2012 erwartet der Vorstand einen deutlichen Rückgang der Belastungen, die das erste Halbjahr 2011 geprägt haben und geht von weiter steigenden Umsätzen und einer deutlich verbesserten Ergebnissituation aus. Effekte aus der Akquisition oder dem Aufbau eines weiteren Produktionsstandortes sind hierbei noch nicht berücksichtigt.
Der vollständige Halbjahresbericht 2011 kann auf der STEICO Homepage unter www.ir.steico.com heruntergeladen werden.
Unternehmensprofil: Die STEICO Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt ökologische Bauprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen. Dabei ist STEICO europäischer Marktführer im Segment der Holzfaser-Dämmstoffe.
STEICO ist als Systemanbieter für den ökologischen Hausbau positioniert und bietet eine branchenweit einmalige Produktvielfalt und Fertigungstiefe. Zum Kerngeschäft des Unternehmens zählen neben Holzfaser-Dämmstoffen auch Stegträger und Schalungsträger als konstruktive Bauelemente sowie Furnierschichtholz als Handelsware. Daneben stellt die STEICO Gruppe Hartfaserplatten her und ist im Holzhandel aktiv.
Die Produkte des Münchener Unternehmens finden beim Neubau und bei der Sanierung von Dach, Wand, Decke, Boden und Fassade erfolgreich Verwendung.
STEICO Produkte ermöglichen den Bau zukunftssicherer, gesunder Gebäude mit besonders hoher Wohnqualität. So schützen STEICO Produkte zuverlässig vor Kälte, Hitze sowie Lärm und verbessern dauerhaft die Energieeffizienz der Gebäude.
Kontakt: Andreas Schulze STEICO Aktiengesellschaft Hans-Riedl-Strasse 21 85622 Feldkirchen Fon: +49-(0)89-99 15 51-48 Fax: +49-(0)89-99 15 51-97 E-Mail: a.schulze@steico.com www.steico.com