BVB


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Neuester Beitrag: 21.03.09 17:46
Eröffnet am:07.07.07 21:02von: guinness5Anzahl Beiträge:825
Neuester Beitrag:21.03.09 17:46von: guinness5Leser gesamt:26.939
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872 Postings, 6224 Tage guinness5Oh wie ist das geil heute...

 
  
    #176
07.12.07 21:53
echt Sahne...  

872 Postings, 6224 Tage guinness5Na das war doch mal was...

 
  
    #177
07.12.07 22:26
So kann es ganz geschmeidig weiter gehen!!!  

12382 Postings, 7596 Tage .JuergenBorussia zündet Tor-Feuerwerk

 
  
    #178
07.12.07 22:40

9091 Postings, 6768 Tage 2teSpitzeHoffentlich ist

 
  
    #179
1
08.12.07 10:17
das mal von Dauer!

872 Postings, 6224 Tage guinness5Am Dienstag gehts wieder los...

 
  
    #180
26.01.08 19:24
Bin mal gespannt, wie das Spiel ausgeht...!!!  

872 Postings, 6224 Tage guinness5Herrlicher Sieg unserer Mannschaft...

 
  
    #181
30.01.08 00:37
Das hättem wohl nicht viele erwartet...  

872 Postings, 6224 Tage guinness52:1 - Borussia im Viertelfinale - Ziegler wird zum Pokal-Helden

 
  
    #182
30.01.08 00:39

Borussia Dortmund steht im Viertelfinale des DFB-Pokals! In einem am Ende turbulenten Spiel setzten sich die Borussen im ersten Pflichtspiel nach der Winterpause mit 2:1 (1:0) gegen Werder Bremen durch. Damit dürfen die Borussen nicht nur zum ersten Mal seit der Saison 1995/1996 wieder in der vierten Runde antreten, sondern wahren auch die große Chance, sich über den Pokal für den UEFA Cup zu qualifizieren.

64.100 Zuschauer im SIGNAL IDUNA PARK sahen in der ersten Halbzeit optisch überlegene Bremer, doch in Führung gingen die Borussen. Einen genialen Pass von Petric konnte Federico zur Führung nutzen (19.). Im zweiten Durchgang das gleiche Bild: Bremen stürmte, war aber zu ideenlos. Borussia lauerte auf Konter und erhöhte durch den eingewechselten Klimowicz auf 2:0 (80.). Als alle dachten, das Spiel sei gelaufen, kamen die Gäste durch einen Elfmeter von Diego wieder heran (82.). Zwei Minuten später gab Schiedsrichter Fandel erneut einen Elfmeter für die Gäste, doch diesmal parierte Ziegler den Ball und wurde zum Helden dieses turbulenten Pokal-Abends (85.).

Ausgangslage:
Vor dem insgesamt fünften Aufeinandertreffen beider Teams im DFB-Pokal konnte der BVB auf eine beinahe makellose Bilanz verweisen. In vier Spielen hatten die Borussen drei Mal den Platz als Sieger verlassen. Unvergessen natürlich das Endspiel von 1989, als der BVB in Berlin mit 4:1 gewann. Die bislang einzige Niederlage resultierte aus dem Achtelfinale der Saison 1992/93 (auswärts in Bremen). In den ersten beiden Runde des diesjährigen Wettbewerbs hatte sich der BVB gegen den 1. FC Magdeburg (4:1) und Eintracht Frankfurt (2:1) durchgesetzt, die Gäste hatten sich über ein 1:0 in Braunschweig und ein 4:0 gegen den MSV Duisburg für das Achtelfinale qualifiziert.


Endlich zurück: Alexander Frei.
Personalien:
Alexander Frei stand nach seiner achtmonatigen Verletzungspause endlich wieder im Team. Er nahm zunächst als Joker auf der Bank Platz. Die Fragezeichen hinter Torjäger Petric (acht Tore in der Liga, zwei im Pokal) wegen einer Überdehnung der Hüftmuskulatur verflüchtigten sich vor Anpfiff - der Kroate konnte auflaufen. Verzichten musste Thomas Doll somit "nur" auf Kuba (Muskelfaserriss), Weidenfeller (Reha nach Schulter-OP) und Degen (Aufbautraining nach Adduktoren- und Sprunggelenk-OP).

Auch bei Werder hatte sich das Lazarett gelichtet. Trainer Thomas Schaaf fehlten lediglich Frings (Innenband-Einriss im Knie), Sanogo (Afrika-Cup) und Fritz (Leisten-OP). Diego war zwar fit, offenbar aber noch nicht fit für seinen Trainer. Zur Überraschung aller Beobachter musste der Brasilianer auf der Bank Platz nehmen.

Taktik:
Während sich das 4-4-2-System mit Raute in der zweiten Hälfte der vergangenen Hinrunde beim BVB endgültig etabliert hat, spielen die Bremer schon lange in diesem taktischen Korsett. Der große Vorteil: Auch Ausfälle von Stammkräften können - zumindest für einen kurzen Zeitraum - kompensiert werden. Dies stellten die Bremer eindrucksvoll unter Beweis, als sie am 5. Spieltag der diesjährigen Champions League Real Madrid 3:2 besiegten - und das ohne Spieler wie Diego, Frings und Wiese.

Die Viererkette vor Ziegler besetzte Doll mit Dede auf links, Amedick und Kovac in der Innenverteidung sowie dem Debütanten Rukavina auf der rechten Seite. Vor ihnen agierte Kehl als "Sechser".


Kringe und Borowski trafen im Mittelfeld aufeinander.
Spielverlauf & Analyse:
Welche Bedeutung dieses Achtelfinale für beide Mannschaften hatte, war schnell klar. Die Partie war zwar nicht so emotionsgeladen wie am 5. Spieltag dieser Saison, doch von "Winterschlaf" war trotzdem keine Spur. Borussia und Werder nahmen das Spiel mit Tempo auf und kamen schnell zu ersten Möglichkeiten. Für den BVB scheiterten Kringe und Federico knapp (beide 7.), auf der Gegenseite tauchte Rosenberg zwei Mal gefährlich vor dem Tor von Ziegler auf (3. und 8.). Mit zunehmender Dauer erspielten sich die Gäste jedoch ein Übergewicht und brachten die Dortmunder Defensive mehrere Male arg in Bedrängnis. Der BVB hatte Glück, dass Klasnic (12. und 14.) aus seinen guten Chancen kein Kapital schlagen konnte.

Kapital schlugen dagegen die Schwarzgelben auf der Gegenseite. Petric setzte Federico mit einem Pass durch die weit aufgerückte Viererkette der Gäste in Szene. Diese Chance ließ sich Federico nicht nehmen. Er legte sich den Ball auf seinen starken rechten Fuß und schob das Leder mit Übersicht an Wiese vorbei in die rechte Ecke - 1:0 für Borussia Dortmund (19.). Durch einen genialen Moment ging der BVB - zugegeben etwas überraschend - in Führung.

Der Rückstand brachte die bis dahin starken Gästen aus dem Konzept. Sie versuchten sich zurück ins Spiel zu kämpfen, doch die Borussen hielten mit einer kompakt defensiven Ordnung dagegen. Diese Taktik ging auf: Werder hatte zwar viel Raum und deutlich mehr Ballbesitz, doch sich entscheidend in Szene zu setzen, gelang den Gästen nicht. Und fast hätten die Borussen bei einem Konter noch nachgelegt, doch Federico nutzte seine Möglichkeit nicht konsequent genug (40.). Bremen machte vor der Pause nur noch ein Mal auf sich aufmerksam. Wieder war es Klasnic, der im Strafraum über den Ball trat und damit seine dritte große Chance ungenutzt ließ (42.).


Voller Einsatz: Valdez steigt höher als Baumann (r.) und Jensen.
Nach dem Seitenwechsel begannen die Teams nicht nur personell unverändert, sondern boten auch spielerisch das gleiche Bild: Bremen optisch überlegen und pausenlos im Vorwärtsgang, dabei jedoch zu ideenlos - die Borussia sicher in der Defensive und auf Konter lauernd. Daraus resultierte auch die erste Chance im zweiten Durchgang. Petric tauchte alleine vor Wiese auf, doch der Torwart war einen Augenblick eher am Ball und konnte die Szene klären (58.).

In der 66. Minute versuchte Doll in der Offensive neue Akzente zu setzen und brachte Klimowicz für Valdez. Die Bremer versuchten es nun mit der Brechstange, der eben zuvor eingewechselte Almeida donnerte den Ball aus gut 25 Metern auf das Borussen-Tor. Ziegler streckte sich vergeblich, doch das Leder krachte nur gegen den Pfosten und konnte von dort geklärt werden (66.). Bremen-Trainer Schaaf spielte nun seine letzte taktische Karte und wechselte sein Mittelfeld-Ass Diego ein (68.).

Die Bremer öffneten ihr Spiel nun noch weiter und boten den Borussen mehr Platz zum Kontern. Die Schwarzgelben nutzen ihre Möglichkeiten eiskalt. Kehl spielte Klimowicz im Strafraum frei, der umdribbelte Wiese und schob ein - 2:0 für den BVB (80.). Als die meisten Zuschauer schon dachten, das Spiel sei nun gelaufen, wurde es noch einmal turbulent.

Kehl legte Rosenberg im Strafraum, Fandel zeigte ohne zu zögern auf den Elfmeterpunkt. Diego trat an, Ziegler sprang in die richtige Ecke und berührte den Ball noch, doch Diegos Schuss war zu stramm und platziert - nur noch 2:1 (82.). Es ging nun Schlag auf Schlag. Keine zwei Minuten später tauchte Rosenberg erneut im Strafraum auf, diesmal wurde er von Ziegler und Amedick berührt und zu Fall gebracht. Fandel zeigte wieder auf den Punkt - eine vertretbare Entscheidung. Wieder trat Diego an, wieder sprang Ziegler in die richtige Ecke, doch dieses Mal konnte er den Ball parieren und wurde zum Helden dieses Pokal-Abends (85.). Denn wenig später war Schluss, nach 92 Minuten beendete Fandel unter dem Jubel der Zuschauer die Partie.
 

872 Postings, 6224 Tage guinness5...

 
  
    #183
30.01.08 13:00
Jetzt geht es hoffentlich nur noch bergauf...  

19524 Postings, 8575 Tage gurkenfredZufälle gibts......

 
  
    #184
30.01.08 14:27

872 Postings, 6224 Tage guinness5etwas Glücklich war es schu...

 
  
    #185
30.01.08 17:55
Aber auch wiederrum Clever.  

1798 Postings, 8459 Tage RonMillertrotzdem: gratuliere, guinness5

 
  
    #186
30.01.08 18:04

872 Postings, 6224 Tage guinness5ich danke dir...

 
  
    #187
31.01.08 22:16

872 Postings, 6224 Tage guinness56,02 Millionen TV-Zuschauer sahen BVB-Erfolg gegen Bremen

 
  
    #188
31.01.08 22:22

Die Live-Übertragung des DFB-Pokal-Achtelfinales zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen hat der ARD eine gute Einschaltquote beschert. Durchschnittlich 6,02 Millionen Zuschauer verfolgten am Dienstag den 2:1-Erfolg der Borussen live vor dem heimischen TV. Dies entsprach einem Marktanteil von 18,5 Prozent.
 
Während in der ersten Halbzeit der Begegnung durchschnittlich 5,79 Millionen (17% Marktanteil) Zuschauer mit dabei waren, sahen im zweiten Spielabschnitt phasenweise sogar 6,23 Millionen Zuschauer (20% Marktanteil) zu.
 

872 Postings, 6224 Tage guinness5BVB begrüßt Finanzdienstleister AWD als neuen Champion-Partner

 
  
    #189
09.02.08 14:20
Borussia Dortmund begrüßt einen neuen starken Partner. AWD, Europas führender unabhängiger Finanzdienstleister, wird Champion-Partner des BVB. Der Kooperationsvertrag zwischen AWD und BVB, der mit dem Revier-Derby gegen Schalke in Kraft tritt, hat eine Laufzeit von zweieinhalb Jahren bis zum 30. Juni 2010.
 

Hans-Joachim Watzke, Carsten Maschmeyer und Thomas Doll (v.l.).
"Wir freuen uns, ein so erfolgreiches und international agierendes Unternehmen wie AWD zum Kreis unserer Champion-Partner zählen zu dürfen", sagte Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung von Borussia Dortmund. Die Gespräche mit AWD-Chef Carsten Maschmeyer seien in einer äußerst angenehmen Atmosphäre verlaufen. Auch Stefan Heitfeld, Teamleiter von Sportfive in Dortmund, betonte, es sei ein gutes Gefühl, einen so starken Partner wie AWD bis 2010 an der Seite von Borussia Dortmund zu wissen.

"Wir freuen uns sehr, Teil der BVB-Familie zu sein. Für AWD ist die Partnerschaft ein weiterer wichtiger Schritt, seine hohe Markenbekanntheit noch zu steigern. Alle uns bekannten Marktuntersuchungen bestärken uns darin, diese erfolgreiche Kommunikationsstrategie fortzusetzen", sagte Carsten Maschmeyer, Vorstandsvorsitzender der AWD Holding AG.


"Dieser Mann hat Fußball im Blut", sagte Hans-Joachim Watzke über AWD-Chef Carsten Maschmeyer (r.), der vor der Bekanntgabe der Zusammenarbeit den Rasen des Signal Iduna Park testen und betreten wollte.
Eine aktuelle Erhebung des Marktforschungsunternehmens SPORT&MARKT kommt zu dem Ergebnis, dass AWD mit einem Bekanntheitsgrad von 58 Prozent unter den Fußballinteressierten der bei weitem bekannteste Finanzdienstleister in der Fußballbranche ist.

Rund 1,9 Mio. Kunden vertrauen beim Aufbau der Altersvorsorge und des Vermögens sowie der Absicherung den 6.300 AWD-Beratern. Damit ist AWD Europas Nr. 1 in unabhängiger Finanzberatung. Hinzu kommen rund 8.000 Unternehmen, die AWD in Fragen der Betrieblichen Altersvorsorge betreut. 2007 kürten HANDELSBLATT und Uni St. Gallen AWD zu "Deutschlands kundenorientiertestem Finanzvertrieb".

 

872 Postings, 6224 Tage guinness5Dede meldet sich zurück - Kovac fraglich - Doll: "Er wird auf die Zähne beißen müssen"

 
  
    #190
09.02.08 14:23
Thomas Doll strahlte am Freitag Vormittag mit der Sonne. Fast alle Nationalspieler waren von ihren Länderspielreisen gesund nach Dortmund zurückgekehrt, und auch Dede konnte wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Damit haben sich 48 Stunden vor dem Anpfiff des 131. Revierderbys fast alle Fragezeichen aufgelöst. Wären da nicht die Sorgen um Robert Kovac.
 

Robert Kovac gegen Gerald Asamoah: Der Einsatz des Dortmunders ist gefährdet.
Ins Pokalspiel gegen Bremen (2:1) hatte er sich mit einem grippalen Infekt gequält, zum Rückrundenstart in Duisburg (3:3) sogar passen müssen. Gerade wieder auf den Beinen, zog sich der Kroate am Mittwoch bei seinem 70-minütigen Einsatz im Länderspiel gegen die Niederlande (0:3) eine Schulterverletzung zu. "Er ist direkt nach der Landung zu unserem Doc nach Duisburg gefahren und hat sich untersuchen lassen." Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun leitete die entsprechenden Maßnahmen ein, und Doll hofft, dass der "gespritzte" Kovac am Samstag beim Abschlusstraining wieder mitwirken kann: "Er wird auf die Zähne beißen müssen, aber das machen bei einem Derby ja alle gerne..." Kovac selbst gab sich recht zuversichtlich: "Ich hoffe, dass ich Sonntag spielen kann."

Vorher werden sich die Profis noch einige Videos anschauen müssen. Denn Doll hat es gar nicht gefallen, dass seine Mannschaft gegen Bremen 20 und in Duisburg 45 Minuten Anlaufzeit benötigte, um ins Spiel zu finden: "Erst dann haben wir zwei Gänge hochgeschaltet." Mit Blick auf die Klasse des kommenden Gegners fügt er hinzu: "Man hat nicht immer die Chance, sich in einen Spiel reinzufighten." Soll heißen: Wenn die Mannschaft abermals zu spät aufwacht, könnte es dieses Mal zu spät sein.

Das aber wäre ein weiterer Rückschlag für den BVB. "Wir brauchen die drei Punkte, wenn wir Anschluss finden wollen", betont Sportdirektor Michael Zorc und hofft, dass "wir den Schwung aus der zweiten Halbzeit in Duisburg mitnehmen in unser Spiel". Ähnlich formuliert es Thomas Doll: "Gut reinkommen, ballsicher sein, cool auftreten. Ich will das Feuer von der ersten Minute an sehen."

 

2103 Postings, 6771 Tage SozialaktionärDie Schalker haben morgen niemand der ein Tor

 
  
    #191
09.02.08 15:07
machen kann,also die Null steht schon mal.Dann haut Federico einen rein und das reicht dann auch.
Angehängte Grafik:
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872 Postings, 6224 Tage guinness5Das hoffen wir mal...

 
  
    #192
09.02.08 15:28
Wir sicherlich ein heißer Kampf.  

2103 Postings, 6771 Tage SozialaktionärNee ehrlich,ich glaube bei dem Wetter

 
  
    #193
09.02.08 15:30
werden die Schalker richtig vorgeführt.

872 Postings, 6224 Tage guinness5Das gelaber, wieder... :-)

 
  
    #194
09.02.08 15:36

872 Postings, 6224 Tage guinness5...

 
  
    #195
2
10.02.08 22:19
Schön verpfiffen dieser Depp von Schiri  

872 Postings, 6224 Tage guinness5...

 
  
    #196
16.02.08 11:19
Auf gehts zum nächsten Spielchen... Ob wir heute gewinnen...?  

872 Postings, 6224 Tage guinness5Westfalen wollen weiße Weste wahren

 
  
    #197
16.02.08 15:08
Kein anderer Bundesligist hat eine so gute Bilanz in Cottbus wie der BVB. Vier Spiele, vier Siege! Trotz der angespannten Personalnot will Borussia Dortmund diese Serie am Samstag ausbauen. "Wir können uns hinstellen, jammern und in Alibis flüchten. Oder wir nehmen die Herausforderung an und zerreißen uns!" Thomas Doll plädiert natürlich entschieden für letzteres und setzt auf Sieg: "Der kann gelingen, wenn wir hundertprozentig bei der Sache sind und unsere Fehlerquote minimieren."



Diego Klimowicz steuerte zwei Treffer zum 3:0-Hinspiel-Sieg bei - jeweils aufgelegt von Delron Buckley (r.).
"Es gibt angenehmere Situationen, aber wir müssen nun das Beste daraus machen", sagt Thomas Doll vor dem Gastspiel am Samstag (15.30 Uhr, live im Netradio) beim FC Energie Cottbus und erwartet, dass sich "die, die mitfahren, für die zerreißen, die nicht da sind".

Keine Frage, Doll erwartet ein Kampfspiel auf sehr tiefem Boden. Der Tabellen-Vorletzte hat zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und bislang nur drei seiner zehn Heimspiele gewonnen - allerdings ausnahmslos gegen Klubs aus der oberen Tabellenhälfte (Schalke, Karlsruhe, Hannover). Weil diese Teams den Fehler begingen, zu offen(siv) zu agieren? Borussia Dortmunds Trainer hat seine Mannschaft jedenfalls einen Tag früher als gewöhnlich auf den Gegner eingestellt: "Wir wissen, was uns da erwartet. Wir wissen, wie Cottbus spielt, worauf die Mannschaft wartet, wie ihr Spiel aussieht."

Man darf einen defensiver als sonst eingestellten BVB erwarten. "Wir können uns nicht immer auf unsere Offensivspieler verlassen", erklärt Doll und fügt hinzu: "Die Basis ist, in der Abwehr gut zu stehen." Er hofft auf ein Spiel, "das wir endlich  
In der vergangenen Saison siegte der BVB mit 3:2 in Cottbus. Verteidiger da Silva fehlt bei der Neuauflage gesperrt, Alex Frei ist dagegen dabei.
wieder zu Null bestreiten". Dies gelang in dieser Saison auswärts nur ein Mal, beim 1:0-Erfolg in Rostock am vierten Spieltag. "Es ist eine immens wichtige Partie", betont Sportdirektor Michael Zorc: "Wir müssen den Abstand zum unteren Tabellendrittel vergrößern." Doll nickt zustimmend: "Ich bin zuversichtlich, dass wir in die Erfolgsspur zurückkommen."

Angst, dass das Lamento der Lausitzer auf vermeintliche Benachteiligungen auf die Schiedsrichter-Leistung durchschlagen könnte, hat Doll im übrigen nicht: "Die Schiedsrichter sind so erfahren, dass sie sich von irgendwelchen Emotionen oder Äußerungen nicht leiten lassen." Im übrigen war es insbesondere der BVB, der in den bisherigen beiden Rückrunden-Spielen krass benachteiligt worden ist: In Duisburg (3:3) gab es einen Elfmeter gegen Borussia, der keiner war. Gegen Schalke (2:3) gab es keinen Elfer, der sehr wohl einer war (Bordon an Kehl). Und schon beim letzten Gastspiel in der Lausitz profitierten die Cottbuser von einem Strafstoßgeschenk. Borussia siegte dennoch. So wie bisher immer...

 

872 Postings, 6224 Tage guinness5Das wird ein Sieg...

 
  
    #198
16.02.08 15:37

872 Postings, 6224 Tage guinness5Für Torjäger Petric zählt nur die Mannschaft

 
  
    #199
2
16.02.08 18:20
Mladen Petric war mit seinen Saisontoren zehn und elf der Mann des Spiels in Cottbus und führt vor den Sonntagsspielen die Torschützenliste der Fußball-Bundesliga an. Trotzdem blieb der Kroate im anschließenden Interview bescheiden: "Man muss die persönlichen Ziele unterordnen, im Moment zählt nur die Mannschaft."
 

Für Petric zählt nur die Mannschaft.
Mladen Petric, Herzlichen Glückwunsch zu dem Sieg und den beiden Toren. Thomas Doll hatte vor der Partie gefordert, ihr müsstet endlich zu Null spielen. Warum hat das gegen Cottbus so gut funktioniert?
Petric: Nach den vielen Gegentoren mussten wir etwas ändern. Wir haben versucht, uns Stürmer eingeschlossen, etwas kompakter zu stehen, uns noch ein wenig weiter zurückzuziehen und alle für die Mannschaft zu arbeiten.

Für dich persönlich waren das die Tore zehn und elf, damit bist du im Moment ganz oben in der Torschützenliste. Ist es auch ein Ziel, dort am Ende ganz oben zu stehen?
Petric: Natürlich ist das ein schönes Gefühl, den eigenen Namen ganz oben zu sehen. Aber man muss die persönlichen Ziele unterordnen, im Moment zählt nur die Mannschaft. Aber wenn ich auch am Ende der Saison ganz oben stehe, bin ich natürlich überglücklich.

Alexander Frei hat nach seiner Verletzung zum ersten Mal von Anfang an neben dir im Sturm gespielt. Wie gut funktioniert das schon?
Petric: Ich bin überzeugt, dass das passt. Er hat mir wieder ein Tor aufgelegt und auch wieder ein super Spiel gemacht, obwohl er so lange verletzt war.

 

872 Postings, 6224 Tage guinness5Zwei Chancen, zwei Tore: zwei Mal Petric in Cottbus

 
  
    #200
1
16.02.08 18:49
Mit dem ersten Bundesliga-Sieg in der Rückrunde kehrt Borussia Dortmund aus Cottbus zurück. Die Westfalen wahrten damit ihre weiße Weste und gewannen als einziger Erstligist jedes ihrer bislang fünf Auswärtsspiele im "Stadion der Freundschaft". In einer spielerisch schwachen Partie auf allerdings schlechtem Boden schoss Mladen Petric die Tore zum 2:0 (1:0)-Sieg des BVB.
 


Aus Cottbus berichtet Boris Rupert

Vor 17.842 Zuschauern, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, ging der BVB in der achten Minute durch einen sehenswerten Treffer von Mladen Petric in Führung. Danach passierte bis zur 84. Minute auf beiden Seiten nicht mehr viel, ehe Petric mit seinem zweiten Treffer die Partie endgültig entschied.

Ausgangslage:
Der Siebzehnte gegen den Dreizehnten: Cottbus, das nur eines der letzten fünf Spiele vor und nach der Winterpause verloren hatte (unglücklich zu Hause mit 2:3 gegen Leverkusen), traf auf seinen Angstgegner. Borussia Dortmund hatte als einziger Bundesligist alle vorangegangenen Spiele (vier) im "Stadion der Freundschaft" gewonnen, stand nach den Resultaten gegen Duisburg (3:3) und Schalke (2:3) allerdings unter Zugzwang.


Delron Buckley
Personalien:
Mit Weidenfeller, Dede, Rukavina, Degen, Kuba und Klimowicz musste Trainer Doll eine halbes Dutzend verletzter, erkrankter oder gesperrter Profis ersetzen und die Mannschaft gegenüber dem 2:3 gegen Schalke auf drei Positionen neu besetzen: Frei, Hummels und Buckley rutschten in die erste Elf, der auch die zuletzt fraglichen Ziegler und Kringe angehörten. Beim Gegner gab es gegenüber dem 3:3 in der Vorwoche in Bochum eine Änderung: Radeljic kam als insgesamt siebter Rechtsverteidiger der Lausitzer in dieser Saison für Ipsa ins Team. Aus der Stammformation in der Abwehr fehlten mit da Silva und Kukielka die kopfballstärksten Akteure des Teams, außerdem fehlte mit Rangelov (fünf Tore, vier Vorlagen) der beste Stürmer.

Taktik:
Beide Trainer vertrauten auf ein 4-4-2-System mit einer Raute im Mittelfeld, wobei die Gastgeber insgesamt defensiver ausgerichtet waren: Bei gegnerischem Ballbesitz ließ sich Skela auf eine Höhe zu seinen Mitspielern Rost und Angelov fallen, so dass Cottbus im Verbund mit dem zentral defensiv agierenden Bassila einen zweiten Sperrriegel installierte. Beim BVB bekleideten Hummels (rechts) und Buckley (links) die vakanten Außenpositionen in der Viererkette, so dass das Mittelfeld in gleicher Besetzung wie gegen Duisburg und Schalke auflaufen konnte. Vorne stürmten Frei und Petric. Sie trafen auf die rustikalen Mitreski und Cvitanovic im Cottbuser Abwehrzentrum. Außen agierten Radeljic (rechts), der sich fast ausschließlich in der Defensive aufhielt, und Ziebig, der über die linke Seite einige Vorstöße einleitete.


Spielverlauf & Analyse:
Wer hätte das gedacht? Mit den Roten-Weißen und den Schwarz-Gelben trafen jene Klubs aufeinander, die in den letzten Spielen für mächtig Unterhaltung auf den Rängen gesorgt hatten. Cottbus blickte auf zehn erzielte Treffer in den vergangenen drei Partien zurück, Dortmund auf sieben. Doch ein Spektakel bekam das Publikum zumindest in einer sehr faden, von vielen Fehlpässen auf beiden Seiten geprägten ersten Halbzeit nicht zu sehen. Auf dem tiefen Rasen - bzw. auf dem, was davon übrig geblieben war - gab es auf beiden Seiten keinen gepflegten Spielaufbau. Wenn etwas ging, dann jeweils über die linke Seite, über die Außenverteidiger Ziebig (Cottbus) und Buckley (Dortmund), die insgesamt den aktivsten Eindruck hinterließen.

Immerhin stand die schwarzgelbe Deckung im ersten Durchgang sicher. Bis auf eine brenzlige Situation (Buckley klärte am Elfmeterpunkt gegen Sörensen, den Amedick und Kovac aus den Augen verloren hatten) gab es keine Aufregung im Dortmunder Strafraum.

Stattdessen nutzten die Schwarzgelben die einzige Torchance der gesamten ersten 45 Minuten zum Führungstreffer: Ziebig hatte im Strafraum einen Elfmeter herausholen wollen, Borussia schaltete blitzschnell um, Federico spielte einen traumhaften, langen Ball in den Lauf von Petric, und der zog aus 15 Metern ab. Von der Unterkante der Torlatte prallte das Leder zum 0:1 ins Netz. Für Petric war es bereits der zehnte Saisontreffer, Federico wiederum war damit an fünf der acht Borussen-Treffer im Kalenderjahr 2008 direkt beteiligt.

Dieser gelungene, lange Ball war jedoch die Ausnahme von der Regel. Fast alle weiteren lang gezogenen Zuspiele erreichten dagegen nicht den Mitspieler. Vom im Trainingslager einstudierten Kurzpassspiel war wenig zu sehen. Insgesamt spielte der BVB zu hektisch gegen einen harmlosen Gegner und verpasste es damit, vor der Pause für ein zweites Tor und damit die Vorentscheidung zu sorgen. Im neunten von jetzt zehn Vergleichen mit den Ostdeutschen ging der BVB jedenfalls mit einer Führung in die Kabine - nur beim 1:1 zu Hause (2002/2003) hatte es am Ende nicht zum Sieg gelangt.


Hart umkämpft war das Mittelfeld: Kringe gegen Rost.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nicht viel. Der BVB (mit Wörns für Kovac) kontrollierte weiterhin das Spiel, ohne sich aber gefährlich dem gegnerischen Tor zu nähern. Den Startschuss zur Schlussoffensive gaben stattdessen die Gastgeber: Trainer Prasnikar brachte nach einer Stunde mit Jelic einen dritten Angreifer, der sich sofort ins Zentrum orientierte und mit einem Kopfball ans Außennetz sofort ein Ausrufezeichen setzte. Für ihn ging mit Bassila der zentral defensive Mittelfeldspieler vom Platz - Cottbus fortan also in einem 4-3-3-System, was das Spiel aber nicht besser machte. Bis zur 70. Minute zählten die Statistiker 136 Fehlpässe auf beiden Seiten, annähernd gleich verteilt. Grund war in erster Linie natürlich der katastrophale Platz. Glück für den BVB, dass Rost freistehend einen Kopfball am Tor vorbei setzte (72.).

Die Borussen waren weiterhin bemüht, den Vorsprung sicher über die Zeit zu bringen, wagten sich nur in Unterzahl in die gegnerische Hälfte, machten dies aber geschickt. Frei holte einen Eckball heraus, schlug in anschließend selbst vors Tor, Petric stieg am höchsten und köpfte zum 2:0 ein (84.). Für Frei war es übrigens die dritte Torbeteiligung seit seinem Comeback.
 

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