BVB
zu verpflichtenden Neuzugängen gegenüber. Nur kann ich da momentan nix finden, was da passt. Kloppo gibt sich da auch recht bedeckt.
Any Ideas?
will weg von Fulham, ist ein defensiv Allrounder, sein ehemaliger Trainer Jürgen Klopp!!!
auf alle fälle irgent einer fürs Mittelfeld
guinness5: BVB bejubelt sehenswerte Tore beim 4:2-Testspielsieg in Mönchengladbach
20.01.09 22:10
Nur 6.300 Zuschauer hatten sich bei winterlichen Temperaturen (3 Grad) in den Gladbacher Borussia Park verirrt. Nach zähem Beginn kamen sie aber durchaus auf ihre Kosten, sahen sechs Treffer und einen verdienten Sieg der Gäste, die im Abschluss deutlich effizienter agierten und sich auf den Pokal-Hit gegen Bremen freuen dürfen. Die "Generalprobe" findet am Freitag in Braunschweig statt. Gleichwohl zeigten die Dortmunder auch noch einige Schwächen, vor allem im Mittelfeld und grundsätzlich im Abwehrverhalten.
BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte im "Borussen-Derby" gleich ein halbes Dutzend potenzieller Stammspieler ersetzen müssen. Neben Kehl, Hummels, Kuba und Dede waren auch Valdez ("Hexenschuss") und Lee (leichte Wadenblessur) in Dortmund geblieben. Dennoch wurden einige interessante Personalfragen beantwortet: Kovac bildete gemeinsam mit Subotic die Innenverteidigung. Santana musste dieses Mal auf die Bank. Tinga (auf der "Sechs"), Boateng, Kringe (auf den Halbpositionen) und Hajnal bildeten das Mittelfeld.
Allerdings benötigte dieses Mittelfeld - abgesehen von zwei Hajnal-Soli - eine halbstündige Anlaufzeit, bis es Betriebstemperatur erreichte und Gladbach, das bis dahin klar dominiert hatte und zu zwei guten Chancen gekommen war, die Schmelzer jeweils vor der Torlinie klärte (15./22.), mit schnellem, direkten Spiel auseinander hebelte.
Beim 0:1 setzte sich Boateng auf dem rechten Flügel durch, der aufgerückte Owomoyela sah im Strafraum den besser postierten Frei, ließ das Leder durchlaufen, und der Schweizer hatte keine Mühe, es aus drei Metern ins Netz zu bugsieren (30.). Eine knappe Viertelstunde später hatte Frei den zweiten Treffer auf dem Fuß, als er nach einem langen Ball (Subotic) aus allerdings abseitsverdächtiger Position frei vor Bailly auftauchte, doch Gladbachs neue Nummer eins konnte im Nachfassen parieren. Besser machte es Zidan in der 43. Minute, als er nach Kringes schönem Zuspiel seinen Bewacher abschüttelte, zunächst an Bailly scheiterte, den Nachschuss aber zum 0:2 im Gladbacher Tor unterbrachte.
Dem Lehrbuch entsprang der dritte Treffer der Schwarzgelben: Kringe fing knapp zehn Minuten nach Wiederbeginn einen Gladbacher Angriff ab, leitete blitzschnell weiter auf Zidan. Der Ägypter hatte das Auge für den freistehenden Hajnal, der aus 16 Metern flach ins linke Eck traf. Doch nur fünf Minuten später kam der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga zurück ins Spiel: Nach einer Attacke von Schmelzer an Colautti entschied Schiedsrichter Kinhöfer auf Strafstoß, den Marin sicher verwandelte (60.).
Die Gäste verhielten sich nun viel zu passiv, kamen kaum noch zu eigenen Aktionen. 20 Minuten vor Schluss verhinderte Weidenfeller mit einer Glanzparade den Gladbacher Anschlusstreffer und war auch bei Marins platziertem 16-Meter-Schuss auf dem Posten (77.).
Die "Fohlen" hatten deutlich Oberwasser, doch dann düpierte der kurz zuvor eingewechselte Öztekin die halbe Gladbacher Hintermannschaft, narrte auch noch Torwart Bailly und legte Sahin mustergültig auf - 1:4 (82.). Bei Kullmanns Kopfball fehlten dann nur wenige Zentimeter (88.). Stattdessen traf Baumjohann auf der Gegenseite zum 2:4-Endstand (89.).
Zu den Journalisten, die mit Jürgen Klopp sowie Moderator Jörg Wontorra und "DSFTrainer" Udo Lattek diskutieren, gehören Katrin Müller-Hohenstein (ZDF) und Hansi Küpper (Premiere).
„Großkreutz ist ein talentierter Mann, der sich in vielen Bereichen noch deutlich steigern kann“, sagt Trainer Jürgen Klopp über den Offensivakteur, der bislang an 29 Prozent aller Ahlener Saison-Treffer beteiligt war. Großkreutz' persönliche Ausbeute: 2 Tore, 5 Vorlagen. Der Jungprofi, übrigens kein Mann fürs Zentrum, zeichnet sich durch ein stets hohes Laufpensum und robustes Körperspiel aus. Seine Kopfballtechnik ist jedoch optimierungsbedürftig.
Klopp bietet sich durch den Transfer des Ahleners, der unter anderem von Bayer Leverkusen und Hertha BSC Berlin langfristig beobachtet worden war, ab dem Sommer eine neue Handlungsoption. „Ich kann nicht mit zehn Feldspielern kicken, die nur 1,73 Meter groß sind“, hat er jüngst verlauten lassen. Neben Mohamed Zidan (1,72 Meter), Nelson Valdez (1,77) und Alexander Frei (1,79) wird Großkreutz mit seinen 187 Zentimetern zweifellos wie ein Turm aussehen.
guinness5: Der Kampf um die Plätze bleibt offen - Klopp: "Entscheidung fällt erst Mittwoch"
24.01.09 13:50
"Wir haben uns gegen einen laufstarken, gut organisierten und hervorragend eingestellten Gegner nicht leicht getan. Es war noch mal ein guter, wichtiger Test", erwiderte Jürgen Klopp: "Wir haben wichtige Hinweise bekommen, was wir ändern müssen, damit die Spiele ab Mittwoch anders aussehen."
Überlegen hatte seine Mannschaft gespielt, aber bei weitem nicht so effektiv wie am Dienstag beim 4:2 in Mönchengladbach. "Da haben wir alle rein gemacht. Heute eben nicht", kommentierte Klopp nüchtern eine Reihe von Torchancen, die seine Spieler vergeben hatten. Florian Kringe ließ beim Stand von 1:0 zwei Riesenmöglichkeiten aus. Klopp: "Zumindest einen muss er machen. Stoppt er den Ball auf diesem Boden, dann ist er drin." Und dann wäre das Spiel wohl anders gelaufen.
"Dieser Boden" war sicherlich der zweite Gegner des BVB im Eintracht-Stadion. "Dafür gab es gar nicht die richtigen Schuhe. Unten war er zu hart, oben zu weich", beschrieb Klopp den Kampf seiner Spieler gegen die Rasenheizung, aber auch gegen einen extrem motivierten Gegner: "Fußball ist ein Laufspiel, und Braunschweig ist gelaufen ohne Ende, hat uns aufgefordert, viel zu investieren. Das haben wir gemacht. Damit war der Test in Ordnung."
Zudem gab es viele Erkenntnisse für den Übungsleiter. Er sah "einfache Ballverluste, mit denen wir den Gegner ins Spiel gebracht haben" und einen "interessanten Fehler vorm 1:1. Alle stehen hinterm Ball. Mit einem Pass können wir gerade durch unser Mittelfeld spielen. So darf man einen Innenverteidiger nicht stehen lassen. Ich weiß zwar nicht, ob es ein Foul war, aber es wurde gepfiffen".
Das 1:1 zur Pause zwang ihn zu einer Programm-Änderung. Der "große Wechsel" war schon zur Halbzeit geplant, wurde aber verschoben. "Ein paar Dinge wollte ich mir dann doch noch anschauen, ob sie in der zweiten Hälfte besser laufen", so Klopp. Der Kampf um die Plätze bleibt also offen: "Meine Entscheidung muss ich vor Mittwoch Vormittag gar nicht treffen. Bis dahin kann noch viel passieren. Wir sind eingespielt. Es war wichtig, dass Kevin Boateng drei Mal dabei war."
1:2 gegen Freiburg, 3:0 gegen Osnabrück, 4:2 in Gladbach und 2:2 in Braunschweig. "Wir hätten uns auch einen ganz leichten Gegner suchen können, aber wir wollten bewusst noch einmal richtig testen. Ich bin mit dem Test zufrieden. Ich weiß aber auch, dass wir besser spielen können. Und das sollten wir tunlichst machen."
BILD am SONNTAG: Herr Klopp, es fiel auf, dass Ihr Drei-Tage-Bart öfter verschwunden ist. Wie kommt das?
JÜRGEN KLOPP (41): Glückwunsch zur ersten Frage. Wie lange haben Sie dafür überlegen müssen? Ich weiß nicht, wie oft ich mich rasiere. Es gibt keinen festen Rhythmus. Ich kann Ihnen nur sagen, dass ich mich morgens im Spiegel nicht richtig sehe, weil ich kurzsichtig bin.
Hintergrund der Frage ist: Es fällt auf, dass Sie seriöser sein wollen. Von Mainz kennen wir Sie nur mit dem Trainingsanzug, jetzt haben Sie Hemden und Jeans an.
Das ist eine natürliche Entwicklung, ich habe mir das aber nicht bewusst vorgenommen.
Sie wollen hier in Dortmund auch nicht mehr „Kloppo“ genannt werden.
Ich werde hier „Trainer“ oder „Jürgen“ genannt. Das ist doch auch ganz normal. Ich gehe doch nicht auf die Leute zu, verneige mich und sage „Gestatten, Kloppo!“ Es war nie mein Plan, dass ich mein Leben lang „Kloppo“ genannt werden möchte. In Mainz war ich 18 Jahre, „Kloppo“ war dort selbstverständlich.
Sie haben mal in einem Interview im Sommer gesagt, dass Ihr Vater Sie auf die Profi-Karriere vorbereitet hat, weil seine Erwartungshaltung sehr, sehr hoch an Sie war.
Die Frage damals war, wie ich mit Druck umgehe. Vom ersten Tag meines Lebens wusste ich, wie es ist, mit Druck umzugehen. Meine Eltern haben zuerst zwei Töchter bekommen, mein Vater wollte unbedingt einen Sohn. Als ich dann da war, sollte ich alle Erwartungen, die er hatte, erfüllen. Ich hatte nur Glück, dass ich das meiste von dem auch gerne gemacht habe. Ansonsten wäre meine Kindheit nicht so phantastisch verlaufen. Mein Vater musste mir nicht zwei Mal sagen: „Komm, wir gehen Tennis spielen! Oder wir gehen auf den Sportplatz nur ein bisschen so kicken.“ Schlimmer wäre gewesen, wenn ich nur zu Hause hätte sitzen müssen und Fischer-Technik hätte spielen müssen – obwohl er das auch gerne gehabt hätte, dass ich das mache.
Sie konnten also nicht alle Erwartungen erfüllen?
Nein, handwerklich konnte mein Vater alles, ich diesbezüglich nichts. Das hat sich bis heute durchgezogen. Das ist etwas, wo mir jegliches Selbstvertrauen fehlt.
War Ihr Vater Ihr größter Fan?
Ich glaube schon, er hat es sich aber nicht anmerken lassen. Wenn wir von einem Turnier oder einem Spiel nach Hause gefahren sind, hat er immer wieder
andere gelobt: „Hast Du den Spielmacher von dem Verein gesehen? Oder den Schuss von dem?“ Dass ich aber die meisten Tore geschossen habe, war nie ein Thema. Wir haben uns dann schon gerieben.
Wie war es dann als Profi?
Als wir nach dem Spiel telefoniert haben, war das erste Thema, das er ansprach, grundsätzlich: „Sag mal, wie hast Du eigentlich ausgesehen?“ Ihm waren der Bart zu lang oder die Haare oder sonstwas. Ihm war das deshalb auch so arg, weil er mir ziemlich lange die Haare selbst geschnitten hat.
War er da auch handwerklich begabt?
Das kann ich durchaus verneinen.
(Klopp lacht und haut sich auf die Oberschenkel) Um es mal so zu sagen: Er war beim Haareschneiden sehr selbstbewusst. Ich muss noch was erzählen: Ich habe auch seine Brillen getragen. Ich habe mir erst meine erste Brille mit 20 Jahren gekauft, bis dahin habe ich die Brillen von meinem Vater getragen.
Hört sich nach einem gespannten Verhältnis zu Ihrem Vater an?
Nein, das nicht. Wir haben ein sehr intensives Verhältnis gehabt. Heute ist es so, dass ich ihn sehr vermisse. Der Trainerjob wäre das gewesen, wo er gesagt hätte (Klopp schnalzt mit den Fingern): „Perfekt!“ Er wäre mir bestimmt auf die Nerven gegangen, mehr als ihr Journalisten. Er hätte ständig gefragt: „Warum spielt denn der – und der nicht?“ Aber er wäre richtig stolz gewesen. Leider hat er das nicht mehr erlebt. Er starb im Jahr 2000, ich wurde 2001 Trainer in Mainz.
Sind Sie komplett anders als er in der Erziehung Ihres Sohnes?
Ja, mein Vater war wenig nachsichtig. Ich kann auch loben.
Ich empfinde es so: Ich bin nicht dazu da, aus meinem Sohn ein was-weiß-ich-was zu machen, sondern ich bin dazu da, meinen Sohn zu einem sozialen Menschen zu erziehen, der aus den Chancen, die das Leben bietet, das Beste macht.
Ihre Frau Ulla erwischt Sie des öfteren, dass Sie Details aus einem Gespräch kurze Zeit später nicht mehr wissen, weil Sie in diesem Moment gerade an Fußball gedacht haben. Ist sie dann wütend?
Nein, wir waren noch nie wütend aufeinander.
Das ist ja langweilig.
Finde ich überhaupt nicht. Es gibt Beziehungen, in denen es Ärger gibt, weil man die Zahnpastatube nicht zugedreht hat. Das habe ich in meinem Leben noch nie verstanden, wie so etwas passieren kann. Nicht falsch verstehen: Man soll natürlich eine Zahnpastatube zuschrauben, aber ...
. . . wir verstehen!
Das hoffe ich. Ulla und ich haben eine glückliche, unglaublich harmonische Beziehung. Ich muss zugeben: Ich konnte früher nicht abschalten, ich habe teilweise
30 DVDs über Fußball pro Woche angeschaut. Zu meiner Anfangszeit in Mainz hatte ich zwei Handys. Ich habe auf dem einen telefoniert, das andere hat geklingelt, ich habe das erste Gespräch für eine Minute unterbrochen und mit zwei Handys am Ohr hantiert. Auf diesem Niveau sollte man das aber nicht durchziehen, das ist ungesund – genau das habe ich gemerkt.
Zum Fußball!
Na, endlich!
Dortmund . . .
. . . ist die beste Mannschaft, die ich je trainiert habe.
Ihr Neuzugang Boateng gilt zwar als großes Talent, aber auch als vorlauter Profi. Wie wollen Sie den in den Griff kriegen?
Wissen Sie, solche Spieler, die nicht den kerzengeraden, von der Gesellschaft gewollten Weg nehmen, machen oft das gewisse Etwas aus.
Schwachsinn, grummel.....
http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/bundesliga/...uro-abloese.html
Der würde Zorc ja den Job erschweren....
Denn dass Hummels nach München zurückkehrt, erscheint mir nach dem Stand der Dinge recht unwahrscheinlich.
Da werden BuLI-Vereine mit bescheideneren Finanzen möglicherweise wieder attraktiver.
Und das drückt die Preise. Natürlich haben wir auch Krise, aber England und Spanien haben ise eher heftiger. Und im Fußball dann erst recht.