BMW 2.0
Seltsamerweise gehen hier offenbar die meisten davon aus, daß weder Chipkrise, noch Krieg und damit der Ausfall von Zulieferern irgendwelche Auswirkungen hat.
Liest eigentlich niemand Zeitungen?
In Dingolfing z.B. stehen die Bänder eine weitere Woche still.
Wenn die Meldungen stimmen das in Dingolfing pro Tag 1500 BMW gefertigt werden, bedeutet das alleine in diesem Werk 15000 weniger BMW hergestellt werden. Also mittlerer dreistelliger Millionenbetrag weniger Umsatz alleine in diesen 2 Wochen in diesem einen Werk.
Es ist keine große Kunst vorherzusagen, daß BMW voraussichtlich wegen den Schwierigkeiten mit Zulieferern in diesem Jahr Milliarden weniger Umsatz als 2021 machen wird.
Trotzdem denke auch ich, daß die AKtie zumindest nicht viel weiter fallen wird.
Liquidität gibt es ja immer noch ohne Ende.
1/6 weniger im Jan. Und Februar!
Sogar China minus 14%.
Ist doch heftig!
Zahlen von BMW für Jan und Febr?
Dieses Jahr könnte uns echt eine große Delle bevorstehen.
Dann müßte es gewinnwarnungen geben.
Dies wird allerdings durch folgende Fakten zumindest teilweise ausgeglichen:
- die Rückläufer aus dem Leasinggeschäft sind höher bewertet als geplant
- die Produktion der margenschwachen Kleinwagen wird zuerst herunter gefahren
- es werden weniger Rabatte gegeben
- weniger Personalkosten durch Kurzarbeit
https://www.t-online.de/region/muenchen/news/...ele-vorsichtiger.html
Wie schätzt Ihr die weiteren Aussichten für das Jahr 2022 ein?
Dies zeigen die verlängerten Lieferzeiten.
Es bedeutet schlicht und ergreifend, dass die Ware / Autos in nicht ausreichender der Nachfrage entsprechender Stückzahl gefertigt werden können.
Volkswirtschaftlich verstärkt sich hieraus ein bereits bestehender "Verkäufermarkt", was die Margen stabilisiert und Raum für weitere - durch steigende Rohstoff- und Prosuktionspreise teilweise notwendige - Preiserhöhungen schafft.
BMW kann somit aus der Portokasse binnen der nächsten 5 Jahre 10% der Aktien zurück kaufen, da dies nichtmal 20% der Jahresgewinne p.A. bedeutet. Der Gewinn je Aktie wird dadurch abermals um 10% erhöht.
Die Phantasie aus der Elektrobeschleunigung kommt hinzu!
Die Auffassung es ginge auch nach 2030 nicht ohne Verbrenner ist zudem korrekt!
Für mich ist BMW die beste Automarke und die beste Autoaktie zugleich!
Wenn weniger Autos produziert werden, kann dies (s. auch Post #3830) einen Umsatz- und Gewinnrückgang bedeuten.
Was nützen Preiserhöhungen, wenn man nichts zu verkaufen hat?
Und beliebig Preise erhöhen kann man auch nicht machen, ansonsten treibt man die Kunden direkt in die Arme der chinesischen Autofirmen.
Ohne entsprechenden Umsatz und Gewinn kein Aktienrückkauf.
Abgesehen davon:
will BMW überhaupt Kapital für einen Aktienrückkauf aufbringen?
Und warum soll es im PKW Bereich nicht auch ohne Verbrenner fkt.?
Im Sektor?
Im Gesamtmarkt?
Ich denke nö..
Und beim KGV gilt es auch noch etwas BMW spezifisches zu beachten : Das KGV war in den fünf Jahren noch viel starker rückläufig als die Tabelle vermittelt, weil mittlerweile fast die Hälfte der BMW Kurswert von den stark zugenommen Barmittel abgedeckt wird.
Daher liegt das echte KGV aktuell kaum kaum über 2!!!
https://www.nebenwerte-magazin.com/...er-aktie-ceo-bei-eu-kommission/
Glasklare Zeichen dass die EU Ernst macht, vom russischen Gas wegzukommen und stark auf erneuerbare Energien setzen will.
PLUG-News demnächst auf ihrem Bildschirm:
https://finance.yahoo.com/quote/PLUG?p=PLUG
- Corona
- Chipkrise
- gestiegene Energiekosten
- gestiegene Rohmaterialpreise
- Krieg in der Ukraine, Zulieferer z.B. Kabelbäume
Das hat jetzt schon zur Folge das in Dingolfing 2 Wochen die Bänder stehen. Und das wird je nachdem wie lange der Krieg noch dauert erst der Anfang sein.
Dann haben wir in Europa sowieso einen sinkenden Automobilmarkt.
Was passiert wenn sich China abschottet? Dann bricht bei BMW 40 % Absatz weg.
Wie kann man so dumm sein, lediglich auf das KGV zu schielen und alle Risiken komplett auszublenden. Wen interessiert das KGV, wenn in diesem Jahr der Absatz um 20 % einbrechen sollte, was bei den oben aufgeführten Problemen/Risiken nicht unwahrscheinlich ist.
Es kann auch sein, das morgen ein 10 km Meteor auf uns fällt, usw
Der Unterschied von einem Premium-Hersteller zu 08-15 , ist aber der,
das dann die Preise anziehen bei Knappheit. weil ein Premium das durch setzen kann.
Da hatten sich die "chip-Knappheits" Ausrufer 100% verkalkuliert am anfang 2021
weniger Autos : da stimmte, aber teurer,
so das trotz dieser Liefer-Engpässe ein Rekord (in geld) heraus kam.
Die Kunden wollten einen BMW oder Benz haben,
(keinen Schrott)
zahlten mehr und warteten länger.
Dieses Verhalten konnte man extremst bei R+R sehen
wenn da jedes mal 18,9 netto / Aktie heraus kommen, ist das doch in Ordnung.
Besser , als den Markt zugemüllt mit autos, wo ein Rabatt gegeben werden muss
Das mag ja bis zu einem Gewissen Grad in Hochlohnländern wie Deutschland fkt.
Aber auch hier hat das seine Grenzen.
Oder meinen Sie wirklich das BMW in Deutschland Preissteigerungen von 20 % durchsetzen kann?
Damit würde BMW seine Kunden wohl vergraulen.
Und im Ausland mit niedriger Kaufkraft fkt. das sowieso nicht.
Letzten Endes lautet Ihre These:
Wenn ich 20 % weniger verkaufe erhöhe ich halt die Preise um 20 %.
Es ist wirklich interessant wie hoch das Wissen / Niveau in diesem Forum ist.
ich she nur, was erwartet wurde 2021 wegen dem Chip-mangel,
und was dann heraus kam.
18,9 / aktie bedeuted jetzt bei kurs 79 = kgv 4,17
Was nehmen wir denn als neutralen Wert an in DE für einen Autobauer ?
ich würde sagen : 8 , 10 wäre zwar neutral, aber den gibts nur in USA
d.h. doch das sich dere Gewinn sogar halbieren könnte (kgv 4 jetzt)
wann wäre sie mit 80 noch neutral bewertet !
Man kann in allem nur negatives sehen. aber 50% weniger ist doch bissl viel für BMW
Aber ich finde, der vorstand hier macht seinen Job gut.
er liefert steten Gewinn, für den gehandelten Kurs kann er nix
Ich bin seit vorgerstern drin (in meinem Daimler - Forum dokumentiert) bei 74,6
und bin da guter Dinge
und setzen bei ihnen mangelndes Fachwissen vorraus,
wenn man si nicht pers. kennt.
Man könnte meinen, sie hätten ihre Weisheit mit löffeln gefressen,
und jeder anders Denkende ist ein Idiot
Ich erkenne ihre "Lehrer-Tätigkeit" hier nicht an.
AG'S wie BASF und BMW existieren ja nicht erst seit gestern,
sie wissen sich in ihrem Umfeld zu behaupten.
Die Probleme, auf die "sie" hin weisen , werden locker gelöst.
Auch ich bin in BMW investiert.
Nicht deswegen weil ich glaube das es langfristig ein gutes Investment sein wird, sondern weil ich darauf spekuliere das der Kurs kurzfristig wieder auf knapp 100 € steigen wird.
Und wenn nicht nehme ich halt die voraussichtlich knapp 8 % Dividendenrendite mit und verkaufe wieder.
Solche Typen wie Sie kann ich eigentlich nur mitleidig belächeln.
Was kommt denn von Ihnen:
Sie denken, Sie glauben, Sie prophezeien das Probleme locker gelöst werden.
Alles was Sie von sich geben ist Wunschdenken und Halbwissen.
Das sieht man an Ihren Äußerungen, dazu muß man Sie nicht persönlich kennen.
Dagegen werden für jeden sichtbare Risiken verdrängt.
Das sind bei einem Akteninvestment allerdings schlechte Voraussetzungen.
Aber glauben Sie ruhig weiter, ich mache inzwischen Rendite.
Einfach, weil dinge passieren, die nicht vorher sehbar sind.
Selbst der cleverste und klügste Mensch auf Erden kann
nicht in die Zukunft sehen.
Ich weiss nur eines :
kgv 4 ist BMW jetzt , kgv 8 ist neutral
also ist doch jetzt schon ein 50% Rückgang eingepreist
Das kann ja gar nciht anders sein.
Es gibt für dieses Invest für mich nur 2 Möglichkeiten:
-30% Gewinn oder ich lerne Russisch
Was meine einsatzhöhe betrifft:
Sie ist 5-stellig , habe in unserem forum oft genug Depüot-Auszüge
gepostet, Wir beobachten alle Blue-chips:
Und bei BMW kamen wir zu dem Schluß: krass unterbewerte
Wenn allerdings der Gewinn in diesem Jahr rückläufig sein sollte wovon man ausgehen kann, gehen alle Milchmädchenrechnungen bzgl. des KGV dummerweise nicht mehr auf.
Wie auch immer, am 05.05.2022 wissen wir mehr.
Zu Ihrem schlauen Spruch "niemand kann in die Zukunft sehen".
So kann man das nicht sagen.
Die meisten sind nur zu dumm dazu.
War es denn eine große Kunst vor 2 Jahren auf Biontech oder Moderna zu setzen?
War es eine große Kunst nach der Ankündigung der Bundesregierung 100 Mrd. zu investieren auf Rüstungshersteller wie Rheinmetall zu setzen?
Ist es jetzt eine große Kunst, wenn es in Afrika zur Hungersnot wegen dem Krieg kommt auf Saatgut- und Düngemittelhersteller zu setzen?
Ist es wirklich so schwierig sich zu informieren und zu überlegen was in naher Zukunft benötigt wird?
Man kann aber natürlich auch langfristig auf eine absteigende Branche setzen.
Hauptsache das KGV stimmt.
Das ist es in der Tat. Wie schnell sich Dinge kurzfristig ändern können, haben doch die letzten Jahre gezeigt. Von daher kann ich deiner Argumentation nicht folgen. Saatgut- und Düngemittelhersteller für potentielle Hungersnöte in Afrika sind nicht kurzfristig, sondern sehr langfristig betrachtet. Und in der Zwischenzeit dreht die Welt sich ein paar mal vor und zurück. Da erscheint mir die "banale" Betrachtung von Arme_Diva schon passender.
Davon ab musst du nicht zu stänkern anfangen (# 3839 war der Anfang), wenn andere Leute eine andere Meinung haben.
Wenn andere ihre Meinung vertreten ist das kein stänkern.
Seltsame Argumentation von Ihnen.
Abgesehen davon - ich rede lediglich gegen die Scheuklappen hier an.
Ausser dem KGV wird nichts anderes mehr gesehen.
Und auch Ihre Aussage zeugt nicht von Weitsicht.
Wann werden denn Rüstungsgüter bestellt und produziert?
Erst in Jahren.
Aber die Ankündigung von den 100 Mrd. hat jetzt innerhalb von ein paar Tagen den Kurs nach oben geprügelt.
Könnte es bei der Ankündigung von Saatgut und Düngemittel nicht genauso sein?
Aber gut, auch Sie wollen offenbar nichts verdienen.
Mit Stänkern meine ich nicht die Darlegung deiner Argumentation sondern der völlig deplazierte Nachsatz
"... Es ist wirklich interessant wie hoch das Wissen / Niveau in diesem Forum ist...."
Ab da wurde die Argumentation stillos und überflüssig.
Sehe hier gar nahezu gar kein Risiko - die neuen Modelle sind jetzt schon ausverkauft - und da reden wir nicht von nem 2er oder 3er sondern iX und i4.
Das es derzeit alles holpert wegen Chips/Ukraine/Lieferkrise klar... geht aber allen Wettbewerbern auch so. Stand jetzt bisher die Aussagen ab Q3 soll bei Chips etc. Entspannung kommen - warten wir mal Q1 Meldung ab, so schlecht kann die nicht werden. Ich glaube die wird eher überraschen.
Und nicht das Leasinggeschäft vergessen, da verdienen sich die OEM´s gerade ne goldene Nase aufgrund Neuwagenmangel, daher ist bei denen derzeit der Bereich Finanzdienstleistungen so stark - das profitiert ja immer noch von der jetzigen Situation.
Also Unternehmen mit KGV4, Starker Marktpositionierung, 8% Divirendite, sicherer Ausblick - für mich nen Kauf.
Gibt es wirklich keine anderen Kriterien?
Wenn das manche hier nicht begreifen ist meines Erachtens meine Aussage richtig.
Was soll daran stillos sein?
Haben Sie jemals z.B. eine Debatte im Bundestag erlebt?
Das ist teilweise stillos.
Aber manche sind wirklich sehr zart beseitet, die können so etwas offenbar nicht vertragen.
Wie auch, Argumente dagegen kommen ja nicht.