BMW 2.0
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ars-of-the-future-4927189
Nix Großes für den Geldbeutel aber dennoch: Das Police Dep. von Los Angeles hat sich für den i3 von BMW entschieden und nicht für den einheimischen Tesla!
Bisher hab ich rausgefunden das man in vielen wichtigen Märkten Probleme hat. Teils vertrieblich bedingt, teils auch strukturell. Hat sich hier jemand schon näher damit auseinandergesetzt ?
BMW schreibt z.b. im Geschäftsbericht selbst, welche Auswirkungen Währungs als auch Änderungen bei den Rohstoffpreisen haben kann. Sowohl die Chancen, als auch die Risiken werden als hoch eingestuft.
Hinsichtlich der Rohstoffpreise dürfte es sich aktuell eher um einen größeren Vorteil handeln. Bei den Währungen bin ich mir nicht so sicher, da der Renmibi, der Dollar, der britische Pfund, der russische Rubel insgesamt rund 70 % des Währungsrisikos ausmachen. Es handelt sich also eher um einen großen Basket. Genauere Nachforschung ist notwendig.
Abgesehen davon gibt es natürlich die üblichen Risiken hinsichtlich Absatz, Finanzierung (in den letzten Jahren deutlich gewachsen) und beim Vertrieb. Man sollte in meinen Augen die Vorteile der aktuellen Rohstoffpreise erkennen und versuchen zu verstehen, weshalb der Kurs dennoch zumindest subjektiv "niedrig" notiert. Bei genauerem hinsehen sollten sich da schon noch weitere Probleme offenbaren. Wer sie ignorieren will, dem sei es gegönnt :).
Es gibt dort genug BMW, und nicht nur die kleinen. Südafrika ist aufstrebend und man zeigt, was man sich leisten kann, zusätzlich ist der Sprit günstig.
Die Privatpersonen lieben erneuerbare Energien, da sie Stromversorgung wegen schlechter Regierungsarbeit mies ist. Daher ist das mit den Carports clever, denn man hat dort fast keine Garagen, aber Millionen Carports.
Zusammen mit dem Brexitquatsch und dem erreichen der aktiven Umkehrzone des Kurses überlege ich ernsthaft weitere Aktien zu kaufen.
BMW drehte in den letzten 3 Jahren auf diesem Niveau immer nach Norden, BMW wird auch weiterhin, auch in GB, Autos verkaufen, BMW hat ein Elektrokonzept und BMW ist in allen aufstrebenden Gesellschaften, die ich kenne, sehr beliebt.
Zudem gibt es attraktive Dividendenaussichten, einen verlässlichen Großaktionär und das Wichtigste:
Gute und schöne Autos.
BMW verkauft in Südafrika ca. 24 - 27 tausend Autos. In den vergangenen Jahren ist die Zahl eher zurückgegangen als gestiegen. Gemessen an den ca 2.2 Mio verkauften Autos ist das nicht mal ein Tropfen auf dem heissen Stein.
Das BMW weiterhin keine Autos mehr verkaufen wird, kann jemand mit Verstand auch nicht behaupten. Interessant ist es zu fragen, wie hoch die Gewinnmargen und die Anzahl der Verkäufe sind. Die Gewinnmarge hat viele, teils heftige Einflussfaktoren. Daran ist natürlich auch die Dividende gekoppelt.
"BMW hat ein Elektrokonzept und BMW ist in allen aufstrebenden Gesellschaften, die ich kenne, sehr beliebt."
Würde ich aus dem Bauch aus behaupten. Es ist aber keine objektive Aussage und damit sinnlos, da dein Bekanntenkreis keine repräsentative Stichprobe ist.
Fazit: Investitionsthese(n) überdenken.
Meine These ist, dass ein beliebtes Unternehmen in aufstrebenden Volkswirtschaften mehr verkaufen wird...
Liegt auf der Hand und zeigt sich seit Jahren. Der Markt in Europa ist gesättigt, ebenso Nordamerika. Da geht es mal ein paar Prozent rauf, dann wieder runter. Es wird gehypt... oh... 1,5 Prozent Änderung zum Vorjahr.
Die großen Treiber kamen aus Asien in den letzten Jahren... Afrika ist der nächste Markt. Er wird zünden, wann weiß keiner genau, aber er wird... Die Preise hier sind nicht wirklich niedriger als in Deutschland, aber der Verschleiß ist viel höher.
Stell Dich doch mal in Johannesburg in ein Parkhaus... So wie ich heute morgen... Bin erstmal an 5 BMW-SUV vorbei, dann kam drei VW, zwei BMW Coupe, einige Japaner... 1 Mercedes... 2 BMW SUV...
und immer große Modelle, nicht die Winzlinge...
Es gibt immer verschiedene Ideen für ein Investment.
Ich bevorzuge Unternehmen mit einer soliden Basis und der Option auf einige nette Zuckerstücke.
Und übrigens... BMW hat gedreht... ;-)
Ich denke die Investoren warten das Referendum morgen ab, da BMW vier Produktionsstätten in GB hat und Milliarden einbußen zu verzeichnen hätte wenn der Brexit käme. Da sie mehr Pkw wie Daimler und Audi in GB verkaufen gehen die Analysten davon aus das der Absatz durch die dann entstehenden unsicherheiten erstmal außerodentlich einbricht, und BMW dadurch auch stärker betroffen wäre als Dai. + Audi...
ich gehe also erst von steigenden kursen aus wenn GB in der EU bleibt....
Herzlichen Gruß Euer SL
Auf BMW bezogen: GB ist morgen immernoch dasselbe Land, mit den selben Menschen, die die selben Autos kaufen. Wo ist also das Problem? Klärt mich jemand auf?
@atze--> Zölle, steuern, logistikkosten könnten zu höheren preisen bei bmw UK führen, was eventuell den absatz zumindestens nicht stärken würde
Mit Sicherheit, ich wollte dir ja auch nichts verkaufen.
"Und übrigens... BMW hat gedreht... ;-)"
Was sagt uns das? Das deine These stimmt? Dann leben wir in zwei verschiedenen Universen :). Ich hab dir nur unabhängig vom Kurs dargelegt, warum die These, sagen wir, gewagt ist.
Am Kurs macht man gar nichts fest. Weder das eine, noch das andere. Nicht alle Thesen lassen sich widerlegen. Sofern man aber aus dem Menge vieler Thesen einige ausschließen kann ist das ja schon mal ein Gewinn. Genau das hab ich gemacht. Nicht mehr nicht weniger. Keine Kauf und keine Verkaufsempfehlung. Ich bin ja kein Börsenmagazin. Soviel fundiertes Wissen hab ich sicherlich nicht.
Es wird nicht nur BMW treffen, sondern alle.
Jeder hängt von jedem ab. Sofern viele Jobs wegfallen, und sei es primär nur in er Finanzbranche, wird das andere Jobs mitziehen. Es entsteht eine Eigendynamik, eine Unsicherheit in der nicht dringend notwendige Ausgaben zurückgestellt werden. Der Konsum geht zurück. Dies fordert wieder Arbeitsplätze usw.
Mit Lehman war es doch ähnlich. Es wurde gespart wo es nur ging und sparen heisst keien Aufträge und keine Aufträge heisst wenig Arbeit und wenig Arbeit heisst wenig Geld und wenig Geld heisst sparen usw.
Wenn du dir die Kurse der Autobauer aus 2008 ins Leben rufst, weisst du was ich meine. Oder auch von den Fernsehsendern. Auch da wurde in Sachen Werbung massiv gespart. Zu denken das dies alles wenig Auswirkungen hat, wär leichtsinnig. Es wird alle treffen, da sich niemand isolieren kann. Einfach niemand. Auch nicht mit einer eigenen Währung oder Gott weiß was. Wir leben in der Globalisierung.
Nachhaltig wird das an der derzeitigen Situation von BMW nichts ändern. Auch ich denke nicht, dass BMW nun für alle Zeit im Tal der Tränen verharren wird.
Die Frage ist aber: Wie weit geht es noch runter und was kommt noch alles. In einem meiner ersten Postings hier, habe ich dargestellt, dass sich noch einige Dinge verschlechtern können. Dinge die mit dem Brexit nichts zu tun haben und von BMW als 'signifikant' kommuniziert werden.
Man soll sich einer Illusion nicht hingeben. Viele Medienkommentare gehen hier in eine Richtung. BMW ist zu günstig. Aber moment! Sieht nicht jeder, rund um den Globus, dass BMW eventuell zu günstig ist? Wenn das so ist, warum steht dann die Aktie dort wo sie heute steht. Es könnte also (nicht muss) sein, dass es dafür gute Gründe gibt. Diese auszublenden ist nie eine gute Idee. Wichtiger wäre es diese Gründe zu finden und sich dann zu überlegen, ob man mit diesen Leben kann.