Bayer AG
Seite 324 von 1006 Neuester Beitrag: 27.02.25 11:51 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:35 | von: toni.maccaro. | Anzahl Beiträge: | 26.134 |
Neuester Beitrag: | 27.02.25 11:51 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 9.961.941 |
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Das meine ich ja gerade mit fehlender Geschäftsgrundlage.
Der erste Teil Teil wäre ohne den zweiten Teil gar nicht abgeschlossen worden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesch%C3%A4ftsgrundlage
ZUmindest in D könnte man sich von so einem Vergleich lösen.
Die Naivität seitens Bayer zeigt sich hier wieder ,dass sie Abweichungen im amerikanischen Rechtssystem nicht zur Kenntnis nehmen, die Sache auch durchdeutsche Juristen ausgiebig prüfen und auf ewinen US-amerikanischen Verhandlungspartner vertrauen ,der womöglich gar nicht loyal zu seinem Auftraggeber steht.
Die 125.000 Kläger sind zum größten Teil bezahlt und zu den zukünftigen Klagen gibt es noch keine Lösung.
Wenn es da eine Lösung geben würde die wasserdicht wäre dann hätte Bayer diese selbstverständlich schon längst bekannt gegeben denn da wartet ja die ganze Welt drauf.
Wir sind halt in den USA und nicht in Deutschland.
Da fehlt auch keine Geschäftsgrundlage.
Die Geschäftsgrundlage ist das Bayer sich mit den verschiedenen Anwaltskanzleien auf eine gesamte Vergleichssumme von ~ 9 Mrd $ geeinigt haben. Geschäft abgeschlossen.
Mit zukünftigen Klagen haben die Anwaltskanzlei ja erst mal gar nichts zu tun, das „Geschäft“ muss Bayer mit Chhabria abschließen.
Daran sieht man das jeder Teil des Vergleiches mit verschiedenen Parteien geschlossen wird.
Die verfahren liefen schon vorher und sind dann ausgeweitet worden.
Es scheint so , das ab einem bestimmten zeitpunk eine lawine in gang gekommen ist .....
hier ein ablauf, des übernahmedesasters :
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...o-zusammenfassung-1.4419987
18.10.20, 16:59 Hermann Kutzer
Ja! Die Zeit zum Aussteigen ist gekommen. Ich habe intensiv überlegt, ob ich diese Empfehlung aussprechen sollte. Erstmals seit langem. Aber keine Panik, geschätzte Anleger, denn erstens müssen Sie ja selbst über Ihr Portfolio entscheiden und zweitens gilt mein Rat ausschließlich für kurz- bis mittelfristig angelegte Aktiendepots und nicht für langfristige Investments
Jetzt schon Kursziele in $ und nicht mehr in Euro. Wird immer besser.
Zusätzliche 10 Milliarden für den Umgang mit künftigen Monsanto Fällen und die gelinde gesagt düsteren Zukunfts-Aussichten machen Bayer für Anleger ( auch langfristige) uninteressant
Anders kann ich mir sein Engagement nicht erklären, schreibt er doch ausnahmslos nur in diesem Thread.
Ein echter Philanthrop!
Klar ist, dass man bei den Glyphosat-Klagen nun endlich Klarheit schaffen muss. Aber wenn die nun durch sind und hier keine weitere Katastrophe wartet, sondern alles im erwarteten Rahmen bleibt, wo soll dann bei der Verschuldung das Problem sein? Ende des Jahres sind es noch 33 Mrd. Euro - viel mehr als geplant. Aber da sind dann schon die 10 Mrd. Euro für den Vergleich drin. In 2021 wird Bayer da. 6 Mrd Euro einnehmen und davon einen Großteil in die Schuldentilgung stecken. In 2022 greift dann das Optimierungsprogramm aus 2018 und Bayer wird wieder da. 6 Mrd Euro einnehmen. Die Schulden liegen dann deutlich unter 30 Mrd. Euro.
Wenn man sich die Historie ansieht, dann hätte Bayer auch schon Jahre mit deutlich höheren Verschuldungsgrat und geringeren Einahmen. Und nun hat man noch ein weiteres Optimuerungsprogramm gestartet. Also wenn ein Deutscher Konzern diese Schulden tilgen kann, dann ist das Bayer. Selbst in Corona-zeiten wirft das Geschäftsmodell Gewinne ab. Wenn die verdammen Klagen in den USA nicht wären, dann würde hier vermutlich niemand von einer düsteren Zukunft schreiben.
Einfach gesprochen:
Wenn ich 3€ Gewinn mache jedoch 3€ Schulden tilge wie will ich da von rosigen Zeiten sprechen in Sachen Bayer.
Außer zockenden Bullenfallenstellern will Niemand in das fallende Messer greifen.
Also wenn ich 6 Euro Gewinn einfahre und davon 3 Euro in die Schuldentilgung stecken, dann habe ich am Ende 3 Euro weniger Schulden und immer noch 3 Euro für die Dividende und für Investitionen - um es mal aus Bayer-Sicht zu sagen.
D.h. statt 33 Mrd Schulden habe ich dann Ende 2021 noch 30 Mrd. Schulden und weitere 3 Mrd Euro für die Dividende und eventuelle Käufe oder Beteiligungen. Es gibt Unternehmen, die 2021 keine Schulden tilgen können - von Dividenden oder Zukäufen ganz zu schweigen.
Aber wie gesagt - es hängt nun vieles davon ab, wie man die Glyphosat-Kuh vom Eis bekommt. Ich hoffe ja mal, dass wir Ende des Jahres etwas schlauer sein werden.
Ich könnte mir schon vorstellen das sich in den Monate wieder etliche Menschen gefunden haben die jetzt auch gerne Klagen wollen. Wir sprechen immerhin von einer Bevölkerung von > 300 Mio Menschen.
Ich muss aber zugeben das du natürlich auch recht haben kannst und es sich wirklich nur noch vereinzelte Kläger zukünftig finden die „neu“ Krebs bekommen haben und diese auf Glyphosat zurückzuführen. Dann hätte Bayer aber eigentlich kaum ein Problem mit zukünftigen Klagen, man kann paar Taler zurück legen und jährlich diese paar Klagen verhandeln und gut ist. Da Bayer aber erpicht ist eine Lösung für zukünftige Fälle zu finden scheint Bayer die Gefahr das sich solch eine Klagewelle wiederholen höher einzuschätzen.
Heute in 2 Wochen ist der 2.11. da wird Chhabria sich ja auslassen wie es denn so weiter gehen soll.
Wahrscheinlich ist der Typ auch froh wenn er die Schlagwörter „Bayer/Monsanto“ „Glyphosat“ und „zukünftige Klagen“ nicht mehr hören muss.
Dennoch muss man eine Lösung für die Zukunft erstellen - und wenn es dazu führt, dass man Glyphosat in den USA nicht mehr verkauft.
Bayer aber war offenbar lange "too big to fail" (=systemrelevant), da bei einer Bayer-Pleite die 60 Mrd. Schulden aus der Monsanto-Übernahme bestimmte finanzierende Banken womöglich mit den Abgrund reißen würden und das weltweite Finanzsystem ins Wanken geräte (ähnlich der Lehman Brothers Insolvenz im Oktober 2008).
Ich denke aber, die Zentralbanken (EZB, FED, SNB, Deutsche Bundesbank) haben diese vom Bayer/Monsanto-Konzern Gefahr inzwischen erkannt und könnten eine Bayer-Pleite samt Mrd.-Kreditausfällne system-erhaltend "neutralisieren", trotz kaum vorhandener Sicherheiten.
Basierend auf dieser Annahme, ist für mich die faire Bewertung bei 78 Euro.
Frank
Klingt für anscheinend viele hier unmöglich aber der Laden wird weiterhin Milliarden verdienen
EPS minimum 6 €....
Darüber würde der Automobilbau vor Freude tanzen...
5 Mrd für zukünftige Klagen, ok
und wo gehen die restlichen 20 Mrd hin?
Der Vergleich mit den 125.000 Klägern ist für 9 Mrd $ geschlossen und zu grossen Teilen an die Kläger ausbezahlt.
Daran wird nichts mehr geändert. Es geht nur noch um zukünftige Klagen.
Erklär mir dann bitte mal die Zusammensetzung deiner 25 Mrd $ ?
6,3 eps is konsens, ergo die Bewertung muss rauf. Dafür braucht es einen positiven Katalysator vielleicht ja im November.....
Gte8
Ich sag mal morgen gehts > 3% runter und dann wird in den nächsten Tagen die 40 in Angriff genommen und vielleicht sogar schon vor dem 2.11. die 38.
Relativ einfach zu traden das ganze. Fast schon zu einfach.