Bayer AG


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Neuester Beitrag: 24.02.25 20:27
Eröffnet am:17.10.08 12:35von: toni.maccaro.Anzahl Beiträge:26.121
Neuester Beitrag:24.02.25 20:27von: brianinhoLeser gesamt:9.920.348
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362 Postings, 2146 Tage tobi71Bleibt nur die Frage...

 
  
    #6926
02.09.20 08:12
...wie der Markt das Ganze beurteilt. Ob das jetzt als sehr riskant eingeschätzt wird oder als Befreiungsversuch...  

151 Postings, 1676 Tage veryfinegute entscheidung

 
  
    #6927
4
02.09.20 08:23
gute entscheidung von bayer mMn, die Kläger machen sich doch eh in die Hose. Bayer wollte mit dem Vergleich das lästige Thema rasch vom Tisch haben, obwohl man wusste, dass man im Recht ist; da es aber hier zu Widerständen kam, gibt man den Klägern jetzt halt die harte Tour, gut so. Wäre aber überrascht wenn das für den Kurs großartige Änderungen bringt, schließlich wissen wir immer noch nicht wie das ganze ausgehen wird...  

4422 Postings, 7008 Tage KaktusJonesFür mich ist die Berufung ein logischer

 
  
    #6928
02.09.20 08:45
Schritt von Bayer. Es gibt schließlich ein Gerichtsurteil in den USA, das besagt, dass Bayer keine Kennzeichnung "krebserregend" auf dem Produkt angeben muss. Zudem ist das Produkt in den USA zugelassen und weder die US-Regierung noch das Umweltamt EPA stufen Glyphosat als krebserregend ein. Die bisherigen Urteile gegen Bayer sind so gesehen schwer zu verstehen. Ich würde hier auch in Berufung gehen.
Ob das dann in den USA zum Erfolg führt, ist ein anderes Blatt. Ich frage mich auch, wie sich das auf den Vergleich auswirkt. Wie lange brauchen die denn für ein Urteil im Berufungsgericht? Man hat ja nicht mehr viel Zeit, bis zum Ende der Frist für den Vergleich.
Wie ist das denn mit dem Urteil vom Obersten Gerichtshof Kaliforniens - ist das dann endgültig, ober kann man nochmals in Berufung gehen? Und selbst wenn Bayer diesen Prozess letztendlich doch noch gewinnen sollte - was bedeutet das denn dann für all die anderen Klagen? Das ist schließlich nur ein einziger Prozess.  

5486 Postings, 4178 Tage ForeverlongSeh ich auch so

 
  
    #6929
1
02.09.20 08:46
Das Bundesgericht muss sich an Bundesgesetze halten. Es kann doch nicht sein, das es einerseits ein gesetzliches Verbot gibt, auf Krebsrisiken hinzuweisen, weil diese Krebsrisiken gar nicht belegbar sind und das man auf der anderen Seite dafür bestraft wird, nicht auf Krebsrisiken hinzuweisen. Was ist das denn für ein rechtlicher Kindergarten ?

 

1555 Postings, 4200 Tage ArmasarDas sind jetzt wirklich Cojones...

 
  
    #6930
02.09.20 08:51
...die Berufung zeigt dass Bayer eine Grundsatzentscheidung zur Klageberechtigung haben will und damit ist es jetzt fraglich, ob sie die ausstehenden 20000 Vergleiche bis 24.9. wirklich abarbeiten. Das müssen sie damit der Richter keine Neueinreichungen zulässt. Das könnte den Kurs kurzfristig unter 55 drücken um Stops abzufischen.

Bayer argumentiert mit der EPA-Einschätzung, wobei sicher auch eine Rolle spielt, dass die Chancen auf Trumps Wiederwahl zuletzt deutlich gestiegen sind. Das setzt die Klägervertreter unter Druck, ihre Ansprüche zu reduzieren oder gegebenenfalls leer auszugehen - und in USA arbeiten viele Kanzleien auf dem Gebiet auf Provisionsbasis. Das kann also sehr clever sein aber auch nach hinten losgehen.  

5486 Postings, 4178 Tage Foreverlonghier nochmal zitiert

 
  
    #6931
2
02.09.20 08:51
'Die Entscheidung des Berufungsgerichts stehe im Konflikt mit dem Bundesrecht, argumentierte Bayer im Zuge der Einreichung des Berufungsantrages am Dienstag (Ortszeit) in San Francisco. Der Oberste Gerichtshof soll nun klären, ob ein Hersteller unter dem Staatsprodukthaftungsrecht überhaupt dafür haftbar gemacht werden kann, wenn keine Krebswarnung auf einem Produkt angebracht wird. Denn: Das Bundesrecht erlaube eine solche Warnung nicht. In diesem Zusammengang verweist Bayer auch immer wieder auf die Unterstützung durch die US-Regierung und ihr Umweltamt EPA, die Glyphosat weiterhin nicht als krebserregend einstuften'

Bayer muss bis vor das oberste Bundesgericht ziehen und fertig.  

2741 Postings, 5383 Tage wamufan-the-greatKorrekt

 
  
    #6932
1
02.09.20 08:56
Bayer sollte alles anfechten und durchziehen. Ich bin gegen einen Vergleich. Auch wenn es Jahre dauert.  

2629 Postings, 5079 Tage Redbulli200Zack DAX hoch Bayer runter ....läuft

 
  
    #6933
02.09.20 09:08

4294 Postings, 6512 Tage maverick77Bayer wehrt sich gegen Glyphosat-Urteil

 
  
    #6934
02.09.20 09:11
Richtig so.

Ist Glyphosat krebserregend nein?

Warum sollte Bayer dann was bezahlen vor allem an die nicht genug bekommen. Der Richter und Teil der Kläger wollten ja keinen vollständigen Vergleich also.

Ich sehe das ganze eher positiv nichts bezahlen.

Wenn Bayer was bezahlt, wer sagt dann, dass nicht andere Länder klagen werden?

Sorry aber ich finde diese Richter oder die andere Richter die was mit dem Fall zu tun haben sind korrupte Idioten. Sonst würden die keine Klage zulassen.


 

4294 Postings, 6512 Tage maverick77Und was denn Kuss betrifft

 
  
    #6935
1
02.09.20 09:20
da bin ich entspannt. Wo soll es denn noch hingehen, der ganze Schwachsinn ist doch schon so gut wie im Kurs eingepreist.

Ich finde durch die Berufung kann Bayer nur noch gewinnen.

Jetzt schnüren die Kläger bestimmt einen außergerichtlichen Vergleich.

Vor allem diese Kläger Anwälte, habt ihr gewusst dass die ein Drittel des Geldes  bei einem Vergleich bekommen würden?  

328 Postings, 4001 Tage Boi_goMan bedenke

 
  
    #6936
1
02.09.20 09:31
Was passiert wen Bayer haftbar gemacht wird. Dann könnte man gegen jede Salztüte, Gummibärchen, Pfeffer, Gartengeräte, Autos etc. klagen weil eine falsche Anwendung schnell lebensbedrohlich wird wenn der Hersteller nicht davor warnt.  

163 Postings, 2530 Tage Unverbesserlichersh.Halbwahrheiten hier

 
  
    #6937
02.09.20 09:32
Dass Bayer diesen Fall weiterverhandeln wird über alle Instanzen stand doch schon in der ersten öffentlichen Bekanntmachung des möglichen Vergleichs vor Wochen?

Es stand da auch drin, dass die bereits verhandelten Fälle (2 oder 3 in der Zahl glaube ich) nicht Teil des Vergleich sein werden und völlig unabhängig weiter verhandelt werden. Hat also nix mit dem Vergleich zu tun hier, auch wenn manche das gerne glauben würden. Inklusive mir, da ich es am liebsten hätte, wenn Bayer nichts zahlen würde.  

1341 Postings, 1713 Tage Lord TouretteWamufan

 
  
    #6938
02.09.20 09:39
Ich auch! Der Vergleich ist zu hoch und vllt.kommen die Anwälte dann zur Vernunft.  

177 Postings, 6184 Tage huesca@Unverbesserlicher

 
  
    #6939
1
02.09.20 09:42
Hmm... vielleicht steckt doch ein Strategiewechsel dahinter, weg vom ausgehandelten aber noch nicht unterschriebenen Vergleich. Man stelle sich vor, Bayer gewinnt das Berufungsverfahren mit einem Urteil, dass Schadensersatzfordeungen wg. Krebserkrankung bei Glyphosat grundsätzlich ausschliesst - wegen der Zuständigkeit der EPA.
Dann müsste das Management erläutern, warum es 9-10 Milliarden für einen überflüssigen Vergleich in den Sand gesetzt hat.  

328 Postings, 4001 Tage Boi_goD.h

 
  
    #6940
02.09.20 09:46
Auch andere US Firmen können kein Interesse daran haben das Staatsproduckthaftungsgesetz nicht greift.  

2 Postings, 2043 Tage Bayer_FanLeidensdruck der Kläger! Wann gibt`s wieviel Geld?

 
  
    #6941
2
02.09.20 10:43
Ich befürchte, dass der Leidensruck der Kläger stark zunehmen wird. Man versetze sich nur in deren psychologische Lage:
Erst die großen Versprechungen der Anwaltskanzleien und die riesengroßen "Wiedergutmachungszahlungen" bei den ersten Urteilen gegen Bayer. Da wurden bestimmt schon Pläne geschmiedet für ein neues Haus, Auto oder Luxusurlaub, oder alles auf einmal.
Inzwischen wurden die Summen schon vom Richter stark eingedampft.
Nach dem letzten geplanten Vergleichskonzept gibt´s dann nochmal weniger. So langsam schwimmen den Klägern die Felle davon.
Und anstatt jetzt endlich die erhofften Dollars zu bekommen, sagt Bayer NO, weil, wir dürfen ja gar keine Warnhinweise anbringen! Unabhängig davon, ob es sich nur um die drei Fälle handelt, die unabhängig vom Vergleichskonzept, verhandelt werden, sieht es ganz klar so aus, dass sich die Chancen auf eine schnelle und vor allem üppige Vergleichszahlung in Luft auflösen, also nichts mit schnellem Geld.
Wenn`s dumm kommt verbessert sich die Verhandlungsposition von Bayer noch wesentlich, weil oberste Gerichtshöfe nach Bundesgesetzen und Regulierungsbehörden nach Fakten und Vorschriften verfahren und entscheiden.
Ich denke so langsam baut sich richtig Frust und Angst bei den Klägern auf und sie werden sich fragen, ob der kleine Richter und ihre Anwälte wirklich alles für sie richtig machen.
Und wieder zeigt sich, ähnlich, wie beim langfristigen investieren. Der lange Atem ist entscheidend.  

4294 Postings, 6512 Tage maverick77Sehr gut formuliert

 
  
    #6942
02.09.20 11:07
Bin voll bei dir. Toller Kommentar.

Ich finde wenn Bayer bis zur letzten Instanz geht hat das nur Vorteile. Und die Wahrscheinlichkeit dass das Urteil gekippt wert ist sehr hoch. Das wissen auch die gegnerische Anwälte.
 

2027 Postings, 4990 Tage mrymenletzten Instanz würde dann

 
  
    #6943
02.09.20 11:15
Bayer zu einer festen Schadenssumme verklagen?
Oder wie läuft das mit der letzten Instanz?
So einen Fall sollte es doch schon öfters gegeben haben?
 

4294 Postings, 6512 Tage maverick77Bayer zieht vor Obersten Gerichtshof

 
  
    #6944
02.09.20 12:38
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/...at-bayer-kalifornien-101.html


Im Fall Dewayne Johnson.

Bayer macht da genau richtig immer weiter klagen. Man sieht das an der Kürzung dass man schon mal einen Erfolg hat.


 

3076 Postings, 1756 Tage koeln2999Kann Bayer nicht klagen?

 
  
    #6945
1
02.09.20 12:41
Wenn der Prozess gewonnen wird, dann könnte Bayer doch auf Schadenersatz klagen? Immerhin wurden Milliarde Werte an der Börse vernichtet.  

2741 Postings, 5383 Tage wamufan-the-greatKöln

 
  
    #6946
02.09.20 12:48
Wenn, dann könntest du als geschädigter Aktionär klagen. Bayer hat an und für sich nicht verloren.

Aber halten wir mal denn Ball schön flach, es ist schon mal gut dass Bayer die Stirn zeigt.  

68 Postings, 1861 Tage Giovanni ICausa Bayer vs. Glyphosat Kläger....

 
  
    #6947
2
02.09.20 13:12
das Kaninchen vor der Schlange ist zum Mungo geworden......(:-)  

396 Postings, 1644 Tage Cesko35Top

 
  
    #6948
02.09.20 13:34
@Bayer Fan: Einer der besten die ich hier gelesen habe. So sehe ich das auch.
@Giovanni: Ebenfalls klasse ausgedrückt.

Ich hatte neulich erwähnt dass zumindest eine Bayer Strategie erkenntlich werden muss. Dies tut sie nun!  

4294 Postings, 6512 Tage maverick77Vielleicht sollte Bayer

 
  
    #6949
02.09.20 13:43
scharen von Detektive in den USA losschicken, um Informationen zu sammeln von den Krebs erkrankten Farmer die Bayer verklagen. Wenn man da was brauchbares finden könnte könnt Bayer dann die Kläger verklagen.

Es ist nirgendwo erwiesen worden das Glyphosat krebserregend sei.

Und vor allem was statistisch bewiesen ist dass Krebs die zweithäufigste Todesursache ist. Und ausgerechnet bei den US Farmer soll Glyphosat dafür verantwortlich sein. Da ist doch was faul oder?  

2741 Postings, 5383 Tage wamufan-the-greatDetektive

 
  
    #6950
02.09.20 13:48
Könnt mir vorstellend dass Bayer dies bereits tut. Der Aprikosenbauer wurde ja auch beobachtet.

Ich werde wohl das amerikanische Rechtssystem nie verstehen.  

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