Bayer AG
2.) Der Konzernumsatz erhöhte sich im 2. Quartal 2019 wpb. um 0,9 % auf 11.485 Mio. (nominal: +21,1 %).
3.) Das EBIT vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 4,5 % auf 1.785 Mio. (Vorjahr: 1.708 Mio. ).
4.) Bereinigtes Ergebnis je Aktie 1,62 (+5,9 %)
Wird sich vermutlich noch Jahre hin ziehen die Klagewelle. Gewinner sind die Anwälte.
18 400 Klagen x 50 Millionen Dollar sind 920 Milliarden Dollar Strafe und damit ist Bayer pleite. In der Praxis sieht das dann allerdings anders aus. Im Endeffekt wird es auf einen Vergleich hinauslaufen, jeder Kläger wird paar Tausend Dollar bekommen und die Anwälte einen Teil dieser Gesamtsumme und alle sind glücklich, weil wirklich Substanz hatten diese Klagen ja nie, es ist eine rein politische Sache oder glaubt jemand ernsthaft, dass die Alternativmittel zur Unkraut"VERNICHTUNG" gesünder für die Umwelt sind? Solche Mittel sind nun einmal Gifte, sonst würden sie ja das Unkraut nicht vernichten.
Bayer sollte weiter in Berufung gehen und endlich Beweise von der Kläger-Seite fordern, denn die gibt es de facto nicht, wäre dieses Mittel wirklich so böse hätte es schon lange verboten werden müssen. Aber solange die Wörter "Bayer/Monsanto" Klickzahlen bringen wird diese Sau weiter durchs Dorf getrieben.
Zahlen hält Bayer erst einmal aufrecht, wird von HB als „ambitioniert“ bezeichnet = kurz vor Aufgabe = verdeckte Ankündigung alsbaldiger Gewinnwarnung, in meiner Sichtweise.
Ausblick empfinde ich als sehr schwach. Jetzt auch noch 5000 Klagen mehr ....
Es geht wieder runter. Ich tippe auf 48 kurzfristig. Leider, leider !
Wer aufdrängende Fakten ignoriert, wird an der Börse nur Geld verlieren, und zwar viel Geld.
Ja Bayer hat Probleme... ja Klagen sind mehr geworden (wer hätte es gedacht, *kopfschüttel*)
--> Soll ich dir was verraten? Zum nächsten Quartal werden es noch mehr sein!
Ja Zahlen sind nicht berauschend aber auch kein Beinbruch. Schau dir einfach mal das KGV von Bayer an...
Für Menschen die Long gehen wollen (ich spreche hier von 3 bis 10 Jahren) ist alles unter 70 € ein absolutes Schnäppchen. Das ist meine persönliche Meinung und kann entweder gemocht werden oder auch nicht :-) Bislang habe ich kein Geld mit Bayer verloren und viele andere auch nicht. Wer bspw. bei 56 € eingestiegen ist, ist noch ein paar % im Plus. Wenn es weiter bergab gehen sollte, wird eben nachgekauft und das mit reinem Gewissen ;-)
Wie oft hab ich von dir "Es kommt eine Gewinnwarnung" gehört, in Wirklichkeit kam nichts. Bayers Geschäfte sind sehr stabil, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie jetzt. Man muss sich nämlich einmal vorstellen was für eine Situation das gerade für Bayer ist:
1.) Man wird medial ständig vernichtet, alle nutzen "Bayer/Monsanto Skandale" um Klickzahlen zu generieren.
2.) Die Eingliederung Monsantos ist noch nicht vollständig abgeschlossen, dies kostet Zeit und Geld.
3.) Die x-Tausenden Klagen stehen im Raum, Bayer wird als Schmuddelunternehmen dargestellt.
4.) Die gesamtwirtschaftliche Wirtschaftslage hat sich etwas eingetrübt, Gewinnwarnungen an allen Stellen (Lufthansa, Daimler usw.)
Und trotz dieser Schwierigkeiten schafft Bayer es ein solides Ergebnis zu präsentieren, dass die Spekulanten Bayer nach unten drücken, dafür kann weder der Vorstand noch die Firma etwas.
Die Pharma Sparte wächst stark, sehr gut.
4%+ bis Ende des Jahres realisierbar. "Ambitioniert", weil die Höhe der Kompensation in der Monsanto Situation nicht konkret eingeschätzt werden kann. Aber solche Prozessen werden sich über Jahre ziehen.
Fazit: Bayer ist nach wie vor ein gut funktionierendes Unternehmen. Die einzige Frage ist, wann der low Punkt gefunden wird. Man muss das Ergebnis in Relation auf den derzeitigen Aktienpreis setzen. Wachstum selbst in diesen "schweren Zeiten" vorhanden. Daher nach wie vor ein guter EInstiegspunkt um die 6o€
Die Klagen sind auf 18.400 angestiegen und damit auch die zukünftigen Zahlungen an die Geschädigten. Agrargeschäfte laufen angeblich nicht so gut. Nagut, das muss ja nicht so bleiben.
Als Bayer Aktionär ist man grundsätzlich auf weiter fallende Kurse vorbereitet. Der Bayer Kurs könnte IMO durchaus auf eur 50 abfallen. Erst da sehe ich gemäß meiner Abschätzung (Annahme EBIT 2019 liegt bei ca. 8,5 Mrd. EUR; = optimistisch!) wieder eine "faire" Bewertung der Bayer Aktie. Bayer hat Glück, weil die EZB die Zinsen weiter absenken möchte, was die Zinsbelastung in der Zukunft etwas senkt.
Wer am 2015er Hoch (eur 140, hmmm) mit extremem Optimismus gekauft hatte, hatte wohl die Lage falsch eingeschätzt... meine Einschätzung des fairen Wertes passt da eigentlich recht gut. Der Trend seit 2015 geht zumindest in die Richtung "fairer" Wert, wobei die Kosten-Risiken der Monsanto-Verfahren in de USA auch einen Spike darunter möglich machen könnten. Auch in einer Rezession könnte die Aktie deutlich darunter fallen.
FAZIT: Aktien kauft man mit einer "Margin of Safety", also bei Bayer (falls der kommende Glyphosat Vergleich nicht zu teuer ausfällt) vielleicht unterhalb von eur 50 ??
Zeitpunkt: 31.07.19 13:40
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Kommentar: Provokation
" …. Der Bayer-Konzern hat am Dienstag Zahlen für die erste Hälfte des laufenden Jahres vorgelegt. Den Umsatz konnten die Leverkusener von 18,6 Milliarden Euro auf 24,5 Milliarden Euro steigern. Dagegen ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 3,66 Milliarden Euro auf 2,88 Milliarden Euro gefallen. Bayer musste deutlich höhere Sondereffekte verbuchen, deren Gesamtsumme im ersten Halbjahr 2019 von 0,44 Milliarden Euro auf 1,91 Milliarden Euro kletterte. Unter dem Strich sinkt der Halbjahresüberschuss je Bayer Aktie von 3,05 Euro auf 1,68 Euro, bereinigt steigt der Gewinn von 3,76 Euro auf 4,17 Euro.
„Bayer bestätigt die Prognose für den Konzern und die Segmente für das Geschäftsjahr 2019 – allerdings ist der Ausblick in Anbetracht des schwierigen Umfelds für das Crop-Science-Geschäft zunehmend ambitioniert”, heißt es vom Unternehmen zum Ausblick. Für 2019 peilt Bayer einen Umsatz von 46 Milliarden Euro an. Um Sondereffekte bereinigt will man auf EBITDA-Basis einen Gewinn von 12,2 Milliarden Euro erzielen. Der bereinigte Gewinn je Bayer Aktie soll 6,80 Euro erreichen. „Bei den Zielen nicht berücksichtigt sind die Pläne zur Trennung von der Geschäftseinheit Animal Health, der vereinbarte Verkauf der Consumer-Health-Marken Coppertone und Dr. Scholl’s sowie die geplante Veräußerung des 60-prozentigen Anteils am deutschen Standortdienstleister Currenta”, so Bayer am Dienstag.
„Im Zusammenhang mit dem Pflanzenschutzmittel Glyphosat wurden bis zum 11. Juli 2019 in den USA Klagen von etwa 18.400 Klägern zugestellt. Das Unternehmen ist weiterhin überzeugt, gute Argumente zur Verteidigung gegen die erhobenen Ansprüche zu haben, und beabsichtigt, sich in all diesen Verfahren entschieden zur Wehr zu setzen. Parallel wird sich Bayer konstruktiv in den Mediationsprozess einbringen, der von einem Bundesrichter in Kalifornien angeordnet wurde”, so Bayer zu den Problemen mit der Monsanto-Übernahme."
was sonst als eine Gewinnwarnung soll das sein ?
Sind die Europäer etwas robuster wie die Amerikaner?
Wie beweist man eigentlich, dass durch Glyphosat erkrankt ist? Muss ich etwa alle Kassenzettel aufbewahren?
in einem Land wo man Millionenklagen durch verbrühen beim Kaffee trinken erklagen kann - da ist einiges möglich.
https://boerse.ard.de/radio/autoton_30_07_2019_82116608_100.html
Abgerechnet wird immer am Schluss.
Wer keine Verluste an der Börse aussitzfn kann, sollte sich lieber ein Sparbuch zulegen
Das DCF Verfahren sagt, dass Bayer noch immer leicht zu teuer ist. Dieses berücksichtigt keine relative Bewertung, so wie das KGV im Vergleich zum früheren Mittelwert des KGVs.
Bei den EUR 50 habe ich übrigens bereits ein Monsanto-Risiko mitberücksichtigt. Würde ich Bayer wie früher als eher "solides" Unternehmen betrachten, käme ich heute z.B. auf EUR 70 - 90.
Also natürlich hängt eine Bewertung von mehreren Faktoren ab, ist also keine ganz exakte "Wissenschaft". Wäre es so, würden wir keine Börse benötigen.