Aumann wohin geht die reise ?
Die Marktkapitalisierung lag eben beim Kurs von 14,38 bei circa 220 Mio Euro. Alleine der vorhandene Cash deckt davon also circa 42 % ab. Wenn man an die Zukunft der Elektromobilität glaubt, könnte sich hier ein Investment lohnen, denn der Gesamtumsatz dürfte nach Corona wieder erheblich ansteigen und damit sich dann auch die Ertragskennziffern wieder stark verbessern.
https://www.ariva.de/news/...-mobility-umsatz-im-abgelaufenen-8458879
Was mich aber echt nervt, ist die sparsame Informationspolitik von Aumann. Man erfährt - nichts !
Das führt immer wieder zu bösen Überraschungen. Nach der Werkschließung, die Bände spricht, kommen sicherlich noch mehr Tiefschläge, in der üblichen Salamitaktik. Das schlimmste Ärgernis ist der Insiderhandel, der den Kurs zum aberwitzigen Spielball macht. Die eigene MA nutzen ihr Wissen um entsprechend zu handeln und der normale Anleger reibt sich die Augen. Da mache ich nicht mit. Das hat sich in diesem Jahr schon drei Mal so vollzogen.
Das Problem der E-Autos sind die Batterien und nicht der Motor. Die Branche braucht Auman nicht.
Na ich hab mal geschaut, Black Rock hält 3% in Aumann hat schon seinen Grund!
https://www.spiegel.de/auto/...oci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
... "Dennoch müssen die Unternehmen darauf achten, nicht zu viele Elektroautos zu verkaufen. Denn der 2021 tatsächlich erreichte CO2-Wert gilt als Berechnungsgrundlage für die danach zu erreichenden Zielmarken. Diese liegen 2030 um 37,5 Prozent unter dem Wert von 2021. Wer die vorgeschriebenen 95 Gramm genau schafft, muss neun Jahre später 59 Gramm erreichen. Wer hingegen im kommenden Jahr viele E-Autos verkauft und bei 85 Gramm landet, handelt sich für 2030 die Zielmarke von 53 Gramm ein.
"Die Hersteller versuchen, eine Punktlandung auf dem CO2-Grenzwert hinzulegen und ansonsten möglichst viele Gewinne mit SUV-Verkäufen zu erzielen", sagt Julia Poliscanova von der Umweltorganisation Transport and Environment.
Für den Bau von E-Autos sei das kontraproduktiv, sagt Autoexperte Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management in Bergisch-Gladbach. "Wer 2021 viele E-Autos ausliefert und den CO2-Ausstoß stark reduziert, müsste später noch größere Anstrengungen unternehmen, um den Wert weiter zu senken." Das wollten die Hersteller unbedingt vermeiden. "Dadurch sind die Kapazitäten in der Produktion relativ knapp bemessen, was wiederum zu langen Lieferzeiten führt."... "
Q3 mal abwarten ob die Zahlen besser werden, schwer zur Zeit mit Maschinenbau.
Werd die wohl mit Verlust abgeben, mal schauen.
Aumann baut Anlagen um E-Motoren herzustellen. Das ist keine Raketentechnik, sondern eine weltweit verbreitete Technologie mit entsprechendem Wetbewerb. Der Vorteil der Aumann-Motoren nützt den Autoherstellern nichts. Der Vorlauf vom Auftrag bis zum ersten kundenfähigen Auto beträgt 2- 3 Jahre. Ein Auftrag der heute kommt nützt erst in 2024.
Ich denke, dass die Classic-Sparte komplett wegbrechen wird. Die E-Sparte ist und bleibt eine Niesche. Aumann braucht ein ganz neues Geschäftsmodell. Die Automation der Zellmontage für Batterien wäre sehr lukrativ.
Da hat Aumann nichts
MBB kann definitiv mit der desaströsen Geschäftsentwicklung nicht zufrieden sein.
Wenn Aumann wirklich der Innovationstreiber wäre, würde sich die Geschäftsführung nicht so verstecken und die Aktionäre würden sich um den Titel reisen, so wie bei anderen innovativen Firmen - siehe Teamviewer.
Einen Motor day gibt es nicht. Die Technologie ist uralt und ausgereift. Wer auf Innovationen in der Batterietechnik setzen will ist bei Aumann falsch.
Die Überschrift lautet Battery day (bei Tesla). Es geht hier um die Batterie, dem einzigen Problemfall des E-Antriebs. Zu groß, zu schwer, zu teuer. Wer hier Lösungen bringt, hat die Nase im Wind. Hat hier Aumann was im Angebot ? - Nein. Wenn Aumann nicht sein Angebot gründlich erneuert, sehe ich hier nur noch stetig sinkende Erträge. Erst wenn Aumann an der Ecke was anbietet - z. B. eine hochinnovative Montage von Batteriezellen steige ich wieder ein.
Schon krass, dass gerade Voltabox sich hier zu Wort meldet. Wenn die das wahr machen sehe ich umgekehrte Kurswerte - Voltabox zweistellig und Aumann unter 5 Euro
Immer wieder ärgerlich - andere Firmen informieren auch zwischen den Quartalen, geben vorab Hinweise zur Geschäftsentwicklung, berichten über neue Geschäftsfelder, Innovationen, Marktentwicklungen etc. Bei Aumann - nichts - dicht wie Dachpappe. Leben die überhaupt noch ?
Irgendwann ist Classic ganz weg und dann bleibt nicht mehr viel.
Entweder dem Laden gelingt ein Paradigmenwechsel oder er wird zum Sanierungsfall
Also wenn da gar nichts positives kommt bei den Q3 Zahlen zieh ich ab.
Wir alle wissen, dass 2020 ein schlechtes Jahr für Aumann wird. Die jetzigen Kurse sind eine Wette auf die kommenden Jahre. Von den anstehenden Q3-Zahlen und insbesondere der Prognose sollte man sich nicht zu viel erhoffen. Aber ich denke im momentan positiv geprägten Markt kann man auch schlechte Nachrichten entspannt abwarten. Die 2-stelligen Abstrafungen von schlechten Nachrichten gibt es wohl nicht mehr. Also lehne dich entspannt zurück und warte auf morgen ;)
Allerdings - der Abwärtstrend ist intakt. Daher evtl. doch Kasse machen.
Elringklinger baut nun Brennstoffszellen, Tesla baut in Berlin ein Batteriewerk - wo ist da Aumann ?
Mit ihrem dämlichen E-Motor werden sie keine Märkte abräumen, das Thema ist durch.
Allerdings zieht die Nachfrage nach E-Autos gerade massiv an. Irgendwie müssen die Motoren ja gefertigt werden. Da sollte doch für Aumann der ein oder andere Auftrag herausspringen. Nach der Restrukturierung ist man schon auf dem aktuell niedrigen Umsatznivau fast profitabel. Bei anziehendem Geschäft dürften daher ordentliche Gewinne hängen bleiben. Und dann wäre ein Abschlag zum Buchwert (aktuell rund 15% darunter) kaum noch zu rechtfertigen.
Vielleich Sektorwechsel bei den Anlegern, sonst wäre der Anstieg nicht zu begründen?